DE1238538B - Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete, insbesondere fuer Installationsselbstschalter - Google Patents
Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete, insbesondere fuer InstallationsselbstschalterInfo
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- DE1238538B DE1238538B DE1963L0045400 DEL0045400A DE1238538B DE 1238538 B DE1238538 B DE 1238538B DE 1963L0045400 DE1963L0045400 DE 1963L0045400 DE L0045400 A DEL0045400 A DE L0045400A DE 1238538 B DE1238538 B DE 1238538B
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
- H01H9/342—Venting arrangements for arc chutes
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Description
- Löschblechanordnung für Schaltgeräte, insbesondere für Installationsselbstschalter Bei Schaltgeräten ist vielfach eine Lichtbogenkammer vorgesehen, die mit parallel angeordneten, übereinandergestapelten Löschblechen bestückt ist. Der Löschblechstapel ist in der Höhe der Schalterkontakte angeordnet und hat den Zweck, eine Unterteilung des Schaltlichtbogens in Teillichtbögen zu bewirken. Gleichzeitig wird die Lichtbogenstrecke schnell entionisiert. Da beim Schalten in der Schaltkammer ein überdruck entsteht, ist an der den Kontakten gegenüberliegenden Seite der Schaltkammer eine Ausblasöffnung vorgesehen, durch die ein Teil der beim Schalten entstehenden Gase entweichen kann. Die Ausblasöffnung besteht häufig aus einem in der Schaltkammerwand angebrachten Schlitz, der sich über die gesamte Breite der Schaltkammerwand erstreckt. Nun kann es aber vorkommen, daß der Lichtbogen den ganzen Löschblechstapel durchwandert und die Teillichtbögen sich unter Verlust ihrer Fußpunkte auf den Löschblechen hinter den Löschblechen wieder vereinigen. Dadurch gehen die Vorteile des Löschblechstapels weitgehend wieder verloren.
- Es sind allerdings Schalter bekannt, bei denen die erwähnten Rückzündungen dadurch vermieden werden, daß am Ende des Löschblechstapels zwischen die Bleche Isolierstücke eingesetzt sind oder daß die Blechenden mit Isoliermaterial umgeben sind. Die Teillichtbögen müßten also, wenn sie sich wieder zu einem einzigen Lichtbogen vereinigen wollten, erheblich verlängert werden. Dabei werden sie so weit abgekühlt, daß die gefürchtete Vereinigung nicht mehr stattfinden kann. Nachteilig ist bei den bekannten Schaltern, daß die Austrittsöffnungen der Teillichtbögen durch die Isolierstoffteile verengt werden. Außerdem sind zur Anbringung der Isolierstoffteile besondere Herstellungsmaßnahmen erforderlich.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Löschblechanordnung für Schaltgeräte, insbesondere für Installationsselbstschalter, mit einer an der den Kontakten gegenüberliegenden Seite der Schaltkammer vorgesehenen Ausblasöffnung, in der Isolierstoffteile zur Lenkung des Gasstromes und zur Verhinderung von Rückzündungen vorgesehen sind. Die erwähnten Nachteile werden dadurch vermieden, daß sich die Isolierstoffteile in der Ausblasöffnung unmittelbar hinter jedem Löschblech in Verlängerung desselben in Gestalt von Nocken, die an das Schaltergehäuse angeformt sind, befinden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung schließen sich die Isolierstoffnocken unmittelbar an die Löschbleche an. Sie sind in der Breite so gehalten, daß keine Verengung der Lichtbogenaustrittsöffnung stattfindet. Es werden so die durch die Löschbleche gebildeten Kanäle verlängert. Die Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil die Nocken durch das Schaltergehäuse gebildet werden können. Sie fallen also bei der Herstellung des Schaltergehäuses ohne Mehrkosten mit an.
- In der Zeichnung, auf die im folgenden Bezug genommen wird, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- F i g. 1 zeigt den Aufbau des Schaltgerätes als Teilschnitt; F i g. 2 und 3 zeigen Schnittdarstellungen gemäß den Linien II-II bzw. IH-III in F i g. 1.
- In F i g. 1 ist mit 1 ein Schaltergehäuse bezeichnet, in dessen unterem Teil sich die Schaltkammer befindet. Die Schaltkontakte sind an der mit 2 bezeichneten Stelle untergebracht. In der Höhe der Schaltkontakte befinden sich die Löschbleche 3, die eine Unterteilung des Lichtbogens in Teillichtbögen bewirken. Die den Kontakten gegenüberliegende Schaltkammerwand 4 erstreckt sich nicht über die gesamte Breite der Löschbleche, sondern es entsteht bis zur Seitenwand 5 ein Schlitz 6, wie insbesondere aus F i g. 2 der Zeichnung ersichtlich ist. Dieser Schlitz 6 dient als Ausblasöffnung für die Schaltkammer. Damit sich aber in diesem Schlitz hinter den Löschblechen die Teillichtbögen nicht wieder vereinigen können, sind hinter jedem Löschblech Nocken 7 aus Isolierstoff vorgesehen, die bis unmittelbar an die Stirnseiten der Löschbleche heranreichen. Die Nocken 7 sind bei dem Ausführungsbeispiel zahnartige Ansätze der Schaltkammerwand 5. Es ist je- doch auch möglich, die Nocken 7 als Ansätze der Schaltkammerwand 4 vorzusehen. An der Schaltkammerwand 5 ist außerdem noch ein Vorsprung 8 angebracht, der eine Umlenkung der Abgase bewirkt. Infolge des dadurch verlängerten Austrittsweges werden die Abgase noch weiter abgekühlt, bevor sie aus der Öffnung 9 des Schaltgerätes nach außen austreten. Die Schaltkammerwände sind gleichzeitig Teile der Gehäuseschalen, und es bereitet keine Schwierigkeiten, die Nocken 7 sowie den Vorsprung 8 bei der Herstellung der Gehäuseschalen mitzupressen. Der Effekt wird also ohne irgendeinen Mehraufwand sowohl bei der Herstellung der Bauteile als auch bei der Montage erzielt.
Claims (3)
- Patentanspräche. 1. Löschblechanordnung für Schaltgeräte, insbesondere für Installationsselbstschalter, mit einer an der den Kontakten gegenüberliegenden Seite der Schaltkammer vorgesehenen Ausblasöffnung, in der Isolierstoffteile zur Lenkung des Gasstromes und zur Verhinderung von Rückzündungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isolierstoffteile in der Ausblasöffnung (6) unmittelbar hinter jedem Löschblech (3) in Verlängerung desselben in Gestalt vor Nocken (7), die an das Schaltergehäuse (1) angeformt sind, befinden.
- 2. Löschblechanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (7) zahnartige Ansätze einer Schaltkammerwand (4 oder 5) sind. 3. Löschblechanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dei Ausblasöffnung (6) von der einen Schaltkammerwand (5) ein Vorsprung (8) ausgeht, der eine Umlenkung der Abgase bewirkt.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 288 308, 444 505, 760 936, 885 584; deutsche Auslegeschrift Nr. 1058 600.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1963L0045400 DE1238538B (de) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete, insbesondere fuer Installationsselbstschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1963L0045400 DE1238538B (de) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete, insbesondere fuer Installationsselbstschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1238538B true DE1238538B (de) | 1967-04-13 |
Family
ID=7271129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963L0045400 Withdrawn DE1238538B (de) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete, insbesondere fuer Installationsselbstschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1238538B (de) |
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- 1963-07-19 DE DE1963L0045400 patent/DE1238538B/de not_active Withdrawn
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