DE966538C - Schalterzelle mit im Leitungszug liegendem ausfahrbarem Leistungsschalter, insbesondere Druckluftschalter - Google Patents

Schalterzelle mit im Leitungszug liegendem ausfahrbarem Leistungsschalter, insbesondere Druckluftschalter

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Publication number
DE966538C
DE966538C DEP1619A DEP0001619A DE966538C DE 966538 C DE966538 C DE 966538C DE P1619 A DEP1619 A DE P1619A DE P0001619 A DEP0001619 A DE P0001619A DE 966538 C DE966538 C DE 966538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
insulating
switchgear
compressed air
switch cell
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1619A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Meiners
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE966538C publication Critical patent/DE966538C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/167Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal truck type
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. SEPTEMBER 1957
pi6igVIUdJ2icB
ist als Erfinder genannt worden
In Schaltanlagen werden die einzelnen Leistungsschalter für die zu oder von den Sammelschienen führenden Abzweige in sogenannten Schalterzellen untergebracht. Dabei wird darauf geachtet, daß der durchgehende Leitungszug durch den Anschluß der einzelnen Apparate, wie Stromwandler, Leistungsund Trennschalter, möglichst nicht unterbrochen wird. Deshalb ist es auch bekannt, die Schaltstellen des Leistungs-, insbesondere Druckluftschalters in den Leitungszug zu legen. Bei einer derartigen Ausbildung der Schalterzellen bedingen jedoch die Phasenabstände der blanken Anschlußleitungen und der Trennschalter eine bestimmte Zellenbreite. Es ist bereits ein Hochspannungsschaltgerät bekannt, bei dem Leistungsschalter der ölf reien bzw. ölarmen Bauart verwendete werden. Der Leistungsschalter ist dabei von einer isolierenden Hülle umgeben. Die Anbringung einer solchen isolierenden Hülle gestattet es, die Abstände zwischen benachbarten Schalterpolen einerseits und zwischen den Schalterpolen und sonstigen spannungführenden bzw. geerdeten Anlageteilen andererseits zu verringern.
Dieses Prinzip stößt auf Schwierigkeiten, wenn der Leistungsschalter ausfahrbar ist, weil dann Ein- und Ausfahrkontakte in der Schalterzelle vor-
709 682/63
handen sind, die notwendigerweise blank sein müssen. Allein durch das Vorhandensein dieser Kontakte werden gewisse Abstände zwischen benachbarten Phasenleitern vorgeschrieben, die der Schlagweite bei der vorkommenden Betriebsspannung entsprechen müssen.
Die Erfindung betrifft eine Schalterzelle mit im Leitungszug liegendem ausfahrbarem Leistungsschalter, insbesondere Druckluftschalter, dessen ίο Schaltstelle von einem Isolierrohr umgeben ist, und mit in Isolierrohren verlegten blanken Anschlußleitungen. Die geschilderten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die beiderseits an die Schaltstelle angrenzenden Isolierrohre an deren Isolierrohr angepaßt und an den Trennstellen in der Fahrrichtung ineinandergeschoben sind. Dabei umgeben die sich an die Schaltstellen beiderseitig anschließenden Isolierrohre die mit ihnen herausfahrbaren sonstigen Schalterteile bügel- bzw. U-förmig, während die bis zu den Sammelschienen bzw. dem Kabelendverschluß führenden Isolierrohrenden in der Längswand der Schaltanlage befestigt sind. Die Isolierrohre oberhalb der Schaltstelle dienen dabei selbst als Auspuffleitungen für die Schaltgase.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer bekannten Druckluftschaltertype dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch eine Schaltanlagenzelle und
Fig. 2 eine Seitenansicht dazu. Der Schaltanlagenaufbau erfolgt hier in der Weise, daß rechts von der Längswand 11 der Schaltanlage die Schalterzelle 12 und links davon unten die Zelle für den Kabelendverschluß 13 und oben die Zelle für die Sammelschienen 14 liegen. In der Schalterzelle 12 ist der Druckluftschalter untergebracht. Seine Schaltstelle 15 wird in an sich bekannter Weise von einem Isolierrohr 16 umgeben, das mit dem Druckluftbehälter 17 in Verbindung steht und von dort die zum Schalten notwendige Druckluft zugeführt erhält. Dieser Behälter 17 wird dabei von einer außerhalb der Schalterzelle aufgestellten Kompressoranlage ständig unter einen bestimmten Druck gehalten. Über bewegliche, hier nicht gezeichnete Leitungen ist dieser Behälter mit der Kompressoranlage verbunden. An -dieses Isolierrohr 16 setzen sich die Isolierrohre 18 und 19 an, die den strichpunktiert geso zeichneten Leitungszug umhüllen. Das Rohr 19 ist an der Stelle, an der die Durchführungs-Stromwandler 20 angeordnet werden, stark eingezogen, damit sich der Eisenkern mit der Niederspannungswicklung möglichst dicht an die durch die Phasenleitung gebildete Hochspannungswicklung anlegen kann. Es bildet dabei gleichzeitig die Isolierung zwischen Hoch- und Niederspannung. Die blanken Leitungen 21 sind in den Isolierrohren durch isolierende Abstandhalter 22 gehalten und laufen in Schaltstifte 23 an den beiden Trennstellen oben und unten aus. Sie kommen mit festen Gegenschaltstücken 24 in Verbindung, die in Isolierrohren 25 und 26 befestigt sind, deren Enden 27 und 28 über die Enden der Rohre 19 und 18 herübergreifen. Diese Rohre 25 und 26 sind dabei in der Längswand 11 der Schaltanlage befestigt und führen dann einerseits zum Kabelendverschluß 13 bzw. zu den Sammelschienen 14. Wird der Druckluftschalter mittels eines Fahrgestelles 29 aus der Schalterzelle 12 herausgefahren, so wirken die Schaltstifte 23 und festen Schaltstücke 24 als Trennschalter.
Der vollständig von Isolierrohren eingehüllte Leitungszug ist dabei so geführt, daß er von dem Kabelendverschluß 13 in die Schalterzelle 12 über den einen Trennkontakt 24 und 23 eintritt, dann U-förmig bzw. bügeiförmig um die sonstigen Schalterteile herumgeführt wird und sodann über den anderen Trennkontakt wieder austritt. Er tritt in die Sammelschienenzelle von oben her wieder ein und wird zu den Sammelschienen 14 heruntergeführt, wobei er diese teilweise umfaßt. Die oberhalb der Schaltstelle 15 liegenden Isolierrohre 18 und 26 sind dabei mit ihren Innenteilen so ausgebildet, daß sie als Auspuffleitungen für die Schaltgase dienen können. Es ist aber auch mög-Hch, in dem Isolierrohr 18 Öffnungen vorzusehen, durch die die Schaltgase unmittelbar austreten bzw. über Anschluß leitungen ins Freie herausgeführt werden können. In allen Fällen können bei mehrphasiger Ausbildung die Isolierrohre wenigstens im Bereich der Schalterpole zwischen Isolierplatten 30 verlaufen, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt. Die Erfindung ist nicht nur für Anlagen anwendbar, die, wie gezeichnet, mit Druckluftschaltern versehen sind. Dasselbe Prinzip kann auch bei Anlagen angewandt werden, die mit ölarmen Schaltern, z. B. Ölströmungsschaltern oder Wasserschaltern, ausgerüstet sind.
Aus dieser Zeichnung ist auch ersichtlich, wie schmal derartige Schalterzellen gebaut werden können, wenn man eine Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung anwendet. Für die ganze Schaltanlage, die aus vielen solcher Zellen zusammengesetzt wird, nimmt die Ersparnis ein beträchtliches Ausmaß an, was sich auch auf die Gebäudekosten für die Schaltanlage vorteilhaft auswirkt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schalterzelle mit im Leitungszug liegendem ausfahrbarem Leistungsschalter, insbesondere Druckluftschalter, dessen Schaltstelle von einem Isolierrohr umgeben ist, und mit in Isolierrohren verlegten blanken Anschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits an die Schaltstelle angrenzenden Isolierrohre an deren Isolierrohr angepaßt und an den Trennstellen in der Fahrtrichtung ineinandergeschoben sind.
2. Schalterzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre bügeiförmig die sonstigen Schalterteile umgeben.
3. Schaltanlage mit einer Schalterzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schalterzelle zugekehrten Enden der von den Sammelschienen bzw. dem Kabel-
endverschluß kommenden Isolierrohre in der Schaltanlagen-Längswand befestigt sind.
4. Schaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den frei in Luft liegenden Sammelschienen führenden Isolierrohre von oben zu diesen heruntergeführt sind und diese teilweise umfassen.
5. Schaltanlage nach Anspruch 3 und 4 mit Druckluftschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre oberhalb der Schaltstelle selbst als Auspuffleitungen für die Schaltgase dienen.
6. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr an der Stelle, an der die Durchführungs-Stromwandler im Leitungszug vorgesehen sind, eingezogen ist.
7. Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrphasiger Ausbildung die Isolierrohre wenigstens im Bereich der Schalterpole zwischen Isolierplatten verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 647 782, 677 283, 816;
schweizerische Patentschrift Nr. 173 511.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 682/63 9.57
DEP1619A 1949-01-26 1949-01-26 Schalterzelle mit im Leitungszug liegendem ausfahrbarem Leistungsschalter, insbesondere Druckluftschalter Expired DE966538C (de)

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