DE3323865C2 - Hochspannungsschaltkammer - Google Patents
HochspannungsschaltkammerInfo
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- DE3323865C2 DE3323865C2 DE19833323865 DE3323865A DE3323865C2 DE 3323865 C2 DE3323865 C2 DE 3323865C2 DE 19833323865 DE19833323865 DE 19833323865 DE 3323865 A DE3323865 A DE 3323865A DE 3323865 C2 DE3323865 C2 DE 3323865C2
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Abstract
In einer Autokompressionsschaltkammer mit Doppeldüsen und einem diese zeitweilig überbrückenden Kontaktsystem für sowohl den Dauer- als auch den Lichtbogenstrom soll eine bei Verwendung von Leitstoff-Leitstoffdüsen im Bereich hoher Nennspannungen auftretende Wechselwirkung zwischen Düsenabstand und Düsendurchmesser eliminiert werden. Dabei soll das besonders löschwirksame System der stationären symmetrischen Doppeldüsen in optimaler Konfiguration gewahrt bleiben. Zu diesem Zweck wird eine Leitstoff-Isolierstoff-Doppeldüsenanordnung (2, 21 und 3, 31) neu eingeführt. Das Problem der Lichtbogenkommutierung auch in den Innenraum des Isolierstoff-Düsenkörpers wird durch Lichtbogen-Einlaufspalte (34, 35, 36) in diesem Körper gelöst. Durch ihre Düsenkontur tragen die Lichtbogen-Einlaufspalte auch zur Zentrierung des Ausschaltlichtbogens in der Düsenachse bei. Die bewegbaren Lichtbogenkontakte sind so geformt, daß der Ausschaltlichtbogen vorteilhaft im Bereich der Einlaufspalte gezogen wird. Die erfindungsgemäße Doppeldüsenanordnung ist thermodynamisch und dielektrisch entkoppelt und läßt sich in voneinander weitgehend unabhängigen Verfahren optimal bemessen.
Description
ordnet So kann die Radialkomponente der Gasströmung in den Zwischendüsenraum noch stärker abnehmen.
Dadurch dürfte sich das Risiko des Lichtbogenausbrechens erhöhen.
Der Vorschlag, einen zwischen zwei relativ weit voneinander entfernten Düsenkörpern aus elektrisch leitendem
Material gezogenen Lichtbogen mit Hilfe eines stationären Isolierstoffeinsatzes, der aus axial angeordneten
Isolieratoffstäben mit dazwischenliegenden Gas-
ZuFig.l:
ke zwischen einem Düsenkörper aus elektrisch leitendem Material und einem aus elektrisch isolierendem
Material. Die an letzter Stelle zitierte Düsenkörperan-
sen Düsenkörpern weist vorteilhaft eine höhere dielektrische Festigkeit auf.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, bei Hochin einem nicht mehr dargestellten Schaltgefäß der Hochspannungsschaltkammer befindet sich die Unter-5 brechereinrichtung 1. Sie setzt sich aus folgenden wesentlichen Bauteilen zusammen:
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, bei Hochin einem nicht mehr dargestellten Schaltgefäß der Hochspannungsschaltkammer befindet sich die Unter-5 brechereinrichtung 1. Sie setzt sich aus folgenden wesentlichen Bauteilen zusammen:
Zwei sich axial gegenüberstehende Düsenkörper 2 und 3:
Der Düsenkörper 2 besteht aus elektrisch leitendem durchlassen besteht, zu stabilisieren, ist aus der Druck- io Material und ist zweiteilig ausgeführt Auf ein Düsenschrift
DE-OS 31 34 644 bekanntgeworden. Aber dieser einlaufteil 21 aus Graphit folgt in einem stetigen Überstationär
angeordnete Isolierstofteinsatz kann ebenso- gang ein aus einem ferromagnetischen Material hergewenig
wie seine mobilen Vorläufer das Problem der stelltes Düsenerweiterungsteil 22. Düseneinlaufteil und
erhöhten Energie-Emission des Ausschaltlichtbogens Düsenerweiterungsteil werden durch ein Gasabströmlösen.
der gezwungen wird in einem verlängerten Zwi- 15 und Kontaktrohr 4 zusammengehalten. Die Konstrukschendüsenraum
zu existieren. tion erfolgt so, daß zwischen dem Kontaktrohr und dem
Hinzu tritt noch das Problem, daß die Länge der frei- ferromagnetischen Düsenerweiterungsteil ein Gasspalt
en Gassirecke zwischen dem ersten Düsenkörper aus von bestimmter Länge entsteht Dieser spezielle Aufbau
elektrisch leitendem Material und den Isolierstoffstäben des Dürenkörpers aus elektrisch leitendem Material
an dem zweiten Düsenkörper aus elektrisch leitendem 20 stellt sicher, daß auch bei großen .-.urzschlußausschalt-Matenal
grundsätzlich kleiner ist als die freie Ga?strek- strömen der Lichtbogen im Duseneir'-aufbereich keine
der Unterbrecherwirkung schadende Fußpunkte bildet Der Düsenkörper 3 ist ebenfalls zweiteilig ai-sgeführt
Dem Düsenkörper aus elektrisch leitendem Material 2
Ordnung ist z. B. in der Druckschrift DE-OS 31 40 171 25 unnv.telbar gegenüber liegt ein Düseneinlaufteil 31 aus
beschrieben. Die längere freie Gasstrecke zwischen die- einem Fluorpolymer. Daran schließt sich stetig ein Dü-
serierweiterungsteil 32 aus elektrisch leitendem Material
an. Beide Düsenkörperteile hält ein Gasabström- und Kontaktrohr 5 zusammen. Günstig wirkt sich aus, daß
spannungsschaltkammern der eingangs genannten Art 30 das Düseneinlaufteil 31 mit einem Ansatz 33 versehen
den Vorteil einer thermodynamisch optimierbaren Dr- ist Damit läßt sich eine sichere Klemmverbindung einsenkonfiguration
auch dann zu wahren, wenn eine fort- fach herstellen.
schrittbedingte Erhöhung der Schaltkammer-Nenn- Das aus Isolierstoff hergestellte Düseneinlaufteil 31
spannung die Erhöhung der dielektrischen Festigkeit ist mit drei Gasdurchlaßspalten versehen. Zwei dieser
der Schaltstrecke verlangt. Zu diesem Zweck soll die 35 Spalte, 34 und 35 sind in der Zeichnung sichtbar.
Kopplung zwischen der thermodynamischen und der Wesentlich ist auch, daß der Boden 37 der Gasdurchlaßspalte
ebenfalls eine düsenförmige Kontur aufweist. Ein bewegbares Gleitschaltstück:
Es überbrückt temporär die Düsenkörper 2 und 3. In bei systemfremde und nachteilige Bauelemente einzu- 40 der Zeichnung sind drei Gleitschaltstückpositionen 6a,
führen, bb. 6c dargestellt, so wie sie sich bei einer Ausschaltung
ergeben. Das als Kontaktrohr ausgebildete Gleitschaltstück
ist sowohl mit Dauerstrom- als auch mit Lichtbogenstromkontakten ausgerüstet.
Für das Verständnis des Erfindungsgedankens hat nur der Lichtbogenstromkontakt Bedeutung. Daher ist auch
nur der L.ichtbogenkontakt 61 zu sehen. Er ist in Form
eines Kontaktringes im Bereich der Stirnseite eines Tragrohres 62 angebracht. Wesentlich ist auch, daß die
terhin im Kompressionsraum initiierte Ausschaltlicht- 50 stirnseitigen Kon'uren sowohl des Tragrohres als auch
bogen sicher in den Innenraum des Düsenkorpers korn- des Lichtbogenkontaktringes gut gerundet sind, dcmit
mutict. Diese Gasdurchlaßspalte sind über den Umfang eine übermäßige Konzentration des elektrischen Feldes
des Duscnetnlaufteils in gleichen Abständen verteilt Ih- an diesen Bauelementen vermieden wird. Diese Maßrc
f orni ergibt eine Spaltströmung, die den Lichtbogen nähme unterstützt das rückzündungsfreie Un'.erbreim
Dusenraum auch zentriert. Zusätzliche Einrichiun- 55 chen kapazitiver Ströme.
Zwischen dem Tragrohr und dem Lichtbogenkontaktring wird ein Isolierstoff-Kurzdüsenkörper 63 in einer
Klemmverbindung gehalten. Diese Kurzdüse dient als Hauptdüseneinlaufhilfe für den Ausschaltlichtbogen
sowie in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert. 6ö in statu nascendi.
Ein Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnungen er- Vors^rünge am Lichtbogenkontaktring 01 im Bereich
läutert. der Gasdurchlaßspalte bewirken, daß der Ausschalt-
Fig. I zeigt einen Querschnitt durch die Unterbre- lichtbogen im Bereich der Gaseinlaßöffnungen dieser
chereinrichtungder Hochspannungsschaltkammer. Spalte gezogen wird, was einer schnellen Lichtbogen-
Fig.2 zeigt die Draufsicht auf den Düseneinlaufteil 65 kommutierung aus dem Kompressionsraum in den Dünus
Isolierstoff'mit den Gasdurchlaßspalten. senraum nützt.
Ein feststehender Kompressionskolben 8:
Mit diesem Kolben steht ein Komoressionszvlinder 7
dielektrischen Bemessung der Anordnung zweier Düsenkörper, wie sie bei hohen Schaltkammer-Nennspannungen
auftritt, weitgehend eliminiert werden, ohne da-
Dieses Problem löst die Erfindung mi: Hilfe der im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln. Dabei wird der Düsenkörper mit dem Düseneinlaufteil
aus elektrisch isolierendem Material vor- 45 teilhafi auf der Antnebsseite der Schaltkammer angeordnet.
Die Gasdurchlaßspalte im Düseneinlaufteil aus elektrisch isolierendem Ma'erial gewährleisten, daß der wei-
gen /ur Lichtbogenzentrierung werden daher bei dem Duscnkörper mit einem Düseneinlaufteil aus elektrisch
isolierendem Material nicht mehr benöiigt.
Alle F.rfindungsmerkmale sind im Patentanspruch 1
im Eingriff. Sowohl auf der Seite des Kompressionszylinders als auch auf der Seite des Gleitschaltstücks sind
an dem Kompressionskolben Gasdichtungen 11 angebracht. Ein Füllkörper 9 verkleinert das Totvolumen im
Kompressionsraum 10.
Funktionsbeschreibung:
Ein nicht dargestellter Antrieb bewegt den Kompressionszylinder 7 und das mit diesem starr verbundene
Gleitschaltstück 6 aus der Einschalt- in die Ausschaltstellung. Das bewegte Lichtbogenschaltstück 61 befindet
sich schon auf dem auch als feststehendes Lichtbogenschaltstück dienenden Düseneinlaufteil 21 des Düsenkörpers
2 aus elektrisch leitendem Material. Sobald sich diese Lichtbogenschaltstücke getrennt haben,
brennt zwischen beiden Schaltstücken der Ausschaltlichtbogen, und zwar vorteilhaft im Öffnungsbereich eines
der drei Gasdurchlaßspalte; im Ausführungsbeispiel ist dies der Gasdurchlaßspalt 34. Gleichzeitig strömt aus
dem Kompressionsraum 10 das Löschgas durch den sich öffnenden Ringspalt zwischen dem Düsenkörper 2 und
dem Kurzdüsenkörper 63 in den Raum zwischen den Düsenkörpern 2 und 3. Diese Gasströmung führt den
Lichtbogen mit sich, der dank dem Gasdurchlaßspalt 34 auch im Bereich des Düseneinlaufteils 31 aus elektrisch
isolierendem Material dem Innenraum des Düsenkörpers 3 zustreben kann. Die entsprechende Zwischenposition
des Gleitschaltstücks ist mit 6b bezeichnet und die zugehörige Schleife des einlaufenden Lichtbogens mit
12.
Kurz darauf passiert der Lichtbogen den Gasdurchlaßspalt 34, und bildet an dem Düsenerweiterungsteil 32
aus elektrisch leitendem Material bereits einen Fußpunkt. Der andere Fußpunkt bildet sich gerade an dem
Düsenerweiterungsteil 22. Der Lichtbogen selbst hat die Kennzeichnung 13. Das Gleitschaltstück nimmt die Position
6c ein. Deutlich wird auch erkennbar, wie nun der Gasdurchlaßspalt 34 des Düseneinlaufteils 31 unmittelbar
mit dem Kompressionsraum verbunden ist; diese Konfiguration hat eine besonders intensive Gasströmung
zur Folge. Die Gasströmung treibt den Lichtbogen vollends in den Düsenraum des Düsenkörpers 3.
Dort ist der mit 14 gekennzeichnete Lichtbogen der vollen Gasströmung ausgesetzt. Diese Strömung
kommt einmal aus der Düsenöffnung und dann aus den drei Gasdurchlaßspalten mit Düsenkontur. Die Gasströmungen
aus den Spalten wirken auf den Lichtbogen zentrierend. Eine zusätzliche Vorrichtung zu diesem
Zweck erübrigt sich daher zumindest hinsichtlich des Düsenkörpers 3 mit Düseneinlaufteil aus Isolierstoff.
Rechts von der Mittellinie sieht man den Kompressionszylinder 7 in der Ausschaltstellung. Die Ausschaltstellung
des Gleitschaltstücks 6 ist nicht mit dargestellt, weil davon die dielektrische Qualität der offenen Schaltstrecke
nicht mehr beeinflußt wird.
Die Isolation der ausgeschalteten Hochspannungsschaitkammer ist durch die freie Gasstrecke zwischen
den Düsenkörpern 2 und 3 sowie zusätzlich durch den Düseneinlaufteil 31 aus elektrisch isolierendem Material
des Düsenkörpers 3 hergestellt; sie hat gegenüber dem Stand der Technik erheblich zugenommen.
Ein einschränkender Einfluß auf die thermodynamische
Bemessung der Anordnung der beiden Düsenkörper 2 und 3 geht davon nicht aus: die Doppeldüsenan-Ordnung
ist durch den Düseneinlaufteil 31 aus Isolierstoff thermodynamisch und dielektrisch entkoppelt.
Zu Fig.2:
In dieser Figur blickt man aus dem freien Gasraum zwischen den Düsenkörpern 2 und 3 auf den Düseneinlaufteil
31 aus Isolierstoff des Düsenkörpers 3. In diesem Düseneinlaufteil 31 sind drei Gaseinlaßspalte 34,35,36
eingearbeitet. Sie verteilen sich regelmäßig über den Düseneinlaufteil. Ihre Mittelflächen weisen auf die Düsenachse
hin. Die Breite der Gasdurchlaßspalte ist außen größer als innen. Diese Gestaltung ermöglicht ein
sicheres Aufnehmen eines gerade zwischen dem Düscneinlaufteil 21 und dem Lichtbogenschaltstück 61 gezogenen
Ausschaltlichtbogens 12 und seinen schnellen Transport in den löschwirksamen Düsenraum. Als weitere
Folge der sich zur Düsenachse hin verengenden Gasdurchlaßspalte nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
des Spaltgases zu und so bleibt auch die Rückwirkung des Aiisschaltlichtbogens aus dem Düsenraum in
den Kompressionsraum gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Hochspannungsschal tkammer:
mit zwei in je einem auch dem Löschgasabfluß dienendem Kontaktrohr eingesetzten sich axial mit Abstand
gegenüberstehenden fest angeordneten Düsenkörpern, von denen der eine aus elektrisch leitendem
Material besteht;
mit einem rohrförmigen Gleitschaltstück mit Lichtbogen- und Dauerstromkontakten, das in der Einschaltstellung
die Kontaktrohre elektrisch leitend überbrückt und beide Düsenkörper umgibt;
mit einem koaxial zu den Düsenkörpern angeordneten Kolben-Zylindersystem zur Komprimierung des Löschgases, das während des Ausschaltvorganges den Düsen zugeführt wird;
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Düsenkörper (3) sich aus einem Düseneinlauüeil (31) aus elektrisch isolierendem Material und aus einem Düsenerweiterungsiei! (32) aus elektrisch leitendem Material zusammensetzt,
mit einem koaxial zu den Düsenkörpern angeordneten Kolben-Zylindersystem zur Komprimierung des Löschgases, das während des Ausschaltvorganges den Düsen zugeführt wird;
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Düsenkörper (3) sich aus einem Düseneinlauüeil (31) aus elektrisch isolierendem Material und aus einem Düsenerweiterungsiei! (32) aus elektrisch leitendem Material zusammensetzt,
und daß der Düseneinlauf teil (31) aus elektrisch isolierendem Material mindestens einen seine Wand
durchdringenden GasdurchlaGpalt (34) aufweist.
2. Hochspannungsschaltkammer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich erweiternde
Innenkontur des Düseneinlaufteils (31) aus elektrisch isolierendem Material des Düsenkörpers
(3) von der Innenkontur des Düsenerweiterungsteils (32) aus e'ektrisc1* leitendem Material
fortgesetzt wird.
3. Hochspannungsschalikam :er nach Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gasdurchlaßspalte (34, 35,36) gleichmäßig über den
Umfang des Düseneinlaufteils (31) aus elektrisch isolierendem Material verteilt sind, deren Mittelflächen
sich auf die Längsachse des Düsenkörpers (3) ausrichten.
4. Hochspannungsschaltkammer nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Breii?
der Gasdurchlaßspalte entlang des äußeren Umfangs des Düseneinlaufteils (31) größer ist als entlang
dessen inneren Umfangs.
5. Hochspannungsschaltkammer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(37) der Gasdurchlaßspalte (34, 35, 36) eine düsenförmige
Kontur aufweist.
6. Hochspannungsschaltkammer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleitschaltstück
(6) ein Lichtbogenschaltstück (61) angebracht ist, das im Bereich der Gasdurchlaßspalte radial
nach innen weisende mit einem Düseneinlaufteil /21) des Düsenkörpers (2) aus elektrisch leitendem
Material in Kontakt bringbare Erweiterungen besitzt.
7. Hochspannungsschaltkammer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den
Düseneinkufteil (21) des Düsenkörpers (2) aus elektrisch
leitendem Material ein Düsenerweiterungsteil (22) aus ferromagnetischem Material anschließt, das
zur Innenwand des Kontaktrohres (4) teilweise elektrisch isoliert angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft elektrische Druckgasschaltkammern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Diese Schaltkammern dienen dazu, elektrische Stromkreise in elektrischen Netzen zu schließen und
geschlossen zu halten sowie zu ölfnen und offen zu halten.
Um eine Stromunterbrechung zu erreichen, wird das Gleitschaltstück aus der Überbrückungsposition gezogen.
Dabei entsteht ein Initiallichtbogen zwischen dem Lichtbogenkontakt des Gleitschaltstücks und der äußeren
Oberfläche des ihm zugewandten Düsenkörpers aus elektrisch leitendem Material. Etwa zur gleichen Zeit
setzt die Schaltgasströmung aus dem Kompressionsraum des Kompressionszylinders in den Düsenraum ein.
Der Initiallichtbogen muß zunächst aus dem Kompressionsraum in den Düsenraum kommutiert werden.
Eine derartige Schaltkammer ist aus der Druckschrift DE-PS 22 09 287 bekannt Darin sind auch Mittel beschrieben
für die pneumatisch-elektrodynamische Kommutierung des Lichtbogens aus dem Enisiehungs- in den
Düsenraum.
Der Durchmesser der Düsen wird im wesentlichen unter dem Gesichtspunkt der Kühlung des zu entionisierenden
Ausschaltlichtbogenplasmas bemessen. Für den anschließenden Aufbau der dielektrischsn Festigkeit im
Zwischendüsenraum ist der axiale Abstand zwischen den Düsenkörpern maßgebend.
Bei Hochspannungsschaltkammern nach dem Stand der Technik für hohe und sehr hohe Betriebsspannungen
muß daher der Abstand der Düsenkörper vergrößert werden. Durch diese dielektrisch gebotene Maßnahme
vergrößert sich der Einströmquerschnitt in den Zwischendüsenraum. Dementsprechend sinkt bei
gleichbleibendem Ausschaltstrom und damit Düsendurchmesser die Geschwindigkeit des Löschgases, das
in den Zwischendüsenraum einströmt. Als Folgeerscheinung kann der Schaltlichtbogen aus seiner Position entlang
der Düsenachse ausbrechen.
Ferner ist zu bedenken, daß ein längerer Zwischendüsen-Lichtbogen wegen der erhöhten Bogenspannung
mehr Lichtbogenleistung erzeugt und so auch mehr Wärme in den Zwischendüsenraum und von dort in den
Kompressionsraum emittiert. Auch dieser Effekt kann sich nachteilig auf die Stromunterbrechung auswirken.
Man versuchte dieses Problem zu lösen durch Isolierstoffeinsätze im verlängerten Zwischendüsenraum. Damit
soll in diesem Raum die Strömungsgeschwindigkeit wieder erhöht und so der Zwischendüsen-Lichtbogen
stabilisiert werden. Solche Is crstoffeinsätze lassen
sich mobil oder stationär anordnen.
Einen mobilen Isolierstoffeinsatz beschreibt die Druckschrift DEAS 27 59 268. Dort ist der Isolierstoffeinsatz
mit dem bewegbaren Kompressionszylinder aus Isolierstoff verbunden. Während einer Ausschaltung
verkleinert er den Einströmquerschnitt in den Zwischendüsenraum. Doch, weil noch im Kompressionsraum angeordnet, beeinflußt dieser Isolicrstoffeinsat/
nur wenig die Gasströmung im Zwischendüsenraum selbst; der Lichtbogen kann weiter in diesen Raum ausbrechen.
Eine Variante zu dem vorstehend diskutierten Isolierstoffeinsatz offenbart die Druckschrift DE-OS
3126 744.
Danach ist der Isolierstoffeinsatz einem sich erst bei
der Ausschaltung öffnenden und in ihrem Ablauf einen Zwischendüsenraum von erheblicher Länge bildenden
Düsenkörper aus elektrisch leitendem Material züge-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323865 DE3323865C2 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Hochspannungsschaltkammer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323865 DE3323865C2 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Hochspannungsschaltkammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3323865A1 DE3323865A1 (de) | 1983-11-17 |
DE3323865C2 true DE3323865C2 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6202971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833323865 Expired DE3323865C2 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Hochspannungsschaltkammer |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3323865C2 (de) |
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DE8125499U1 (de) * | 1981-08-28 | 1986-07-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Druckgasschalter |
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1983
- 1983-06-29 DE DE19833323865 patent/DE3323865C2/de not_active Expired
Also Published As
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