DE2542434B2 - Ringkabelfeld zum Schalten eines Hochspannungs-Versorgungsringes und eines Abzweigs - Google Patents

Ringkabelfeld zum Schalten eines Hochspannungs-Versorgungsringes und eines Abzweigs

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DE2542434B2 DE19752542434 DE2542434A DE2542434B2 DE 2542434 B2 DE2542434 B2 DE 2542434B2 DE 19752542434 DE19752542434 DE 19752542434 DE 2542434 A DE2542434 A DE 2542434A DE 2542434 B2 DE2542434 B2 DE 2542434B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Rmgkabelfeld zum Schalten eines Hochspannungsversorgungsringes mit zwei in Reihe geschalteten, in der Ringleitung liegenden Lasttrennschaltern mit Sprungantrieb und einem mit Sicherungen versehenen, von der Verbindung zwischen den beiden Lasttrennschaltern T-förmig abzweigenden Abgang und mit einem weiteren Schalter.
Em derartiges Ringkabelfeld ist als eine von drei möglichen Ausführungsformen axis der Zeitschrift »Die elektrische Ausrüstung«, Heft 2, vom 18. 4. 1962, Seite 40 bekannt In einer ersten Variante (Abb. 4C), die in Fig. 1 dargestellt ist, sind Teil 1 und 2 der Ringleitimg durch eine Serienschaltung der beiden Sprunglasttrennschalter 3 und 4 verbindbar. Zwischen den Sprunglasttrennschaltera 3 und 4 liegt der Abzweig zum Transformator 7 üfcer Sicherungen 6 und einen weiteren Lasttrennschalter 5 mit Speicherantrieb. Für den Lasttrennschalter 5 ist ein Speicherantrieb üblich, da beim Ansprechen einer Sicherung eine gespeicherte Ausschaltung auslösbar ist und damit eine dreipolige Abschaltung erfolgen kann. Die beschriebene Anordnung ermöglicht folgende Schaltzustände:
1. Abzweig an Teil 1 der Ringleitung
2. Abzweig an Teil 2 der RJngkitung
3. Abzweig am durchgeschaJteten Ring
4. Abzweig frei vom durchgeschalteten Ring
5. Abzweig frei vom offenen Ring.
Derartige Ringkabelfelder sind v-^gen der Art und Anzahl der einzusetzenden Lasttrennschalter - werden doch zwei Lasttrennschalter mit Sprungantrieb sowie ein Lasttrennschalter mit Speicltierantrieb benötigt - relativ teuer. Darüber hinaus entsteht bei ihrem Aufbau ein beträchtlicher Raumbedarf. Zur Verringerung des Aufwands sind in der genannten Literaturstelle zwei weitere Ausführungsformen eines Ringkabelfelds vorgeschlagen. In eimer Ausführung (Abb. 4A) sind Teil 1 und Teil 1 der Ringleitung durch eine Seriensciialtung von zwei Trennschaltern verbindbar, zwischen denen der Atixweig über Sicherungen und einen Lasttrennschalter mit Speicherantrieb liegt. Dabei ist jedoch ein«; örtliche Öffnung des Ringes nicht möglich, wenn der game Ring nicht vorher in der übergeordneten Station durch die dortigen Leistungsschalter abgeschaltet wanden ist. Das bedeutet jedoch eine erhebliche betriebliche Einschränkung. In einer weiteren Ausfühirunigsform (Abb. 4B) sind daher Teil 1 und Teil 2 der Ringleitung durch eine Serienschaltung eines Trennschalters und eines Lasttrennschalters mit Sprungantrteb verbunden. Der Abzweig ist ebenfalls mit einem Lasttrennschalter mit Speicherantrieb versehen. Bei die*rr Anordnung ist jedoch keine unterbrechungsfreie Umschaltung des Verbrauchers von einem Ringabschmiitt zum anderen möglich. Außerdem ist zum Umschalten eine große Anzahl von Schalthandlungen erforderlich.
Es besteht die Aufgabe, ein Ringkabelfeld der ein-
gangs genannten Art so auszugestalten, daß es ohne Einschränkung der möglichen Schalthaindlungen mit geringerem Kostenaufwand und raumökooomischer erstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der weitere Schalter ein Trennschalter ist, der parallel zu den beiden Lasttrennschaltern, diese überbrückend, geschaltet ist.
Ein derartiges Ringkabelfeld ermöglicht alle obengenannten Schaltzustände eines hcirkönnnlkhen ι ο Ringkabelfeldes. Der vergleichsweise aufwendige und teuere Speicherlasttrennschalter im Abzweig der herkömmlichen Schaltung entfällt. Dafür wird in der erfindungsgetnäßen Schaltung ein billiger Trennschalter eingesetzt, der dk Schaltstrecken der beiden verbleibenden Lasttrennschalter in der Ringjleitnng überbrückt. Nach der Art der Schaltung wird der Trennschalter auch als Bypass-Trennschalter bezeichnet. Er kann aus Trennlaschen oder Trennmessern mit den zugehörigen Kontaktstücken bestehen. Damit ist er χ kleinräumig und kostengünstig herzustellen. Im Gegensatz za dem aus der obengenaimteii Lit» lle bekannten Ringkabelfeld ist beim erfmdnngs£smaßen Ringkabelfeld beim Ansprechen einer Sicherung keine dreipolige Abschaltung über einen Lasttrennschalter vorgesehen. Dies ist jedoch nkfat in aOen Fällen erwünscht. Ein einpoliger KurzschluS, der zunächst zum Ansprechen .einer Sicherung führt, kann lieh nämlich bis Zlir Abschaltung ttes 1 Jtsttrrtttnsrital ters zu einem dreipoligen Kurzschluß ausweiten. Der jo Lasttrennschalter ist aber nicht für den hohen Kurzschlußstrom ausgelegt und kann daher beim Ausschalten zerstört werden. In Anwendungsfällen, in denen eine dreiphasige Abschaltung erforderlich ist, z. B. zur Vermeidung des Zweiphasenlaufe eines a Transformators oder Motors, kann diese auch mit Schieflastschutzeinrichtungen ereict werden, die z. B. auf einen Motorschutzschalter wirken.
Durch den Wegfall der Schalterauslösung entfällt auch das Auslösegestänge, wodurch Schalter und Si- w cherungen unabhängig voneinander angeordnet werden können.
Das erfindungsgemäße Ringkabelfeld weist auch gegenüber der bekannten vereinfachten Ausführungsform eines Ringkabelfelds mit der Reihenschaltung eines Trennschalters und eines Sprunglasttrennschalters im Ring und einen*' Speicher-Lasttrennschalter im Abzweig Kostenvorteüe auf, da an Stelle eines Speicher-Lasttrennschalters ein Sprunglasttrennschalter eingesetzt wird. Ferner ist im Gegensatz zur bekannten Anordnung ein unterbrechungsfreies Umschalten des Abzweigs auf die verschiedenen Ringabschnitte möglich. Für die verschiedenen Schaltvorgänge sind außerdem weniger einzelne Schalthandlungen erforderlich.
Das bekannte Ringkabelfeld mit der Reihenschaltung von zwei Trennschaltern im Ring und mit einem Speicher-Lasttrennschalter im Abzweig ist er zwar noch weniger aufwendig, es ermöglicht aber nicht die örtliche Öffnung des Ringes ohne Abschaltung in der w übergeordneten Station, was eine erhebliche betriebliche Einschränkung bedeutet.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ringkabelfeldes kann der Teclter durch einen Handantrieb betätigbar sein. Durch die Einsparung des Speicherantriebs, der bei herkömmlichen Ringkabelfeldern eingesetzt wird, tritt gegenüb»'· fliesen Anlagen eine weiter" Verringerung der Kosten und des Raumbedarfs ein.
Die möglichen Einsparungen an Kosten und Platzbedarf beruhen damit auf der Vereinfachung des Schalters an sich und zusätzlich der Vereinfachung des Antriebs für den Schalter. Wie bereits erwähnt, erfolgt bei der bisher beschriebenen Ausführungsform beim Ansprechen einer Sicherung keine dreipolige Abschaltung.
In Fällen, wo die dreipolige Abschaltung erwünscht ist, kann diese zusätzlich vorgesehen werden, wobei jedoch ein Teil der Kosten- und Raumersparnis verloren geht. Dafür ist es günstig, wenn bei einem Ringkabelfeld, bei dem das Ansprechen einer der Sicherungen die Ausschaltung zumindest eines der Lasttrennschalter mittels eines Speicherantriebs bewirkt, der Sprungantrieb jedes Lasttrennschalters als Speicherantrieb ausgebildet ist und beim Ansprechen einer der Sicherungen die Speicherantriebe beide Schalter in die Ausschaltstellung bringen. Somit ist in dieser speziellen Ausgestaltungsform beim Ansprechen einer Sicherung die dreipolige Abschaltung gewährleistet. Da neuerdings die Möglichkeit besteht. .Sprungantriebe zu Speicherantrieben kostengünstig umzurüsten und diese Umrüstung zudem nahezu ohne Einwirkung auf den Raumbedarf bleibe, erscheint diese Ausgeitaltungsform für den Fall, daß die dreipolige Abschaltung bei Ansprechen einer Sicherung notwendig ist, als durchaus günstig. Als Vorteil gegenüber der bekannten Anordnung mit drei LasttrennschaUem bleibt in diesem Fall der Ersatz des Lasttrennschalters durch den einfacheren, kleineren und billigeren Trennschalter erhalten. Gegenüber den erwähnten vereinfachten Ausführungen des bekannten Ringkabelfeldes ergibt sich der Vorteil, daß Umschaltungen unterbrechungsfrei durchzuführen sind und die Zahl der nötigen Schalthandlungen verringert wird.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Lasttrennschalter einander so gegenüberliegen, daß die den Einzelphasen zugeordneten Schalterpole der Lasttrennschalter einander gegenüber stehen. Eine solche Anordnung der Lasttrennschalter ist bei einem Ringkabelfeld herkömmlicher Bauart aus der Siemens-Druckschrift »Ringkabelfelder« SSW 500.12/2516612.TS 29 an sich bekannt.
Als Lasttrennschalter können Schublasttreivischalter dienen, deren ortsfeste Trennschaltst-icke mit den Kabelendverschlüssen der beiden Teile der Ringleitung elektrisch leitend verbunden sind. Die Antriebe für die Lasttrennschalter befinden sich in diesem Fall an den Seitenwänden des Ringkabelfeldes, wobei die Schalterpole jeweils eines Lasttrennschalters von der Frontfläche gesehen hintereinander liegen. Damit wird ein übersichtlicher Aufbau und eine Betätigung der Schalter von der Frontseite her ermöglicht. Schublastirennschalter, deren ortsfeste Trennschaltstücke mit den Kabelendverschlüssen der beiden Teile der Ringleitung elektrisch leitend verbunden sind, sind bei Ringkabelfeldern aus der Siemens-Zeitschrift 1973, Heft 4, Seiten 256 bis 258 bekannt. Dabei liegen die Schalterpole jeweü* eines Lasttrennschalters allerdings von der Frontfläche gesehen nebeneinander.
Es ist auch vorteilhaft, wenn der Trennschalter für jeweils eine Phase zwei unbewegliche Gepenkorttakte aufweist, die jeweils mit dem Trennschaltstück von zwei einander gegenüberliegenden Schalterpolen mechanisch und elektrisch verbunden sind und wenn die Gegenkontakte durch jeweils ein Schaltmesser des Trennschalters verbindbar sind. Damit können raum-
sparend gleichphasige Schalterpole der beiden Lasttrennschalter durch jeweils ein Schaltmesser des Trennschalters kurzgeschlossen werden. Trennschalter dieser Art sind an sich aus der DE-PS 476345 bekannt. Dabei wird ein Schaltmesser über einen scherenförmigen Antrieb zwischen die feststehenden Trennschaltstücke eingeschoben.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die den Einzelphasen zugeordneten Schaltmesser über Isolierstützer auf einem gemeinsamen Träger befestigt. Damit wird erreicht, daß die Verbindung oder Trennung aller einander zugeordneter Schalterpole gleichzeitig und mit nur einem Betätigungsmittel erfolgt. Die Anordnung von den Einzelphasen zugeordneten Schaltmessern über Isolierstützer auf einem gemeinsamen Träger ist bei Hochspannungstrennschaltern aus dem DE-GM 1758191 bekannt.
Dabei kann der Betätigungsweg für die Schaltmes-
t «.in. iiiuivav.ni ■ an
die Schaltmesser des Trennschalters von unten in die zugehörigen Gegenkontakte oder werden in der umgekehrten Bewegungsrichtung aus ihnen gelöst. Zur Bewegung des Trägers und der mit ihm über Stützer verbundenen Schaltmesser kann der Träger mit einem Scherenheber verbunden sein. Die Ausbildung des Betätigungswegs als Hubweg und die Bewegung des Trägers mit einem Scherenheber ist bei Trennschaltern aus der bereits genannten DE-PS 476345 bekannt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Schaltmesser von Erdungsschaltern mit den Gegenkontakten bei herausgezogenen Schaltmessern verbindbar sind. Jedem Lasttrennschalter ist dadurch ein Erdungsschalter zugeordnet. Die Gegenkontaktt haben dabei eine Doppelfunktion: Einerseits als Bestandteil des Trennschalters, andererseits als Bestandteil des Erdungsschalters.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Sicherungen in der Tiefe des Ringkabelfeldes gestaffelt angeordnet und jeweils zwei aufeinanderfolgende Sicherungen sind in Richtung parallel zur Frontseite versetzt. Damit sind von der Frontseite her die Sicherungen gut zugänglich und können mühelos von vorne aus den Halterungen gelöst werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Fig. 2 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 2 das Schaltbild des neuen Ringkabelfeldes gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Ringkabelfeld von der Frontseite her gesehen nach Entfernung der frontseitigen Abdeckflächen und schließlich
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ringkabelfeldes nach Ausführung eines Schnittes entlang der Schnittlinie TV-TV.
Ein Vergleich der Schaltbilder des herkömmlichen Ringkabelfeldes nach Fig. 1 mit dem erfindungsgemäßen Ringkabelfeld nach Fig. 2 läßt erkennen, daß zunächst die in dem gestrichelt eingezeichneten Rechteck A befindlichen Funktionselemente gleichartig und in gleicher Weise geschaltet sind. Der Unterschied beider Konzeptionen besteht darin, daß nach Entfernung des mit einem Speicherantrieb versehenen Lasttrennschalters 5 der Transformator 7 des Abzweigs direkt mit der Sicherung 6 verbunden wird. An Stelle des Lasttrennschaiters 5 mit Speicherantrieb wird ein einfacher Trennschalter in die Schaltung aufgenommen, der die beiden mit einem Sprungantrieb
versehenen Lasttrennschalter 3 und 5 in Form eines Bypasses überbrückt. Durch den einfachen Aufbau und die einfache Betätigung des Trennschalters 8 wird ein Ringkabelfcld für nur einen Abzweig wesentlich billiger und raumsparender erstellbar. Alle funktionswichtigen Schaltzustände sind auch mit dem vereinfachten Ringkabelfeld möglich.
Allerdings muß in Kauf genommen werden, daß beim Ansprechen einer Sicherung keine dreipolige Abschaltung erfolgt. Dem kann jedoch abgeholfen werden, indem die Sprungantriebe der Lasttrennschalter 3 und 4 als Speicherantriebe 11 ausgebildet werden, die beim Ansprechen einer Sicherung 6 beide gleichzeitig die Lasttrennschalter 3 und 4 in die Schaltstellung »Aus« bringen.
In Fig. 3 ist ein Ringkabelfeld nach Abnehmen der Frontverkleidung dargestellt. Teil 1 und Teil 2 der Ringleitung sind durch den Boden des Schaltfeldes ru. irr.K-io
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Ringkabels sind in der linken Zellenhälfte hintereinanderstehend angeordnet. Die den drei Einzelphasen R, S, T zugeordneten Kabelendverschlüsse des Teils 2 des Ringkabels befinden sich in der rechten Zellenhälfte hintereinanderstehend.
Einander gegenüberliegend an den Seitenwänden der Zelle sind die Sprungantriebe 15 für die Lasttrennschalter 3 und 4 angeordnet. Die Anlage ist zum Schalte'J"on Drehströmen ausgelegt. Jeder der Schalter 3 und 4 besitzt daher drei Schalterpole 3R, 35, 37 und AR, 45, AT, die den Einzelphasen R, 5 und Tzugeordnet sind, Die Schalterpole sind räumlich so justiert, daß Schalterpole gleicher Phase der beiden Lasttrennschalter 3 und 4 in mehreren hintereinanderliegenden, zur Zeichenebene jeweils parallelen Ebenen angebracht sind. So liegt beispielsweise der Schaltpol 4R des Lasttrennschalters 4 in einer Ebene mit dem Schalterpol 3Ä des Lasttrennschalters 3. Die gemeinsamen Ebenen der Schalterpole 35 und 45 sowie 3 Γ und 4 Γ sind nach hinten versetzt.
Als lasttrennschalter 3 und 4 sind dreipolige Schublasttrennschalter eingesetzt. Am Beispiel des Schalterpols AR soll der Aufbau der Schalterpole der Lasttrennschalter 3 und 4 erläutert werden. Isolierformstützer 17 tragen das unbewegliche Trennschaltstück 41 sowie das Gleitschaltstück 42. Die Löschvorrichtung 43 schließt als Topf oberhalb des Gleitschaltstückes 42 den Schalterpol ab. Der eigentliche Schaltvorgang erfolgt durch das bewegliche Schaltrohr 44, das durch den Sprungantrieb 15 über eine isoüerschwinge 18 angetrieben wird.
Die Trennschaltstücke 41 der Lasttrennscht'ier 3 und 4 liegen senkrecht über den Kabelendverschlüssen 16 und sind mit diesen elektrisch leitend verbunden. Ebenfalls mit den Trennschaltstückcn 41 des Lasttrennscfaalters 3 mechanisch und elektrisch verbunden sind die unbeweglichen Gegenkontakte des Trennschalters 8, die mit 8Ä, 85 und 8Γ liezeichnet sind. Die entsprechenden unbeweglichen Gegenkontakte des TrennschaheTS 8 am Lasttrennschalter 4 sind mit fSR1,85* und 8 T bezeichnet. Die [genannten Gegenkontakte gleicher Phase liegen emanier gegenüber in einer Ebene, die parallel zur Zeichenebene verläuft und die gegenüber der gemeinsamen Ebene der einander gegenüberstehenden Kabelendverschlüsse 16 jeweils zur Rückwand der Zelle hin versetzt ist Diese Versetzung der Gegenkontaiicte gegenüber den Kabelendverschlüssen ist in Fig. 4 klar zu erkennen.
Jeder der Gegenkontakte SR, SS, ST, SR', SS', 8 T besteht aus zwei parallelen Metallaschen, die eine nach unten V-förmige Aufnahmeöffnung aufweisen. Senkrecht unter den Gegenkontakten der drei Phasen befinden sich die drei Schaltmesser SRR', SSS', 8 7T1 die die Schaltstücke 41 gleicher Phase der Lasttrennschalter 3 und 4 verbinden oder auftrennen können. Jedes der drei Schaltmesser SRR', SSS', STT liegt waagrecht und ist in seiner Länge so bemessen, daß es den Abstand zwischen den unbeweglichen Gegenkontakten gleicher Phase überbrückt. Sämtliche drei Schaltmesser sind über Isolierstützer 14 auf einem gemeinsamen Träger 12 befestigt. Der Träger kann über einen Scherenheber 9, der durch Verdrehen der Antriebsstange 10 betätigt wird, hochgefahren oder abgesenkt werden. Beim Hochfahren des Trägers 12 gleiten die Schaltmesser SRR', SSS' und 87T' in die Gegenkontakte SR, SR', SS, SS' und 87, 8 T und überbrücken damit die Lasttrennschalter 3 und 4 in Die Gleitschaltstücke 42 von gleichen Phasen zugeordneten Schalterpolen der Lasttrennschalter 3 und 4, also beispielsweise die Gleitschaltstücke 42 der Schalterpole 3R und 4R, sind miteinander über Stromschienen verbunden. Die Stromschienen weisen Kontaktklemmen für die Aufnahme der drei Phasensicherungen 6R, 65 und 6 T der Sicherung 6 auf. Am schalterfernen Ende sind die Seiherungen ebenfalls in Kontaktklemmen geführt, die mit Stromschienen 18 in Verbindung stehen. Die Stromschienen 18 sind über Durchführungen 19 mit dem Transformator 7 verbunden. Die einzelnen Phasensicherungen 6R, 65 und 6 Γ liegen in der Tiefe des Feldes hintereinander gestaffelt und weisen gegeneinander einen seitlichen Versatz auf, so daß jede einzeln von der Frontseite her herausgezogen werden kann, ohne daß die angrenzenden Sicherungen hindernd im Wege stehen
Für den Fall, daß beim Ansprechen einer Sicherung eine dreipolige Abschaltung wünschenswert ist, sind
Trennschalter 8 im Vergleich zu dom bei herkömmlichen Ringkabelfeldern eingesetzten Speicherlasttrennschalter einfach und kostengünstig herzustellen und anzutreiben ist. Der Raumbedarf des Trennschalters 8 ist vergleichsweise niedrig und ermöglicht daher einen kompakteren Aufbau von Ringkabelfeldern. An jedem der Sprungschalterantriebe 15 der beiden Lasttrennschalter 3 und 4 schließt sich nach unten hin ein Erdungsschalter 13 an. Jeder Erdungsschalter 13 weist drei den Drehstromphasen zugeordnete Schaltmesser 13R, 13'.. und 13 Γ auf. Durch den zur Rüe.wand der Zelle hin gerichteten Versatz der Gegenkontakte 8Ä, 85, 87, SR', 85', 8 Γ des Trennschalters 8 gegenüber den Kabelendverschlüssen 16 können eben diefe Gegenkontakte auch als Gegenkontakte für die Schaltmesser 13Ä, 135 und 13 7 der Erdungsschalter 13 dienen. Damit werden eigene Sätze von Gegenkontakten für die Erdungsschalter überflüssig. Dies ermöglicht wiederum Einsparungen an Bauraum und Kosten.
zu Speicherantrieben umzurüsten. Dies wird durch das Bauteil 11 angedeutet.
Alle Betätigungselemente des Ringkabelfeldes sind von der Frontseite her zu betätigen und gut zugänglich untergebracht. Durch Verriegelungen ist sicherzustellen, daß das Bedienungspersonal nicht gefährdet wird. Eine frontseitige Abdeckblende für den Sicherungsraum darf beispielsweise nur dann abgenommen werden, wenn die Niederspannung abgeschaltet und die Lasttrennschalter ausgeschaltet sind. Durch eine weitere Verriegelung ist dafür zu sorgen, daß der Trennschalter nur ein- bzw. ausschaltbar ist, wenn beide Lasttrennschalter ? und 4 eingeschaltet sind.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die beschriebene Gestaltung des Ringkabelfeldes ein kompakter Aufbau bei verringertem Kostenaufwand ermöglicht wird. Durch die Schaltung eines Trennschalters als Bypass-Schalter wird die Zahl der hochwertigen Schaltgeräte und Antriebe zur Erstellung eines Ringkabelfeldes verringert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Ringkabelfeld zum Schalten eines Hochspannungsversorgungsringes mit zwei in Reihe ge- ί schalteten, in der Ringleitung Hegenden Lasttrennschaltern mit Sprungantrieb und einem mit Sicherungen versebenen, von der Verbindung zwischen den beiden Lasttrennschaltern T-förmig abzweigenden Abgang, und mit einem weiteren in Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schalter ein Trennschalter (S) ist, der parallel zu den beiden Lasttrennschaltern (3, 4), diese überbrückend, geschaltet ist.
2. Ringkabel nach Anspruch 1, dadurch ge- is kennzeichnet, daß der Trennschalter (8) durch einen Handantrieb (9, 10) betätigbar ist.
3. Ringkabelfeld nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Ansprechen der Sicherungen die Ausschaltung zumindest eines der Lasttrennschalter mittels eines Speicherantriebes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprungssitrseb (15) jedes Lasttrennschalters (3,4) als Speicherantrieb (11) ausgebildet ist, und daß beim Ansprechen einer der Sicherungen (6R, 65, 67) die Speicherantriebe (11) beide Schalter (3,4) in die Ausschaltsteüung bringen.
4. Ringkabelfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasttrennschalter (3,4) einander so gegenüberliegen, daß ίο die den Einzelphasen (R, S, T) zugeordneten Schalterpole (*R, 35, 3 T; AR, AS, 4T) der Lasttrennschalter (3, 4) einander gegenüberstehen.
5. Ringkabelfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lasttrennschalter (3, 4) r> Schublasttrennschalter dienen, deren ortsfeste Trennschaltstücke (41) mit den Kabelendverschlüssen (16) der beiden Teile der Ringleitung: elektrisch leitend verbunden sind.
6. Ringkabelfeld nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter (8) für jeweils eine Phase (R; S; T) zwei unbewegliche Gegenkontakte {SR, SR'; SS, SS'; ST, ST) aufweist, die jeweils mit dem Trennschaltstück (41) von zwei einander gegenüberliegenden Schalterpolcn y, (3 R, AR; 35, 45; 3 T, 4T) mechanisch und elektrisch verbunden sind und daß die Gegenkontakte (SR, SR'; SS, SS'; ST, ST) durch jeweils ein Schaltmesser (SRR'; SSS'; STT) des Trennschalters (8) verbindbar sind.
7. Ringkabelfeld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einzelphasen (R, S, T) zugeordneten Schaltmesser (SRR', SSS', STT) über Isolierstützer (14) auf einem gemeinsamen Träger (12) befestigt sind. r>
8. Ringkabelfeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsweg für die Schaltmesser (SRR', SSS', S TT) als Hubweg ausgebildet ist.
9. Ringkabelfeld nach Anspruch 7 oder 8, da- bo durch gekennzeichnet, daß der Träger (12) mit einem Scherenheber (9) verbunden ist.
10. Ringkabelfeld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmesser (13/?, 135, 137) von Erdungsschaltern (13) mit den Gegen- b5 kontakten (SR, SS, S T; SR', SS', ST) bei herausgezogenen Schaltmessern (SRR', SSS', STT) verbindbar sind.
11. Ringkabelfeld nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen (6R, 6S, 6T) >R der Tiefe des Ringkabelfeldes gestaffelt angeordnet sind und daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Sicherungen (6Ä, 65, 65, 67) in Richtung parallel zur Frontseile versetzt sind.
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