DE670483C - Voellig gekapselte Einheit einer Ringsammelschienenschaltanlage fuer Hochspannung - Google Patents

Voellig gekapselte Einheit einer Ringsammelschienenschaltanlage fuer Hochspannung

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DE670483C
DE670483C DEA79243D DEA0079243D DE670483C DE 670483 C DE670483 C DE 670483C DE A79243 D DEA79243 D DE A79243D DE A0079243 D DEA0079243 D DE A0079243D DE 670483 C DE670483 C DE 670483C
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high voltage
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DEA79243D
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Völlig gekapselte Einheit einer Ringsammelschienenschaltanlage für Hochspannung Das Wesen des Ringleitungsschaltfeldes besteht bekanntlich darin, daß von einer weitergeführten Hochspannungsleitung ein Abzweig über einen Leistungsschalter zu einem Verbraucher geht. Der Verbraucher kann durch den Leistungsschalter abgeschaltet werden. Um aber auch den Leistungsschalter spannungslos machen zu können, ist auf jeder Seite der Abzweigung ein Trennschalter in die durchgehende Hochspannungsleitung eingebaut. Außerdem gehört zur Ausstattung des Feldes eine Meßeinrichtung. Ein solches Schaltfeld liegt dem Hauptpatent 60.I818 zu Grunde, in welchem ein besonderer, nur durch Luft isolierter Raum zwischen dem Leistungsschalter des Abzweiges und den beiden Leistungstrennschaltern der durchgehenden Leitung geschützt ist.
  • Derartige Ringleitungsschaltfelder sind vielfach im Gebrauch und genügen den Anforderungen des Betriebes in den meisten Fällen. Sie gestatten, den Abzweig mit Hilfe des Leistungsschalters abzuschalten. Der Leistungsschalter selbst kann jedoch nur spannungslos gemacht werden, wenn beide Trennschalter im Zuge der durchgehenden Hochspannungsleitung geöffnet werden. Es ist jedoch mit Rücksicht auf den sonstigen Betrieb nicht immer möglich, die durchgehende Hochspannungsleitung zu unterbrechen. Auch reicht die Schaltleistung der Trennschalter hierfür nicht aus, selbst wenn sie wie beim Haurl)tpatent als OItrennschalter ausgebildet sind. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch oft erwünscht, wenn der Leistungsschalter spannungslos gemacht werden kann, ohne daß die durchgehende Hochspannungsleitung aufgetrennt werden muß. Gemäß vorliegender Erfindung wird zu diesem Zweck ein besonderer Lufttrennschalter zwischen die Abzweigstelle von der durchgehenden Hochspannungsleitung und dem Leistungsschalter eingeschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt des Ringleitungsfeldes parallel zu seiner Stirnwand und Fig..J einen solchen parallel zu seinen Seitenwänden. Der Kasten i enthält den Leistungsschaltera, dessen Antrieb b und die Meßwandler c. Er trägt ferner den Kabelendverschluß d der Abzweigung. Der Kasten i ist in bekannter Weise durch eine geneigte Trennfuge zweiteilig gemacht, damit der Leistungsschalter a zur Kontrolle leicht herausgenommen werden kann und damit beim Wiedereinsetzen und Schließen des Kastens selbsttätig eine gute Abdichtung erzielt wird.
  • über dem Kasten i sitzt der Kasten ?, der die Leistungstrennschalter e und f unter Ö1 im Zuge der durchgehenden Hochspannungsleitung nebst Antrieb g und den Antrieb der Anzeigevorrichtungen lt enthält. Dieser Kasten trägt seitlich die Kabelendverschlüsse i und k der zugeführten und abgehenden Hochspannungsleitung. Der Kasten 3 ist für die Unterbringung von Meßinstrumenten vorgesehen.
  • L1ber die Kästen 2 und 3 ist eine kräftige Blechhaube 4. gestülpt. Der Raum dieser Haube enthält den äußeren Teil des Antriebs g der Öltrennschalter e und f und deren Anzeigevorrichtungen h. Ferner enthält er den Schubtrennschalter in Luft o, dessen Antrieb p und Anzeigevorrichtung q. Der Schubtrennschalter o ist zwischen Abzweigstelle und Leistungsschalter geschaltet und verkörpert so den Erfindungsgedanken.
  • :Nach den VDE-Vorschriften muß für jedes Schaltmesser der Trennschalter in gekapselten Anlagen eine besondere Anzeigevorrichtung vorgesehen sein. Führen diese Anzeigevorrichtungen über mehrere mechanische Zwischenglieder, so ist die Sicherheit ihrer Funktion herabgesetzt. Das Anzeigen der Schaltstellung beim Lufttrennschalter o geschieht unmittelbar durch das Ende q des Schaltmessers selbst, indem dasselbe in ausgeschaltetem Zustande durch eine Öffnung der Schutzhaube 4 herausragt. Zweckmäßigerweise trägt es die Aufschrift »Aus« und ist zum Schutz mit einem durchsichtigen Gehäuse abgedeckt. Dieses Gehäuse trägt das Schild »Ein«, das aber nur sichtbar ist, wenn es vom Schaltmesserende nicht mehr verdeckt wird, wenn der Schalter also eingeschaltet ist. Diese Anzeigevorrichtung bietet den größtmöglichen Grad von Sicherheit.
  • Selbstverständlich haben auch die- Leistungstrennschalter e, f die vom Verband vorgeschriebene Anzeigevorrichtung. Entsprechend der Lage des zuggehörigen Trennschalters ist die Anzeigevorrichtung seitlich an der Abdeckhaube angebracht. Weil die Trennmesser unter Öl schalten, ist eine unmittelbare Betätigung der Anzeigevorrichtung nicht möglich, sondern es sind mechanische Zwischenglieder lal, h=, li, erforderlich, von denen hl und la, miteinander einen über eine Schubstange von dem Trennstück e bzw. f betätigten Kniehebel bilden. Der Stift h3 überträgt die Schaltbewegung durch den Deklcel des Oltrennschaltergehäuses 2 in den Raum der Haube ¢; er trägt am Ende das Schild »Ein« und verdeckt damit, je nach der Schaltstellung, das Schild »Aus« oder gibt es frei. Jedes Trennmesser der beiden Öltrennschalter e und f hat eine solche Anzeigevorrichtung. Erfindungsgemäß ist dieselbe zugleich als Verriegelung ausgebildet, indem sie in eingeschaltetem Zustand in deren Wand hineinragt. Durch die gleichzeitige Verwendung derselben Schaltelemente zum Anzeigen der Schaltstellung und der Verriegelung wird die Anlage vereinfacht und ihr Gebrauchswert erhöht.
  • Soll das ganze Schaltfeld etwa zur Überholung aus der Anlage herausgenommen werden, so ist die Anordnung der Kabelendverschlüsse von besonderer Bedeutung. Bei dein Ausführungsbeispiel sind die Kabelendverschlüsse i und k für die durchgehende Hochspannungsleitung seitlich angebaut. Nach Lösen der Kabelanschlüsse s und der Befestigung des Kabelendv erschlusses kann der gesamte Kabelendverschluß infolge der Biegsamkeit des Kabels so weit zurückgebogen werden, daß die Anschlußdurchführungen r frei stehen und das Schaltfeld herausgezogen werden kann. Die Kabel brauchen also aus den Endverschlüssen nicht herausgenommen zu werden.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR: i. Völlig gekapselte Einheit einer Ringsammelschienenschaltanlage für Hochspannung nach Patent 604 818, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haube (4) mit einem besonderen Lufttrennschalter (o) aufgebaut ist, der zwischen der Abzweigstelle von der durchgehenden Hochspannungsleitung und dem Leistungsschalter (e, f) des Abzweigs liegt.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) von Stiften (las) verriegelt wird, welche die Anzeigevorrichtung (k) der (SFtrennschalter tragen.
DEA79243D 1936-04-30 1936-04-30 Voellig gekapselte Einheit einer Ringsammelschienenschaltanlage fuer Hochspannung Expired DE670483C (de)

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