DE289501C - - Google Patents
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- DE289501C DE289501C DENDAT289501D DE289501DA DE289501C DE 289501 C DE289501 C DE 289501C DE NDAT289501 D DENDAT289501 D DE NDAT289501D DE 289501D A DE289501D A DE 289501DA DE 289501 C DE289501 C DE 289501C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/14—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with bridging contact that is not electrically connected to either line contact in open position of switch
- H01H31/16—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with bridging contact that is not electrically connected to either line contact in open position of switch with angularly-movable bridging contact or contact-carrying member
- H01H31/18—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with bridging contact that is not electrically connected to either line contact in open position of switch with angularly-movable bridging contact or contact-carrying member actuated through the movement of one or more insulators
Description
PATENTAMT.
Bei Hochspannungsschaltanlagen pflegt man die einzelnen Apparate, wie ölschalter, Transformatoren,
Sammelschienen, durch feuerfeste Zwischenwände voneinander zu trennen oder
sie in einzelnen, abgeschlossenen Zellen unterzubringen. Diese Maßnahme hat den Vorteil,
daß ein etwa an einem Apparat vorkommender Kurzschluß nicht weiter um sich greifen
und andere Apparate gefährden kann. Weiter hat diese Bauart den Vorteil, daß es durch
Einbau von Trennschaltern zwischen die einzelnen Zellen möglich ist, mitten in einer
unter Spannung stehenden Schaltanlage den einen oder den anderen abgeschlossenen Raum
spannungslos zu machen, so daß in diesem Räume ohne Gefahr gearbeitet werden kann.
Die Trennschalter der üblichen Ausführung als einfache Hebelschalter mit einer Unterbrechungsstelle
für jeden Leiterpol erfüllen diesen Zweck nur unvollkommen, denn wenn
der Hebel ausgeschaltet ist, ist zwar der darunterliegende Teil der Anlage bzw. der dahinterliegende
Apparat spannungslos, aber der. eine Kontakt des Trennschalters selbst ist
immer noch unter Spannung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen Trennschalter, der diesen Nachteil
nicht hat. Der neue Trennschalter besitzt für jeden Leiterpol zwei Unterbrechungsstellen, die
so angeordnet sind, daß die eine auf der einen, die andere auf der entgegengesetzten Seite
einer Wand liegt, die den spannungslos zu machenden Raum von dem nächsten trennt.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Ausführung des neuen Trennschalters, wenn die
von der einen Unterbrechungsstelle zur anderen durch die Wand führende elektrische Verbindung
oder der diese Verbindungsleitung zwecks Durchführung durch die Wand umgebende Isolierkörper gleichzeitig die mechanische
Verbindung der beiden Schalterhälften zur gemeinsamen Betätigung derselben bildet.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der neuen Trennschalteranordnung, und
zwar eine (Fig. 1), bei der die Schalt bewegung senkrecht zur Wand erfolgt, und eine andere
(Fig. 2), bei der Schalthebel in Ebenen parallel zur Wand bewegt werden.
In Fig. ι sind α und b zwei Stützisolatoren,
die die Leitungsschienen oder -drähte c und d und gleichzeitig die festen Kontaktteile e und f
des Trennschalters tragen. Die beweglichen Kontakte g und h des Trennschalters sitzen
auf einem Isolierrohr i und sind durch die Leitung k im Innern des Rohres miteinander
verbunden. Das Isolierrohr * ist in der Buchse I gleitend geführt und kann mittels
des Winkelhebels m z. B. durch eine Stange η zum Aus- und Einschalten des Trennschalters
hin und her geschoben werden.
In Fig. 2, deren Grundriß in Fig. 3 dargestellt ist, sind α und b wieder zwei Stützisolatoren
zum Tragen der Leitungen c und d und der feststehenden Trennschälterkontakte β
und f. Die beweglichen Kontakte sind die Schaltmesser oder Schalthebel g und h, die
ihre Drehpunkte an den beiden Enden des Durchführungsisolators i haben und durch die
Leitung k miteinander verbunden sind. Die beiden Schalthebel können nun zum Aus- und
Einschalten des Trennschalters gemeinsam bewegt werden, und zwar indem man den Verbindungsstab
k mit den beiden Hebeln in dem Isolator i dreht, oder indem man den ganzen
Durchführungsisolator mit den daran befestigten Hebeln in seinem Halter dreht. Die letztere
Ausführungsart ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt; dabei ist I der in der Wand befestigte
Halter für den Durchführungsisolator und p eine Metallbuchse, in die der Isolator
gefaßt ist; um ihn gut in den Halter einpassen und leicht darin drehen zu können;
m ist der Hebel zur Betätigung des Schal-.ters.
Die beschriebenen Anordnungen haben den Vorzug, nicht mehr Raum und nicht mehr
Isolatoren zu beanspruchen wie ein gewöhnlicher Trennschalter mit einer Unterbrechungsstelle, und diejenigen, bei denen der Durchfüh-
rungsisolator mitbewegt wird, bieten den weiteren Vorteil, d&ß das Antriebsorgan ohne besondere
Vorkehrungen an einer gegen die volle Spannung isolierten Stelle des Schalters, nämlich
an dem Durchführungsisolator selbst, angreift. Man kann sogar, um ganz sicher zu
gehen, daß der durch die Wand führende Teil des Trennschalters nach dem Ausschalten
spannungslos ist, leicht noch eine besondere Erdungseinrichtung vorsehen, indem man beispielsweise
bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Trennschalter etwa das Schaltmesser/;.,
nachdem es beim Ausschalten den feststehenden Kontakt f verlassen hat, in einen anderen
feststehenden, geerdeten Kontakt einfahren läßt.
Claims (2)
1. Trennschalter, gekennzeichnet durch seine Ausführung mit zwei Unterbrechungsstellen
in jedem Leiterpol, die auf einander entgegengesetzten Seiten einer Wand liegen.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Verbindung zwischen ,den beiden Unterbrechungsstellen oder der diese Verbindungsleitung
zwecks Durchführung durch die Wand umgebende Isolierkörper gleichzeitig
die mechanische Verbindung zur gemeinsamen Betätigung der beiden Schalterhälften
bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191325072T | 1913-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289501C true DE289501C (de) |
Family
ID=32580208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289501D Active DE289501C (de) | 1913-11-03 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289501C (de) |
GB (1) | GB191325072A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159068B (de) * | 1960-10-26 | 1963-12-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | Mehrpoliger Durchfuehrungs-Drehtrennschalter |
DE2731915A1 (de) * | 1976-07-23 | 1978-01-26 | Coq Bv | Mehrphasiger trennschalter |
DE3121057A1 (de) * | 1981-05-27 | 1982-12-23 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Hochspannungs-schaltanlage |
-
0
- DE DENDAT289501D patent/DE289501C/de active Active
-
1913
- 1913-11-03 GB GB191325072D patent/GB191325072A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159068B (de) * | 1960-10-26 | 1963-12-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | Mehrpoliger Durchfuehrungs-Drehtrennschalter |
DE2731915A1 (de) * | 1976-07-23 | 1978-01-26 | Coq Bv | Mehrphasiger trennschalter |
FR2359499A1 (fr) * | 1976-07-23 | 1978-02-17 | Coq Bv | Sectionneur polyphase |
DE3121057A1 (de) * | 1981-05-27 | 1982-12-23 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Hochspannungs-schaltanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191325072A (en) | 1915-07-01 |
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