DE3816811C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3816811C2
DE3816811C2 DE19883816811 DE3816811A DE3816811C2 DE 3816811 C2 DE3816811 C2 DE 3816811C2 DE 19883816811 DE19883816811 DE 19883816811 DE 3816811 A DE3816811 A DE 3816811A DE 3816811 C2 DE3816811 C2 DE 3816811C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
following feature
chamber according
switching
switching chamber
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19883816811
Other languages
English (en)
Other versions
DE3816811A1 (de
Inventor
Ernst Prof. Dr.Techn. Habil. 1000 Berlin De Slamecka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19883816811 priority Critical patent/DE3816811A1/de
Publication of DE3816811A1 publication Critical patent/DE3816811A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3816811C2 publication Critical patent/DE3816811C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/91Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being air or gas

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hochspannungs-Druckgasschaltkammer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Diese Schaltkammer dient dazu, elektrische Stromkreise in Hochspannungsnetzen gesteuert zu schließen und geschlossen zu halten sowie zu öffnen und dann offen zu halten.
Stand der Technik
Eine Schaltkammer, die dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 am nächsten kommt, ist durch die DE 35 40 474 A1 bekannt. Die dort dargestellte Schaltkammer soll im Vergleich zu einer früheren Ausführungsform gemäß DE-PS 19 66 672 es ermöglichen, den Durchmesser der Schaltkammer dadurch erheblich zu verkleinern, daß diese partiell als Kompressionszylinder benutzt wird, an dem ein Ringkolben entlanggleitet; somit entfällt der Kompressionszylinder als eigenes, Raum beanspruchendes Bauteil. Der Ringkolben ist mit dem bewegbaren Schaltstück durch ein Isolierstoff-Rohr verbunden. die Verbindung des Isolierstoffrohres mit dem Ringkolben erfolgt an seinem inneren Rand, was diese Verbindung einer erheblichen Momentbeanspruchung aussetzt. Durch die notwendigen Löschgasdurchlaßöffnungen im Rohrmantel können während der Unterbrechung großer Kurzschlußströme Lichtbogenstrahlung und heiße Gase die ungeschützte innere Oberfläche des Kompressionszylinders aus Isolierstoff erreichen und thermisch erodieren; dies beeinträchtigt auch seine dielektrische Festigkeit. Die vielen Gasdurchlässe unterteilen das aus dem Kompressionsraum in den Düsenzwischenraum einströmende Gas in einzelne Gasstrahlen. Dabei entstehen Turbulenzen. Eine turbulente Gasströmung im Raum zwischen den Düsen wirkt sich auf die wiederkehrende dielektrische Festigkeit nach einer Stromunterbrechung ungünstig aus.
Unmittelbar nach der Lichtbogenlöschung ist auch noch der Schaltraum zwischen den Düsen durch das Isolierstoffrohr mit seiner durch den Lichtbogen ungünstig beeinflußten inneren Oberfläche großflächig eingehüllt, was ebenfalls die wiederkehrende dielektrische Festigkeit schwächt. Hinzu kommt, daß die vorliegende Befestigungsart des Isolierstoffrohres an der Stirn des bewegbaren Kontaktstücks die Kommutierung des Ausschaltlichtbogens von diesem Kontakt auf die Düsenkörper erschwert.
Bei Schaltkammern für sehr hohe Betriebsspannungen muß der axiale Abstand der elektrisch leitenden Düsenkörper angemessen vergrößert werden. Durch diese Maßnahme vergrößert sich der radiale Anströmquerschnitt in den Zwischendüsenraum. Wenn der maximale Ausschaltstrom und damit auch der Doppeldüsenquerschnitt unverändert bleiben, sinkt zur Erhaltung der Kontinuität der strömenden Gasmasse deren Einströmgeschwindigkeit in den Düsenzwischenraum ab. Wegen der geringeren Zentrierwirkung des radial langsamer strömenden Löschgases kann der Ausschaltlichtbogen aus seiner axialen Lage ausbrechen und die Unterbrecherwirkung der Doppeldüsenanordnung aus elektrisch leitendem Material schwächen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochspannungs-Druckgasschaltkammer der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine bessere mechanische Verbindung zwischen dem Ringkolben und dem bewegbaren Gleitkontaktstück, eine bessere Führung der Löschgasströmung und dadurch auch eine günstigere Kommutierung des Lichtbogens vom bewegbaren Gleitkontaktstück auf die feststehenden Kontaktstücke erzielt wird.
Lösung der Aufgabe und erzielbare Vorteile
Die vorstehend gestellte Erfindungsaufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 angegebene kennzeichnende Merkmal gelöst. Weiterbildende Merkmale enthalten die Unteransprüche. Kernstück der Aufgabenlösung sind einzelne Längskörper aus Isolierstoff als in etwa gleichen Bogenabständen auf einem Kreis um die Kontaktstück-Längsachse angeordnete Verbindungskörper zwischen dem Gleitkontaktstück und dem Ringkolben. In der Form von Längswänden erweisen sie sich als besonders vorteilhaft, weil diese Wände neben der besseren mechanischen Verbindung des bewegbaren Gleitkontaktstücks mit dem Ringkolben auch zur günstigen Beeinflussung der Löschgasströmung und der Lichtbogenkommutierung beitragen.
Gegenüber einem Rohr als Verbindungselement ermöglicht die Verbindung des Ringkolbens mit dem bewegbaren Gleichkontaktstück besonders durch Längswände, die Zug- und Druckkräfte auf den Ringkolben über seine Oberfläche radial, also mechanisch ausgewogen zu verteilen, und als Ergebnis kann die Wandstärke verkleinert werden.
Durch die Längswände wird die Löschgasströmung so beeinflußt, daß sie den Ausschaltlichtbogen selbst bei großen Düsenabständen zunächst sofort nach seiner Entstehung auf die feststehenden Düsenkontaktstücke kommutiert und dann im Raum zwischen den Düsen stabilisiert.
Die Längswände lassen sich vorteilhaft derart anordnen und ausbilden, daß sie selbst die innere Oberfläche des Kompressionszylinders gegen die Einwirkung von Lichtbogenstrahlung und Strahlen heißen Gases schützen. Zu diesem Zweck weichen die Längswände bei ihrer Erstreckung von der innenseitigen Begrenzung zur außenseitigen von der ursprünglich jeweils durch die Längsachse der Kontaktstücke verlaufenden radialen Ebene so stark ab, daß vom Schaltlichtbogen zwischen den Düsen ausgehende Wärme- und Gasstrahlen die Oberfläche der Längswände und nicht die des Kompressionszylinders treffen.
Längswände als solche sind schon aus der DE 34 30 306 C2 bekannt. Dort haben sie in einer grundsätzlich verschiedenen Anordnung allein eine strömungstechnische Aufgabe. Durch die Anwendung des Erfindungsgegenstandes läßt sich nicht nur die Anzahl der Schaltkammern pro Schalterpol sondern auch deren äußere Abmessung erheblich verkleinern; z. B. kann ein 362 kV, 40 kA SF6-Autokompressionsschalter mit nur einer Schaltkammer pro Schalterpol gebaut werden oder ein 525 kV, 50 kA SF6-Autokompressionsschalter mit nur zwei Schaltkammern pro Schalterpol.
Ausführungsbeispiel
Die zugehörigen Figuren zeigen folgendes:
Fig. 1 Längsschnitt durch die Schaltkammer;
links der Mittellinie:
Kompressionseinrichtung und Gleitkontaktstück im ausgeschalteten Zustand
rechts der Mittellinie:
Kompressionseinrichtung und Gleitkontaktstück im eingeschalteten Zustand
gestrichelt angedeutet:
Ringkolben in Lichtbogen-Löschstellung
Fig. 2 Querschnitt durch die Schaltkammer: die geschnittene Anordnung der Kompressionseinrichtung und des Gleitkontaktstücks befindet sich in der Position, die in Fig. 1 durch den gestrichelt eingezeichneten Ringkolben angedeutet ist.
Gemäß Fig. 1 befindet sich in der partiell auch als Kompressionszylinder 6 verwendeten Schaltkammer 1 aus Isolierstoff ein bewegbarer Ringkolben 5 zur Kompression des Lichtbogenlöschgases im Kompressionsraum 8.
Dieser Raum wird bis zur Freigabe der Gaseinströmung in die Düsen 2, 3 an den sie tragenden Gasabström- und Kontaktrohrohren 21, 31 durch folgende Bauteile begrenzt: Innenseite des bewegbaren Ringkolbens 5, Außenwand eines bewegbaren Kontaktzylinders 20 des bewegbaren Gleitkontaktstücks 4, Innenwand des Kompressionszylinders 6, feststehender Gegenkolben 10 mit Spalten 11.
Als mechanische Verbindung des bewegbaren Ringkolbens 5 mit dem bewegbaren Gleitkontaktstück 4 und über dieses mit dem nicht mehr dargestellten Schalterantrieb, dienen Längswände aus Isolierstoff 7. Diese Längswände 7 sowie der Ringkolben 5 und eine zylindrische Abschirmung 9 der inneren Oberfläche des Kompressionszylinders 6 gegen die Hitzeeinwirkung durch den Schaltlichtbogen sind aus einem Stück Isolierstoff hergestellt. Dann brauchen nur mehr die offenen Schmalseiten der Längswände mit dem bewegbaren Gleitkontaktstück 4 verbunden zu werden. Im einzelnen sieht diese Verbindung wie folgt aus:
Die Wand des Kontaktzylinders 20, die zur Aufnahme von Kontaktfinger 13, 14 dient, ist an der dem Ringkolben zugewandten Seite verstärkt. In die Wandverstärkung sind Längsnuten 12 eingelassen und in diese Längsnuten 12 sind die Längswände 7 - drei Stück symmetrisch über den Umfang verteilt, siehe Fig. 2 - eingefügt und durch Klebung befestigt. Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Zug- und Druckkräfte haben die Längswände 7 an den Enden einen Ansatz, der mit einer entsprechenden Vertiefung in der Wand des Kontaktzylinders 20 verzahnt ist.
Gegen die Lichtbogenhitze sind die Längswände 7 durch an den Schmalseiten aufgesetzte Blenden 15 aus einem besonders lichtbogenresistenten Material, wie etwa PTFE, geschützt. Ebenfalls aus besonders lichtbogenrestistentem Isolierstoff besteht der Abschlußring 16 an dem Kontaktzylinder 20. Die äußere Oberfläche des Abschlußringes 16 ist so geformt, daß während des Ablaufens von der Düse 2 eine zum Düsenzwischenraum ausgerichtete Ringspaltströmung einsetzt. Diese Strömung zwingt den zuerst an einer Kontaktfingerspitze entstehenden Lichtbogenfußpunkt, auf die Düse 3 zu kommutieren.
Die Längswände ermöglichen über ihre Funktion als Mittel zur Verbindung des Ringkolbens 5 mit dem bewegbaren Gleitkontaktstück 4 hinausgehend, auch das Problem der Lichtbogenstabilisierung bei betriebsspannungsbedingten großen aixalen Düsenabständen allein oder in Kombination zu lösen. In Kombination mit einer für hohe Betriebsspannungen besonders gut geeigneten Düsenausführung sind die Längswände 7 so angeordnet, daß sie zusammen mit anderen Bauteilen die Kommutierung des Ausschaltlichtbogens in die Düse sicherstellen. Hierbei kommt es nicht zu einer kritischen Abnahme der radialen Strömungsgeschwindigkeit des Gases im Düsenzwischenraum, weil der Abstand zwischen den Düsen 2, 3 . . . das durch die Kontinuitätsgleichung für die Löschgasströmung bestimmte Maß nicht überschreitet.
Die antriebsseitig angeordnete Düse 3 setzt sich aus einem Düseneinlaufteil 3 a aus elektrisch isolierendem Material und aus einem Düsenerweiterungsteil 3 b aus elektrisch leitendem Material zusammen. Zur Erleichterung der Lichtbogenkommutierung von einer Kontaktfingerspitze auf dem elektrisch leitenden Düsenerweiterungsteil 3 b weist das elektrisch isolierende Düseneinlaufteil 3 a drei seine Wand durchdringende Gas- und Lichtbogendurchlaßspalte 3 c auf; siehe dazu auch Fig. 2. Soll der Ausschaltlichtbogen noch im statu nascendi einen dieser Lichtbogendurchlaßspalte 3 c erreichen und sich hindurchbewegen, muß er unmittelbar davor gezogen werden. Zu diesem Zweck sind in dem Kontaktzylinder 20 drei besonders ausgebildete Kontaktfinger 13 so angeordnet, daß bei dem Ausschaltvorgang jeweils ein Kontaktfinger vor jedem der drei Gasdurchlaßspalte 3 c vorbeiläuft. Der Lichtbogenkontaktkörper 13 a seiner Spitze besteht aus einem schwer schmelzbaren elektrisch leitenden Material (Wolframverbindung oder Graphit) zur Aufnahme des Lichtbogenfußpunkts.
Der daran anschließende Kontaktkörperteil 13 b ist aus Kupfer hergestellt und nur zur Führung des Dauer- und Kurzzeitstromes vorgesehen. Somit hebt der Lichtbogenkontaktfinger 13 bei einer Ausschaltung als letzter von der elektrisch leitenden Düse 2 ab und zieht dabei den Ausschaltlichtbogen unmittelbar vor einem der Lichtbogenspalte 3 c.
Für die Unterstützung dieser Lichtbogenkommutierung muß die Gasströmung wenigstens teilweise auf den Initiallichtbogen und einen der Lichtbogendurchlaßspalte 3 c ausgerichtet sein. Um dies zu bewirken, schließen jeweils zwei Längswände 7 jeweils eine Lichtbogenkontaktfingerspitze 13 a, 13 b und einen Lichtbogendurchlaßspalt 3 c ein. Die Fig. 2 läßt dies erkennen.
Zur Verkleinerung der Toträume des Kompressionsraums 8 ist der in die Schaltkammer 1 eingesetzte und mit dem diese partiell bildenden Kompressionszylinder 6 fest verbundene Gegenkolben 10 mit entsprechenden Spalten 11 versehen, in die die Längswände eintauchen können.
Für den Antrieb der bewegbaren Ringkolben-Gleitkontaktstückanordnung 5, 4 ist der Kontaktzylinder 20 in seinem antriebsseitigen Bereich von einer überstehenden Metallhülse 17 umfaßt. Im überstehenden Hülsenteil sind innen zwei einander gegenüberstehenden Zapfen 18 angebracht, die als Lager für die gabelförmigen Betätigungsstangen 19 dienen.
Sowohl der innere als auch der äußere Rand des Ringkolbens 5 sind mit je einer umlaufenden Gasdichtung versehen. In der Einschaltstellung ist der Innendurchmesser der sie umgebenden Wand der Schaltkammer 1 etwas größer als der Außendurchmesser der äußeren Ringkolbendichtung. Durch den so entstandenen Ringspalt kann nach einer Einschaltung frisches Löschgas in den Kompressionsraum einströmen. Ein zweiter Gaszuführungsspalt ist im eingeschalteten Zustand zwischen der Dichtung an der Innenwand des Gegenkolbens 10 und der unteren Stirnseite der Hülse 17 vorhanden. Während des Einschalthubs kann Löschgas durch ein im Gegenkolben angeordnetes, nicht sichtbares Einlaßventil in den Kompressionsraum einströmen.

Claims (11)

1. Hochspannungs-Druckgasschaltkammer mit:
  • a) zwei koaxial zueinander im axialen Abstand angeordneten, als Düsen (2, 3) ausgebildeten feststehenden Kontaktstücken;
  • b) einem beide Düsen (2, 3) im Einschaltzustand und zu Beginn des Ausschaltvorgangs umgebenden und elektrisch miteinander verbindenden, bewegbaren, rohrförmigen Gleitkontaktstück (4);
  • c) einer koaxial zu den Düsen (2, 3) angeordneten Kompressionseinrichtung für das Löschgas, die aus einem feststehenden Kompressionszylinder (6), der an der einen, der Schaltstelle abgewandten Seite und einem feststehenden Gegenkolben (10) verschlossen ist, und aus einem der Stirn des bewegbaren Gleitkontaktstücks (4) vorgelagerten Ringkolben (5), der mit dem bewegbaren Gleitkontaktstück (4) über eine Durchlässe für das Löschgas aufweisende Verbindungsanordnung aus Isolierstoff mechanisch fest verbunden ist, besteht, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
  • d) die Verbindungsanordnung besteht aus einzelnen auf einem Kreis um die Längsachse der Kontaktstücke angeordneten und diese Kontaktstücke während des Ausschaltvorganges umgebenden Längskörpern.
2. Schaltkammer nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: die Längskörper sind als bolzenförmige Körper ausgebildet.
3. Schaltkammer nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: die Längskörper sind als rippenförmige Längswände (7) ausgebildet, deren Breitenerstreckung nach innen maximal bis zur äußeren Oberfläche der Düsenkörper (2, 3) und nach außen maximal bis zur inneren Oberfläche des feststehenden Kompressionszylinders (6) reicht.
4. Schaltkammer nach Patentanspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: die Längswände (7) sind radial zur Längsachse der Schaltstücke angeordnet.
5. Schaltkammer nach Patentanspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: die Längswände (7) weichen im Verlauf ihrer Erstreckung von der innenseitigen zur außenseitigen Begrenzung von der ursprünglichen jeweils durch die Längsachse der Kontaktstücke verlaufenden radialen Ebene ab.
6. Schaltkammer nach einem der Patentansprüche 1, 3 bis 5, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: die den Düsenkörpern (2, 3) zugewandten Schmalseiten der Längswände (7) sind durch Blenden (15) aus elektrisch isolierendem Material hoher Widerstandsfähigkeit gegen die Einwirkung des Schaltlichtbogens und der heißen Gase aus dem Schaltraum zwischen den Düsenkörpern (2, 3) abgedeckt.
7. Schaltkammer nach einem der Patentansprüche 1, 3 bis 6, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: das bewegbare Gleitkontaktstück (4) weist einen Kontaktzylinder (20) auf, in dessen Außenwand nutenförmige Vertiefungen (12) zur mechanischen Verbindung der Längswände (7) vorgesehen sind.
8. Schaltkammer nach einem der Patentansprüche 1, 3 bis 7, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: der Gesamtquerschnitt der Durchlässe zwischen den Längswänden für das Löschgas ist etwa gleich groß wie die Summe der Einströmquerschnitte der beiden Düsen (2, 3).
9. Schaltkammer nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: der Gegenkolben (10) der Kompressionseinrichtung weist für das Einlaufen der Längskörper vorgesehene Spalte (11) auf.
10. Schaltkammer nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: an der dem Kompressionsraum (8) zugewandten Seite des Ringkolbens (5) ist ein Schirmkörper (9) angeordnet für den Schutz der inneren Oberfläche des Kompressionszylinders (6) gegen die Einwirkung von Lichtbogen und heißen Gasen.
11. Schaltkammer nach Patentanspruch 10, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: in dem Gegenkolben (10) ist für das Einlaufen des Schirmkörpers (9) ein Ringspalt vorgesehen.
DE19883816811 1988-05-14 1988-05-14 Hochspannungs-druckgasschaltkammer Granted DE3816811A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883816811 DE3816811A1 (de) 1988-05-14 1988-05-14 Hochspannungs-druckgasschaltkammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883816811 DE3816811A1 (de) 1988-05-14 1988-05-14 Hochspannungs-druckgasschaltkammer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3816811A1 DE3816811A1 (de) 1988-09-22
DE3816811C2 true DE3816811C2 (de) 1990-07-19

Family

ID=6354558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883816811 Granted DE3816811A1 (de) 1988-05-14 1988-05-14 Hochspannungs-druckgasschaltkammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3816811A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113443408B (zh) * 2021-07-20 2022-08-12 三阳纺织有限公司 一种络筒输送装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208035C3 (de) * 1972-02-17 1979-07-26 Siemens Ag, 000 Berlin Und 8000 Muenchen Kontaktsystem für Druckgasschalter
DE2438017C3 (de) * 1974-08-05 1981-07-02 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Druckgasschalter
DE3134644A1 (de) * 1981-08-28 1983-03-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Druckgasschalter
DE3323865C2 (de) * 1983-06-29 1991-01-03 Ernst Prof. Dr.techn.habil. 1000 Berlin Slamecka Hochspannungsschaltkammer
DE3430306C2 (de) * 1984-08-15 1987-03-12 Ernst Prof. Dr.techn.habil. 1000 Berlin Slamecka Elektrischer Druckgasleistungssschalter
DE3540474A1 (de) * 1985-11-12 1987-05-14 Siemens Ag Elektrischer druckgasschalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3816811A1 (de) 1988-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2209287C3 (de) Elektrischer Druckgasschalter
EP1502271B1 (de) Unterbrechereinheit eines hochspannungs-leistungsschalters
EP1403891B1 (de) Leistungsschalter
EP1185996B1 (de) Hochspannungsleistungsschalter mit einem abströmkanal
DE3107525C2 (de) Druckgas-Leistungsschalter
EP0016983A1 (de) Autopneumatischer Druckgasschalter
EP1226597B1 (de) Druckgas-leistungsschalter
EP1306868A1 (de) Hochspannungsleistungsschalter mit einer Isolierstoffdüse
DE2441561B2 (de) Druckgasschalter
EP2524386B1 (de) Schaltkammer für einen leistungsschalter sowie leistungsschalter mit schaltkammer
DE102008039813A1 (de) Hochspannungs-Leistungsschalter mit einer Schaltstrecke
DE68911962T2 (de) Hochspannungsschalter mit geringer Antriebsenergie.
DE3816811C2 (de)
DE69023471T2 (de) Gaslastschalter.
EP0221838B1 (de) Druckgasschalter
DE2647643C2 (de) Druckgasschalter
WO2011035781A1 (de) Abbrandelement zur anordnung an einem schaltkontakt eines leistungsschalters
DE3540474C2 (de)
DE69419681T2 (de) Gasisolierter Hochspannungsschalter mit rotierendem Lichtbogen
DE3430306C2 (de) Elektrischer Druckgasleistungssschalter
DE3323865C2 (de) Hochspannungsschaltkammer
DE2719135A1 (de) Druckgas-leistungsschalter
DE2154194C3 (de) Flüssigkeitsarmer Hochspannungsleistungsschalter
EP0141329B1 (de) Druckgasschalter
DE3113325A1 (de) Hochspannungsschaltkammer

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee