DE487665C - Elektrische Sicherheitseinrichtung gegen Weglassen und Verwechseln der Filter bei Einrichtungen zur Roentgenstrahlenerzeugung - Google Patents

Elektrische Sicherheitseinrichtung gegen Weglassen und Verwechseln der Filter bei Einrichtungen zur Roentgenstrahlenerzeugung

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DE487665C
DE487665C DEI27390D DEI0027390D DE487665C DE 487665 C DE487665 C DE 487665C DE I27390 D DEI27390 D DE I27390D DE I0027390 D DEI0027390 D DE I0027390D DE 487665 C DE487665 C DE 487665C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/10Safety means specially adapted therefor
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters

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Description

  • Elektrische Sicherheitseinrichtung gegen Weglassen und Verwechseln der Filter bei Einrichtungen zur Höntgenstrahlenerzeugung Elektrische Sicherheitseinrichtungen bei Einrichtungen zur Röntgenstrahlenerzeugung, die den Betriebsstrom beim Fehlen des Filters unterbrechen und bei welchen durch Kontaktstücke an den Filtern der Betriebsstrom geschlossen wird, sind bekannt. Sie haben den Nachteil, daß sie keine Sicherheit gegen das Verwechseln der Filter besitzen.
  • Bei der elektrischen Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung wird bei Einrichtungen zur Röntgenstrahlenerzeugung sowohl dasWeglassen als auch das Verwechseln der vorgeschriebenen Filter während des Betriebes dadurch verhindert, daß von einem Mehrfachschalter, durch welchen der Strom dem zu wählenden Filter entsprechend geschaltet wird, eine Reihe von Schaltleitungen ausgehen, die im Röhrenschutzkasten zu einer Reihe von Kontaktgruppen führen, von denen eine Gruppe den an einem Filter, die anderen den an anderen Filtern einer zu verwendenden Filterserie angebrachten Gegenkontaktstücken in dem Sinne -entspricht, daß, der Stromkreis bei eingesetztem Filter nur geschlossen ist, wenn das gewählte Filter der Einstellung des Schalters entspricht. Außer- -dem ermöglicht die neue Einrichtung auch eine Bestrahlung ohne Filter, und zwar dadurch, daß in den Röhrenschutzkasten an Stelle eines Filters ein entsprechende Gegenkontaktstücke tragender, kein Filter aufweisender Filterrahmen eingesetzt wird. Die Wirkung der neuen Einrichtung beruht also auf einer Unterbrechung des primären oder sekundären Betriebsstromkreises, wenn das Filter fehlt oder verwechselt worden ist, ermöglicht aber auch ein Bestrahlen ohne Filter.
  • Die neue Einrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel, ihrer Schaltungsanordnung nach, in der Abb. t wiedergegeben. Die Abb. z stellt einen Schnitt durch das Röntgenröhrenschutzgehäuse, die Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B der Abb. a dar.
  • An dem Hauptschalter a am Schalttisch ist ein Leitungsdraht z der primären Leitung (Starkstromleitung) vorbeigeführt. Der andere Leitungsdraht y der Starkstromleitung führt über den Schalter a, über ein Relais i zu einem Filterwähler k, der nach Art eines Widerstandskurbelschalters eingerichtet ist und je nach seiner Stellung den Strom über eine von acht Schaltleitungen mit einer der Beschaffenheit des zu wählenden Filters entsprechenden Stromstärke weiterleitet. Jede der acht Schaltleitungen ist am Filterwähler k mit einem Metallknopf verbunden, der nach der Filterbeschaffenheit bezeichnet ist, z. B. o,5 Al, i,o Al, o,5 Cu usw. (Abb. i).
  • Der isolierte Leitungsdraht z der primären Starkstromleitung ist zusammen mit den acht vom Schalter k ausgehenden isolierten Schaltleitungen als Sammelkabel bis zum Röhrenschutzkasten c geführt, wo die neun Leitungen in neun voneinander isolierte Steckkontakte enden, die in einem Stecker b vereinigt sind. Die Steckkontaktstücke passen in entsprechende am Röhrenschutzkasten c vorgesehene Steckbuchsen d. Die Steckkontaktstücke und Steckbuchsen sind verschieden groß, so daß ein falsches Einstecken des Steckers b nicht eintreten kann. Jede Steckbuchse d steht mit einer Kontaktfeder f in Verbindung. Jedes Filter g trägt 'an seinem Rahmen zwei Kontaktstücke, die an der unteren Fläche des Filters miteinander durch eine isolierte Leitung verbunden sind. Eines dieser Kontaktstücke, z2, befindet sich bei jedem Filter an derselben Stelle und steht bei eingesetztem Filter mit der Leitung z in Verbindung. Das zweite Kontaktstück ist dagegen an jedem Filter an einer anderen Stelle angebracht, die bei eingesetztem Filter jeweils einer der Kontaktfedern f entspricht. Gemäß. Abb. i sind an einemq.,o-Al-Filter alle den anderen Filtern zugehörigen Kontaktstücke in unterbrochenen Linien dargestellt.
  • Das zweite Kontaktstück eines z. B. 3,o-mm-Al-Filters kann beim Einsetzen des Filters in den Röhrenschutzkasten nur zwischen die in der Abb. i mit 3,o, A1 bezeichneten Kontaktfedern am Röhrenkasten treten.
  • Ist z. B. bei der Bestrahlung ein 3,o-mm-AI-Filter erforderlich, so wird die Kurbel des Filterwählers auf den mit 3,o Al .bezeichneten Knopf eingestellt. Ist das richtige Filter in den Bestrahlungskasten eingeschoben, so kann der Strom über den Draht z, das Kontaktstück z1, das Filterkontaktstück z2, die beiden mit 3,o A1 bezeichneten Kontaktvorrichtungen, die daran angeschlossene Schaltleitung und den Filterwähler bei eingeschaltetem Hauptschalter in den Leitungsdraht y gelangen, so daß der primäre Betriebsstromkreis geschlossen ist. Wird das. Einschieben eines Filters vergessen, so erfolgt die Stromunterbrechung schon am zuführenden Kastenkontaktstück zi. Soll ohne Filter bestrahlt werden, so wird ein mit einem ersten Kontaktstück z2 und einem entsprechenden zweiten Kontaktstück (o-Kontakt) versehener (leerer) Filterrahmen in den Röhrenkasten eingeschoben. Der Hebel des Filterwählers muß dabei auf o gestellt sein.
  • Mit der Sicherheitseinrichtung wirkt eine vor dem Hauptschalter im primären Stromkreis angeordnete Uhr zusammen, die nach Ablauf der eingestellten Bestrahlungszeit den primären Stromkreis zum Röntgenapparat selbsttätig unterbricht. Die Wirkungsweise der Anlage ist aus der Abb. i ohne weiteres erkennbar.
  • Von einem Klingeltransformator m, der auch die Milliamperemeterbeleuchtung versorgt, führt eine Schwachstromleitung (i2 Volt) zum Magneten des Quecksilberrelais!. Dieser Schwachstromkreis wird nach Ablauf der Bestrahlungszeit durch ein Kontaktstück am Uhrzeiger geschlossen. In der Ruhelage kann der Starkstrom durch das Relais fließen. Sobald der Magnet anspricht, unterbricht das Relais den Betriebsstromkreis. Die Unterbrechung wird durch eine kleine Arretierfeder so lange aufrechterhalten, bis die Feder von Hand wieder ausgelöst wird.
  • Die ganze Anlage läßt sich verhältnismäßig leicht an jedem Röhrenkasten anbringen. Die Abbildungen beziehen sich auf eine ein Säulenstativ mit Bleiglastopf aufweisende Einrichtung. Aus dem hölzernen Röhrenkasten kann in diesem Falle ein entsprechendes Stück herausgesagt und durch den Träger der Kontaktvorrichtungen ersetzt sein'. An jedem Filter können (Messing-) Kontaktstücke verhältnismäßig leicht angebracht werden, ebenso die isolierten Filterleitungen. Das Kabel liegt in einer Holzrflhre o, die am Holzarm des Stativs in genügender Entfernung von der Hochspannungsleitung befestigt ist (Abb.2). Der Patient wird also vom Kabel nicht gefährdet.
  • Die neue Sicherheitseinrichtung läßt sich an jedem Bestrahlungsgerät verhältnismäßig leicht anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Sicherheitseinrichtung gegen Weglassen und Verwechseln der Filter bei Einrichtungen zur Röntgenstrahlenerzeugung, bei welcher durch Kontaktstücke an den Filtern der Betriebsstrom geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, da,ß, von einem Mehrfachschalter, durch welchen der Betriebsstrom, entsprechend dem vorgeschriebenen Filter; geöffnet bzw. geschlossen werden kann; eine Reihe von Schaltleitungen ausgehen, die im Röhrenschutzkasten zu einer Reihe von Kontaktstücken führen, die paarweise dem. an jedem Filter der zur Verwendung gelangenden Filterserie angebrachten Gegenkontaktstückpaär so zugeordnet sind, daß, beim Einschieben des Filters in den Röhrenschutzkasten der Kontakt zwischen den dem betreffenden Filter entsprechenden Kontaktstücken hergestellt und damit die Unterbrechung des dem betreffenden Filter entsprechenden Betriebsstromkreises aufgehoben wird, und daß das Kurzschließen mittels der bestimmten, am Filter fest angeordneten Kurzschlußvorrichtung selbsttätig, und zwar nur dann erfolgt, wenn das vorgeschriebene Filter der Einstellung des Schalters (k) entspricht. a. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstromweg schon durch Einfügen eines Rahmens mit Gegenkontaktstückpaar, aber ohne Filter, geschlossen wird.
DEI27390D 1926-02-09 1926-02-09 Elektrische Sicherheitseinrichtung gegen Weglassen und Verwechseln der Filter bei Einrichtungen zur Roentgenstrahlenerzeugung Expired DE487665C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2492281A (en) * 1945-03-29 1949-12-27 Marvin F Hall Safety arrangement for x-ray apparatus
US2571009A (en) * 1948-12-07 1951-10-09 Gen Electric Control of x-ray generators
DE974009C (de) * 1952-11-19 1960-08-18 Philips Nv Vorrichtung zur Anwendung bei Roentgengeraeten, die den Patienten vor ungewuenschten Roentgenstrahlen schuetzt

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US2492281A (en) * 1945-03-29 1949-12-27 Marvin F Hall Safety arrangement for x-ray apparatus
US2571009A (en) * 1948-12-07 1951-10-09 Gen Electric Control of x-ray generators
DE974009C (de) * 1952-11-19 1960-08-18 Philips Nv Vorrichtung zur Anwendung bei Roentgengeraeten, die den Patienten vor ungewuenschten Roentgenstrahlen schuetzt

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