DE640830C - Schaltanlage - Google Patents

Schaltanlage

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DE640830C
DE640830C DE1930640830D DE640830DD DE640830C DE 640830 C DE640830 C DE 640830C DE 1930640830 D DE1930640830 D DE 1930640830D DE 640830D D DE640830D D DE 640830DD DE 640830 C DE640830 C DE 640830C
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disconnector
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switchgear
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switch
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DE1930640830D
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Schaltanlagen, bei denen die elektrische Einrichtung nach Art der bekannten Zellenbauweise in ungeteilten Zellenräumen angeordnet und verlegt ist und deren Zellentüren schaltabhängig verriegelt sind. Nach dem Betreten einer solchen Zelle hat man zur Nachprüfung sofort eine eindeutige Übersicht über sämtliche in ihr untergebrachten Teile, jedoch sind freiliegende spannungsführende Kontakte oder Leitungen vorhanden, durch die der Schaltwärter gefährdet werden kann.
Diese· Anordnungen sind aber doch hinsichtlich der Übersicht und Zugänglichkeit zweifelsfrei denjenigen überlegen, bei denen zur Ausschließung einer Gefährdung des die Zelle betretenden bzw. begehenden Schaltwärters der Zellenraum durch eine Trennwand derart unterteilt ist, daß je ein Raum entsteht für die geschützte Unterbringung bei Speisung des Anlageteiles stets spannungsführender bloßliegender Teile und für die von den Teilen jenes Raumes elektrisch durch Herausziehen der Verbindungsglieder lösbaren Teile der elektrischen Einrichtung. Zur Erzielung eines weitgehenden Sicherheitsgrades werden bei dieser Anordnung^ die Öffnungen in der Trennwand nach der elektrischen Trennung der Teile noch durch Schieber verschlossen.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die eingangs genannte Bauweise von Schaltanlagen, wonach deren elektrische Einrichtung nach Art der Zellenbauweise in dem ungeteilten Zellenraum angeordnet und , verlegt ist und deren Zellentüren schaltabhängig verriegelt sind, beibehalten wird, jedoch erfindungsgemäß die nach dem Öffnen der Zellen tür noch an Spannung liegenden Anlage'teile, also die Sammelschienen und Speiseleitungen einschließlich- der an ihrem Ende unmittelbar angeschlossenen Kontakte von Trennschaltern mit sichtbarer Trennstrecke, sämtlich isoliert gekapselt sind.
Auf diese Weise erhält man eine Schaltanlagenbauart mit den Vorzügen einer guten, leichten Übersicht der gesamten Zelleneinrichtung bei gefahrlosem Betreten der Zelle und die Möglichkeit einer Beschränkung des Raumbedarfs gegenüber einer elektrischen Einrichtung mit blankverlegten spannungsführenden Teilen, so daß sie ein Zwischenglied zwischen der bekannten Zellenbauweise und den guß- bzw. vollkommen gekapselten Schaltanlagen mit geringerem Aufwand als die letzteren und ohne Weiterungen in der Bauweise darstellt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung und zur Hervorhebung weiterer Merkmale zeigen die Abb. 1 und 2 der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel, deren letztere einen teilweisen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. ι darstellt.
ι bis 6 bezeichnen die sechs mit einer Isolierhülle, z. B. aus Hartpapier, versehenen Schienen eines dreiphasigen Doppelsammelschienensystems. Sie sind durch die Fußgestelle der Trennschalter 7 bis 9 geführt;
diese Fußgestelle dienen gleichzeitig als ihre Träger. Die Schalter sind als Schubtrennschalter ausgeführt, io bis 12 sind die Speisekabel, welche die Zuleitung zu den Samtnelschienen bilden. Sie führen zunächst zu den Kontakten 13 der Trennschalter. Die Kontaktstelle 13 für den Eingriff des Schaltmessers 21 liegt in einem rohrförmigen Gehäuse 14 aus Isoliermaterial, während der Anschluß 15 für das Kabel außerhalb desselben liegt. Die Fassung der Isoliergehäuse wird durch ein Metallgehäuse 16 gebildet, welches mit dem Fußgestell des Schalters verbunden ist oder einen Teil desselben bildet, und das gleichzeitig den Anschluß 15 einschließt. Ein abnehmbarer Deckel 17 ermöglicht den Zugang zum Anschluß 15 und das Ausgießen des Gehäuses 16 mit Isoliermasse. Ferner liegt der Deckel 17 in der Einziehrichtung des Anschlußkabels, so daß nach seiner Abnahme das Einziehen des Kabels erleichtert wird. Zur Betätigung des Schalters dient in bekannter Weise die Stange 18, welche über die Welle 19 mit den Schwenkisolatoren 20 auf die Schaltmesser 21 wirkt. Bei der Bewegung des Schalters wird gleichzeitig eine Verschlußkappe 22 gesteuert. Sie wird getragen von einer drehbar bei 23' und 23" gelagerten Stange 23 und einer Stange 24, welche bei 24' und 24" in gleicher Weise gelagert ist. 24 bildet mit 25 einen starren Winkelhebel, an dessen freiem Ende die Zugstange 26 angreift. Diese steht in gelenkiger Verbindung mit der Kurbel 27, welche auf der Welle 19 sitzt.
Die Abbildungen zeigen den Schalter geöffnet und daher die Klappe 22 in der Stellung, in der die Eingangsöffnung für das Schaltmesser 21 verschlossen ist. Eine Berührung des Kontaktes 13 ist dadurch ausgeschlossen. Wird zum Einschalten das Schaltmesser 21 nach oben geführt, so werden gleichzeitig die Stangen 23 und 24 im Uhrzeigersinne gedreht, und der. Verschlußdeckel wird in die gestrichelte Lage 22' geführt. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß bei einem dreipoligen Trennschalter allen geschützten Kontakten ebensogut ein gemeinsamer Verschlußdeckel zugeordnet sein kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltanlage, deren elektrische Einrichtung nach Art der bekannten Zellenbauweise in dem ungeteilten Zellenraum angeordnet und verlegt ist und deren Zellentüren schaltabhängig verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem öffnen der Zellentür noch an Spannung liegenden Anlageteile, also die Sammelschienen und Speiseleitungen einschließlich der an ihrem Ende unmittelbar angeschlossenen Kontakte von Trennschaltern mit sichtbarer Trennstrecke, sämtlich isoliert gekapselt sind.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell des Trennschalters als Träger für die Sammelschienen dient.
  3. 3. Schaltanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Durchgangsleitung des Trennschalters bei der Öffnungsbewegung des Trennschaltmessers ein Verschluß deckel vor die Eingangsöffnung für das Schaltmesser des den unmittelbar angeschlossenen Trennschalterkontakt schützenden Gehäuses bewegt wird.
  4. 4. Schaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsanschluß des geschützt angeordneten Kontaktes durch das Fußgestell des Trennschalters gekapselt ist.
  5. 5. Schaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußgestell nahe den Leitungsanschlüssen eine Deckplatte in der Einziehrichtung des Kabels angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930640830D 1930-06-18 1930-06-18 Schaltanlage Expired DE640830C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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