DE518112C - In einem Schaltschrank eingebaute Verteilungsanlage mit Ein- oder Mehrfach-Sammelschienensystem - Google Patents

In einem Schaltschrank eingebaute Verteilungsanlage mit Ein- oder Mehrfach-Sammelschienensystem

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DE518112C
DE518112C DEW74683D DEW0074683D DE518112C DE 518112 C DE518112 C DE 518112C DE W74683 D DEW74683 D DE W74683D DE W0074683 D DEW0074683 D DE W0074683D DE 518112 C DE518112 C DE 518112C
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DEW74683D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Distribution Board (AREA)

Description

  • In einem Schaltschrank eingebaute Verteilungsanlage mit Ein- oder 1Kehrfach-Sammelschienensystem In Schaltschränken eingebaute Verteilungsanlagen mit einemEin-aderMehrfach-Sammelschienensystem, dessen Sammelschienen auf einer Länge, die durch die Einzelbreite der nebeneinander angeordneten Schaltelemente eines Abzweigs gegeben ist, aus j e einem einzigen Stück bestehen, sind bekannt, weisen aber nicht die Eigenschaften auf, die sie zur Aufstellung an öffentlichen Straßen und Plätzen, zur Befestigung an Haussockeln, Masten o. dgl. geeignet machen. Insbesondere erfüllen die bekannten Anordnungen nicht die notwendigen Erfordernisse hinsichtlich geringen Raumbedarfs, guter Zugänglichkeit zu allen bewegten Teilen und Stromverbindungen und genügenden Abschlusses gegen unberechtigten Eingriff. So führte das Streben nach Verwirklichung der Möglichkeit, später auftretende Bedürfnisse durch den Anbau weiterer Serienelemente an die vorhandenen Schaltvorrichtungen zu decken, zu Anordnungen, die vom Standpunkt der zur Erfindung führenden Erkenntnis ihren Zweck verfehlen; insbesondere waren beiden bekannten Einrichtungen an den Sammelschienen Trennmesserschalter vorgesehen, welche die Verbindung zu einem besonderen, nachgeschalteten (5lschalter herstellten. Zur Verbindung der Schaltkontakte mit den zugehörigen Sammelschienen wurden besondere Stromschienen benutzt, deren Richtung die der Sammelschienen kreuzte, so daß mit Rücksicht auf die verschiedenen Polaritäten bzw. Phasen derselben bestimmte Abstände eingehalten werden mußten. Hierdurch waren die Mindestmaße der Einrichtung sowohl der Höhe wie der Breite nach gegeben und durch Raumersparnis in anderer Beziehung nicht mehr zti ändern. Die Mindestmaße wurden bei Leistungsschaltern noch dadurch vergrößert, daß die Sammelschienen und die Zuleitungen zu denselben außerhalb des Bereichs des wirksamen Schaltfeuers liegen mußten. Gemäß vorliegender Erfindung wird der Raumbedarf der Verteilungsanlage dadurch auf ein bisher unerreichbares Kleinstmaß herabgezogen, daß die Sammelschienen, gegen welche die Bürsten der Trennschalter unmittelbar oder mittelbar über entsprechend ausgestaltete Kontaktstücke angelegt werden können, unter gegenseitiger Isolierung bündelartig zusainmengefaßt sind.
  • Die Isolierung der Sammelschienen kann hierbei auf die verschiedenste Weise vorgenommen werden; die Sammelschienen können auf ihrer ganzen Länge mit Isolierstoff umhüllt und paketartig zusammengefaßt sein sie können aber auch durch Luftschichten voneinander getrennt oder teilweise, etwa an den Aufbringst.ellen der Kontaktstücke, durch Isolierstoff, an anderen Stellen wiederum durch Lufträume gegeneinander isoliert sein.
  • In weiterer Durchführung .der Erfindung sind die einzelnen Sammelschienenbündel und die zugehörigen, je Abzweig vorhandenen Trennschalter mit ihren Anschlußklemmen derartig zu einem Block vereinigt, daß dieser als Ganzes in den Schaltschrank eingebaut bzw. aus ihm entfernt werden kann. Der Schaltblock wird mit dem Schutzgehäuse nach Einbringung in dasselbe fest verbunden. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil der Verkehr ein längeres Verweilen und Versuchen an Schaltvorrichtungen, die an öffentlichen Straßen und Plätzen angebracht sind, nicht zuläßt, sondern es im Gegenteil möglich sein muß, nach Lösung der Stromleiteranschlüsse und einiger Befestigungsmittel den Schaltblock als Ganzes aus dein Schutzgehäuse entfernen und gegen einen ordnungsgemäß zugerichteten neuen Schaltblock umtauschen zu können. Bei den bekannten Anordnungen ist eine derartige Auswechslung nur je Schaltelement möglich. Da aber Störungen, die das Auswechseln eines Schaltelements erfordern, nahezu niemals ohne Beschädigung der angrenzenden Elemente ablaufen, so tritt durchweg die Notwendigkeit zur Auswechslung mehrerer Schaltelemente auf, womit die Ein- und Ausbauzeit ein Vielfaches der gemäß der Erfindung verwirklichten wird.
  • Die Beschränkung der Schaltvorrichtung auf den kleinsten Raum erfordert kurze Schaltwege; diese werden dadurch erreicht, daß die Schaltbewegung der Trennschalterbürsten parallel zu sich selbst in einer zur Längsrichtung der Sammelschienen senkrechten Ebene erfolgt. Dabei tritt gleichzeitig der Vorteil der größeren Abschaltgeschwindigkeit auf, so daß die Möglichkeit zur Bildung eines Lichtbogens und einer Verbrennung von Kontaktstücken nahezu unterbunden ist. Diese in einer zur Längsrichtung der Sammelschienen senkrechten Ebene liegende Schaltbewegung wird dadurch verwirklicht, daß der die Trennschalterbürsten eines Abzweiges aufnehmende, gemeinsame Bürstenträger sowohl in senkrecht zur Längsrichtung der Sammelschienen verlaufenden Gleitschienen als auch in der Schlitzkulisse eines um den festen Drehpunkt in Richtung der Gleitschienen schwenkbaren Hebels derart geführt ist, daß der Bürstenträger bzw. die Bürsten selbst beim Ein- und Ausschalten senkrecht auf .die Sammelschienen zu bzw. von ihnen ab bewegt werden. Die federnd an die Sammelschienen angepreßten Bürsten der Trennschalter wirken unter dem Einfluß der ständig vorhandenen Erschütterungen leicht auf eine Aufhebung des Einschaltzustandes, so daß die Trennschalter im eingeschalteten Zustande gegen die Möglichkeit einer selbsttätigen Öffnung zu sichern sind. Diese Sicherung ist ohne Aufwand besonderer platzraubender Gesperre in einfacher Art und Weise dadurch vorgesehen, daß zwischen dem die Schwenkung des Hebels betätigenden Handgriff und dem Schwenkhebel selbst zwei die Schwenkung vermittelnde Zwischenhebel so eingestellt sind, daß im ausgeschwenkten Zustand des Schwenkhebels die Schwenkachsen der Zwischenhebel in einer Ebene liegen und daher Selbstsperrung eintritt. Auch diese Sicherung ist keine unbedingte, weil die unvermeidlichen Erschütterungen leicht auf eineÄnderung derL age der einzelnen Teile des Schaltantriebes hinwirken, bei der die Selbstsperrung aufgehoben ist. Zur weiteren Sicherung des Einschaltzustandes des Trennschalters wird daher vorteilhaft die gemeinsame Schwenkachse vor einem unbeabsichtigten Verlassen derLage, in der Selbstsperrung eintritt, in der sie sich also in einer Ebene mit den beiden anderen Schwenkachsen der Zwischenhebel befindet, dadurch geschützt, daß Anschläge o. dgl. ein Ausknicken der Schwenkachse aus der Ebene der Selbstsperrung verhindern. Soll der betreffende Trennschalter in die Ausschaltstellung gebracht werden, so braucht der Schaltwärter nur durch einen kleinen Druck die gemeinsame Schwenkachse beider Zwischenhebel aus dieser Ebene herauszubringen, um ohne Hindernis die Ausschaltung des Trennschalters vornehmen zu können.
  • Eine besondere Ausbildung hatten die Kontaktstücke zu erfahren, welche die Stromverbindungen zwischen den einzelnen Polen bzw. Bürsten eines Trennschalters und- den zugehörigen Sammelschienen herstellen. Nach der Erfindung überbrücken die an abisolierten Stellen der Sammelschienen angepreßten Kontaktstücke bügelförmig die vor den zugehörigen Trennschalterbürsten liegenden, isolierten Sammelschienen, wobei die Länge der Bügelschenkel oder die Stärke der vorderen Bügelverbindung vorteilhaft so bemessen ist, daß die den Bürsten gegenüberliegenden Kontaktflächen in einer gemeinsamen Flucht liegen. Eine besonders gedrängte Bauart bei Mehrfach-Sammelschienensystemen ergibt sich, wenn die Trennschalter zwischen je zwei Sammelschienenbündeln liegen.
  • Die Aufstellung erfindungsgemäß ausgebildeter Verteiltingsanlagen an- öffentlichen Straßen und Plätzen bringt es mit sich, daß auf -die Schaltvorrichtung die Verkehrserschütterungen besonders kräftig zur Auswirkung kommen. Durch Verriegelungen muß daher erreicht werden, daß bei geschlossenem Schaltschrank die Schaltergriffe und Bürsten nicht selbsttätig aus der ihnen erteilten Lage kommen. In besonders einfacher Weise wird diese Verriegelung ausgeführt, indem. der Deckel des Schältschrank .es schräg (von der Seite aus betrachtet) angeordnet wird und in der Hypotenuse ',eines rechtwinkligen Dreigicks liegt, dessen Scheitelpunkt etwa finit dem Drehpunkt des Handhebels zur Betätigung der Trennschalter zusammenfällt. Abgesehen von einem hier durch bedingten gefälligen Aussehen des Schutzgehäuses wird erreicht, daß der Gehäusedeckel im Verschlußzustand den Handhebel in der letzten ihm erteilten Schaltstellung erhält. Durch eine der Lage @dc:s Handliebels in den Ein- und Ausschaltstellungen genau angepaßte Formgebung des Gehäusedeckels nach dem Gehäuseinnern zu kann zusätzlich erreicht werden, daß ein Verschluß des Gehäusedeckels nur dann möglich ist, wenn der Handhebel zur Betätigung der Trennschalter entweder vollständig in seine Einschalt- oder in seine Ausschaltstellung gebracht ist. Zweckmäßig tritt der Deckelrand des Gehäusedeckels im Ver schlußzustand in eine entsprechende Aussparung der Gehäuseseitenwände, so daß ein bündiges, fugenloses Übergehen des Deckelrandes in die Gehäuseseitenwände erreicht ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt nach Linie <d-B derAbb. 3, Abb.2 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i nach Wegnahme des Gehäusedeckels und Abb. 3 einen senkrechten Seitenriß nach Linie F-F der Abb. i ; Abb. ,4 und 5 zeigen die Stellung der Trennschalter und des Schaltantriebes im aus- und eingeschalteten Zustand. Abb. 6 zeigt die Anordnung der Trennschalter bei einem Doppelsammelschienensystein.
  • Einer der wahlweise zu trennenden oder zu verbindenden, hier beispielsweise dreiadrigen Stromleiter tritt, umgeben von geeigneten und an sich bekannten Übergangsanordnungen aus dem Kabel oder der Freileitung in das ihm zugeordnete Schaltelement der Schaltanordnung über den Boden des Schutzgehäuses ein. Kabelschuhe b" b2, b3, deren Klemmteile b,', b,', b,' so ausgebildet sind, daß sie von der Vorderseite des die gesamte Schaltanordnung umgebenden gemeinsamen Schutzgehäuses c gelöst und angezogen werden können, dienen neben der Stromabnahme und -zuführung gleichzeitig als Stromverbindungsmittel zwischen den Einzeladern a,, a2, al des willkürlich herausgegriffenen Stromleiters a und den Kontaktstellen b,", b,", b;", die den unteren Kontaktschuhen d,,', d2', d.' der Kontaktbürsten d" c1,, d-. gegeniiberliegen; in üblicher eise sind zwischen den Kontaktschuhen der Bürsten und den Kontaktstellen des ankominenden bzw. abgehenden Stromleiters Funkenzielier angebracht. Die Kontaktbürsten d,, d2, d, jedes Schaltelementes sind mit Hilfe der Bügel e,, e2, e3 und der nach der Vorderseite des Schutzgehäuses c zu gelegenen Anzugschrauben auf dem Vierkantbürstenträger f , gegeneinander isoliert, befestigt. Wie aus den Abb..l und 5 deutlicher zu ersehen ist, gleitet der Bürstenträger f niit den Bürsten d" d2, d3 jedes Schaltelementes sowohl in der Schlitzkulisse g eines Hebels la, der um den Drehpunkt h' schwenkbar angeordnet ist, als in den Gleitschienen i., die parallel zur beabsichtigten Schaltbewegung der Bürsten d,, d2, d3 liegen. Schwenkachse lr.' des Hebels h. und Gleitschiene -i. sind starr an Kopfblechen k befestigt, die außerdem noch zum blockartigen Zusammenschluß der Einzelteile jedes Schaltelementes und der Schaltelemente unter sich dienen. An den Kopfblechen 1? sind Krampen L und Traversen in befestigt (s. Abb. i und 3), die in im Schutzgehäuse c fest angebrachte Ösen n eingebracht werden können, so daß der gemeinsame Schaltblock aller Schaltelemente und aller Einzelschalteinrichtungen derselben in das gemeinsame Schutzgehäuse c leicht ein- und ausgebracht «-erden kann. Klemmschrauben n' dienen dazu, den Schaltblock im eingebrachten Zustande mit dem Schutzgehäuse c fest zu verbinden.
  • Der Schaltantrieb der Bürsten d ist nun wie folgt ausgestaltet. In den das Schaltelement jedes Stromleiters a begrenzenden Kopfblechen lz sind um Schwenkachsen o' drehbar angeordnet etwa die Form gleichschenkliger Dreiecke aufweisende Zwischenhebel o. Zwischenhebel p sind weiter sowohl an den ersten Zwischenhebel. o im Drehpunkt p' als auch an den Schwenkhebel la in dem dem festen Drehpunkt h' gegenüberliegenden Ende p" angelenkt. llit dem ersten Zwischenhebel o ist starr verbunden ein Handgriff q, der zur Ausführung der Schaltbewegung dient. Wird dieser Hebel q aus der in Abb. d. gezeichneten Stellung in die in Abb. 5 gezeichnete Lage gebracht, so zerlegt sich die auf den Zwischenhebel p ausgeübte Druckkraft unter dem Einfluß des Winkels o' p' p" in eine Vertikal- und Horizontalkraft, wobei letztere auf ein Ausschwenken des Hebels h aus der Lage der Abb. d. in die der Abb. 5 hinwirkt. Bei der so erreichten Schwenkung des Hebels h findet eine Relativverschiebung des Bürstenträgers f gegen die Schlitzkulisse g und gegen die Gleitschienen i statt, als deren Folge sich eine Horizontalverschiebung der Bürsten d ergibt, welche die Einschaltung in der noch zu beschreibenden Art und Weise vornimmt. Bei dieser Einschaltbewegung kommen die Schwenkachsen o', p', Q" in eine gemeinsame Ebene, in der Selbstsperrung des Schaltantriebes gegen die auf Aufhebung des Einschaltzustandes wirkende federnde Spannung der angedrückten Bürsten d eintritt. Um zu vermeiden, daß eine der Schwenkachsen unter dem Einfluß der stets vorhandenen Erscliütterungcn aus der Ebene der Selbstsperrang heraustritt, ist die gemeinsame Schwenkachse p' der beiden Zwischenhebel o und p etwas verlängert, so daß sie unmittelbar bei Austritt aus der Ebene der Selbstsperrung durch Ausschnitte h' der Kopfbleche k aufgehalten wird. Weiteres, ungewolltes Selbstausschalter des Schaltelementes ist auf diese Weise völlig ausgeschlossen.
  • Bei der horizontalen Einschaltbewegung der Bürsten d treffen nun die oberen Kontaktschuhe di', d,", d3' derselben senkrecht auf Kontaktstücke auf, die den Stromübergang zum eigentlichen Sammelschienensystem herstellen. Das Saininelschienensystem besteht im vorliegenden Falle aus einem Bündel dreier gegeneinander und gegen das übrige Schaltwerk isolierter Sammelschienen r1, z@" r-, die auf ihrer durch die Einzellängen der im gemeinsamen Schutzgehäuse nebeneinander angeordneten Schaltelemente bestimmten Gesamtlänge aus je einem einzigen Stück bestehen (vgl. Abb.2). An der Stelle, an der ein oberer Kontaktschuh einer der im eingeschalteten Zustand die Verbindung zur Stromleiterphase herstellenden Bürsten d mit der entsprechenden Sammelschiene in Verbindung gebracht werden soll, beispielsweise in Abb. i Bürstenkontakt d," mit Sammelschiene r1, ist Sammelschiene r1 abisoliert und ein Kontaktstück s1 angepreßt, das die vor der zugehörigen Tr ennschalterbürste liegenden Sammelschienen r2, r., bügelförmig überbrückt. Die Länge der Bügelschenkel s,', s2', sg oder die Stärke der vorderen Bügelverbindungen s1", s,", s;J' ist vorteilhaft so bemessen, daß die den Bürsten d gegenüberliegenden Kontaktflächen s in einer gemeinsamen Flucht parallel zu den Sammelschienenbündeln liegen. Auch hier sind die Verbindungen, welche die Bügel s fest an die entsprechenden Sammelschienen r drücken, so ausgestaltet, daß sie von der Vorderseite des gemeinsamen Schutzgehäuses c aus bedient werden können. Beispiels-«-eise sind im vorliegenden Falle Maschinenschrauben t in entsprechende Gewindeausnehmungen der die davorliegeniden Sammelschienen überbrückenden Bügel s so verschraubt, daß die Schraubenköpfe zur Vorderseite des Gehäuses zu liegen. Was für die Sammelschiene r, ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß natürlich auch für die anderen Sammelschienen.
  • Eine besondereAusbildung hat der Gehäuseve rscliluß nach der Außenwelt zu gefunden. Deckt der Gehäusedeckel c' das Gehäuse schräg (in Abb. i betrachtet) als Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks ab, dessen Scheitelpunkt etwa mit dem Drehpunkt des Handhebels q zur Betätigung des Trennschalters je eines Schaltelementes zusammenfällt, so erreicht man, daß Handgriff q stets in eine seiner beiden Endlagen gebracht sein muß, wenn der Deckel c' verschlossen werden soll. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß der Handhebel q nur annähernd in eine der Endstellungen gebracht ist, so daß ein Lichtbogenübergang auftreten kann, der zur Verbrennung von Kontaktstellen führt. Um diese Möglichkeit auszuschließen, hat der Gehäusedeckel c' durch Einbauten v' eine solche Formgebung nach dem Gehäuseinnern zu erhalten, daß sein Verschluß nur dann möglich ist, wenn Handhebel q entweder vollständig in die Ein- oder volllständig in die Ausschaltstellung gebracht worden ist.
  • Abb. 6 gibt schließlich die Ausbildung der Schaltanordnung bei Doppelsammelschienensystemen wieder. Die doppelseitig ausgeführten Trennschalterbürsten d liegen hier mit dem Schaltantrieb zwischen den beiden Sammelschienenbündeln r1, 1,2, r3 bzw. r,', r2', r3'.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. In einem SchaltschrankeingebauteVerteilungsanlage mit einem Eiri- oder Mehrfach-Sammelschienensystem, dessen Saminelschienen auf einer Länge, die durch die Einzelbreite der nebeneinander angeordneten Schaltelemente eines Abzweiges gegeben ist, aus j e einem einzigen Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen, gegen welche die Bürsten der Trennschalter unmittelbar oder mittelbar über entsprechend ausgestaltete Kontaktstücke angelegt werden können, unter gegenseitiger Isolierung bündelartig zusammengefaßt sind.
  2. 2. Verteilungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sammelschienenbündel und die zugehörigen, je Abzweig vorhandenen Trennschalter mit ihren Anschlußklemmen derart zu einem Block vereinigt sind, daß dieser als Ganzes in den Schaltschrank eingebaut bzw. aus ihm entfernt werden kann.
  3. 3. Verteilungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung der Trennschalterbürsten parallel zu sich selbst in einer zur Längsrichtung der Sammelschienen senkrechten Ebene erfolgt. .1 ..
  4. Verteilungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Trennschalterbürsten eines Abzweiges aufnehmende gemeinsame Bürstenträges- sowohl in senkrecht zur Längsrichtung der Sammelschienen verlaufenden Gleitschienen als auch in der Schlitzkulisse eines um einen festen Drehpunkt parallel zu den Gleitschienen schwenkbaren Hebels derart geführt ist, daß der Bürstenträger bzw. die Bürsten beim Ein- und Ausschalten senkrecht auf die Sammelschienen zu bz«-. von ihnen ab bewegt werden.
  5. 5. Verteilungsanlage nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handgriff zur Betätigung des Hebels und dem Schwenkhebel selbst zwei miteinander gelenkig verbundene Zwischenhebel so eingeschaltet sind, daß im ausgeschwenkten Zustand des Schwenkhebels die drei Achsen des Zwischengelenkes in einer Ebene liegen und Selbstsperrung eintritt.
  6. 6. Verteilungsanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Drehachse der beiden Zwischenhebel durch Anschläge o. dgl. vor einem unbeabsichtigten Verlassen der Lage, in der Selbstsperrung des Schaltantriebes stattfindet, gesichert ist.
  7. 7. Verteilungsanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an nicht isolierten Stellen der Sammelschienen angepreßten Kontaktstücke die vor den zugehörigen Trennschalterbürsten liegenden, isolierten Sammelschienen bügelförmig umfassen und die Länge der Bügelschenkel oder die Stärke der vorderen Bügelverbindung so bemessen ist, daß die den Bürsten gegenüberliegenden Kontaktflächen in einer gemeinsamen Flucht liegen. B. Verteilungsanlage mit Mehrfach-Sammelschienensystem nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschalter zwischen _i e zwei Sammelschienenbündeln liegen. g. Schaltschrank für die Verteilungsanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Schaltschrankes schräg - von der Seite aus betrachtet - angeordnet ist und in der Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks liegt, dessen Scheitelpunkt etwa mit dem Drehpunkt des Handhebels zur Betätigung der Trennschalter zusammenfällt. io. Schaltschrank für die Verteilungsanlage, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung des Gehäusedeckels nach dem Gehäuseinnern zu, daß ein Verschluß des Gehäusedeckels nur dann möglich ist, wenn der Handhebel diejenige Stellung einnimmt, in der sein Trennschalter entweder ganz ein- oder ganz ausgeschaltet ist.
DEW74683D 1927-01-04 1927-01-04 In einem Schaltschrank eingebaute Verteilungsanlage mit Ein- oder Mehrfach-Sammelschienensystem Expired DE518112C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113097889A (zh) * 2021-05-14 2021-07-09 浙江鸿飞电气有限公司 一种除静电配电柜及其生产工艺

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113097889A (zh) * 2021-05-14 2021-07-09 浙江鸿飞电气有限公司 一种除静电配电柜及其生产工艺

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