DE2647643C2 - Druckgasschalter - Google Patents
DruckgasschalterInfo
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- DE2647643C2 DE2647643C2 DE19762647643 DE2647643A DE2647643C2 DE 2647643 C2 DE2647643 C2 DE 2647643C2 DE 19762647643 DE19762647643 DE 19762647643 DE 2647643 A DE2647643 A DE 2647643A DE 2647643 C2 DE2647643 C2 DE 2647643C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/7015—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
- H01H33/7038—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle
- H01H33/7053—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle having a bridging element around two hollow tubular contacts
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Description
Das Hauptpatent 24 38 017 bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit zwei Kontaktstücken, von denen
mindestens eines zur Abfuhr der Schaltgase hohl ausgebildet ist, und mit einer aus Kolben und Zylinder
bestehenden, durch eine Relativbewegung zwischen diesen eine Löschgasströmung erzeugenden Blaseinrichtung.
Um den zwischen den Kontakten im Verlauf einer Ausschalthandlung gezogenen Lichtbogen in
seiner Lage zu stabilisieren, ohne den Verbrauch an Druckgas zu steigern, wird gemäß dem Hauptpatent
vorgeschlagen, im Zuge der Löschgasströmung ein mantelseitig gelochtes Isolierstoffrohr anzuordnen, das
während der Löschphase den Lichtbogenbrennraum unmittelbar umschließt und mit dem beweglichen Teil
der Blaseinrichtung gekoppelt ist.
Damit wird die auf den Lichtbogen einwirkende Gasströmung in mehrere einzelne Gasströme unterteilt,
so daß sich eine turbulente Strömung des Lichtbogens ergibt. Mit der turbulenten Strömung werden das
Düseneinlaufgebiet der Kontaktstücke und das Staugebiet versorgt. Die gesamte Lichtbogensäule wird somit
turbulent gekühlt, und man erhält eine schnellere dielektrische Verfestigung.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den Schalter nach dem Hauptpatent im Bereich des Isolierstoffrohres so auszubilden, daß sich
eine günstige Potential- und Feldstärkeverteilung zwischen den geöffneten Kontakten ergibt.
Dies wird bei einem Druckgasschalter der eingangs genannten Art mit einem im Zuge der·Löschgasströmung
angeordneten, mantelseitig mit Durchtrittsöffnungen versehenen Isolierstoffrohr dadurch gelöst, daß
ίο die Durchtrittsöffnungen von azimutal zum Isolierstoff rohr
verlaufenden Schlitzen gebildet und an ihren Enden durch schmale Stege voneinander getrennt sind,
die azimutal gegeneinander versetzt sind.
Die Breite der Schlitze kann in der Nähe der Enden des Isolierstoffrohres vorzugsweise größer gewählt
werden als in der Mitte des Isolierstoffrohres. In einigen Fällen erweist es sich als vorteilhaft, die Länge der
Schlitze größer als die Umfangslänge des Rohres zu wählen und die Schlitze so anzuordnen, daß sie eine
Schraubenlinie zur Achse des Isolierstoffrohres bilden. Mit dieser Gestaltung des Isolierstoffrohres können
Wege für Kriechströme wesentlich verlängert und die dielektrische Festigkeit einer durch den Abstand der
Kontaktstücke bestimmten Schaltstrecke entsprechend erhöht werden. Bei gleichbleibendem Abstand zwischen
den Kontaktstücken kann vorteilhaft die Nennspannung erhöht werden.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung mit Ausführungsbeispielen beschrieben und die Wirkungsweise
erläutert. In
F i g. 1 ist das Kontaktsystem eines Druckgasschalters mit einem Isolierstoffrohr schematisch gezeichnet. Die
Fig.2 zeigt eine etwas andere Ausführungsform des Isolierstoffrohres.
Das Kontaktsystem des Druckgasschalters weist ein Isolierstoffrohr 30 auf, das im Verlauf der Ausschaltbewegung
zweier Kontaktstücke 3 und 4, die zur Abführung der Schaltgase hohl ausgebildet und an ihren
axial einander gegenüberliegenden Stirnseiten düsenförmig gestaltet sind, den Raum eines durch die
Ausschaltbewegung gebildeten und in der Figur nicht dargestellten Lichtbogens unmittelbar umgibt. Das
Isolierstoff: ohr 30 ist im Zuge der Druckgasströmung angeordnet, die ihrerseits durch das Ausnehmungen
aufweisende Isolierstoffrohr 30 in eine turbulente Strömung verwandelt wird. Als Druckgas kann
vorzugsweise Schwefelhexafluorid (SFe) verwendet werden. Durch die turbulente Druckgass'römung wird
die Abfuhr der im Lichtbogen umgesetzten Leistung im Vergleich zu einer laminaren Strömung vervielfacht.
Das Isolierstoffrohr 30 ist mit dem beweglichen Zylinder 20 einer Blaseinrichtung gekoppelt. In der
Ausschaltstellung befinden sich der Blaszylinder 20 und das Isolierstoffrohr 30 in einer das Kontaktstück 4
umgebenden Lage, so daß die Trennstrecke zwischen den Kontakten 3 und 4 freibleibt.
Das Isolierstoffrohr 30 ist mit der freien Stirnseite 31 eines Überbrückungsschaltstückes 7 starr verbunden. Es
bildet einen Teil der elektrischen Isolierung 10 für den
vom Überbrückungsschaltstück 7 getragenen abbrandfesten Gleitkontaktring 9, der beim Ablauf von dem
Kontaktstück 3 mit dem anderen Kontaktstück 4 elektrisch leitend verbunden ist. Auf der anderen Seite
ist das Isolierstoffrohr 30 mit dem Zylinder starr verbunden.
Der für den Durchtritt des Druckgases wirksame Querschnitt des Isolierstoffrohres 30 wird im allgemeinen
etwa halb so groß wie der Querschnitt der zur
Abfuhr der Lichtbogengase bestimmten rohrförmigen Kontaktstücke 3 und 4 gewählt Die Schlitze 42 sind
jeweils an ihren Enden durch Stege 44 bis 48 voneinander getrennt. Diese Stege 44 bis 48 sind jeweils
am Umfang des Isolierstoffrohres 30 gegeneinander versetzt, so daß die Wege für Kriechströme und
Gleitentladungen jeweils um den Abstand a dieser Stege verlängert werden. Entsprechend wird auch die
dielektrische Festigkeit des Schalters erhöht
In Fig.2 ist eine besondere Ausführungsform des Isolierstoffrohres 30 dargestellt, bei dem nur ein
einziger Schlitz 50 vorgesehen ist, der eine Schraubenlinie zur strichpunktiert angedeuteten und nicht näher
bezeichneten Achse des Isolierstoffrohres bildet Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, diesen Schlitz 50
durch in der Figur nicht dargestellte einzelne Stege aufzuteilen.
Anstelle der Schlitze 42 bzw. 50 kann auch eine Kombination von Löchern und Schützen vorgesehen
sein. Es ist somit nicht erforderlich, daß die gesamten Öffnungen im Isolierstoffrohr aus Schlitzen bestehen.
Anstelle der im Ausführungsbeispiel dargestellten Schlitze mit konstanter Breite können auch Schlitze mit
unterschiedlicher Breite vorgesehen sein Die Breite der Schlitze kann nämlich vorzugsweise an den Enden des
Rohres größer als in der in F i g. 1 sichtbaren Mitte des Rohres gewählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Druckgasschalter mit zwei Kontaktstücken, von denen mindestens eines zur Abfuhr der Schaltgase
hohl ausgebildet ist, und mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden durch eine Relativbewegung
zwischen diesen eine Löschgasströmung erzeugenden Blaseinrichtung, und mit einem im Zuge der
Löschgasströmung angeordneten, mantelseitig mit Durchtrittsöffnungen versehenen Isolierstoffrohr,
das während der Löschphase den Lichtbogenbrennraum unmittelbar umschließt und mit dem beweglichen
Teil der Blaseinrichtung gekoppelt ist, nach Patent24 38 017, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnungen (42, 50) von azimutal zum Isolierstoffrohr (30) verlaufenden Schlitzen
gebildet und an ihren Enden durch schmale Stege (44 bis 48) voneinander getrennt sind, die azimutal
gegeneinander versetzt sind.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze (42, 50)
in der Nähe der Enden des Isolierstoffrohres (30) größer ist als in dessen Mitte.
3. Druckgasschalter mit zwei Kontaktstücken, von denen mindestens eines zur Abfuhr der Schaltgase
hohl ausgebildet ist, und mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden, durch eine Relativbewegung
zwischen diesen eine Löschgasströmung erzeugenden Blaseinrichtung, und mit einem im Zuge der
Löschgasströmung angeordneten, mantelseitig mit mindestens einer Durchtrittsöffnung versehenen
Isolierstoffrohr, das während der Löschphase den Lichtbogenbrennraum unmittelbar umschließt und
mit dem beweglichen Teil der Blaseinrichtung gekoppelt ist, nach Patent 24 38 017, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (50) von einem Schlitz gebildet ist, der eine Schraubenlinie an
der Mantelfläche des Isolierstoffrohres (30) bildet.
4. Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
zusätzlich auch von Löchern gebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762647643 DE2647643C2 (de) | 1976-10-19 | 1976-10-19 | Druckgasschalter |
JP12339177A JPS5351475A (en) | 1976-10-19 | 1977-10-14 | Compressed gas breaker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762647643 DE2647643C2 (de) | 1976-10-19 | 1976-10-19 | Druckgasschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2647643A1 DE2647643A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2647643C2 true DE2647643C2 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5991057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762647643 Expired DE2647643C2 (de) | 1976-10-19 | 1976-10-19 | Druckgasschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5351475A (de) |
DE (1) | DE2647643C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8133427U1 (de) * | 1981-11-12 | 1985-07-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Druckgasschalter |
DE3538955A1 (de) * | 1985-10-29 | 1987-05-07 | Siemens Ag | Druckgasschalter |
DE3540474A1 (de) * | 1985-11-12 | 1987-05-14 | Siemens Ag | Elektrischer druckgasschalter |
DE3922991A1 (de) * | 1988-07-14 | 1990-01-18 | Siemens Ag | Elektrischer druckgasschalter |
DE8907092U1 (de) * | 1989-06-07 | 1989-08-10 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
-
1976
- 1976-10-19 DE DE19762647643 patent/DE2647643C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-14 JP JP12339177A patent/JPS5351475A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5351475A (en) | 1978-05-10 |
DE2647643A1 (de) | 1978-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |