DE666046C - System verschieden grosser wasserdichter Kaesten fuer elektrische Verteilungsanlagen - Google Patents

System verschieden grosser wasserdichter Kaesten fuer elektrische Verteilungsanlagen

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DE666046C
DE666046C DES109196D DES0109196D DE666046C DE 666046 C DE666046 C DE 666046C DE S109196 D DES109196 D DE S109196D DE S0109196 D DES0109196 D DE S0109196D DE 666046 C DE666046 C DE 666046C
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DE
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DES109196D
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English (en)
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Dipl-Ing Kurt Buechner
Willi Nerlich
Heinrich Schlaegel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor

Description

  • System verschieden großer wasserdichter Kästen für elektrische Verteilungsanlagen Im Hauptpatent ist ein System von wasserdichten Kästen verschiedener Größe für elektrische Verteilungsanlagen beschrieben, bei dem die verschieden großen Kästen gleiche Breite haben und die Länge der größeren Kästen ein ganzes Vielfaches der Länge des kleinsten Kastens beträgt. Dabei sind sämtliche Anschlußstellen der Kästen einander gleich ausgebildet, und zwar als Anschlußflansche, die sich unmittelbar an der Wand der Kästen befinden bzw. aus der Wand selbst bestehen. Auf diese Weise entsteht eine Art Baukastensystem, derart, daß sich ein beliebiger Kasten an einer beliebigen Anschlußöffnung mit einem beliebigen anderen Kasten des Systems verbinden oder auch an einer beliebigen Stelle mit einer Rohreinführung u. dgl. versehen läßt. Das Baukastensystem ist dabei so beschaffen, daß die an der gleichen Seite eines größeren Kastens angesetzten benachbarten kleineren Kästen aneinanderstoßen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer weiteren Ausbildung dieses Baukastensystems in der Weise, daß die zum System passenden Kästen allen vorkommenden Anforderungen gerecht werden und sowohl für die Aufnahme von Installationsorganen aller Art, wie Sammelschienen= Sicherungselementen, Meßgeräten usw., als auch für alle in Verteilungsanlagen vorkommenden Schaltvorrichtungen, z. B. Leistungsschalter, Trennschalter, Schütze u. dgl., geeignet sind. Dabei handelt es sich um Einrichtungen, die sich nicht nur hinsichtlich ihrer Größe stark voneinander unterscheiden, sondern auch eine verschieden räumliche Lage erfordern; zum Teil liegt ihre größte Länge horizontal, in anderen Fällen hingegen vertikal. Erfindungsgemäß besteht die weitere Ausbildung des Kastensystems nach dem Hauptpatent darin, daß außer verschieden großen Kästen gleicher Breite auch Kästen anderer, z. B. größerer Breite vorgesehen sind, die in den anderen Einzelheiten (Kastenlänge, Ausbildung und Abstand der Anschlußöffnungen, Befestigungslöcher usw.) mit den übrigen Kästen übereinstimmen. Wie durch die Erfindung diese mannigfaltige Anwendbarkeit der Kästen unter Wahrung eines einheitlichen Systemaufbaues und unter Anwendung einer möglichst begrenzten Anzahl verschiedener Kästen erreicht wird, sei an Hand der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
    Fig. i gibt einen Überblick über eine
    teilungsanlage nach der Erfindung mit offe
    Kästen, Fig. 2 über die gleiche Anlage bei;
    schlossenen Kästen unter Andeutung einiger:i
    Apparate. In den Fig. 3, 4 und 5 ist ein quadratischer Einzelkasten in einer Aufsicht, einem Schnitt und einer Teildarstellung wiedergegeben; die Fig.6 und 7 lassen die Ausbildung eines Kastendeckels erkennen und die Fig. 8 die Ausbildung der dazu gehörenden Scharniere.
  • In Fig. i und 2 sind die Sammelschienenkästen mit 4 und 5 bezeichnet. Die Sammelschienen 6 sind ungeteilt durch die hintereinanderliegenden Schienenkästen 4.' und 5 hindurchgeführt. Sie bestehen entweder aus blanken oder auch aus isolierten Leitungen und werden zweckmäßig in Klemmen gehalten, die das Abzweigen von Leitungen ohne Unterbrechung der Sammelschienen ermöglichen. An die Sammelschienenkästen sind oben eine Reihe Einzelkästen angesetzt, die je nach ihrer Größe mit i, 2, 3 und 4 bezeichnet sind. Diese Kästen dienen für die Aufnahme von Apparaten beliebiger Art, z. B. für Sicherungen, Schaltvorrichtungen, Schütze und Meßgeräte, wie Amperemeter, Voltmeter, Zähler usw. Einige dieser Apparate sind in Fig. 2 angedeutet.
  • An dem dargestellten System ist zunächst erkennbar, daß es in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Hauptpatent entspricht: Das System enthält eine Reihe von Kästen i, 2, 3, 4 verschiedener Größe, deren Breite gleich ist und deren Länge sich bei den größeren Kästen um ganze Vielfache der Länge des kleinsten Kastens i unterscheidet. Die Anschlußstellen der Kästen sind dabei sämtlich einander gleich ausgebildet, und bei den größeren Kästen in der Weise angeordnet, daß die an die Sammelschienenkästen 4 und 5 angeschlossenen benachbarten Kästen unmittelbar aneinanderstoßen. Auf diese Weise wird erzielt, daß die Gesamtanlage eine geschlossene Einheit bildet. Dazu ist es erforderlich, daß die von außen her bedienbaren Schaltapparate durch Handgriffe bedient werden, die sich an der Vorderseite der Kästen befinden, wie es in Fig:2 an den Handgriffen 7 erkennbar ist.
  • Die Breite der Kästen i, 2, 3 und 4. reicht nun nicht immer aus, die größeren Schaltapparate- und Installationsanordnungen unterzubringen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten sind bei dem in Fig. i und 2 dargestellten System folgende zwei Wege eingeschlagen.
  • i. Außer den Mehrfachkästen i, 2, 3, 4 ; gleicher Breite enthält das System noch Kästen 5, deren Breite größer ist, die aber in allen übrigen, und zwar auch-hinsichtlich der
    gi,Abstufung ihrer Längen mit den übrigen Kä-
    ten des Systems übereinstimmen, so daß sie
    ;-ieh in das Baukastensystem einfügen. Bei
    .der dargestellten Anordnung können die Sam-
    melschienenkästen 5 dazu dienen, zu beiden Seiten des Schienenstranges noch Sicherungselemente für die Abzweige aufzunehmen.
  • 2. Es bist dafür gesorgt, daß man die Kästen in beliebigen Lagen, d. h. nicht nur horizontal, sondern auch vertikal anbringen kann. Infolgedessen kann man die gleichen Kästen, z. B. die Kästen q., sowohl für die Aufnahme von Einrichtungen verwenden, die in horizontaler Richtung ihre größte Ausdehnung haben, oder auch bei vertikaler Anordnung für verhältnismäßig schmale Apparate und Anordnungen, die sich in vertikaler Richtung über eine größere Länge erstrecken. Das zeigen die mit 4 bezeichneten Abzweigkästen, die mit den Sammelschienenkästen # identisch sind.
  • Um die Anwendung verschieden breiter Kästen in gleichem System oder auch das Drehen der Kästen um 9o° zu ermöglichen, ohne dadurch Nachteile bezüglich der Montage und Zusammensetzbarkeit in Kauf zu nehmen, erhalten die Einzelkästen erfindungsgemäß eine Ausbildung; die an den Fig.3 bis 8 erkennbar ist.
  • Der in den Fig. 3 und 4. dargestellte Einzelkasten entspricht den in Fig. i und 2 mit 2 bezeichneten Kästen.
  • Die Löcher oder Ösen zum Befestigen des Kastens sind mit 8 bezeichnet. Sie befinden sich in Ansätzen 9 an den Kastenecken. An diesen Ecken bildet die Kastenwand eine Einbuchtung. Auf diese Weise lassen sich die Befestigungsansätze 9 auf einem denkbar kleinen Raum unterbringen, ohne daß sie über den Bereich des die Grundform des Kastens bildenden Quadrats oder Rechtecks hinausragen. Der Innenraum des Kastens wird dabei weitgehend ausgenutzt, und die Anschlußöffnungen des Kastens können möglichst groß gehalten werden. Wesentlich ist es, daß der Abstand der Befestigungslöcher 8 bei dem dargestellten Kasten in beiden zueinander senkrechten Richtungen gleich ist. Die übrigen zum System gehörenden Kästen 3 und 4 gleicher Breite sind nun so ausgebildet, daß der Abstand ihrer Befestigungslöcher voneinander in Richtung der Kastenbreite gleich ist dem gegenseitigen Abstand der Befestigungslöcher 8 des in Fig. 3 dargestellten Kastens. Ferner ist der Abstand der Befestigungslöcher der größeren Kästen 3 und 4 in Längsrichtung der Kästen so bemessen, daß er ein ganzes Vielfaches des gegenseitigen Ab'standes der Befestigungslöcher beim Kasten 2 (Fig. 3) beträgt.
  • Erfindungsgemäß verlaufen ferner bei sämtlichen Kästen die Befestigungslöcher 8 in einer .I5°-Richtung zum Kasten, d. h. bei dem in Fig.3 dargestellten quadratischen Kasten in Richtung der Diagonalen. Diese Ausbildung der Befestigungslöcher und ihres Abstandes erleichtert es, die Kästen horizontal oder vertikal anordnen und sie dabei an durchgehenden Befestigungsschienen o. dgl. anbringen zu können, deren Abstand von vornherein festliegt und der Breite der Kästen 1, 2, 3 und q. entspricht.
  • In ebenso einheitlicher Weise sind auch die Löcher io zum Befestigen des Deckels angeordnet. Die Löcher io befinden sich in angegossenen Augen i i an der Außenseite des die Deckelöffnung des Kastens umgebenden Dichtungsrandes 12. Die Deckelbefestigungslöcher io liegen in der durch die Befestigungslöcher 8 angegebenen q.5°-Richtung. Ihr gegenseitiger Abstand ist beim quadratischen Kasten 2 in beiden Richtungen einander gleich. Bei den übrigen, gleich breiten Kästen des Systems ist der Abstand in Richtung der Kastenbreite ebenfalls der gleiche.
  • Die Anschlußöffnungen 13 des Kastens sind im wesentlichen rechteckig. .Zu beiden Seiten befinden sich die Bohrungen oder die Augen zur Aufnahme der Bohrungen 14 für das Zusammenflanschen der einzelnen Kästen. Die Anschlußöffnungen 13 sind erfindungsgemäß so angeordnet, daß sie sich bis zum Boden des Kastens erstrecken. Infolgedessen kann man Leitungen durch mehrere Kästen hindurchführen, ohne sie an der Übergangsstelle stark krümmen zu müssen. Das erleichtert nicht nur die Montage der unter Umständen starren Leitungen, sondern ergibt auch eine bessere Raumausnutzung. Naturgemäß kann man auch die Anschlußöffnungen 13 durch Blindflansche verschließen, von denen z. B. in Fig. i einige mit 15 bezeichnet sind. Um das Abdichten dieser Blindflansche zu erleichtern, können sie Sacklöcher haben und von innen her am Kasten festgeschraubt werden.
  • Erfindungsgemäß sind ferner etwaige Erdungsschrauben außerhalb des abgedichteten Kastenraumes so angeordnet, daß die Erdleitungen des Systems außerhalb der Kästen, jedoch trotzdem geschützt verlegt werden können. Zu diesem Zweck bildet der die Deckelöffnung des Kastens umgebende Dichtungsrand 12 eine Stufe 16 (Fig. q.), derart, daß zwischen zwei zusammengesetzten Kästen eine nach vorn offene Fuge besteht. In dieser Fuge können die Erdleitungen verlegt werden. Die Bohrung für die Erdungsschraube ist im Bereich der Stufe 12 angeordnet. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Kasten befindet sich diese Bohrung 17 für die Erdungsschraube auf dem gleichen Verstärkungsauge i i wie eine der Befestigungsbohrungen io für den Deckel.
  • Die Deckel der Kästen sind zweckmäßig so beschaffen, daß sie die Ecken der Kästen überragen.
  • Die Befestigungsschrauben des Kastens sind dann bei aufgesetztem Deckel unzugänglich.
  • Entsprechend dem Bestreben der Erfindung, die Kästen des Verteilungssystems möglichst vielseitig anwendbar zu machen und dabei mit einer Mindestzahl verschiedener Kästen auszukommen, ist erfindungsgemäß die Einrichtung der Kästen zum Anbringen der verschiedenen in Frage kommenden Einsatzapparate folgendermalien beschaffen. Der Boden des Kastens ist von vornherein für das Anbringen der häufigsten Apparate und Einrichtungen eingerichtet. Er enthält eine Reihe von Augen oder Verstärkungen 18, die für die Aufnahme von Bohrungen geeignet sind. Diese Augen befinden sich zweckmäßig auf der Außenseite des Bodens. Die Innenseite bleibt demnach vollkommen frei. Außer diesen Befestigungsaugen kann der Kasten noch weitere Befestigungsbohrungen oder Augen i9 zum Anbringen einer Sockelplatte erhalten. Die Sockelplatte wird verwendet, wenn in dem Kasten ein Apparat untergebracht werden soll, für den am Boden des Kastens keine Befestigungsbohrungen oder Befestigungsansätze vorgesehen sind. Die Sockelplatte kann leicht allen in Frage kommenden anderen Apparaten angepaßt werden. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Kasten sind die Augen 19 so angeordnet, daß sie mit den Augen i i für die Deckelbohrungen io ein Ganzes bilden. In Fig.5 ist die Kastenecke von unten gesehen dargestellt. Man erkennt, daß die Ansätze 9 mit den Befestigungslöchern sowie die Augen ii und i9 zu einer einheitlichen Gestaltung zusammengefügt sind.
  • Die Deckel 2o der Kästen enthalten gemäß Fig. 7 eine umlaufende Nut 21 zur Aufnahme eines Dichtungsringes. Sie sind ferner mit Ösen 22 versehen, an denen Scharnierglieder gelagert werden. Mit 23 sind die Öffnungen für die Befestigungs- und Dichtungsschrauben der Deckel bezeichnet. Entsprechend der oben beschriebenen Ausbildung der Kästen in der Weise, daß sie sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Anordnung verwendet sind, kann man erfindungsgemäß auch die Deckelbefestigung so ausbilden, daß der Deckel an einer von zwei oder mehr beliebigen Seiten des Kastens klappbar angelenkt werden kann. Man erzielt dann, daß der Deckel unabhängig von der Anordnung des Kastens stets nach unten aufklappt. In Fig. 8 ist eine Ausbildung der Deckelscharniere erkennbar, die es bei einfachem Aufbau ermöglicht, den Deckel zu lösen und in einer anderen Lage am Kasten anzubringen. An den Ösen 22 des Deckels 2o sind winkelförmige Glieder 24 drehbar gelagert, die mit einem abgebogenen Teil 25 hinter einen Vorsprung 26 des Kastens greifen. Die Vorsprünge 26 sind in Ausnehmungen des Kastens versenkt angeordnet. Eines der winkelförmigen Glieder 2d. ist auf einer als Drehbolzen dienenden Schraube 27 verschiebbar, so daß es außer Eingriff mit dem Vorsprung 26 des Kastens gebracht und der Deckel gelöst werden kann. Das Ende der Schraube 27 wird zweckmäßig umgebördelt, so daß der Winkel 24 unverlierbar gehalten wird. Die Scharniere gestatten dem Deckel ein begrenztes Abheben vom Kasten. Dadurch wird es möglich, den Deckel auch dann aufzuklappen, wenn der Kasten etwa nach Fig. i und 2 zwischen anderen Kästen eingebaut ist.
  • Um ein Umsetzen des Deckels am Kasten zu ermöglichen, müssen die mit den Vorsprüngen 26 versehenen Ausnehmungen,, die in Fig. 3 mit 28 bezeichnet sind, an mehreren Kastenseiten vorgesehen sein.
  • Die Abmessungen der einzelnen Kästen; insbesondere des Grundkastens, auf dem sich das ganze System aufbaut, können an und für sich beliebig gewählt werden. Bei dem dargestellten System ist eine vorteilhafte Ausbildung dadurch erzielt, daß der kleinste Kasten den für Einsatzapparate in Frage kommenden kleinsten Einrichtungen bzw. dreipoligen Sicherungselementen für höhere Stromstärke angepaßt ist. Man kommt dadurch zu einem Kästen,, der etwa die Abmessungen 125 X 25o mm hat. Dieser kleinste Kasten hat demnach die Form eines Rechtecks. Er ist erfindungsgemäß nur an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken mit Befestigungslöchern versehen, während die beiden anderen Ecken als Kastenraum ausgenutzt sind. Man kann bei weitgehender Raumausnutzung an einem derartigen Kasten eine Anschlußöffnung von etwa id.o nun Länge erzielen, bei einem Abstand der Flanschschrauben von etwa 16o mm. Diese Maße kehren bei sämtlichen Kästen des Systems wieder. Der nächstgrößere Kasten erhält die Abmessungen von 250 X 250 mm, der übernächste von 250 X 375, der nächstgrößere die Maße 250 X 500 mm. Von diesen Grundmaßen sind kleine Abweichungen erforderlich, um die unvermeidlichen Gußungenauigkeiten und die Gummidichtungen auszugleichen. So erhält z. B. ein Sammelschienenkasten von 5oo mm Länge eine Breite von 248 mm, damit auf die Länge von 500 mm sich zwei Schaltkästen von 24.8 mm Breite aufbauen lassen und dabei ein kleiner Spielraum von etwa 2 mm zwischen beiden Schaltkästen bleibt. Dementsprechend ist auch bei den oben gemachten Angaben und darüber, daß die Abmessungen der größeren Küsten ein ganzes Vielfaches der Abmessungen der kleineren Kästen betragen sollen, zu berücksichtigen, daß in Wirklichkeit stets kleine Abweichungen von diesen Werten und Verhältnisangaben bestehen. Das gilt auch für die Abstände der Befestigungslöcher der Kästen und für die Abstände der Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für den Deckel.
  • Ein weiterer Vorteil des oben beschriebenen Systems liegt darin, daß es trotz des einheitlichen Aufbaues der verwendeten Kästen auch möglich ist, Einzelkästen in das System einzuschließen, die in einigen Beziehungen von dem gleichförmigen Aufbau der Grundkästen abweichen. So können z. B. Kästen vorgesehen sein, bei denen eine oder mehrere Anschlußöftnungen von den Anschlußöffnungen der Grundkästen abweichen. In den Fig. i und 2 beispielsweise ist ein Kasten ,4o dargestellt, der an einer Seite mit einem Kabelstutzen 41 versehen ist. Dieser Kasten d.o entspricht hinsichtlich seiner Länge und Breite, seiner Ausbildung der Befestigungsecken vollkommen den mit 4 bezeichneten Normalkästen des Systems. Er enthält aber an der Seite des Kabelstutzens 41 keine zwei Normalöffnungen wie die Kästen d., sondern statt dessen eine einzige größere Öffnung, die der Flanschöffnung des Stutzens 41 angepaßt ist. Ebenso kann es auch in anderen Fällen vorteilhaft sein, einigen Kästen der Anlage eine von dem normalen Aufbau abweichende Anordnung zu geben, wenn nur dafür gesorgt ist, daß diese Kästen an denjenigen Seiten, wo sie mit den Normalkästen des Systems zusammenstoßen, die normale zum übrigen System passende Ausbildung haben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. System verschieden großer wasserdichter Kästen für elektrische Verteilungsanlagen nach Patent 617 871, dadurch gekennzeichnet, daß außer verschieden großen Kästen gleicher Breite auch Kästen anderer, z. B. größerer Breite vorgesehen sind, die in den anderen Einzelheiten (Kastenlänge, Ausbildung und Abstand der Anschlußöffnungen, Befestigungslöcher usw.) mit den übrigen Kästen übereinstimmen.
  2. 2. System verschieden großer Wasserdichter Kästen für elektrische Verteilungsanlagen nach Patent 617 871, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsschrauben der Kästen sich außerhalb des Kasteninnern im Bereich einer von dem die Deckelöffnung umgebenden Druckrand gebildeten Stufe befinden und die Erdleitungen in der durch diese Stufen zwischen benachbarten Kästen entstehenden Fuge verlegt werden.
  3. 3. Wasserdichter Kasten für elektrische Verteilungsanlagen nach Patent 617 871, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigungslöcher Ansätze vorgesehen sind, die sich in Aussparungen, die durch eine nach innen einspringende Einbuchtung der Kastenwand begrenzt sind, befinden, und daß die schlitzartigen Befestigungslöcher in 45°-Richtung zur Kastenwand (bei Kästen von quadratischer Grundform in Richtung der Diagonalen) verlaufen. q..
  4. Wasserdichter Kasten für elektrische Verteilungsanlagen nach Patent 617 871, insbesondere für Systeme nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erdungsschraube des Kastens außerhalb des Dichtungsrandes auf dem gleichen Auge befindet wie eine Bohrung zum Befestigen des Deckels.
  5. 5. Wasserdichter Kasten für elektrische Verteilungsanlagen nach Patent 617 871, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens an zwei Seiten des Kastens Scharniere oder Scharnieransätze für den Kastendeckel befinden, derart, daß der Deckel unabhängig von der Lage des Kastens so angebracht werden kann, daß er nach unten aufklappt.
  6. 6. Wasserdichter Kasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere aus Winkelstücken bestehen, die am Kastendeckel drehbar gelagert sind und lösbar hinter Vorsprünge des Kastens greifen, wobei ein Winkelstück mit Hilfe einer Schraube am Deckel verschiebbar ist und dadurch in oder außer Eingriff mit dem Vorsprung des Kastens gebracht werden kann.
  7. 7. Wasserdichter Kasten nach Anspruch 3, insbesondere als kleinster Kasten des Systems, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei diametral gegenüberliegenden Ecken des Kastens außerhalb des Kasteninnerns liegende Befestigungslöcher vorgesehen sind und der Raum an den beiden anderen Ecken als Innenraum ausgenutzt ist. B. Wasserdichter Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Kastens die Ecken mit den Befestigungsansätzen überragt. g. Wasserdichter Kasten für elektrische Verteilungsanlagen nach Patent 617 871, insbesondere für Systeme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher an den Anschlußstellen der Kästen sich bis zum Kastenboden erstrecken, so daß die durch mehrere Kästen hindurchgeführten Leitungen ohne Krümmung über die Anschlußstellen hinweg verlaufen. io. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinsten Kästen des Systems eine rechteckige Grundform haben, die nur an den Breitseiten Anschlußöffnungen hat und daß die übrigen Kästen des Systems eine Breite haben, die der Breite des kleinsten Kastens entspricht, während die Länge der größeren Kästen ein ganzes Vielfaches der Schmalseite des kleinsten Kastens beträgt.
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DE (1) DE666046C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047285B (de) * 1954-06-22 1958-12-24 Siemens Ag System von Gehaeusen fuer gekapselte elektrische Verteilungsanlagen
DE1051934B (de) * 1954-06-22 1959-03-05 Siemens Ag Gekapselte elektrische Verteilungsanlage
DE1131289B (de) * 1955-09-21 1962-06-14 Elek Ska A B John Osterman Einrichtung zum Erden metallischer Grundplatten, insbesondere Grundplatten von Gehaeusen
DE1273660B (de) * 1961-04-22 1968-07-25 Calor Emag Elektrizitaets Ag Gekapselte elektrische Stromverteilungsanlage

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