DE970441C - Gekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents
Gekapselte HochspannungsschaltanlageInfo
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- DE970441C DE970441C DES7940D DES0007940D DE970441C DE 970441 C DE970441 C DE 970441C DE S7940 D DES7940 D DE S7940D DE S0007940 D DES0007940 D DE S0007940D DE 970441 C DE970441 C DE 970441C
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- Germany
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- voltage switchgear
- switchgear according
- busbars
- disconnector
- individual
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/06—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
Landscapes
- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1958
S 7940 VIIId j2i c
ist als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte Hochspannungsschaltanlage mit Leistungsschaltern
der ölfreien oder ölarmen Gattung, bei der die Abstände zwischen den Leitern verschiedenen Potentials
durch entsprechende Formgebung und Verschachtelung
der einzelnen Geräte' bei Zwischenschaltung von Isoliertrennwänden wesentlich unter
das auf Grund der Schlagweite normierte Maß herabgesetzt sind. Diese Anordnung ist erfindungsgemäß
dadurch wesentlich verbessert, daß ein Sammelschienensystem angewendet ist, das aus einzelnen
Leiterstücken und diese umgebenden Isolierstoffhüllen zusammengesetzt ist, und daß die Trennstellen
der Leiterstücke und die der Isolierstoffhüllen gegeneinander versetzt sind. Besonders einfach
wird dieses System, wenn als Trennschalter Schutzschalter verwendet werden, deren Schaltglied
beispielsweise aus einem Isolierstift besteht. Dieser hat alsdann je eine blanke Stelle an seinem
Ende und in seiner Mitte; zu seiner Betätigung wird er in Achsrichtung verschoben. Die blanken Stellen
kommen beim Schließen des Schalters annähernd
809 615/52
mit den sie konzentrisch umgebenden Gegenkontakten in Berührung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. An dem oberen Teile sind die
beiden Sammelschienensysteme ι angeordnet, die aus einzelnen Leitungsstücken 21 zusammengesetzt
sind. -Die einzelnen Stücke sind hierbei durch Schellen 22 miteinander verbunden, an denen ein nach abwärts
gerichteter Ansatz als Gegenkontakt für die Schaltstifte 5 der Trennschalter 4 angeordnet ist.
Die Leitungsstücke der Sammelschienen sind mit Isolierhüllen 24 umgeben, die ihrerseits wieder in
T-förmige Isolierstücke 25 eingeführt sind. Hierbei sind die Enden der Isolierstücke gegeneinander versetzt
und auf diese Weise eine künstlich verlängerte Schlagweite geschaffen.
Unterhalb des Sammelschienensystems sind die Leistungsschalter 8 und die zur Verbindung mit den
Sammelschienen erforderlichen Trennschalter angeordnet. Die Trennschalter 4 sind hierbei als
Schubtrennschalter ausgeführt, deren Kontaktstifte 5 von Isolierhüllen 41 umgeben sind, die lediglich
das vordere Ende des Schaltstiftes blank hinaustreten lassen. Etwa in der Mitte jeder Isolierhülle
ist eine leitende Schelle 42 aufgesetzt, die mit dem Stift leitend verbunden ist. Als Gegenkontakte
für diesen Schaltstift dienen der Ansatz an den Schellen der Sammelschienen und eine konzentrische
Hülle. Beim Einführen des Schaltstiftes wird gleichzeitig eine Berührung zwischen den Schaltstiftspitzen
und dem zugehörigen Gegenkontakt und der Schelle eines Schaltstiftes und dem umgebenden
Kontakt geschaffen. Beim öffnen des Schalters tritt eine doppelte Unterbrechung ein, wobei durch die
Isolierhülle ein künstlich verlängerter Kriechweg (Schlagweite) geschaffen ist. Bei der Ausführung
der Schaltanlage mit Doppelsammelschienen sind auf jeder Seite der drei Leistungsschalter 8 drei derartige
Trennschalter angeordnet, durch die eine Verbindung dieser Leistungsschalter mit den Sammelschienen
jedes System hergestellt werden kann. Die Leistungsschalter und die Trennschalter sind in
einem gemeinsamen Block aus Isoliermaterial, beispielsweise Porzellan, untergebracht, an dessen
freien Stellen noch zusätzlich Raum für die Unterbringung der Schalterantriebe geschaffen ist. Die
Schalterantriebe selbst werden unterhalb dieses Teiles untergebracht, wobei die Leitungen gleichfalls
isolierstoffgekapselt und seitlich vorbei geführt sind. Unterhalb dieses Raumes ist ein weiterer Block untergebracht,
in dem die Trennschalter für die Verbindung mit den Kabelanschlüssen sowie die Strom-
und Spannungswandler untergebracht sind. Der Trennschalter ist hierbei in gleicher Weise wie der
Schubschalter mit isoliertem Schaltstift ausgeführt. Als Gegenkontakt dient eine Kontaktschelle, die unmittelbar
mit den Kabelanschlüssen verbunden ist. Über diese ragt ein aus Isolierstoff bestehender
Rohrstutzen hinaus, in den der Schaltstift eingeführt werden kann und der die erforderliche Schlagweite
bei geöffneten Schaltern sicherstellt.
Der ganze Teil zwischen den Sammelschienen und den Kabelanschlüssen ist hierbei ausfahrbar gemacht.
Die elektrische Verbindung zu den Sammelscliienen
wird durch die Trennschalter hergestellt, so daß bei geöffneten Trennschaltern keine Steckkupplung
od. dgl. gelöst zu werden braucht. Zwischen den einzelnen Abschnitten ist eine Fuge offen
gelassen, durch die mit Hilfe geeigneter Fenster eine Beobachtung der Stellung der Trennschalter möglieh
ist. Außerdem ist noch ein Handloch vorgesehen, durch das der für die Antriebselemente bestimmte
Raum zugänglich gemacht wird. Um beim Ausbau oder Öffnen der Schaltanlage volle Berührungssicherheit
zu schaffen, ist ein zweiteiliger Rollenver-Schluß aus Isoliermaterial vorgesehen, der zur Freigabe
der für das Ausfahren erforderlichen Öffnung nach oben oder unten verschoben werden muß und
hierbei in den Spalt an den Trennschaltern eintritt. Da der Rollverschluß nur dann in diesen Spalt eintreten
kann, wenn kein Trennschalter eingeschaltet ist, ist auf diese Weise eine sichere Verriegelung
geschaffen. An der durch den Rollverschluß gesicherten Abschlußwand ist noch ein Kasten für die
Leitungsklemmen und Instrumente angeordnet, der außen ein Schaltbild für die Betätigung trägt.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
insbesondere kann das Sammelschienensystem mit der eigenartigen Isolierung durch T-Rohr-förmige
Isolierhüllen für die Anzapfungen auch in beliebiger anderer Anwendung wertvolle Vorteile mit sich
bringen. Ebenso ist auch die angegebene Schubtrennschalterausführung ein wertvolles Bauelement,
das sich durch einen besonders geringen Platzbedarf auszeichnet und daher mit Vorteil an Stelle anderer
Trennschalter allgemein verwendet werden kann.
Die einzelnen isolierstoffgekapselten Leiterstücke, die die Sammelschienen bilden, können als
Rohre ausgeführt werden. Hierdurch bietet sich unter anderem der Vorteil, daß man diese Rohre von
einem Kühlmittel durchströmen lassen kann, so daß zusätzliche Kühlsysteme nicht notwendig sind.
Es ist vorteilhaft, die Gegenkontakte der Sammelschienentrennschalter
unmittelbar an den Sammelschienen anzubringen. Hierdurch wird die Bauhöhe verkleinert und zudem eine Materialersparnis
erzielt.
Die Isolierstoffumhüllung der Sammelschienen kann in der Mitte mit einem Bund ausgeführt werden,
der insbesondere dem Zweck dient, den Gegenkontakt der Sammelschienentrennschalter aufzunehmen,
wie aus der Zeichnung zu ersehen ist.
Man erhält eine gute Raumausnutzung, wenn man bei untereinander verschachtelten Doppelsarnmelschienen
die beiden Trennschalter, die zur gleichen Phase der beiden Sammelschienensysteme gehören,
räumlich hintereinander anbringt.
Es empfiehlt sich, die Trennschalter in ihrer Offenstellung durch zusätzlich angeordnete Führungsanschlage
zentrisch zu fixieren.
Zur Erhöhung der Sicherheit können noch folgende Maßnahmen getroffen werden. Es werden die
Antriebe der einzelnen Schalter nach Art einer Stromwegschaltung kombiniert, oder es wird eine
mechanische A^erriegelung der Antriebe untereinan-
der und außerdem mit dem Kuppelschalter der Sammelschienen vorgesehen, derart, daß einer Betätigung
der Trennschalter bei ausgeschaltetem Kuppelschalter zwangläufig die Aus-Stellung des Leistungsschalters
vorausgeht. Die Schalterantriebe für die einzelnen Phasen können gemeinsam — die Abtrennung
durchsetzend — ausgeführt werden.
Claims (15)
1. Gekapselte Hochspannungsschaltanlage, bei der die Abstände zwischen Leitern verschiedenen
Potentials durch entsprechende Formgebung und Verschachtelung der einzelnen Geräte bei
Zwischenschaltung von Isoliertrennwänden wesentlich unter das auf Grund der Schlagweiten
normierte Maß herabgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sammelschienensystem
angewendet ist, das aus einzelnen Leiterstücken und diese umgebende Isolierstoffhüllen zusammengesetzt
ist, und daß die Trennstellen der Leiterstücke und die der Isolierstoffhüllen gegeneinander
versetzt sind.
2. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Leiterstücke aus Rohren ausgeführt sind, die gegebenenfalls von einem Kühlmittel durchströmt
werden können.
3. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Trennschalter in der Ausführung als Schubtrennschalter verwendet sind.
4. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstücke
an den blanken Enden durch rohrförmige Teile zusammengehalten werden, an denen
senkrecht zur Richtung der Sammelschienen ein Kontakt für den Trennschalterstift (Messer)
sitzt.
5. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen unmittelbar die Gegenkontakte der
für den Anschluß an die Sammelschienen bestimmten Trennschalter halten.
6. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Sammelschienenteile in weiteren T-Rohrförmigen Isolierstoffhüllen angeordnet sind.
7. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Sammelschienenteile von den beiden Seiten in das T-Rohr und das rohrförmige Verbindungsstück
am Trennschaltergegenkontakt in dem senkrechten Teil des T-Rohres eingesetzt ist.
8. Hochspannungsschaltanlage nach An-Spruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierstoffumhüllung der Sammelschienen in der Mitte mit einem Bund ausgeführt ist.
9. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schubtrennschalter aus einem isolierten Stift besteht, der je eine blanke Stelle am Ende und in
der Mitte hat und zur Betätigung in Achsrichtung verschoben wird, wobei die blanken Stellen
annähernd gleichzeitig mit konzentrisch umgebenden Gegenkontakten in Berührung kommen.
10. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte
innerhalb eines den beweglichen Stift umfassenden Isolierrohres eingebaut sind.
11. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch ι bis 9 mit untereinander verschachtelten
Doppelsammelschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennschalter, die zur
gleichen Phase der beiden Sammelschienensysteme gehören, räumlich hintereinander angebracht
sind.
12. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennschalter in ihrer Offenstellung durch zusätzlich angeordnete Führungsanschläge zentrisch
fixiert sind.
13. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebe der einzelnen Schalter nach Art einer Strom wegschal tung kombiniert sind.
14. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mechanische Verriegelung der Antriebe untereinander und außerdem mit dem Kuppelschalter
der Sammelschienen vorgesehen ist, derart, daß einer Betätigung der Trennschalter bei ausgeschaltetem
Kuppelschalter zwangläufig die Aus-Stellung des Leistungsschalters vorausgeht.
15. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch
ι bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterantriebe für die einzelnen Phasen gemeinsam
— die Abtrennung durchsetzend — ausgeführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 474374, 598621,
602004;
schweizerische Patentschrift Nr. 133 312.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©SO»615/52 9.5Ä
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7940D DE970441C (de) | 1937-03-23 | 1937-03-23 | Gekapselte Hochspannungsschaltanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7940D DE970441C (de) | 1937-03-23 | 1937-03-23 | Gekapselte Hochspannungsschaltanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970441C true DE970441C (de) | 1958-09-18 |
Family
ID=7472593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES7940D Expired DE970441C (de) | 1937-03-23 | 1937-03-23 | Gekapselte Hochspannungsschaltanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970441C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107769B (de) * | 1958-11-26 | 1961-05-31 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Elektrisches Schaltgeraet mit einem in einem Isolierstoffblock angeordneten herausnehmbaren Schalteinsatz |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE474374C (de) * | 1929-04-05 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Anordnung fuer Freileitungsanlagen | |
CH133312A (de) * | 1927-03-24 | 1929-05-31 | Allis Chalmers Mfg Co | Schaltanlage und Verfahren zur Erstellung derselben. |
DE598621C (de) * | 1930-05-02 | 1934-06-14 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrische Schaltanlage |
DE602004C (de) * | 1934-08-29 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Anordnung von Anschlusskontakten fuer Ableitungen im Zuge von in Luft nahe nebeneinander angeordneten, mit Isolationsrohren umgebenen Sammelschienen runder Querschnittsform |
-
1937
- 1937-03-23 DE DES7940D patent/DE970441C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE474374C (de) * | 1929-04-05 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Anordnung fuer Freileitungsanlagen | |
DE602004C (de) * | 1934-08-29 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Anordnung von Anschlusskontakten fuer Ableitungen im Zuge von in Luft nahe nebeneinander angeordneten, mit Isolationsrohren umgebenen Sammelschienen runder Querschnittsform | |
CH133312A (de) * | 1927-03-24 | 1929-05-31 | Allis Chalmers Mfg Co | Schaltanlage und Verfahren zur Erstellung derselben. |
DE598621C (de) * | 1930-05-02 | 1934-06-14 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrische Schaltanlage |
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---|---|---|---|---|
DE1107769B (de) * | 1958-11-26 | 1961-05-31 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Elektrisches Schaltgeraet mit einem in einem Isolierstoffblock angeordneten herausnehmbaren Schalteinsatz |
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