DE1166876B - Sicherungslasttrennschalter - Google Patents

Sicherungslasttrennschalter

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Publication number
DE1166876B
DE1166876B DES83615A DES0083615A DE1166876B DE 1166876 B DE1166876 B DE 1166876B DE S83615 A DES83615 A DE S83615A DE S0083615 A DES0083615 A DE S0083615A DE 1166876 B DE1166876 B DE 1166876B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
fixed contact
end plate
inner chamber
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES83615A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1166876B publication Critical patent/DE1166876B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/345Mounting of arc chutes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/10Adaptation for built-in fuses
    • H01H9/102Fuses mounted on or constituting the movable contact parts of the switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Sicherungslasttrennschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungstrennschalter mit wenigstens einer am Festkontakt befestigbaren, mit Löschblechen ausgestatteten Schaltkammer.
  • Es ist bekannt, Schaltkammern an den Festkontakten von Sicherungstrennschaltern anzuordnen, damit diese Schalter auch unter Last betätigt werden können. Hierbei sind die Festkontakte meist als Lyrafestkontakte ausgebildet, denen die Messerkontakte zugeordnet sind. Je nachdem, ob die beiden Messer einer Phase des Trennschalters nacheinander oder gleichzeitig von den zugehörigen Festkontakten getrennt werden sollen, sind nur an einem oder auch an beiden zugeordneten Festkontakten Schaltkammern angebracht.
  • Zusätzlich zu ihrer Löschwirkung hinsichtlich des Abschaltlichtbogens können die Schaltkammern auch als Berührungsschutz für die Festkontakte verwendet werden. In diesem Fall werden die Schaltkammern so angeordnet, daß sie die Festkontakte, zumindest zur Seite des Bedienenden hin, abdecken.
  • Die Schaltkammern bzw. Festkontakte können zur Lichtbogenlöschung in an sich bekannter Weise mit Permanentmagneten, Löschblechen oder Löschkeilen, Blasspulen, Lichtbogenleitblechen und Abreißkontakten für sich allein oder als Kombination dieser Elemente ausgerüstet sein.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für Sicherungstrennschalter, bei denen mit Löschblechen ausgestattete Schaltkammern an den Festkontakten angeordnet sind, eine Anordnung zu schaffen, durch die das Schaltvermögen derartiger Sicherungstrennschalter erhöht und die Montage der Schaltkammern erleichtert werden kann. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß von den Löschblechen der Schaltkammer das dem Festkontakt am nächsten liegende Endblech mit dem Festkontakt leitend verbunden und die leitende Verbindung als leicht lösbare Befestigung für die Schaltkammer mitbenutzt ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Endblech oder ein mit ihm verbundener, herausgeführter Fortsatz ein Steckverbindungsteil aufweist, das in ein mit dem Festkontakt leitend verbundenes Haltestück, z. B. ein Winkelblech, einfügbar ist.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen im Aufriß, zum Teil im Schnitt, im Seitenriß und in einem Grundriß die erfindungsgemäße Befestigung einer Schaltkammer an einem Sicherungstrennschalter. Alle für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Teile sind weggelassen; so ist in den F i g. 2 und 3 von der Schaltkammer nur das Löschblech 9 a gezeichnet.
  • An dem Isolierstoffsockel 1 eines Sicherungstrennschalters sind die mit Stromanschlüssen 3 versehenen Lyrafestkontakte 2 befestigt. Von den Lyrafestkontakten 2 ist der Einfachheit halber nur einer eingezeichnet. Mit 4 ist eine Sicherung bezeichnet, deren Kontaktmesser 5 in bezug auf den zugehörigen Festkontakt 2 in halb geöffneter Lage dargestellt ist. Die dem Festkontakt 2 zugeordnete Schaltkammer 6, die zum Durchtritt des Kontaktmessers 5 mit einem Schlitz 15 versehen ist, besteht aus einer Innenkammer 7 und aus einer kappenartigen, über die Innenkammer 7 gestülpten Außenkammer B. In der Innenkammer 7 sind Löschbleche 9 gehaltert. Von den Löschblechen 9 ist das dem Festkontakt 2 am nächsten liegende Endblech 9 a mit dem Festkontakt leitend verbunden, wobei diese leitende Verbindung als leicht lösbare Befestigung für die Schaltkammer 6 mitbenutzt ist. Zu diesem Zweck ist am Fuße des Festkontaktes 2 ein Winkelblech 10 angenietet, das mit seinem freien Schenkel 11 einen Steckerschuh 12 für einen herausgeführten Fortsatz 13 des Endbleches 9 a bildet. Der herausgeführte Fortsatz 13 des Endbleches 9 a teilt sich, wie in F i g. 2 und 3 ersichtlich, in zwei Lappen 13 a und 13 b auf, denen die Steckerschuhteile 12 a und 12 b zugeordnet sind.
  • Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße mechanische und elektrische Verbindung der Schaltkammer 6 mit dem Festkontakt 2 nicht an den speziellen Aufbau der Schaltkammer 6 gebunden ist. Vielmehr ist sie auch auf einteilige Schaltkammern anwendbar, die nicht aus einer Innenkammer und einer darüber gestülpten Außenkammer bestehen. Für den speziellen, insbesondere aus F i g. 1 ersichtlichen Aufbau einer Schaltkammer, die aus Innenkammer und darüber gestülpter Außenkammer besteht, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Endblech 9 a als U-förmig um die Innenkammerwand 14 verlaufende Schleife mit seinem äußeren Schenkel 16 zwischen Innenkammerwand 14 und Außenkammerwand 17 angeordnet ist, wobei dann der Fortsatz 13 herausgeführt werden kann. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die sich überdeckenden Teile von äußerem Schenkel 16 sowie Außenkammerwand 17 und Innenkammerwand 14 durch Außen- und Innenkammer in ihrer betriebsmäßigen Lage sichernde Verbindungselemente, z. B. diese Teile durchsetzende Schrauben 18, zusammengehalten sind.
  • Gemäß der Erfindung ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der die Schaltkammer 6 selbst mit dem zwischen ihren Wandungen 17 und 14 angeordneten äußeren Schenkel 16 einen Steckerschuh für das Winkelblech 10 bildet.
  • Die Steckverbindung zwischen Schaltkammer 8 und Winkelblech 10 ist aus dem in F i g. 3 dargestellten Grundriß näher ersichtlich. Zweckmäßig sind die beiden Lappen 13 a und 13 b des Fortsatzes 13 an ihren Enden mit Rastausnehmungen 19 a und 19 b versehen, denen am Steckerschuh angeordnete Rastnocken 20 a und 20 b zugeordnet sind. Hierdurch ist für eine gegen zufälliges Lockerwerden gesicherte mechanische Verbindung gesorgt.
  • In F i g. 1 ist der Verlauf eines Lichtbogens schematisch durch den Linienzug 21 angedeutet. Durch die Potentialverbindung zwischen Endblech 9 a und Festkontakt 2 wird das Löschverhalten der Schaltkammer 6 wesentlich verbessert, was offenbar darin begründet ist, daß sich der eine Lichtbogenfußpunkt sofort vom Festkontakt 2 lösen und am Endblech 9 a ungehindert nach oben weiter laufen kann. Im weiteren Verlauf des Löschvorganges wird der Lichtbogen 21 gegenüber der Bewegungsrichtung in der Innenkammer um l80° umgelenkt und dann durch zwischen Innenkammer 7 und Außenkammer 8 gebildete Abgaskanäle 22, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind, ausgeblasen. Die Umlenkung der Lichtbogengase durch eine aus Innen- und Außenkammer bestehende Schaltkammer ergibt zusammen mit der erfindungsgemäßen Potentialverbindung ein günstiges Schaltvermögen bei großer Sicherheit für den Bedienenden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherungstrennschalter mit wenigstens einer am Festkontakt befestigbaren, mit Löschblechen ausgestatteten Schaltkammer, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß von den Löschblechen (9) der Schaltkammer (6) das dem Festkontakt (2) am nächsten liegende Endblech (9a) mit dem Festkontakt leitend verbunden und die leitende Verbindung (10, 11, 12, 13) als leicht lösbare Befestigung für die Schaltkammer (6) mitbenutzt ist.
  2. 2. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endblech (9a) oder ein mit ihm verbundener, herausgeführter Fortsatz (13) ein Steckverbindungsteil aufweist, das in ein mit dem Festkontakt (2) leitend verbundenes Haltestück, z. B. ein Winkelblech (10), einfügbar ist.
  3. 3. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelblech (10) mit einem Schenkel am Fuß des Festkontaktes (2) befestigt und am anderen freien Schenkel (11) mit einem Steckerschuh (12) für den herausgeführten Fortsatz (13) des Endbleches (9 a) versehen ist.
  4. 4. Schaltkammer für einen Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Innenkammer, über die eine vorzugsweise kappenartig ausgebildete Außenkammer so gestülpt ist, daß die Lichtbogengase gegenüber der Bewegungsrichtung in der Innenkammer um l80° umgelenkt und dann durch zwischen Innen- und Außenkammer gebildete Abgaskanäle ausgeblasen werden, wobei zumindest im Bereich der Innenkammer Löschbleche angeordnet sind, dadurchgekennzeichnet, daß das Endblech (9 a) als U-förmig um die Innenkammerwand (14) verlaufende Schleife mit ihrem äußeren Schenkel (16) zwischen Innen- und Außenkammerwand (14, 1.7) angeordnet und gegebenenfalls mit einem Fortsatz (13) herausgeführt und mit einem Steckverbindungsteil versehen ist.
  5. 5. Schaltkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überdeckenden Teile vom äußeren Schenkel (16) des Endbleches (9 a) sowie Außen- und Innenkammer (17, 14) durch Außen- und Innenkammer (8, 7) in ihrer betriebsmäßigen Lage sichernde Verbindungselemente, insbesondere diese Teile durchsetzende Schrauben (18), zusammengehalten sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1590493B1 (de) * 1965-07-20 1971-09-16 Schneider Schaltgeraete Sicherungstrennschalter
WO1997032327A1 (de) * 1996-02-28 1997-09-04 Wermelinger Ag Sicherungs-lastschaltgerät und/oder -trennschaltgerät
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EP0926692A3 (de) * 1996-02-28 1999-07-28 Wermelinger AG Sicherungs-Lastschaltgerät und/oder -Trennschaltgerät

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