DE660145C - In einer Schaltzelle der offenen Zellenbauweise aufgestellter elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

In einer Schaltzelle der offenen Zellenbauweise aufgestellter elektrischer Leistungsschalter

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Publication number
DE660145C
DE660145C DES113372D DES0113372D DE660145C DE 660145 C DE660145 C DE 660145C DE S113372 D DES113372 D DE S113372D DE S0113372 D DES0113372 D DE S0113372D DE 660145 C DE660145 C DE 660145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit breaker
cell
switch
electrical circuit
breaker installed
Prior art date
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Expired
Application number
DES113372D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Carl Reher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES113372D priority Critical patent/DE660145C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE660145C publication Critical patent/DE660145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • In einer Schaltzelle der offenen Zellenbauweise aufgestellter elektrischer Leistungsschalter In gekapselten Schaltanlagen sind alle spannungführenden Einzelteile der Berührung nicht zugänglich. Dazu dient gerade die Kapselung durch ein Gehäuse, das zum Zwecke des Berührungsschutzes geerdet ist. Hier brauchen daher keine besonderen Maßnahmen getroffen zu werden, um der Berührung zugängliche Teile spannungslos zu machen. Die bewegliche Anordnung von Steckerstiften bei diesen Anlagen dient vielmehr dazu, eine Möglichkeit zur Verriegelung zu schaffen, durch welche verhindert wird, daß in nicht völlig eingefahrenem Zustand noch frei liegende Teile der Steckerstifte bereits spannungführend werden können. Der durch die Kapselung erzielte bessere Berührungsschutz muß aber stets durch eine Erschwerung der Zugänglichkeit erkauft werden.
  • Im Gegensatz dazu sind die Schalter in Anlagen der offenen Zellenbauweise, auf welche sich die Erfindung bezieht, leicht und bequem an allen Teilen zugänglich. Damit nun aus dieser leichten Zugänglichkeit keine Gefahr für das Bedienungspersonal erwächst, muß die Möglichkeit bestehen, das Innere einer Zelle mit allen darin befindlichen Teilen spannungslos zu machen. Dies geschieht be-' kanntlich mittels besonderer Trennschalter, die außerhalb der Zelle in den Leitungen liegen, die zu den an der einen Zellenwand isoliert angeordneten Anschlußstücken für den Leistungsschalter führen. Ferner ist es bekannt, die spannungführenden Anschlußstücke durch eine Trennwand gegen den übrigen Raum der Zelle abzudecken, durch die die Trennmesser von Trennschaltern - hindurchgreifen, die sich zwischen den Anschlußstücken und dem Leistungsschalter befinden.
  • Durch Anordnung der Trennschalter in der Zelle wird diese vergrößert. Außerdem besteht auch bei mehrpoliger Ausführung der Schaltanlage der Nachteil, daß- sich bei geschlossenen Trennschaltern infolge der isolierenden Trennwände waagerechte Isolation zwischen den einzelnen Polen befindet. Das ist aber unvorteilhaft, weil waagerechte Isolationsstrecken leicht verstauben können und dann die Gefahr eines Phasenkurzschlusses besteht.
  • Es ist bekannt, derartige Schalter über Steckerstifte anzuschließen, die in außerhalb der Zelle liegende Gegenschaltstücke eingreifen. Bei diesen bekannten Ausführungen sind jedoch die Steckerstifte unbeweglich am Schalter befestigt. Hierbei ist es also notwendig, den Schalter zwecks Wartung oder Reparatur jedesmal aus der Zelle herauszuziehen, obwohl in der Zelle selbst Platz genug wäre, die notwendigen Handlungen vorzunehmen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie betrifft einen in einer Schaltzelle der offenen Zellenbauweise aufgestellten Leistungsschalter, dessen feste Anschlußstücke sich außerhalb der Zelle an in die Zellenwand eingesetzten Durchführungsisolatoren befinden und mit dem Leistungs:-schalter über die Durchführungsisolatoren,. durchsetzende Steckerstifte leitend verbunden# sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Steckerstifte am Leistungsschalter gegenüber den Hauptteilen desselben derart beweglich angeordnet sind, daß sie aus den Anschlußstücken herausgezogen werden können, während sich der Leistungsschalter in eingefahrenem Zustande innerhalb der Zelle in ruhender Lage befindet.
  • Dadurch wird es ermöglicht, die Zelle spannungslos zu machen, ohne daß der Schalter selbst in Bewegung gesetzt zu werden braucht.
  • Die verschiebbaren Steckerstifte können durch den Antrieb des Leistungsschalters so verriegelt sein, daß sie bei eingeschaltetem Leistungsschalter nicht gezogen werden können. Sie können aber auch mit dem Antrieb des Leistungsschalters so gekuppelt sein, daß sie wie ein Trennschalter leistungsfrei ein-und ausschalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • io -ist ein als Stützerschalter ausgebildeter Leistungsschalter, der sich in einer Zelle I i befindet. In der Rückwand 12 der Zelle sind Durchführungsisolatoren 13 und 14. eingesetzt, die außerhalb der Zelle steckhülsenartige Anschlußstücke 15 und 16 tragen. Mit den Anschlußstücken sind die Zuleitungen 17 und 18 verbunden. Die Verbindung-des Leistungsschalters mit den Anschlußstücken 15 und 16 geschieht mittels Steckerstiften ig und 20. Der Steckerstift ig ist am Getriebekopf i i des Schalters verschiebbar gelagert und mit dem Getriebe des Schalters so verbunden, daß er beim Ausschalten des Leistungsschalters io aus dem Anschlußstück 15 und dem Durchführungsisolator 13 erst herausgezogen wird, wenn der Leistungsschalter io den Stromkreis unterbrochen hat. Beim Einschalten wird dagegen der Steckerstift ig in das Anschlußstück 15 eingeschoben, bevor die Schaltstücke des Leistungsschalters miteinander in Berührung kommen. Die Ein- und Ausschaltbewegung wird auf den Getriebekopf i i mittels der Isolierstange 2i übertragen und durch das Getriebe in der richtigen Reihenfolge in die Scnaltbewegung des Leistungsschalters und die Bewegung des Sfeckerstiftes i9 aufgeteilt.
  • Der Steckerstift 20, der den anderen Pol des Leistungsschalters mit dem Anschlüßstück 16 verbindet, ist am Leistungsschalter verschiebbar angeordnet und mit einem Ring 22 versehen, um ihn mittels einer Isolierstange aus dem Anschlußstück 16 herausziehen zu -können. Bei herausgezogenen Steckerstiften ig und 2o können die Öffnungen der Durchführungsisolatoren durch Deckel verschlossen werden.
  • Die Anordnung der Anschlußstücke für den Leistungsschalter in Durchführungsisolatoren außerhalb der Schalterzelle hat den Vorteil, daß die Wand, in der die Durchführungsisolatoren eingesetzt sind, geerdet werden kann. Somit kann die Wand nicht spannungführend werden, wenn zufälligerweise die Wand mit Spannung in Berührung kommt. Ferner können besöndere Trennschalter außerhalb der Zelle gespart werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einer Schaltzelle der offenen Zellenbauweise aufgestellter elektrischer Leistungsschalter, dessen feste Anschlußstücke sich außerhalb der Zelle an in die Zellenwand eingesetzten Durchführungsisolatoren befinden und mit dem Leistungsschalter über die Durchführungsisolatoren durchsetzende Steckerstifte leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte am Leistungsschalter gegenüber den Hauptteilen desselben derart beweglich angeordnet sind, daß sie aus den Anschlußstücken herausgezogen werden können, während sich der Leistungsschalter in eingefahrenem Zustande innerhalb der Zelle in ruhender Lage befindet.
  2. 2. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte mindestens einer Ansehlußseite des Schalters mit dem Schalterantrieb nach Art eines leistungsfrei schaltenden Trennschalters gekuppelt sind.
DES113372D 1934-03-24 1934-03-24 In einer Schaltzelle der offenen Zellenbauweise aufgestellter elektrischer Leistungsschalter Expired DE660145C (de)

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DES113372D DE660145C (de) 1934-03-24 1934-03-24 In einer Schaltzelle der offenen Zellenbauweise aufgestellter elektrischer Leistungsschalter

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DE660145C true DE660145C (de) 1938-05-18

Family

ID=7532465

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DE (1) DE660145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970663C (de) * 1942-09-09 1958-10-16 Aeg Trennschalter fuer Hoch- und Hoechstspannungsanlagen, insbesondere Freiluftanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970663C (de) * 1942-09-09 1958-10-16 Aeg Trennschalter fuer Hoch- und Hoechstspannungsanlagen, insbesondere Freiluftanlagen

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