DE1640997B1 - Erdungs- und Kurzschliessvorrichtung fuer elektrische Schaltanlagen - Google Patents

Erdungs- und Kurzschliessvorrichtung fuer elektrische Schaltanlagen

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DE1640997B1
DE1640997B1 DE19671640997D DE1640997DA DE1640997B1 DE 1640997 B1 DE1640997 B1 DE 1640997B1 DE 19671640997 D DE19671640997 D DE 19671640997D DE 1640997D A DE1640997D A DE 1640997DA DE 1640997 B1 DE1640997 B1 DE 1640997B1
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DE19671640997D
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Theodor Feichtmeier
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/003Earthing switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/002Very heavy-current switches

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Erdungs-und Kurzschließvorrichtung für elektrische Schaltanlagen mit in einer Ebene liegenden, an Stromschienen oder an Anschlußstellen der Schaltgeräte befestigten Einschlagkontakten, die mittels eines schwenkbaren Schaltmessers untereinander und mit Erdpotential verbindbar sind.
  • In elektrischen Schaltanlagen, insbesondere in Hochspannungsschaltanlagen, können die auszuführenden Arbeiten nur im freigeschalteten Zustand der einzelnen Zelle oder des einzelnen Abschnittes vorgenommen werden; darüber hinaus sind Maßnahmen zu treffen, daß dieser Abschnitt kurzgeschlossen und geerdet wird.
  • Dieses ist erforderlich, um das Personal vor Unfällen zu schützen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist neben der Vermeidung der Wiedereinschaltung, die Erdung der abgeschalteten, sonst spannungsführenden Teile. Die durchzuführenden Arbeiten liegen insbesondere im Bereich der Sammelschienen und der den Sammelschienen und dem Kabelabgang zugeordneten Schienenstücke und Anschlüsse.
  • Es sind verschiedene Erdungsvorrichtungen bekannt, die zum Schutz derartiger Anlagen dienen. Eine der Bekanntesten, ist die Herstellung der Kurzschluß- und Erdung sverbindung mittels elektrisch leitender Seile, die die Leiter oder Sammelschienen miteinander verbinden, indem diese Seile an die Schienen mittels Klammern oder besonders dafür vorgesehenen Anschlußstücke angeschraubt sind. Die Seilverbindung läßt sich nur für Anlagen bis zu einem bestimmten Kurzschlußstrom anwenden, da sonst die Seilquerschnitte zu groß und diese Einrichtungen auch wegen ihres Gewichtes zu unhandlich werden. Für größere Kurzschlußströme werden Erdungsvorrichtungen verwendet, die aus einer Kurzschlußschiene bestehen, die mit Druckschrauben oder Klammern auf die Leitungsschienen geschraubt werden. Die bekannten Erdungsvorrichtungen werden mit einer Isolierstange bewegt, eingesetzt und festgeschraubt. Die Handhabung der ziemlich schweren Einrichtung ist daher nicht immer einfach (deutsche Gebrauchsmuster 1863 253, 1965 266; deutsche Auslegeschrift 1165 704).
  • Die Schienen müssen ausreichend große blanke Kontaktstellen haben und bei Verwendung von Druckschrauben besteht die Gefahr der Verbiegung der Leiterschienen.
  • Ferner ist eine Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für isolierstoffgekapselte Schaltanlagen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1922 592), bei der eine Kurzschlußbrücke mit Steckkontakten in entspre-, chende ortsfeste Gegenkontakte der einzelnen Schaltfelder einsetzbar ist. Diese Vorrichtung besitzt zwar nicht die mit Klammern oder Druckschrauben verbundene umständlichere Handhabung, sie ist aber noch zu aufwendig.
  • Bei einem weiteren bekannten ausfahrbaren, für mehrere Zellen verwendbaren Erdungswagen (ETZ-A, Heft 6, 1962, S. 176, Bild 5 und S. 177, linke Spalte, letzter Absatz) wird eine Erdungs- und Kurzschlußschiene durch Kurbelbetätigung wie ein Erdungsschalter eingeschaltet und verklinkt. Sind auch in anderen Zellen Erdungen durchzuführen, so wird der Wagen aus der ersten Zelle geholt - während die Schiene in der Zelle verbleibt -, sodann mit einer weiteren Schiene ausgerüstet und in die nächste zu erdende Zelle gefahren. Diese Vorrichtung gibt zwar große Sicherheit für das Bedienungspersonal, ist aber sehr aufwendig und erfordert Einfahrkontakte.
  • Neben diesen transportablen Kurzschluß- und Erdungseinrichtungen sind auch fest eingebaute Erdungsvorrichtungen bekannt, die als »Erdungstrennschalter« oder »Kurzschließer« bezeichnet werden. Sie bestehen häufig aus einem Schaltmesser je Phase; bei Drehstrom sind also 3 Schaltmesser vorgesehen, die in geeigneter Weise meist mit einer gemeinsamen, geerdeten Antriebswelle verbunden sind, die sich ihrerseits auch mit anderen Schaltgeräten verriegeln läßt (AEG-Liste »Hochspannungs-Trenner«, Z 22/FK 55 512 v. Okt. 1960, S. 8, Bild 15 und S. 17).
  • Das schwenkbare Schaltmesser der eingangs aufgeführten, bekannten Erdungsvorrichtung (französische Patentschrift 1459 053, F i g. 1, 2) schlägt bei Betätigung in Gegenkontakte ein, die mit den Anschlußstellen eines Gerätes oder den Schienen verschraubt sind. Dabei bewegt sich das als Brücke ausgebildete Schaltmesser in einer Ebene, in der die Schienen liegen (französische Patentschrift 1459 053, F i g. 6, 7) bzw. auch senkrecht dazu (französische Patentschrift 1095 046). Solche Vorrichtungen sind zwar für den Bedienenden sicher, weil ein Gestängeantrieb vorgesehen ist. Für jede Erdungsstelle ist hierbei aber ein fest eingebauter kompletter Erdungstrennschalter erforderlich, was einen erheblichen Aufwand bedeudet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdungs- und Kurzschließvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei geringem Aufwand in der Herstellung und unter Beibehaltung der Sicherheit des Bedienungspersonals auf einfache Art und Weise unter Vermeidung von Schraubklenunen die Verbindung der einzelnen Phasen untereinander und mit Erde herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus jeweils einem an den Erdungsstellen in einem Winkel zur Verbindungslinie zusammengehörender Einschlagkontakte ortsfest angeordneten Führungsrohr und einem in sämtliche in der Schaltanlage befindlichen Führungsrohre passenden, transportablen Schaltmesser besteht, das bereits außerhalb des Spannungs-Schutzbereiches in das Führungsrohr axial einschiebbar und aus ihm herausziehbar ist, daß das Schaltmesser nur im vollkommen eingeschobenen Zustand in einer Lagerstelle des von der Einstecköffnung abgelegenen Teils des Führungsrohres schwenkbar ist, bei der Einschaltbewegung aus einem Längsschlitz des Führungsrohres heraustritt und nach dem Herausschwenken gegen axiales Herausziehen aus diesem gesichert ist.
  • Die Teile, die für diese Erdungsvorrichtung benutzt werden, sind bei Trennschaltern üblich, so daß keine speziellen Ausführungen notwendig sind. Die erforderlichen Kontaktstücke an den einzelnen Phasen werden entweder auf die Anschlußstellen der Schaltgeräte oder auf die dazwischenliegenden Leitungsschienen geschraubt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Figur ist eine komplette Erdungs-und Kurzschließvorrichtung dargestellt, deren Gegenkontakte an den Anschlüssen, z. B. eines Leistungsschalters mit abgehenden Flachschienen, zusätzlich aufgeschraubt sind. Die Erdungsvorrichtung selbst besteht aus einem Führungsrohr 1, in dessen Wandung ein zum einen Ende durchgehender Längsschlitz vorgesehen ist. Das Führungsrohr 1 ist z. B. an der Wand einer Zelle befestigt und geerdet. Dieses in entsprechender Länge ausgebildete Führungsrohr gestattet das Einführen eines transportablen Schaltmessers 1 a von dem außerhalb des Spannungs-Schutzbereichs gelegenen Ende mittels einer dazu ausgebildeten Isolierstange oder bei geeigneter Anordnung auch von Hand, z. B. wenn die Umgebung des Führungsrohres durch eine geerdete Blechtür abgedeckt ist. Das Schaltmesser 1 a besteht aus zwei durch Abstandhalter 5 distanzierten U-Profilen 3 und 4, die mittels Federn gegeneinander ausgedrückt werden. Der Federdruck ist so bemessen, daß ein ausreichender Kontaktdruck beim Aufsetzen auf die Gegenkontakte 10 erreicht wird. Dieses Schaltmesser entspricht in seiner Ausführungsform etwa den Trennmessern heutiger Trennschalter für höhere Kurzschlußströme. Das Schaltmesser 1 a wird im gezeichneten Beispiel vom rechten Ende her in das Führungsrohr l eingesetzt. An dem einen Ende des Schaltmessers ist durch beide U-Profile 3, 4 führender mit flachen Ansätzen 16 versehener Bolzen 6 so eingesetzt, daß er als Achse für das Schaltmesser wirkt, ohne die Kontaktdruckbewegung der beiden U-Profile 3, 4 zu behindern.
  • Er dient auch als Anschlag für die Begrenzung der Einschubbewegung. Seine flachen Enden 16 gleiten in seitlichen Schlitzen 7, die in Bohrungen 17 enden. Die Breite der Schlitze ist so ausgeführt, daß sich das Schaltmesser nur in der Endstellung wegen der Bohrung 17 in Richtung der Gegenkontakte 10 ausschwenken und 'sich nach dem Herausschwenken nicht mehr- axial aus der Bohrung 17 herausziehen läßt. In den an den Längsschlitz in Führungsrohr 1 grenzenden Abkantungen sind Aussparungen 2 und 12 angebracht, die die entsprechend geformten Enden von federnd gehaltenen Gegenstücken 14, 15 nur durchlassen, wenn das Schaltmesser 1 a bis zur Bohrung 17 eingeschoben ist. Noch ehe sich das Schaltmesser dem Kontakt 10 der Phase T auf Schlagweite genähert hat, greift ein geerdeter Gleitkontakt 13 in das Schaltmesser ein. Der Bolzen 6 bewirkt gleichzeitig, daß das Schaltmesser im Führungsrohr 1 festgehalten wird. Am Kontakt 10 der Phase R kann eine Nase angebracht werden, in die eine an dem ihr gegenüberliegenden Ende des Schaltmessers 1 a befestigte federnde Klinke einrastet und das Schaltmesser auch am anderen Ende hält, um bei hohen Kurzschlußströmen ein Öffnen der Kurzschlußbrücke durch die dynamischen Kräfte der Stromschleife zu verhindern, wie im Prinzip bekannt (USA.-Patentschrift 3 024 328). Das Führungsrohr 1 besitzt - wie bereits ausgeführt - für jedes ; Gegenstück 14, 15 beiderseits Aussparungen 2, 12; die Zahl der Gegenstücke ist von der Länge des Schaltmessers 1 a und von dem erforderlichen Kontaktdruck abhängig. In der Regel wird ein Gegenstück zu jedem Gegenkontakt 10 vorgesehen, doch ist auch die Hälfte oder die doppelte Anzahl möglich. Das Schienensystem stellt in diesem Beispiel eine Verbindung zwischen Leistungsschalter und Trennschalter dar. Die Schienenstücke 8 sind als Anschlüsse für den Leistungsschalter vorgesehen, mit i denen die Schienenstücke 9 auf übliche Art verschraubt sind. Am anderen Ende der Schienenstücke 9 ist beispielsweise an den mit R, S, T bezeichneten Stellen der Trennschalter angeschlossen. An den Verbindungsstellen der einzelnen Schienenstücke 8 und 9, die ohnehin miteinander verschraubt werden, werden nun entsprechend geformte z. B. winklig ausgebildete Gegenkontakte 10 aus Flachkupfer od. dgl. zusätzlich aufgeschraubt. Somit sind keine besonderen Bohrungen erforderlich, da die bereits vorhandenen hierfür mitbenutzt werden können. Diese Winkelstücke bilden die Gegenkontakte 10 für das Schaltmesser 1 a. Sie sind dementsprechend räumlich, dem Führungsrohr 1 und dem Schaltmesser so zugeordnet, daß bei einer Schwenkbewegung des Schaltmessers dieses über die Gegenkontakte 10 gedrückt wird und leicht auseinander federnd diese fest umschließt. Damit ist eine gute und ausreichende Erdverbindung zwischen dem Sammelschienensystem und dem Erder zustande gekommen. Das Führungsrohr 1 wird normalerweise waagerecht an die Zellenzwischenwand so angeschraubt, daß seine Achse zu der Ebene der Schienen 9 einem rechten Winkel bildet.
  • Die erwähnte, nicht näher dargestellte Verklinkung, die das Schaltmesser in der Einschaltstellung festhält, wird beim Herausnehmen des Schaltmessers durch Ziehen mit der Isolierstange gelöst und erst- dann kann das Schaltmesser wieder in das Führungsrohr hineingeschwenkt werden.
  • Eine ähnliche Einrichtung für geringere Kurzschlußströme läßt sich auch mit einem einteiligen Schaltmesser herstellen, wenn man federnde gabelförmige Gegenkontakte verwendet, wie sie z. B. für Niederspannungssicherungen üblich und auch bei einer Erdungsvorrichtung bereits bekannt (französische Patentschrift 1095 046) sind. Schließlich läßt sich an dem Schaltmesser 1 a eine auffällige Kennzeichnung 18 zur Anzeige des geerdeten Zustandes durch Text und Farbe so anbringen, daß die Kennzeichnung nur sichtbar ist, wenn das Schaltmesser aus dem Führungsrohr 1 ausgeschwenkt ist.
  • Diese aus verhältnismäßig einfachen und für sich gebräuchlichen Teilen bestehende Erdungsvorrich-. tung gestattet somit auf sehr schnelle Art und Weise das Herstellen einer allen Anforderungen genügenden Erdverbindung. Darüber hinaus stellt das stets aus dem Führungsrohr 1 herausgezogene Schaltmesser 1 a keine Gefahr für die unter Spannung stehende Anlage dar. Ferner benötigt man für eine große Anlage nur eine geringe Zahl von Schaltmessern, da diese jeweils dort verwendet werden können, wo gerade Arbeiten auszuführen sind. Das Führungsrohr 1 ist zweckmäßig aus Metall, kann aber auch aus Isolierstoff entsprechender Festigkeit hergestellt sein.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß für die Herstellung der Erdverbindung nicht mit schweren Teilen im Spannungs-Schutzbereich am Ende einer Isolierstange manipuliert werden und auf den vorherigen Erdanschluß geachtet werden muß, da sich das Schaltmesser von Anfang an über den Gleitkontakt 13 im geerdeten Zustand befindet. Die volle Stromtragfähigkeit ist vom Augenblick des Einlegens über alle Phasen gewahrt. Bei einem Teil der bisher verwendeten Konstruktionen mußten nach dem Einlegen der Erdungseinrichtung noch Schrauben angezogen werden, was an den einzelnen Phasen nur nacheinander möglich ist, so daß bis zum Erreichen der vollen Sicherheit eine gewisse Zeit verstrich. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Einrichtung gegenüber den fest eingebauten Erdungsvorrichtungen wesentlich wirtschaftlicher, da sie nur an jeder Erdungsstelle das Führungsrohr und die verhältnismäßig einfachen Gegenkontakte erfordert, was hinsichtlich der einzuhaltenden Spannungsabstände beim. Einbau sehr vorteilhaft ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für elektrische Schaltanlagen mit in einer Ebene liegenden, an Stromschienen oder an Anschlußstellen der Schaltgeräte befestigten Einschlagkontakten, die mittels eines schwenkbaren Schaltmessers untereinander und mit Erdpotential verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus jeweils einem an den Erdungsstellen in einem Winkel zur Verbindungslinie zusammengehörender Einschlagkontakte (10) ortsfest angeordneten Führungsrohr (1) und einem in sämtliche in der Schaltanlage befindlichen Führungsrohre (1) passenden transportablen Schaltmesser (1 a) besteht, das bereits außerhalb des Spannungs-Schutzbereiches in das Führungsrohr(1) axial einschiebbar und aus ihm herausziehbar ist, daß das Schaltmesser (1. a) nur im vollkommen eingeschobenen Zustand in einer Lagerstelle des von der Einstecköffnung abgelegenen Teils des Führungsrohres (1) schwenkbar ist, bei der Einschaltbewegung aus einem Längsschlitz des Führungsrohres (1) heraustritt und nach dem Herausschwenken gegen axiales Herausziehen aus diesem gesichert ist.
  2. 2. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmesser (1 a) aus zwei Flach- oder U-Profilen (3, 4) besteht, die mittels Federkraft zusammengedrückt werden.
  3. 3. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (1) mit Aussparungen (2,, 12) versehen ist, durch die Gegenstücke (14, 15) des Schaltmessers (1 a) nur dann greifen, wenn dieses vollständig eingeschoben ist.
  4. 4. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verklinkung in der Einschaltstellung des Schaltmessers (1 a) dessen öffnen durch die dynamischen Wirkungen des Kurzschlußstromes verhindert.
  5. 5. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ziehen an der zum Öffnen bestimmten Stelle des Schaltmessers (la) sich gleichzeitig die Verklinkung löst.
  6. 6. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmesser (1 a) zwangläufig mit einem geerdeten Gleitkontakt (13) in Verbindung gebracht ist, bevor sein Abstand zum nächsten gegebenenfalls spannungsführenden Teil (10) die Schlagweite unterschreitet.
  7. 7. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Einschaltzustand dem Bedienenden zugewandte Seite des Schaltmessers (1 a) eine auffällige Kennzeichnung (18) besitzt.
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