DE692094C - Hochspannungsschaltanlage mit Abzweigfeld in Zellenbauform - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage mit Abzweigfeld in Zellenbauform

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DE692094C
DE692094C DE1938A0085860 DEA0085860D DE692094C DE 692094 C DE692094 C DE 692094C DE 1938A0085860 DE1938A0085860 DE 1938A0085860 DE A0085860 D DEA0085860 D DE A0085860D DE 692094 C DE692094 C DE 692094C
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Germany
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voltage switchgear
circuit breaker
circuit
panel
insulator
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Expired
Application number
DE1938A0085860
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English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Hochspannungsschaltanlage mit Abzweigfeld in Zellenbauform Die Erfindung betrifft eine Hochspannungsschaltanlage in Zellenbauform reit einem Abzweigfeld. Derartige Abzweigfelder kommen dann zur Anwendung, wenn die Speiseleitung in Form eines geschlossenen Ringes ausgeführt ist, ,an den die einzelnen Verbraucher über besondere Schaltstellen (Leistungsschalter) ,angeschlossen sind. Dabei ergibt sich die Notwendigkeit, bei Ausfall eines Ringteiles z. B. durch Kurzschluß oder überlastung die Stromzuführung zu den Verbrauchern unter Auftrennung der Ringleitung über den nicht von der Störung betröffenon Teil der Ringleitung aufrechtzuerhalten.
  • Die Anordnung ist dabei im allgemeinen derart getroffen, daß die Abzweigleitung über einen Leistwigsschalter an den Ring angeschlossen wird. Beiderseits :dieses Anzapfpunktes werden in der Ringleitung weitere Leistun,gstrennschalter vorgesehen, welche in der Lage, sind, den Betriebsstrom des Ringes zu unterbrechen. Die Unterbringung solcher Schalter ineinem einzigen Schaltfeld gemeinsam mit dem Leistungsschalter bietet aus räumlichen Gründen oft erhebliche Schwierigke_ iten.
  • Nach der Erfindung wird eine sehr vorteilhafte Anordnung dadurch erzielt, daß als Leistungstrenilschalter in einem derartigen Abzweigfeld elektrische Druckgasschalter mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas verwendet werden, das durch den Unterbrechungslichtbogen selbst aus. den gasabgebenden Wandungen von sog. Schaltröhren .erzeugt wird, wobei diese Schalter so angeordnet sind, daß sie hinter-dem Leistungsschalter übereinander eingebaut sind. Zweckmäßig ist es, die Schaltröhren der beiden Leistungstrennschalter auf einem gemeinsamen Stützisolator aufzubauen, .der zugleich den Anzapfkontakt der Ringleitung für die Abzweigleitung trägt. An Stelle der beiden Stützer für die Leistungstrennschalter und eines weiteren mittleren Stützers zur Aufnahme des Knotenpunktes ist dem-
    nach nur mehr ein einziger Isolator erforcldgE,.
    ]ich. Hierdurch entsteht nicht allrein eiil e>-',
    deutender Raumgewinn, da .die Schalter:,-:,
    "z
    näher aneinander herangerückt werdein
    nen, sondern auch eine beträchtliche Ersparnis an Isolierstoff für die Stützer wie auch an Leitungsmaterial für die Zwischenleitungen.
  • Besonders vorteilhaft erweist sich diese Anordnung bei Schaltanlagen, deren Leistungsschalter für die Abzweigleitung auf einem fahrbaren Gestell aufgebaut und aus der Zelle ausfahrbar ist. Das Abzweigfeld ist bei diesen Anlagen in der Regel ortsfest gebaut und wird über eine besondere Steckverbindung, die am Knotenpunkt zwischen den beiden Trennschaltern der Ringleitung .angebracht ist und sich beim Ausfahren des beweglichen Teiles des Schaltfeldes selbsttätig löst, mit einem der Kontakte des Leistungsschalters verbunden. Der Kontaktschuh der Steckverbindung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gleichfalls auf den mittleren Stützer gesetzt und arbeitet mit einem Kontaktmesser, das von dem gegenüberliegenden Stützer am Fahrgestell getragen wird, zusammen. Hierdurch ergibt sich ein einfacher und übersichtlicher Aufbau der einzelnen Schaltelemente. Nach dem öffnen des Leistungsschalters kann das Fahrgestell mit dem Leistungsschalter ohne weitere Maßnahmen aus der Zelle genommen werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Form dargestellt.
  • Das fahrbare und die Leistungsschalter mit den Stromwandlern tragende Gestell ist mit i und .der ortsfeste Zellenteil mit 2 bezeichnet. Im ortsfesten Raum 2 liegt das Abzweigfeld mit den beiden Leistungstrennschaltern 3 und 4, deren Anschlüsse an den beweglichen Kontakten 5 und 6 mit je einer - Sammelschiene verbunden sind. Der mittlere der drei Stützer 7 trägt auf einem U-förmigen Halter 8 die Schaltröhren 9 und io der beiden Schalter, die die festen Kontakte enthalten. Gleichfalls auf dem U-förmigen Halter 8 aus elektrisch gut leitendem Baustoff (Kupfer, Messing, Aluminium) ist der Kontaktschuh
    `der Steckverbindung io .angebracht, in den
    "d"' er vorzugsweise messerförmig ausgebildete
    ,....Gegenkontakt, der auf dem Stützer i i sitzt.
    eingreift. Vom Knotenpunkt 7 führt die Lei-
    tung -weiter an den festen Kontakt des Leistungsschalters 12, der in der abgezweigten Leitung liegt.
  • Der Antrieb sämtlicher Schalter erfolgt über :ein geeignetes Schaltgestänge in beliebiger Form.

Claims (4)

  1. PATGN'1ANSI'RÜClll?: i. Hochspannungsschaltanlage mit Abzweigfel<d in Zellenbauform, bei dem im Abzweigfeld beiderseits des Anzapfpunktes der Ringleitung zwei Leistungstrennsch.alter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß .als Leistungstrennschalter solche mit Lichtbogenlöschung durch .aus den Wandungen einer Schaltröhre vom Unterbrechungslichtbogen selbsterzeugtes Löschgas dienen, welche übereinander hinter dem Leistungsschalter eingebaut sind.
  2. 2. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schaltröhren der Leistungstrennschalter auf einem gemeinsamen mittleren Stützisolator angeordnet sind, der zugleich den Anzapfkontakt der Ringleitung trägt.
  3. 3. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltröhren .der Leistungstrennschalter auf einem U-förmigen Träger aus elektrisch gut leitendem Metall gleichachsig befestigt sind.
  4. 4. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem U-förmigen Träger des mittleren Isolators der ortsfeste Kontakt einer Steckverbindung ,angeordnet ist, deren beweglicher Gegenkontakt von einem Isolator .getragen wird, der an dem ausfahrbaren Schaltgerüst des Leistungsschalters der Abzweigleitung angebracht ist.
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