DE466631C - Stoepselkontakt mit Ausschalter - Google Patents

Stoepselkontakt mit Ausschalter

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DE466631C
DE466631C DEC38867D DEC0038867D DE466631C DE 466631 C DE466631 C DE 466631C DE C38867 D DEC38867 D DE C38867D DE C0038867 D DEC0038867 D DE C0038867D DE 466631 C DE466631 C DE 466631C
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DE
Germany
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plug
contact
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axis
socket
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Expired
Application number
DEC38867D
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F E CV
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Ausschalter vereinigten Stöpselkontakt.
Bei den bekannten Stöpselkontakten mit Ausschaltern besteht der Ausschalter aus einem z. B. auf einer drehbaren. Schalterachse angeordneten und demgemäß beweglichen Kontakt, der die Verbindung zwischen zwei festen Kontakten herstellt. Einer dieser festen Kontakte ist elektrisch verbunden mit einem in einer Kontaktdose angeordneten festen Kontakt, der so ausgebildet ist, daß er den Kontakt des Steckers (Stöpselkontakt) aufnehmen kann. Es ist auch bekannt, Steckdose und Ausschalter in einer einzigen Dose zu vereinigen.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht also im eingeschalteten Zustand folgender Stromweg:
Steckerkontakt — fester Kontakt in der so Steckerdose — fester Kontakt des Ausschalters — beweglicher Kontakt des Ausschalters — fester Kontakt des Ausschalters -— Stromverbraucher.
Bei Mehrphasenschaltern tritt natürlich an die Stelle eines einzelnen Kontaktes ein Satz Kontakte.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen liegt das Ziel der Erfindung darin, den Steckerkontakt in unmittelbare Berührung mit dem .beweglichen Kontakt des Ausschalters zu bringen, so daß im eingeschalteten Zustand der Stromweg gebildet wird: Steckerkontakt — beweglicher Kontakt des Ausschalters — fester Kontakt des Ausschalters '— Stromverbraucher.
Bei einer derartigen Ausbildung einer Vorrichtung nach der Erfindung werden infolgedessen zwei Kontakte (bei Einphasenschaltern) oder zwei Sätze Kontakte (bei Mehrphasenschaltern) erspart.
Weiterhin ermöglicht eine Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung einen gedrängten Bau des Stöpselkontäktes, so daß er leicht und z. B. vollständig in der Mauer versenkt angebracht werden kann. Auch besteht bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Möglichkeit, Kontaktfedern statt der bisher meist verwendeten Stift- oder Messerkontakte zu verwenden, die insbesondere bei größeren Stromstärken nur ungenügende Kontaktstellen liefern.
Auch gegenüber einem zum Anschließen von Meßinstrumenten bereits bekannten Stöpselkontakt mit Ausschalter, bei welchem die Kontakte des Steckers zwischen den festen und beweglichen Kontakten eines Ausschalters einzuführen sind, hat die Vorrichtung nach der Erfindung erhebliche Vorteile, da bei der bekannten Vorrichtung der Ausschalter zwei feste Kontaktsätze besitzen muß und der zwischengeschobene Stecker kontakt nur zur Abnahme von Span-
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nungen oder Stromstärken für die Spulen von Meßinstrumenten verwendet werden kann.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß in der Steckdose auf der einen Seite eines auf einer drehbaren Schalterachse isoliert befestigten Kontaktsatzes ein entsprechender, mit dem Netze zu verbindender fester Kontaktsatz und auf der anderen Seite des Kontaktsatzes nur eine Führung für den Stecker angeordnet ist, der den zu dem Schalter gehörenden entsprechenden zweiten, mit den zum Verbrauchsapparat führenden Stromleitungen zu verbindenden Kontaktsatz enthält, derart, daß bei eingeschobenem Stecker und eingeschaltetem Schalter jeder Kontakt auf der Schalterachse einerseits mit dem entsprechenden Steckerkontakt und anderseits mit dem entsprechenden festen Kontakt der Steckdose in Berührung ist.
In der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den. Stöpselkontakt mit Ausschalter in der eingeschalteten Lage, während
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1 zeigt, wobei jedoch die Schalterachse um 900, bis in die ausgeschaltete Lage, gedreht ist.
Abb. 3 stellt eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer der Abb. 1 gegenüber um i8o° gedrehten Lage dar, bei der ein Teil der Seitenwandung fortgelassen ist, wodurch die hinter der Seitenwandung liegenden Teile in Ansicht sichtbar werden.
Abb. 4 schließlich zeigt den Stecker in. Ansicht, nachdem dieser aus der Kontaktdose herausgenommen ist.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Stöpselkontakt mit Ausschalter ist in dem in Abb. 4 für sich und in den rechten Teilen der Abb. 1 und 2 dargestellten Stecker, der von einem viereckigen Kasten gebildet wird, ein Satz von drei festen Kontakten α vorgesehen, welche isoliert auf der festen Achse ei angeordnet sind und an ihrem einen Ende mit Hilfe von Schrauben e je mit einer Ader des nach dem Stromverbrauchsapparat führenden Kabels verbunden werden können. Das Kabel wird durch die obere Öffnung / in den Stecker eingeführt. Die Steckerkontakte bestehen, wie die Zeichnung erkennen läßt, aus Federkontakten, die einen guten Kontakt gewährleisten. In der Steckdose sind auf der drehbaren Ausschalterachse g Federkpntakte b angeordnet, die zur Herstellung der. elektrischen Verbindungen zwischen den Steckerkontakten a einerseits und den in der Steckdose angeordneten festen Kontakten c anderseits dienen.
Die Momentbewegung der Ausschalterachse wird auf bekannte Weise, durch Einklemmung des viereckigen oberen Endes dieser Achse zwischen zwei Blattfedern k erreicht.
Die Kontakte c der Achse sind isoliert auf einer festen Achse i angeordnet und können mittels der Schrauben / je mit einer Ader des durch die Öffnung /' hineingeführten Zuführungskabels und dadurch mit dem Netz verbunden werden.
Im Stecker sind in zwei Seitenflächen Führungsrinnen I und m vorgesehen (Abb. 2 und 4). Beim Hineinschieben des Steckers gleiten diese Rinnen in Führungsschienen V und in', die in der Dose angebracht sind. Die Rinnen sind auf den Seitenflächen versetzt zueinander angebracht, so daß der Stecker nur in richtiger Lage in die Steckdose hineingeschoben werden kann.
Die Führungsstücke V und m' werden von Bolzen gebildet und stehen mit dem Metallgehäuse 0 in Verbindung, in dem der gesamte Stöpselkontaktausschalter angeordnet wird. Dieses Metallgehäuse kann mit der Erde verbunden werden, so daß also weder die Steckerwandung noch die Kontaktdose unter Spannung kommen kann. Der Stecker kann demnach ohne Gefahr aus einem guten elektrischen Leiter, z. B. Aluminium, hergestellt werden.
Die Vorderwand t des Steckers besteht aus Isolierstoff, in der Öffnungen u freigelassen sind, in denen die Steckerkontakte α liegen.
In der abgebildeten Ausführungsform besteht jeder Kontaktsatz aus drei Kontakten, und die Vorrichtung ist für ein Dreiphasennetz bestimmt. Es ist aber selbstverständlich, daß der Stöpselkontakt auch für eine andere Phasenzahl ausgebildet sein kann. Im lt)0 Falle eines Einphasenschalters mit Stöpselkontakt tritt dann an Stelle jedes Kontaktsatzes nur ein Kontakt. <*,
Schließlich ist noch eine Einrichtung vorgesehen, die eine Sicherung dagegen bietet, daß der Schalter eingeschaltet wird, bevor der Stecker vollständig in die Kontaktdose hineingeschoben ist und die Kontakte der Schalterachse sich den entsprechenden Kontakten des Steckers gegenüber befinden, no Weiterhin ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß es nicht -möglich ist, den Stecker bei eingeschaltetem Ausschalter herauszuziehen, weil dann Funken entstehen und die Steckerkontakte mit nicht übereinstimmenden Kontakten auf der Schalterachse g in _ Berührung kommen könnten.
Die zur Sicherung der richtigen Handhabung dienende Sperrvorrichtung ist insbesondere aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich. Sie besteht aus einem auf der Schalterachse g angeordneten, nach beiden Seiten vorsprin-
genden Arm r, der bei eingeschobenem Stecker in eine Öffnung ν des Steckerkastens eingreifen kann und so lange von einem in der Kontaktdose angeordneten Hebel η dadurch gesperrt wird, daß ein gabelförmiges Ende q des.Hebels η unter dem Einfluß einer Feder p den Arm r umgreift, bis bei Beendigung des Einschiebens des Steckers der mit einer Nase .y in die Steckerbahn hineinragende Hebel η entgegen der Wirkung der Feder p verschwenkt wird und hierdurch die .Schalterachse g freigibt.
Die Sperrung des Steckers wird also dadurch erreicht, daß der Arm r bei eingeschaltetem Schalter immer in die Öffnung ν des Steckers greift.
Der Ausschalter dagegen wird, wenn der
Stecker nicht ganz eingeschoben ist, in der ausgeschalteten Lage mittels des Hebels η gesperrt gehalten, dessen Gabel q dann den Arm r umgreift.=
In den Abbildungen ist dieser Hebel η am
Boden der Kontaktdose angebracht. Der Stecker wird bei völligem Hineinschieben mit der Unterseite auf die Nase ί stoßen und diese heben.
Nur solange der Stecker ganz eingeschoben bleibt, ist die Ausschalterachse g entsichert, und der Schalter kann dann also nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.
Das Ganze ist in einer Dose untergebracht, die mit einem Deckel verschlossen werden kann, während die Öffnung für den Steckerkanal mit einer Klappe, die durch eine Feder geschlossen gehalten wird, solange der Stecker sich nicht im Kanal befindet, abgeschlossen werden kann.
Dem Knopf χ am Ausschalter kann eine solche Abmessung und Lage gegeben werden, daß er nach dem Einschalten über den Deckel des Steckers hinüberragt (Abb. 1 und 3), so daß man schon dadurch gezwungen wird, den Ausschalter auszuschalten, bevor man den Stecker herausziehen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Stöpselkontakt mit Ausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steckdose (0) auf der einen Seite eines auf einer drehbaren Schalterachse (g) isoliert befestigten Kontaktsatzes (b) ein entsprechender, mit dem Netz zu verbindender, fester Kontaktsatz (c) und auf der anderen Seite-des Kontaktsatzes (b) nur eine Führung (/', m') für den Stecker angeordnet ist, der den zu dem Schalter gehörenden entsprechenden zweiten, mit den zum Verbrauchsapparat führenden Stromleitungen zu verbindenden Kontaktsatz (a) enthält, derart, daß bei eingeschobenem Stecker und eingeschaltetem Schalter jeder Kontakt (b) auf der Schalterachse (g) einerseits mit dem entsprechenden Steckerkontakt (a) und anderseits mit dem entsprechenden festen Kontakt (c) der Steckdose in Berührung ist.
  2. 2. Stöpselkontakt mit Ausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker von einem viereckigen Kasten gebildet wird, der an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen mit in die Führungsstücke (/', to') passenden Führungsbahnen (/, m) und im Innern mit einer festen Achse (d) mit isoliert auf dieser befestigten Federkontakten (α) ausgerüstet ist, deren Kontaktfedern in Öffnungen (ii) in der Vorderwand (t) des Steckers liegen, während der in der Kontaktdose auf der anderen Seite der Schalterachste (g) angeordnete feste Kontaktsatz ebenfalls aus isoliert auf einer festen Achse (i) befestigten Federkontakten (c) besteht.
  3. 3. Stöpselkontakt mit Ausschalter nach Anspruch 2, bei dem eine Sperrvorrichtung sowohl für den Schalter wie für den Stecker angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem auf der Schalterachse (g) angeordneten, nach beiden Seiten vorspringenden Arm (r) besteht, der bei eingeschobenem Stecker in eine Öffnung (v) des Steckers eingreift und so lange von einem in der Steckdose angeordneten Hebel (n) dadurch gesperrt wird, daß ein gabelförmiges Ende (q) des Hebels (n) unter dem Einfluß einer Feder (p) den Arm (r) umgreift, bis bei Beendigung des Einschiebens des Steckers der mit einer Nase (s) in die Steckerbahn hineinragende Hebel (n) entgegen der Wirkung der Feder (/>) verschwenkt wird und hierdurch die Schalterachse (g·) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC38867D 1925-10-21 1926-10-20 Stoepselkontakt mit Ausschalter Expired DE466631C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL466631X 1925-10-21

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DE466631C true DE466631C (de) 1928-10-12

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ID=19786429

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