DE1159068B - Mehrpoliger Durchfuehrungs-Drehtrennschalter - Google Patents

Mehrpoliger Durchfuehrungs-Drehtrennschalter

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Publication number
DE1159068B
DE1159068B DEB59880A DEB0059880A DE1159068B DE 1159068 B DE1159068 B DE 1159068B DE B59880 A DEB59880 A DE B59880A DE B0059880 A DEB0059880 A DE B0059880A DE 1159068 B DE1159068 B DE 1159068B
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DE
Germany
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bushing
pole
rotary
disconnector
bushings
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Pending
Application number
DEB59880A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Engelhardt
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE1159068B publication Critical patent/DE1159068B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact

Description

  • Mehrpoliger Durchführungs-Drehtrennschalter Die Erfindung geht von einem mehrpoligen Durchführungs-Drehtrennschalter, insbesondere für Höchstspannungsanlagen, aus. Die Kontakte tragenden Schwenkarme eines derartigen bekannten Schalters sind an um die Längsachse drehbaren Durchführungen gehaltert. Der bekannte Schalter hat je Leiterpol zwei Unterbrechungsstellen, die auf entgegengesetzten Seiten einer Trennwand liegen. Nachteifig ist hierbei, daß der bei der Doppelunterbrechung beim unbeabsichtigten Schalten unter Last auftretende Lichtbogen oder Kurzschluß nicht auf eine Seite begrenzt ist, sondern beide Räume gefährdet. Die U-förrnige Leiterschleife ist bei Kurzschlüssen insofern ungünstig, als die dann auftretenden Stromkräfte in Öffnungsrichtung auf den Schalter einwirken. Außerdem besitzt die bekannte Anordnung einen zweiten durchgeführten Isolator als Festkontaktträger, wodurch sie relativ schwer und unhandlich wird.
  • Durchführungstrenner, die nur eine Unterbrechungsstelle und einen Durchführungsisolator aufweisen, so daß der eine der beiden Räume nicht gefährdet werden kann, sind ebenfalls schon bekannt, aber nur als Schubtrenner mit Preßluft- oder Scherenantrieb, was den Nachteil vieler Strornübergangsstellen an gegeneinander beweglichen Teilen hat, oder als Schwenktrenner, die den Nachteil haben, daß der Durchführungsisolator auf einer Seite trichterförmig erweitert sein muß und das Antriebsgestänge nahe der Unterbrechungsstelle liegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Durchführungstrenner mit einem Drehisolatorantrieb der zuerst ge- nannten Art so auszubilden, daß die Vorteile der Schub-Durchführungstrenner (nur eine Unterbrechungsstelle und ein Isolator) mit denen eines einfachen, betriebssicheren Drehantri#ebes vereinigt sind. Außerdem soll eine wesentliche Raumersparnis für Hochspannungs- und insbesondere für Höchstspannung -Drehtrennschalter mit um die Längsachse drehbaren ','s Durchführungen erreicht werden. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Schalter je Pol nur einen als Durchführung ausgebildeten Isolator enthält und an dem einen Eilde iedes Durchiühr-,in>-ysisolators einen Dauerdrehkontakt aufweist, während die mit dem anderen Ende der nebeneinander angeordneten Durchführungsisolatoren starrverbundenen Schwenkarme mit je einem Gegenkontakt der in Richtung der Durchführungsachse hintereinanderliegenden, zu ihnen seitlich versetzten Sammclschienen oder Leitungen zusammenwirken, wozu die einzelnen Schwenkarme mit gleicher seitlicher, aber unterschiedlicher, dem Abstand der zugeordneten Sammelschienen entsprechender Höhenausladung versehen sind. Die Durchführungen können einschließlich der Schwenkarme z. B. um 90' oder bei Umschaltern natürlich auch um 180' schwenkbar sein; die Dauerdrehschleifkontakte sind dementsprechend ausgebildet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen mehrpoligen Durchführungs-Drehtrennschalter kann die Schaltstellung von unten, d. h. vom Bedienungsgang aus unmittelbar an der Stellung der Durchführung festgestellt werden. Es ist nur im Falle der erfindungsgemäßen Durchführungs-Drehtrennschalter notwendig, den Kopf der Durchführung z. B. rot und grün bzw. mit 0 und 1 zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung ist entsprechend an der von der Durchführung durchstoßenen Decke anzubringen.
  • In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist der erfindungsgemäße mehrpolige Durchführungs-Drehtrennschalter an einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Da es sich nur um Ausführungsformen handelt, ist die Erfindung als solche nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
  • Es zeigen die Fig. 1 und 2 einen dreipoligcn Durchführungs-Drehtrennschalter in der Ansicht und im Grundriß. Dabei sind mit R, S, T ein Sammelschienensystem, mit 2, 3 4 die Schwenkarrne des Drehtrennschalters und mit 5 die, Einzelleitungen des Sammelschienensystems bezeichnet. Der An- bzw. Abschaltung eines Abzweiges dienen die Einzeldurchführungen 6 mit den Schwenkarmen 2, 3, 4, die an ihren freien Enden die Unterbrechungskontakte 1 tragen. Die letzteren haben die Form einer Gabel. In der »Ein«-Stellung der Trennschalter umfassen die Unterbrechungskontakte 1 die Sammelschienen-Einzelleitungen 5 unmittelbar. Die Schwenkarme, die hier als Rohrleitungen gezeigt sind, sind in starrer Verbindung auf die Köpfe der zugeordneten Durchführungen 6 aufgesetzt. Die letzteren sind in drehbaren Flanschen 11 montiert. An ihren unteren Enden sind die Durchführungen 6 mit den Abzweigleitungen 7 durch je einen verdrehbaren Daueranschlußkontakt 8 verbunden. Der Antrieb der einzelnen Drehdurchführungen erfolgt gemeinsam über ein Doppelgestänge 9 z. B. durch einen Druckluftantrieb 10. Dabei ist der drehbare Flansch 11 der Durchführung gegen die von der Durchführung durchstoßene und nicht näher gekennzeichnete Decke so abgedichtet, daß sich ein etwaiger beim Schalten des Trennschalters unter Last auftretender Lichtbogen oder Kurzschluß nicht auf den unterhalb der Decke befindlichen Raum ausdehnen kann. Wie bei dem Ausführungsbeispiel durch die eingezeichneten Winkel veranschaulicht ist, beträgt die beim Schalten vollzogene Drehbewegung 901. Die Schwenkarme 2, 3, 4 besitzen gleiche seitliche Ausladungen, sind aber entsprechend dem gegenseitigen Abstand der Sammelschicnen-Einzelleiter 5 verschieden hoch geführt. Durch Strichlinierung ist die »Aus«-Stellung der Schwenkarme 2, 3, 4 angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrpoliger Durchführungs-Drehtrennschalter, insbesondere für Höchstspannungsanlagen, dessen Kontakte tragende Schwenkarme an um die Längsachse drehbaren Durchführungen gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter je Pol nur einen als Durchführung ausgebildeten Isolator enthält und an dem einen Ende jedes Durchführungsisolators einen Dauerdrehkontakt aufweist, während die mit dem anderen Ende der nebeneinander angeordneten Durchführungsiselatoren starr verbundenen Schwenkarme mit je einem Gegenkontakt der in Richtung der Durchführungsachsen hintereinanderliegenden, zu ihnen seitlich versetzten Sammelschienen oder Leitungen zusammenwirken, wozu die einzelnen Schwenkarme mit gleicher seitlicher, aber unterschiedlicher, dem Abstand der zugeordneten Sammelschienen entsprechender Höhenausladung versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 289 501, 730 450, 758 230, 970 663.
DEB59880A 1960-10-26 1960-10-26 Mehrpoliger Durchfuehrungs-Drehtrennschalter Pending DE1159068B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE289501C (de) * 1913-11-03
DE730450C (de) * 1939-09-16 1943-01-12 Studiengesellschaft Fuer Hochl Durchfuehrungstrennschalter
DE758230C (de) * 1937-10-19 1953-09-28 Siemens Schuckertwerke A G Schaltanlage, bei der der den Leistungsschalter enthaltende Raum von dem Sammelschienenraum durch Lichtbogenschutzwaende abgetrennt ist
DE970663C (de) * 1942-09-09 1958-10-16 Aeg Trennschalter fuer Hoch- und Hoechstspannungsanlagen, insbesondere Freiluftanlagen

Patent Citations (4)

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