DE2323386C3 - Ringkabels tationsschalter - Google Patents
Ringkabels tationsschalterInfo
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Description
kontakte mit einer Drehstiomphase verbunden ist.
Weiterhin ist beispielsweise die Wirkungsweise eines Serienschalters angegeben, bei dem ein dreiarmiges
Kontaktstück mit vier Kontaktstellen derartig zusammenwirkt, daß ein Stromkreis von zwei Stellen aus
unabhängig ein- bzw. ausgeschaltet werden kann, eine Schaltungsmöglichkeit, die bei Beleuchtungen von
Schlafzimmern, Korridoren und Treppenhäusern vielfach eingesetzt wird.
Aus der Literaturstelle »AEG-Mitteiiungen« 19bb,
Heft 4, Seiten 280 bis 284 ist eine Hochspannungs-Schalteinrichtung bekannt, die zwei unterschiedliche
Erdungseinrichtungen aufweist Dabei wird mit der ersten Erdungseinrichtung eine Ringelektrode, die in
den die Leistungsschaltstrecke umhüllenden Porzellanisolator eingelagert ist, geerdet Dazu ist ein Trennungsspieß vorgesehen, der in einen mit der Schaltzelle fest
verbundenen Erdungskontakt und anschließend in die Kontakte eingeschoben wird, die außen an den
Ringelektroden der drei Phasen angeordnet sind. Mit dieser Erdungseinrichtung sollen keir>e Leitungsabschnitte
oder Abgänge geerdet werden, sor-Jern bei ausgeschaltetem Leistungsschalter Kriechströme des
Porzellanisolators zur Erde nbgeleitet werden.
Weiterhin ist in dieser Literaturstelle eine Kabelerdung mittels eines Erdungsspießes beschrieben, bei der
Kabelkontakte mit dem Erdpotential verbunden werden. Dabei werden die an einer Seitenwand der Zelle
befestigten Gießharzträger so ausgebildet, daß sie die Ableitungen mit zusätzlichen Kabelerdungskontakten
tragen. Nicht näher beschriebene mechanische Verriegelungen gewährleisten, daß bei einem rückspannungsfreien
Abgangsfeld das Stecken des Kabelerdungsspießes nur möglich ist, we:nn der Leistungsschalter
ausgeschaltet und der Trennungsspieß gesteckt oder wenn der Leistungsschalter aus der Zelle gefahren ist.
Es besteht die Aufgabe, einen Ringkabelstationsschalter
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine gefahrlose Erdung der angeschlossenen Leitungsabschnitte
ohr : zusätzliche Vorrichtungen ermöglicht wird, wobei der Platzbedarf sowie der technische
Aufwand auf ein Minimum rsduziert werden sollen.
Erfindungsgemäß wird dii;se Aufgabe dadurch gelöst,
daß jeweils die Gegenkontakte des Abganges oder eines Ringleitungsabschniti.es getrennt mittels eines
Spießerder:, erdbar sind, wobei die Gegenkontakte je
eine Kontaktbuchse aufweisen und geerdete Kontaktbuchsen vorgesehen sind, wobei je eine Kontaktbuchse
und eine geerdete Kontaktbuchse zentrisch um eine gemeinsame Achse angeordnet sind und daß die
geerdeten Kontaktbuchsen als Löcher in einer gemeinsamen Plat:e ausgebildet s nd, die annähernd parallel
zui Schaltungsebene der Gegenkontakte und weitgehend
rechtwinklig zur Welle angeordnet ist und unmittelbar dieser Platte benachbart zur Ausbildung
einer Verriegelungsvorrichtung für den Spießerder eine Scheibe fest angebracht ist, die sich beim Schaltvorgang
mit der Welle und den Kontaktstücken um die Achse der Welle dreht und daß diese Scheibe Führungslöchcr
für bis zu drei Spießerder aufweist, die so angeordnet sind, daß sie immer dann zentrisch um eine Achse von
Kontaktbuchsen zu liegen kämmen, wenn der zu dieser Achse gehörige Ringleitungsabschnitt oder Abgang
gefahrlos erdbar ist.
Damit wurden die Lastschaltslrecken und die
Erdiingseinrichtungen zu dncr kompakten und mit
geringem Aufwand hers'cllbarcn Baueinheit zusammengefaßt. Die ebenfalls integrierte Verriegelungsvorrichtung
verhindert eine Erdung spannungsführender Teile. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß wegen der
integrierten Bauweise kein Verriegelungsgestänge notwendig ist, das bei bekannten Ringkabelstationsschaltern
durch die Schaltstation geführt werden muß und die Zugänglichkeit der Bauteile beeinträchtigt.
Außerdem besteht keine Gefahr einer Beeinträchtigung der Verriegelungsfunklion durch äußere mechanische
Einwirkungen, die die Verriegelung u. U. unwirksam machen könnten.
Vorteilhafterweise können bei einem Schalter, bei dem für jede Phase eines zu schaltenden Mehrphtsensystems
die Gegenkontakte einer jeweiligen Phase hintereinander angeordnet sind und die jeweils einem
Ringleitungsabschnitt oder dem Abgang zugeordneten Gegenkontakte verschiedener Phasen in einer zur
Welle parallelen Achse angeordnet s:nd, die Kontaktbuchsen
und geerdeten Kontaktbuchsen zentrisch um diese Achse angeordnet sein. Dadurch ergibt sich ein
besonders einfacher Aufbau des Schalters für ein mehrphasiges System.
Die zwei Achsen der zu den Ringleitungsabschnitten gehörigen Kontaktbuchsen können die Scheibe mit den
Führungsbohrungen an zwei Umfangsstellen ^ines ersten Kreises durchstoßen und die Achse der zum
Abgang gehörigen Kontaktbuchsen kann die Scheibe mit den Führungsbohrungen an einer 'Jmfangsstelle
eines zweiten Kreises mit einem anderen Durchmesser durchstoßen. Durch diese Ausgestaltung wurde eine
besonders einfache Verriegelungsmöglichkeit vorgesehen, die sicherstellt, daß jeder Ringleitungsabschnitt
bzw. der Abzweig dann geerdet werden kann, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Kontaiabuchsen für die
Spießerder als Festkontakte ausgeführt sind und wenn der Spießerder quer zu seiner L ängsachse und in seinem
Querschnitt elastisch ist. Diese Ausgestaltung bringt eine erhebliche Verbilligung der Kontaklbuchsen für
den Spießerder mit sich. Diese Verbilligung im Vergleich zu einer elastischen Anbringung der Kontaktbuchsen
überwiegt bei weitem die zusätzlichen Kosten, die durch eine elastische Ausführung des Spießerders
entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der F i g. I bis 3 erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung.
Die Fig. 2a bis 2e erläutern anhand der Prinzipskizzen
die Realisierung aller Schaltstellungen.
F i g. 3 zeigt schematisch einen Spießerder.
In F i g. 1 sind füni verschiedene, annähernd parallel
zueinander liegende Ebene.-, eines Dreiphasenschaltei ■>
gezeigt. Auf einer Welle 11 ist zunächst die Verriegeluiigsscheibe
3 angebracht. Die Welle durchstößt anschließend die Erdungsplatte 4 durch eine Bohrung
42. Danach durchläuft die Welle, die beispielsweise an ihren beiden Enden gelagert ist, die einzelnen Ebenen 5
der drei Phasen R, S, Tdes Dreiphasenschalters.
Die folgenden Er'äuterungen werden am Beispiel der Phase R gegeben. In jeder Ebene einer Phase ist ein
dreiarmiges, flaches Kontaktstück 1 fest auf der Welle angebracht. Um dieses Kontaktstück sind füiif Gegenkontaktstellen
2, von denen eine nicht belegt ist. auf dem Umfang eines Ringes 51 stationär angeordnet. Die
Gegenkontakte weisen jewr-ils eine Kontaktfläche 2ί
(Gegenkontakt R 1) zur Herstellung eines Kontaktes mit dem dreiarmigen Kontaktstück 1 und je eine
Kontaktbuchse 22 (Gegenkoniakt R 1) auf, die zentrisch
um die den Kontaktbiichsen verschiedener Phasen des
Abganges oder eines Ringleitiirigsabschniltes gemeinsame
Achse 23 angeordnet ist.
Zwei benachbarte Gegenkontakte 24, 25 sind miteinander und mit dem Abgang A verbunden. Daran
anschließend folgt eine nicht belegte Gegenkoritaktstel-Ie
26, die weder an den Abgang A noch an eine der beiden Ringleitungsabschnitte Ri, R 2 angeschlossen
ist. Die zwei verbleibenden Gegenkontakte 27, 28 sind jeweils entweder mit dem ersten oder dem /weiten
Ringleitungsabschnitt Rl, R 2 verbunden. Die jeweils
einem Ringleitungsabschnitt oder dem Abgang zugeordneten hintcreinanderliegenden Gegenkontakte
verschiedener Phasen sind jeweils in einer zur Welle parallelen Achse 23 angeordnet. Bei dem Mchrphascnschalter
sind die Kontaktstücke 1 so auf der gemeinsamen Welle 11 angeordnet, daß sich entsprechende
Arme 15. 16. 17 der Kontaktstücke 1 annähernd in einer gemeinsamen Ebene im rechten Winkel zur
Achse der Welle 11 liegen.
Zur Erdung mittels eines Spießerders sind in der Erdungsplatte 4 Kontaktbiichsen 41 vorgesehen. Auch
in der fest auf der Welle 11 montierten Verriegelungsscheibc
3 sind Führungslöcher 31, 32 zur Führung des Spießerders vorgesehen. Diese Führungslöcher für bis
zu drei Spießerder sind so angeordnet, daß sie immer dann zentrisch um eine Achse von Kontaktbuchsen zu
liegen kommen, wenn der zu dieser Achse gehörige Ringleitungsabschnitt oder Abgang gefahrlos erdbar ist.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Schaltsiellung ist beispielsweise
der Abgang A gefahrlos erdbar.
Die Verriegelungsvorrichtung funktioniert nun so. daß Spießerder, die durch falsche Führungsöffnungen
31, 32 in der Verriegelungsscheibe 3 gesteckt werden, wie dies beispielsweise durch die Achsen 33 und 34
angedeutet ist, nicht durch die Erdungsplatte 4 hindurchgesteckt werden können. In dem Ausführungsbeispiel wurde die Verriegelungsvorrichtung unter
anderem dadurch realisiert, daß die zwei Achsen der zu einem Ringleitungsabschnitt gehörigen Kontaktbuchsen
die Scheibe 3 mit den Führungslöchern an zwei ümrangssieiien eines ersten Kreises 35 durchstoßen
und daß die Achse 23 der zum Abgang gehörigen Kontaktbuchsen die Scheibe 3 an einer Umfangsstelle
eines zweiten Kreises 36 mit anderem Durchmesser durchstößt. Im Ausführungsbeispiel wurde eine Führungsbohrung
31 auf dem äußeren Kreisring 36 vorgese ien, sowie eine größere Führungsöffnung 32.
Diese /weite Führungsöffnung 32 besitzt etwa die Breite eines Spießerders. Sie beginnt im Uhrzeigersinn
gesehen 72° nach der ersten Führungsbohrung 31 und verläuft zum Ausgleich von Toleranzen über 72°
entlang dem Umfang des erstgenannten Kreises 35. Danach verläuft sie radial vom inneren Kreis 35 zum
äußeren Kreis 36.
Zum Betätigen des Schalters wird die Welle 11 beispielsweise mittels eines Schalthebels jeweils um 72°
von einer in die andere Schaltstellung gedreht. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Schalter in den einzelnen
Kontaktierungssteliungen einrastet. Der Schalthebel zur Betätigung des Schaltvorganges kann darüber
hinaus mit einer an sich bekannten, eingebauten Schnellschalteinrichtung versehen sein, da alle Schaltvorgänge
lediglich durch Drehen der Welle erzielt werden können. Bei dem beschriebenen Ringkabelsiationsschalter
ist es leicht möglich, eine automatische .Schnellabschaltung mit Speicherfähigkeit für alle
Schaltstellungen bei eingeschaltetem Abgang vorzusehen. Hei Kurzschluß irgendeiner Phase des Abgänge
werden bei Auslösen einer oder zweier Phasensicherungen
alle drei Phasen des Abganges abgeschaltet. Durrl·
die gewählte Schallcrkonstruktion ist es /.usät/licr
möglich, nur einen Schncllschalthcbel sowohl fiii
normale Schaltung des Schalters als auch für automatische Schncllabschaltung zu verwenden. Für Warnings
zwecke oder bei einmaligen Schaltvorgängcn wird dann
der üblicherweise als automatischer Schnellschalter eingesetzte Schnellschalthcbel verwendet.
In den Fig. 2a bis 2e sind alle fünf Schaltstellungen
des dreiarmigen Kontaktstückes dargestellt, zur Demonstration, wie die Schaltstellungen erzielt werden
Dabei ist eine Reihenfolge der Schaltstellungen gewählt bei denen die häufigst verwendete Schaltstcllung
(Ringleitung 1 und Ringleitung 2 sowie der Abgang eingeschaltet) als mittlere Schalterstellung vorgeseher
ist. Bei einem praktischen Anwendungsbeispiel könnte beispielsweise der Schalter, wie in den F i g. 2b. 2;
gezeigt, um zwei Schaltstellungen nach rechts und, wie in den F i g. 2d und 2e gezeigt, um zwei Schaltstellunger
nach links verdreht werden.
Die Figuren stellen im einzelnen folgende Verbindun gen dar. F i g. 2a zeigt einen Anschluß des Abganges at
die Ringieitung R 2. Die Ringleitung R 1 ist nich
angeschalte1. Eine Erdungsmöglichkeit besteht jetzt fü die Ringleitung R I. Der Schalter kann beispielsweisf
bei einer Ausführung mit Mittelstellung jetzt nur nocl nach links weitergedreht werden in die Schalterstellunj
F i g. 2b. In dieser Schalterstellung ist der Abgang völlij
von den Ringleitungen getrennt. Die Ringleitungsab schnitte 1 und 2 sind durchgeschaltet. In diese
Schaltstellung kann beispielsweise der Abgang A fü Wartungszwecke auf der Abnehmerseitc geerde
werden. Der Schalter kann jetzt sowohl in Richtunj rechts, Schaltstellung F i g. 2a, als auch nach links in di<
Grundstellung, Schaltstellung Fig. 2c, gedreht werden Diese Schalterstellung F i g. 2c stellt sowohl eini
Durchschaltung der Ringleitungsabschnitte 1 und ; sowie den gleichzeitigen Anschluß des Abganges A dar
in uicser SciiaiiMciiung sinu uuii_!i ure Vci ι icgciungs
scheibe alle Erdungsmöglichkeiten blockiert. Eini Schaltstellung weiter nach links gedreht zeigt F i g. 2c
Jetzt ist der Abgang an die Ringleitung 1 angeschaltet bei gleichzeitig abgeschalteter Ringleitung 2. Diesi
Ringleitung 2 kann jetzt geerdet werden. Dreht man de: Schalter noch eine Stellung weiter nach links, so erhäl
man die Schaltstellung Fig. 2e. bei der alle Anschluss!
abgeschaltet sind. In dieser Schaltstellung erlaubt ^·<
Verriegelungsscheibe eine Erdung aller drei Anschlüsse d. h. beider Ringleitungen und des Abganges.
In F i g. 3 ist schematisch ein Spießerder 6 dargestellt
Er weist einen Handgriff 64, einen Schutzschild 63 sowi< den Spieß 65 auf.
Zur Erdung des Abganges oder einer der Ringlei tungsabschniite wird ein Spießerder zunächst durch di<
Verriegelungsscheibe (3, Fig. 1) danach durch eini
geerdete Buchse und dann nacheinander durch di< Buchsen (22, Fig. 1) der einzelnen Phasen gestecki
Führt man nun diese Buchsen (22, F i g. 1) al Festkontakte aus, so ist es zum Ausgleich voi
Lagetoleranzen der Buchsen vorteilhaft, wenn de Spießerder 6 Federeigenschaften quer zu seine
Längsachse 66 aufweist. Er sollte zusätzlich auch ii seinem Querschnitt elastisch sein, um immer allseits fes
an den Steckkontaktbuchsen anzuliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichrunccn
Claims (4)
1. Ringkabelstationsschalter zum wahlweisen Verbinden zweier Ringleitungsabschnitte und eines
Abganges, bei dem ein mindestens dreiarmiges, flaches Kontaktstück um eine Welle drehbar und
Gegenkontaktstellen, von denen wenigstens ein Teil mit Gegenkontakten belegt ist, auf dem Umfang
eines Ringes um dieses Kontaktstück so verteilt sind, daß sie die Endpunkte eines gleichseitigen Vieleckes
bilden und bei dem je zwei benachbarte Kontaktarme des Kontaktstückes einen Winkel einschließen,
der einem ganzzahligen Vielfachen von 360° geteilt durch die Anzahl von Gegenkontaktstellen entspricht,
so daß über das Kontaktstück bei Berührung seiner Kontaktarme mit Gegenkontakten zwischen
den Gegenkontakten eine elektrisch leitende Verbindung herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Gegenkontakte (2) des Abganges (a) oder eines Ringleitungsabschnittes
(R 1, R 2) getrennt mittels eines Spießerders (6)
erdbar sind, wobei die Gegenkontakte (2) je eine Kontaktbuchse (22) aufweisen und geerdete Kontaktbuchsen
(41) vorgesehen sind, wobei je eine Kontaktbuchse (22) und eine geerdete Kontaktbuchse
(41) zentrisch um eine gemeinsame Achse (23) angeordnet sind und daß die geerdeten Kontaktbuchsen
(41) als Löcher in einer gemeinsamen Platte (4) ausgebildet iind, die annähernd parallel zur
Schaltungsebene der Gegenkontakte (2) und weitgehend rechtwinklig zur Welle (11) angeordnet ist und
unmittelbar dieser Platte (4) benachbart zur Ausbildung einer Verriegelungsvorrichtung (3,4) für
den Spießerder (6) eine Scheibe (3) fest angebracht ist, die sirh beim Schaltvorgang .nit der Welle (11)
und den Kontaktstücken (1) um die Achse (12) der Welle (11) dreht und daß diese Scheibe Führungslöcher
(31, 32) für bis zu drei Spießerder (6) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie immer dann zentrisch
um eine Achse (23) von Kontaktbuchsen (22) zu liegen kommen, wenn der zu dieser Achse (23)
gehörige Ringleitungsabschnitt oder Abgang gefahrlos erdbar ist.
2. Ringkabelstationsschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schalter, bei
dem für jede Phase (R. S. T) eines zu schaltenden Mehrphasensystems die Gegenkontakte (2) einer
jeweiligen Phase hintereinander angeordnet sind und die jeweils einem Ringleitungsabschnitt (R 1,
R 2) oder dem Abgang f/4^zugeordneten Gegenkontakte
(2) verschiedener Phasen (R, S, T) in einer zur Welle (11) parallelen Achse (23) angeordnet sind, die
Kontaktbuchsen (22) und geerdeten Kontaktbuchsen (41) zentrisch um die Achse (23) angeordnet sind.
3. Ringkabelstationsschalter nach Anspruch I oo'er 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Achsen der zu den Ringleitungsabschnitten (R\, R 2) gehörigen Kontaktbuchsen (22) die Scheibe mit
den Führungsbohrungen (3) an zwei Umfangsstellen eines ersten Kreises (35) durchstoßen und daß die
Achse (23) der zum Abgang gehörigen Kontaktbuchsen
dieselbe Scheibe an einer Umfangsstelle eines zweiten Kreises (36) mit anderem Durchmesser
durchstößt.
4. Ringkabclstationsschaltcr nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchse!! für den Spießerder als f'estkontaktc
ausgeführt sind und daß der Spieüerder quer zu
Die Erfindung betrifft einen Ringkabelstationsschalter
zum wahlweisen Verbinden zweier Ringleitungsabschnitte und eines Abgangs, bei dem ein minaestens
dreiarmiges flaches Kontaktstück um eine Welle drehbar und Gegenkontaktstellen, von denen wenigstens
ein Teil mit Gegenkontakten belegt ist, auf einem Umfang eines Ringes um dieses Kontaktstück so verteilt
sind, daß sie die Endpunkte eines gleichseitigen Vieleckes bilden und bei dem je zwei benachbarte
Kontaktarme des Kontaktstückes einen Winkel einschließen, der einem ganzzahligen Vielfachen von 360°
geteilt durch die Anzahl von Gegenkontaktstellen entspricht, so daß über das Kontaktstück bei Berührung
seiner Kontaktarme mit Gegenkontakten zwischen den Gegenkontakten eine elektrisch leitende Verbindung
herstellbar ist.
Verbraucher an Ringkabelnetzen werden üblicherweise mit einem eigenen Laststrennschalter und
Sicherungen ausgerüstet. Die Energiezufuhr erfolgt gegebenenfalls alternativ über zwei vorgeschaltete,
parallel zueinander liegende Ringlasttrenner, die häufig mit angebauten verriegelbaren Erdungsschaltern ausgerüstet
werden. Für den Einsatz dieser Geräte in Mittelspannungsnetzen dienen entweder drei normale
Schaltzellen, ein spezielles Ringkabelfeld oder eine Netzstation. Aus dem DE-GM 69 33 374 ist ein
mehrpoliger Lasttrennschalter der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein dreiarmiges Kontaktstück um
eine Welle drehbar und Gegenkontakte auf dem Umfang eines Ringes um dieses Kontaktstück stationär
angeordnet sind. Mit der dort aufgezeigten Lösung können jedoch nicht alle für Netzstationen übliche und
notwendige Schaltstellungen ohne Merausziehen des Schalters realisiert werden. So ist die Grundstellung, bei
der keine der zu verbindenden Stellen eine Verbindung mit einer anderen Stelle aufweist, d. h. Ring 1 offen. Ring
2 offen, Abgang offen, nicht einstellbar Diese Grundstellung wird für die verschiedenen Wartungsarbeiten
benötigt. Dieser bekannte Lasttrennschalter weist keine Erdungsvorrichtung auf, so daß getrennte
Erdungsvorrichtungen vorgesehen werden müssen. Das bedeutet jedoch erheblichen zusätzlichen Raumbedarf.
Außerdem müssen zwischen Lasttrennschalter und Erdungsvorrichtungen Verriegelungen vorgesehen sein,
die wegen der räumlich getrennten Anordnung recht aufwendig sind.
Aus der DE-OS 21 32 297 ist für einen Diaprojektor eine Schalteinrichtung zur Vorwahl beliebiger Dias
bekannt. Bei diesem Schalter sind auf einem Ring mehr als vier Gegenkontakte angeordnet und es ist ein
drehbares Kontaktstück vorgesehen, das genausoviel Kontaktarme besitzt wie Kontaktstellen vorhanden
sind.
Aus der Druckschrift »Die Starkstromtechnik« von H. T ο I k s d ο r f, 8. Auflage, Seite 568 sind Schaltungen
von Drehschaltcrn für Wohnräume angegeben. Aus der erwähnten Druckschrift geht der Einsatz eines solchen
im Haushalt üblichen Drehschalters, beispielsweise als dreipoliger Ausschalter, hervor, bei dem ein dreiarmiges
Kontaktstück jeweils ein Paar von drei Doppclkontaktcn
verbindet oder frcischaltct, wobei in der einen vorgesehenen Schaltcbene jeweils einer der Doppel-
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