DE659932C - Gekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Gekapselte Hochspannungsschaltanlage

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DE659932C
DE659932C DED70231D DED0070231D DE659932C DE 659932 C DE659932 C DE 659932C DE D70231 D DED70231 D DE D70231D DE D0070231 D DED0070231 D DE D0070231D DE 659932 C DE659932 C DE 659932C
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DE
Germany
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voltage switchgear
encapsulated high
encapsulated
housing
voltage
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DED70231D
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FRITZ DRIESCHER SEN
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FRITZ DRIESCHER SEN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Gekapselte Hochspannungsschaltanlage Gegenstand der Erfindung ist eine gekapselte Hochspannungsschaltanlage, die aus dem Kabelendverschluß, den Trennschaltern, Relais, Meßinstrumenten und Abzweigstellen besteht. Derartige Hochspannungsschalteinrichtungen wurden bisher vornehmlich in offener Bauweise ausgeführt, die großen Raum beansprucht hat, und die Schaltanlagen wurden dadurch sehr unübersichtlich. Man hat auch schon einzelne Teile von Hochspannungsschaltanlagen, z. B. die Schalter, in Isolierstoffgehäusen mit durchsichtigen Wandflächen gekapselt, ohne daß dadurch aber die Hochspannungsschaltanlage in ihrer Gesamtheit vollkommen berührungssicher wurde.
  • \Ian kommt nun zu einer absolut berührungssicheren und dabei auch in hervorragendem Maße übersichtlichen und baulich gedrängten Hochspannungsschaltanlage dadurch, daß man errindungsgemäß sämtliche Teile der Hochspannungsschaltanlage, nämlich den KabelendversehiuG, die Trennschalter, Relais. Meßinstr Umente und abz@@eigstellen, in berührungssicheren Isolierstoffgeliäusen mit mindestens einer aus durchsichtigem Stoff, z. B. Glas, bestehenden Gehäusewandfläche unterbringt. Dadurch, daß alle Teile der Hochspannungsschaltanlage auf kleinstem Raum dem Auge offen. liegen, kann die Anlage selbst und ihre Arbeitsweise leicht überwacht werden, ohne daß die Bedienung Gefahr läuft, stromführenden Teilen zu nahe zu kommen. Im übrigen können auch die Hochspannungsschaltanlagen gemäß der Erfindung wegen ihrer Einfachheit billiger gebaut werden als die bekannten.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine 'Hochspannungsschaltanlage mit dreipoligem Lastschalter dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, und Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht hierzu, während Abb.3 ttnd q. eine Einzeleinrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen. Jedes Schaltelement besteht aus den übereinanderliegenden Gehäusen i, 2, 3 (Abb. i ) aus Isolierstoff, die fest miteinander verbunden sind. Das für je drei Elemente gemeinsame untere Gehäuse oder der Endverschluß i ist in der senkrechten Mittelebene geteilt und hat an den Seiten große öffnungen 4, die durch Glasplatten oder Platten 5 aus schwer entflammbarem Cellulosestoff, der beiderseits mit reinem Glimmer überklebt ist, abgeschlossen sind. Die untere Kammer 6, die durch eine Kabelschelle 7 nach unten abgegrenzt ist, dient zur Verteilung des Hochspannungskabels S und kann mit Kabelmasse vergossen werden. Ein eingesetzter Trennsteg 9 mit Stopfbüchsen io aus Isolierstoff dichtet das Kabel vollkommen nach unten ab. Die durchsichtigen Platten 5 gestatten eine dauernde Beobachtung der Verbindungsstellen i i der Kabeladern mit den Kontakten 12 jedes Schaltelementes.
  • Der Endverschluß dient als Träger der
    eigentlichen Schaltgehäuse 2 aus l-zolierstoff.
    die hre:Stc)1'Itll@r a111-eblldet 5111d. 1)1C unter('
    Iläliti# 13 2-#t wannenarth- @CStalte;, 111 dereil
    Boden das die Kontaktfeder 14. tragende An-
    sClllul3stUCl,- 13 eingegossen bzw. C1ngCPrt@13t
    --1. Auch hier sind die Scitcnw.,il)dc mit
    a ,_rnlnlgen 1 ; verschon. die durch C'ellulose-
    st()ltpliinen 1') ialt Glinirner abC`dC@@i@C sl(:d.
    i ;:rner -nagen d:c SCltetlit-äilde die Lager t;
    liir eine durchgehende, mit Isolicrstoll über-
    ::Ul-el.e Welle il. die durch I Iandrad oder ein
    sonstiges durch Fernsteuerung betätigtes Ge-
    triebe gedreht wird. Die Gehäusehälfte r3
    i-zt vollkommen öl- 'und wasserdicht und wird
    bis zur Welle i ä mit (il; Wasser, Tetra-
    cltlorid oder einem sonstigen Löschmittel ge-
    füllt. Auch der obere Teil des Gehäuses 2
    hat ein eirgeprel`,tes Anschlufjstück 19 für
    eine Kontalctieder 2o und Seitenwände, die
    aus Sp:egelglasplatten oder Cellulosestoif-
    platten 2 1 Init Gsiminer bestehen. Der beweg-
    liche Teil des Schalters besteht aus einem auf
    der «-elle 18 aufgesetzten Doppelärm bzw.
    beweglicher Durchführung 22, deren mittlerer Teil durch Isolierstoff 23 abgedeckt ist. Die breiten Schaltmesser 22 tragen seitlich roch federnd angelenkte schmale Kontaktmesser 24, die eine Momentschaltung ermöglichen. Die Kontaktfeder 2o ist iäfger als die Kontaktfeder 1!. An den Gehäusen 2 sind roch Ventilationsöffnungen 25 mit Filtern vorge_ehen, die auftretenden Gasen den Abzug gestatten und Frischluft zuführen können.
  • Auf den Gehäusen 2 sind die Anschlul3gehäuse 3 aus Isolierstoff befestigt. Diese enthalten eine T-fölmige Klemme 26, an die das Anschlußstück io und die Sammelschienen 2- angeschlossen sind. Letztere liegen in hochwertigem I_olierrohr, dessen Enden in dem Gehäuse 3, das durch einen Deckel 2S mit durchsichtiger Platte 29 abgedeckt ist, befestigt sind. Infolge der durchsichtigere PLltte 29 sind 'auch die Anschlußstellenohne weiteres zu übersehen. Die Sammelscliic::iten 27 sind in der Höhe versetzt. Lei Durchführungen durch Querwände 3o werden Porzellanhülsen 31 in die Wände eingesetzt, die die Sammelschienen ungeteilt durchlassen. Hierdurch fallen zwei bisher erforderliche I: bergangsstcllcn fort.
  • Einzubauende Relais für t;berstrom-, Nu11-spannungs-, Sekundärüberstrom- und Arbeitsstromauslösung sowie Strom- und Spani-iui:gs#%vandler für Mcßinstrumente werden in der für die Gehäuse 1, 2, 3 beschriebenen Art eingekapselt. Für die Absicherung der flochspannungsanlagc dient z. B. ein doppelt abschaltbarer Trennsicherungsschalter gemäß Abb.3 und .4, dessen die Sicherungspatronen tragender "feil 32 durch Griff= 33 auf Führungen 3' verschiebbar ist. Das Gehäuse 35 hat vorn einen Verschluß aus zwei drehbaren Cellulosestoftplatten 36 o. dgl., die durch ein Gestänge 37 und lIandhebel,33 so weit aufgeklappt werden können, daß dami der Trennsicherungsschalter ausgefahren werden kann. Die Platten 36 schließen sich alsdann Flieder und 'verhindern auch bei ausgefahrenem Trennsicherungssclialter eine Berührung spannungsführender Teile.

Claims (1)

  1. PATIN TANSPRUCH Gekapselte Hochspannungsschaltanlage, bestehend aus dem Kabelerdversehluß, den Trennschaltern, Relais, 1Tebinstrunnenten und Abzweigstellen, dadurch -ekennzeichnet, daß jedes dieser Teile der Hochspannungsschaltanlage in einem berührungssicheren Isolierstoffgehäuse mit mindestens einer aus durchsichtigem Stoff, z. B. Glas, bestehenden Gehäusewandf3äche untergebracht ist.
DED70231D 1935-04-30 1935-04-30 Gekapselte Hochspannungsschaltanlage Expired DE659932C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102239B (de) * 1955-12-22 1961-03-16 Starkstrom Anlagenbau Halle Ve Einrichtung zum Verbinden von Hochspannungskabeln
DE1130034B (de) * 1958-10-21 1962-05-24 Licentia Gmbh Gekapselte Hochspannungsschaltanlage
DE1183574B (de) * 1961-05-20 1964-12-17 Alfred Imhof Dipl Ing Dreiphasige Mittelspannungs-Schaltanlage
DE1225736B (de) * 1960-10-21 1966-09-29 Licentia Gmbh Dreipoliger Druckgasschalter fuer mittlere Spannungen
DE1293279B (de) * 1963-09-14 1969-04-24 Fritz Driescher Spez Fbk F Ele Mehrpoliger Hochspannungslastschalter
JPS5041067A (de) * 1974-03-29 1975-04-15

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