DE2052035C3 - Hochspannu ngs-Schaltzelle - Google Patents

Hochspannu ngs-Schaltzelle

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DE2052035C3
DE2052035C3 DE19702052035 DE2052035A DE2052035C3 DE 2052035 C3 DE2052035 C3 DE 2052035C3 DE 19702052035 DE19702052035 DE 19702052035 DE 2052035 A DE2052035 A DE 2052035A DE 2052035 C3 DE2052035 C3 DE 2052035C3
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DE
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switch
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disconnector
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partition walls
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Expired
Application number
DE19702052035
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English (en)
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DE2052035B2 (de
DE2052035A1 (de
Inventor
Erwin 8401 Tegernheim Reichl
Original Assignee
Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG, 8000 München
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG, 8000 München filed Critical Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG, 8000 München
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Hochspannungsschaltzelle mit eingebautem, in Ausschaltstellung eine sichtbare Trennstelle aufweisendem, als Frontschalter ausgebildetem Trenn- oder Lasttrennschalter sowie mit einer in die Trennstrecke durch einen Schlitz der Schaltzellenfront einschiebbaren Isolierstoffplatte, wobei der Trenn- oder Lasttrennschalter mit Phasentrennwänden versehen ist, die jeweils aus zwei Teilen bestehen, wovon der untere Teil im Bereich der dem kabeiseitigen Anschlußkontakt benachbarten Schalterstrombahn angeordnet ist und der obere Teil im Bereich de«- dem sammelschienenseitigen Anschlußkontakt benachbarten Schalterstrombahn vorgesehen sowie am Schalterrahmen in der Nähe der Schaltzellenfront gelagert ist
Eine derartige Schaltzelle ist bekannt (Prospekte Fa. Sachsenwerk, ANF-04/69). Die Isolierstoff platten werden dabei bei ausgeschaltetem Schaltgerät in die Trennstrecke eingeschoben, um an spannungslosen Teilen der Schaltzelle gefahrlos arbeiten zu können. Außerdem wird bei eingeschobener Isolierstoffplatte ein unbeabsichtigtes Einschalten ausgeschlossen.
Bei der bekannten Schaltzelle ist jeweils zwischen einer oberen und einer zugehörigen unteren Phasen- 6S trennwand ein Abstand in vertikaler Richtung vorgesehen, der es ermöglicht, die Isolierstoffplatte in die geöffnete Trennstrecke einzuschieben. Diese Unterbrechung im Zuge der Phasentrennwand bewirkt jedoch im Vergleich zu einer durchgehenden Phasentrennwand einte Verringerung der elektrischen Festigkeit zwischen zwei benachbarten Phasen.
Ferner ist es bei einer Hochspannungsschaltzelle mit ausfahrbarem Leistungsschalter bekannt daß sich die feststehenden Phasentrennwände und die am Leistungsschalter befestigten Phasentrennwände in der EintahrsteUung etwas überdecken (BBC-Nachrichten, Juni 1961. S. 326 bis 328).
Auch sind bei einer weiteren Hochspannungsschaltanlage schwenkbare Isolierstoffplatten bekannt (CH-PS 4 67 537). Diese Platten schwenken jedoch um vertikale Achsen i-nd verdecken in der ausgefahrenen Stellung des Leistungsschalters den Zugang zu den ortsfesten Gegenkontakten, so daß eine Isolierstoffplatte zwischen dem oberen und dem unteren Gegenkontakt-Satz nicht eingeschoben werden könnte.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochrpaunungsschaltzelle gemäß Oberbegriff des Patentanspruches t so auszubilden, daß unter Beibehaltung einer auf einfache Weise in die Trennstrecke einschiebbaren einstückigen Isolierstoflplatte die elektrische festigkeit zwischen benachbarten Phasen des Schalters erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die Erfindung ermöglicht es, die Phasentrennwände, welche — in Richtung der Schaltanlagenlängsachse gesehen — lückenlos sind, in Verbindung mit Einschubplatten zum Einsatz zu bringen. Die sich in Einschaltstellung überdeckenden Teile der Phasentrennwände erlauben hierbei eine Verringerung der Schlagweite, insbesondere, wenn die unteren Teile der Phasentrennwände von drei an sich bekannten (Prospekt ANF-04/69) Isolierstoff abdeckungen gemäß Patentanspruch 2 gebildet werden.
Eine hinsichtlich der Herstellung vorteilhafte Ausbildung des oberen Teiles einer Trennwand ist im Patentanspruch 3 angegeben. Phasentrennwände, bestehend aus zwei isolierstoffplatten, die durch Bügel verbunden sind, sind an sich bekannt (AEG-Mitteilungen 1967, H. 6, S. 342,343).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltzelle mit eingebautem Schub-Schwenk-Lasttrennschalter von der Seite,
F i g. 2 die in F i g. 1 abgebildete Schaltzelle von hinten,
F i g 3 den schwenkbaren oberen Teil der Phasentrennwände, schematisch dargestellt
In den Abbildungen ist mit 1 die Schaltzelle, mit 2 ein Front-Lasttrennschalter und mit 3 sind die Kabel bezeichnet. Die oberen Anschlußkontakte 4 des Lasttrennschalters sind mit den Sammelschienen verbunden, während an die unteren Anschlußkontakte 5 die Kabel 3 herangeführt sind. Zwischen den Strombahnen (6', 6", 6'") sind jeweils aus zwei Teilen T und 7" bestehende Phasentrennwände angeordnet Die Teile T und 7" überdecken sich hierbei etwas. Die unteren Teile 7" der Phasentrennwände werden von U-förmigen, die Anschlußkontakte 5 und teils die Strombahnen 6', 6", 6'" umgebenden Isolierstoffabdeckungen gebildet. Die oberen Teile T der Phasentrennwände sind miteinander durch einen U-förmigen Bügel 11 (Fig.2 und 3) verbunden und mittels der am Schalterrahmen 13 befe-
stigten Achse 8 (F i g. 3) schwenkbar gelagert. Die Befestigung der Achse 8 am Schalterrahmen 13 erfolgt mittels eines weiteren Bügels 12 (F i g. 3). Der von der Achse 8 gebildete Drehpunkt befindet sich hierbei in Nähe der Schaltzellenfront Γ und oberhalb des Einschubschtitzes 9. Damit wird sichergestellt, daß beim Einschieben der sich über die Breite der Schaltzellenfront Γ erstreckenden Isolierstoffplatte JO die oberen Teile T der Phasentrennwände nach hinten — in Pfeilrichtung A — hochschwenken lassen und daß diese bei ι ο herausgezogener Isolierstoffplatte in die Ausgangslage durch ihr Gewicht zurückschwenken. Bei eingeschobener Isolierstoffplattfc 10 nehmen die oberen Teile T der Phasentrennwände die in den Figuren gestrichelt eingezeichnete Lage ein. Da die Isolierstoffplatte 10 nur bei ausgeschwenkten und somit spannungslosen Strombahnen ins Schaltgerät eingeschoben werden kann, iss. das Hochschwenken der Phasentrennwände gefahrlos. Eine Prüfung hat ergeben, daß auch in dieser Stellung sowohl unten als auch oben die Prüfspannung zwischen den Phasen voll gehalten wird. Es befinden sich nämlich in dieser Stellung keine spannungsführende Teile in dem besagten, unterbrochenen Trennwandbereich. Beim Herausziehen der Isoliersloffplatte 10 bewegen sich, wie vorerwähnt, die oberen Teile T der Phasentrennwände in die Ausgangslage zurück. Infolge des Anstehens der Stirnwand 14 am Schalterrahmen 13 ist die Ausgangslage festgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hochspannungsschaltzelle mit eingebautem, in Ausschaltstellung eine sichtbare Trennstelle aufweisendem, als Frontschalter ausgebildetem Trennoder Lasttrennschalter sowie mit einer in die Trennstrecke durch einen Schlitz der Schaltzellenfront einschiebbaren Isolierstoffplatte, wobei der Trenn- oder Lasttrennschalter mit Phasentrenn- ι ο wänden versehen ist, die jeweils aus zwei Teilen bestehen, wovcHi der untere Teil im Bereich der dem kabeiseitigen Anschlußkontakt benachbarten Schalterstrombahn angeordnet ist und der obere Teil im Bereich der dem sammelschienenseitigen Anschlußkontakt benachbarten Schalterstrombahn vorgesehen sowie am Schalterrahmen in der Nähe der Schaltzellenfront gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile (7') der Phasentrennwände in einem über dem Schlitz (9) liegenden Drehpunkt (8) schwenkbar gelagert sind, und daß die Einschubrichtung der Isolierstoffplatte (10) so festgelegt ist, daß diese beim Einschieben in die Trennstrecke die oberen Teile (7') hochschwenkt
2. Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile (7") der Phasentrennwände aus drei U-förmigen Isolierstoffabdeckungen bestehen.
3. Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile (7') der Phasentrennwände aus zwei jeweils zwischen einer äußeren Phase und der mittleren Phase angeordneten Isolierstoffplatten bestehen, die miteinander durch einen mittels einer am Schalterrahmen (13) befestigten Achse (8) schwenkbar gelagerten U-förmigen Bügel (It) verbunden sind.
DE19702052035 1970-10-23 1970-10-23 Hochspannu ngs-Schaltzelle Expired DE2052035C3 (de)

Priority Applications (3)

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DE19702052035 DE2052035C3 (de) 1970-10-23 Hochspannu ngs-Schaltzelle
CH539171A CH516239A (de) 1970-10-23 1971-04-14 Schaltzelle
AT519871A AT304686B (de) 1970-10-23 1971-06-16 Schaltzelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702052035 DE2052035C3 (de) 1970-10-23 Hochspannu ngs-Schaltzelle

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2052035A1 DE2052035A1 (de) 1971-11-11
DE2052035B2 DE2052035B2 (de) 1976-07-01
DE2052035C3 true DE2052035C3 (de) 1977-02-17

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