DE565681C

DE565681C - Anordnung fuer eingebaute Schaltanlagen

Info

Publication number: DE565681C
Application number: DEV26225D
Authority: DE
Original assignee: Voigt and Haeffner AG
Current assignee: Voigt and Haeffner AG
Publication date: 1932-12-05

Description

Anordnung für eingebaute Schaltanlagen In Hüttenwerken, in rauhen Betrieben o. dgl. muß man dazu übergehen, die Schaltanlage in irgendeiner Form gekapselt auszuführen, um sie gegen Beschädigung, Staub o. dgl. möglichst zu schützen. Um nun nicht die ganze Anordnung direkt in Gehäuse kapseln zu müssen, wird nach der Erfindung das Schaltkastengehäuse für Niederspannungsapparate aus Beton hergestellt, und die einzelnen Apparate, wie überstromschalter, Sicherungen o. dgl., werden mit ihrer Längsseite in den Betonkasten eingeschoben. Dabei erfolgt die Kontaktgabe mit den an der hinteren Wand angebrachten Sammelschienen dadurch, daß sich am Schaltapparat Messer befinden, mit denen sie in Gegenkontakte an den Sammelschienen eingeschoben werden. Zum Befestigen der Sammelschienen dienen ebenfalls einschiebbare Haltevorrichtungen, z. B. Holzrahmen, die mit den Anschlußkontakten für die drei Phasen und, wenn nötig, mit einem Nulleiter versehen sind. Zum Durchführen der Ableitungen ist unterhalb der Apparate eine Erweiterung im Betonkasten vorgesehen, in der die Leitungen zu den vorn am Schalter angebrachten Klemmen geführt werden. Die Betätigung der Apparate erfolgt durch Hebel, die entweder nach öffnen von Türen betätigt werden können oder die mit einer Welle die Abdeckung durchsetzen.
Die Abbildungen zeigen eine der möglichen Ausführungsformen. In Abb. i ist die neue Anordnung im Schnitt dargestellt, während Abb. 2 die Anordnung mehrerer Apparate nebeneinander zeigt. Das aus Beton oder ähnlichem Material hergestellte Gehäuse a ist in einzelne schmale Zellen unterteilt, in die die Apparate b mit ihrer Längsseite eingeschoben werden. Sie besitzen -Messerkontakte c, die mit entsprechenden Gegenkontakten an den Sammelschienend in Eingriff kommen. Die Sammelschienend sind gleichfalls eingeschoben und an einem Holzrahmen e angebracht. f ist eine Erweiterung im Betonkasten für die Unterbringung der Verbindungsleitungen. g ist die Abdeckung für die Schaltkästen, die eine vollkommene sein kann oder aber die Betätigung von außen gestattet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für eingebaute Schaltanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate in Richtung ihrer Längsseite in einen aus Beton o. dgl. hergestellten Verteilungskasten eingeschoben sind.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den einzelnen Apparaten und den im Schaltkasten befindlichen Sammelschienen durch Einschieben in Trennkontakte hergestellt ist.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Trennkontakte der Sammelschienen vor dem Einschieben der Apparate in den Betonkasten eingeschoben worden sind. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß indem Betonkasten eine Erweiterung für die Unterbringung der abgehenden Leitungen vorgesehen ist und die einzelnen Apparate an ihrer Vorderseite Klemmen besitzen, um so einen einfachen Anschluß der Zu- und Ableitung zu ermöglichen.