DE523341C - Elektrische Schaltanlage mit Sichtbarmachung des eingeschalteten Stromweges - Google Patents

Elektrische Schaltanlage mit Sichtbarmachung des eingeschalteten Stromweges

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DE523341C
DE523341C DEB132221D DEB0132221D DE523341C DE 523341 C DE523341 C DE 523341C DE B132221 D DEB132221 D DE B132221D DE B0132221 D DEB0132221 D DE B0132221D DE 523341 C DE523341 C DE 523341C
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Germany
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bolt
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electrical
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DEB132221D
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CURT RIEDEL DIPL ING
Berliner Staedtische Elektrizitaetswerke AG
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CURT RIEDEL DIPL ING
Berliner Staedtische Elektrizitaetswerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltanlage mit Sichtbarmachung des eingeschalteten Stromweges Bei elektrischen Schaltanlagen, insbesondere gekapselten elektrischen Schaltanlagen ist es üblich, in dem eigentlichen Schalterorgan mehrere Stromzuführung- bzw. -#abnahmestellen vorzusehen, um den Strom den jeweils in Frage kommenden Verbrauchern zuzuführen bzw. den Stromquellen zu entnehmen.
  • Die diesem Zweck .dienenden Trennkontakte sind beim .gekapselten Schaltmaterial alis Steckkontakte ausgebildet, wobei diese Kontakte durch becherförrnige Durchführungsisolatoren, die mit denen der Gegenkontakte ineinander übergreifen, vollkommen abgedeckt sind, während das gesamte Hochspannung führende Leitungssystem in geschlossenen, mit Isoliermasse gefüllten Kästen verlegt ist. Die in den becherförmigen Durchführungsisolatoren befindlichen Kontakte werden zur Schließung des Stromkreises durch ein einzusetzendes Zwischenstück verbunden, welches abnehmbar in dein ausfahrbaren der so?istwi.e beweglichen Schalterteil befestigt ist. Dieses Zwischenstück ist, wie gesagt, leicht auswechselbar, so daß eine Umleitung des Stromes durch einfaches Umstecken des Zwischenstückes bewerkstelligt «-erden kann.
  • Bei Schaltanlagen dieser Art fehlte bisher eine einfache Möglichkeit zur Überwachung des Schalters, insbesondere zur Feststellung, welcher Steckkontakt im Stromkreis liegt, d. h. in welchen Steckkontakt das stromverbindende Zwischenstück eingesetzt ist.
  • Diesem Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß an der sichtbaren Vorderwand des ausfahrbaren Teiles kenntlich gemacht wird, wo im vollständig geschlossenen Innern des Schaltaggregates der Stromkreis durch Einstecken des Zwischenstückes geschlossen ist. Da diese Anzeigevorrichtung auf mechani@schern-ZVege unmittelbar durch .das e nzusetzende Zwischenstück selbst betätigt wird, ist es nötig, diese durch den mit Masse gefüllten ausfahrbaren Schalterteil hindurchzuführen und gegen ein Eindringen der Masse sicher abzudichten.
  • Insbesondere schlägt die vorliegende Erfindung vor, in dem ausfahrbaren Schalterteil, in den das Zwischenstück eingesteckt wird, einen federnd gelagerten Bolzen vorzusehen, welcher durch das von hinten eingesteckte Zwischenstück gegen den Druck der Haltefeder hervorgeschoben wird, so daß das vordere Ende dieses Bolzens an der Vorderwand des Schaltaggregates leicht sichtbar ist. Der Durchführungsbolzen, in den das Zwischenstück eingesteckt wird, ist zur Aufnahme des Anzeigebolzens durchbohrt, wobei der Anzeigebolzen durch einen in gleicher Achse mit dem Durchführungsbolzen in der vorderen Kastenwandung befestigter, Durchführungsisolator hindurch nach vorn herausragt. Man hat auf diese Art die Möglichkeit, in einfacher Art und Weise festzustellen, -welcher Steckerkontakt im Stromkreis liegt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in. beispielsweiser Ausführungsformdargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Schaltanlage in schematischer Darste:llang.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Steckkontakt der Schaltanlage.
  • Die Schaltanlage nach Abb. i besteht aus einem ausfahrbaren Ölschalter i einschließlich der durch die Zuleitung 2 fest mit ihm verbundenen Kontaktpole 3 und 3' ,und ferner unter anderen .aus den feststehenden Kästen .I und s' einschließlich der fest mit diesen verbundenen Kontaktpole 5 und 5', die mit den Kontaktpolen 3 und 3' am ausfahrbaren Teil in Eingriff stehen und mit den spannungführenden Teilen 6 und 6' fest verbunden sind.
  • Abb. 2 zeigt einen der in Abb. i mit 3, 5 bzw. 3', 5' bezeichneten Steckkontakte in größerem Maßstab. Der Steckkontakt besteht aus dem Steokerbolzen 5, dem Zwischenstück 7 und dein Durchführungsbolzen B. An dem Zwischenstück 7 befinden sich die Kontaktfinger 9, die durch (die Federn io fest an den Steckerbolzen 5 .gedrückt werden und mittels der Kupferleitung i i leitend mit dem Zwischenstück 7 verbunden bind. Das Zwischenstück 7 ist mit einem Bolzen 12, versehen, welcher in den Durchführungsbolzen 8 eingreift.
  • Der Durchführungsbolzen 8 ist ausgebohrt und mittels des Durchführungsisolators 13 fest im beweglichen Schalterteil 1d. befestigt, der mit Isoliermasse 15 ausgegossen ist. Die Schienen 16 stellen die Ableitung vom Durchführungsbolzen 8 zu -den übrigen stromführenden Teilen im beweglichen Schalterteil 14 dar.
  • In der dem Durchführungsbolzen 8 gegenüberliegenden Wand 17 des beweglichen Schalterteils 14 ist koaxial mit Odem Durchführungsbolzen 8 ein weiterer Durchführungsisolator 18 angeordnet. Der Durchführungsisolator i8 .ist bei i9 massedicht in der Kastenwand 17 befestigt und wird bei 20 ebenfalls massedicht gegen den Durchführungsbolzen 8 gepreßt.
  • Der Durchführungsbolzen 8 sowohl als auch der in derselben Achse liegende Durchführungsisolator 18 sind durchbohrt, und in dieser Bohrung ist ein Anzeige:bolzen 21 vorgesehen, welcher aus irgendeinem Isoliermaterial besteht. Außerhalb des Durchführungsisol:ators i8 wird .der Anzeigebolzen 2i durch eine am Durchführun.gs:isolator 18 befestigte Hülse 22 geführt. Die Bohrung .der Hülse 2.2 ist weiter gehalten als die Bohrung im Durchführungsisolator 18. Innerhalb der Bohrung der Hülse 22 trägt der Anzeigebolzen 21 einen Bund 23. Die Hülse 22 ist vorn von einer Abschlußpl.atte 24. bedeckt. Diese Abschlußplatte 24. ist mit einer zentrischen Bohrung 25 versehen, durch welche das freie Ende 26 des Anzeigebolzens 2,1 durchgreift. Der Hub des Anzeigebolzens 2i in der erweiterten Bohrung .der Hülse 22 wird durch das Anschlagen des am Anzeigebolzen 2i befindlichen Bundes 23 ain Durchführungsisolator 18 und durch die Abscblußpl:atte 24. begrenzt. Innerhalb der erweiterten Bohrung der Hülse 22 legt sich eine Spiralfeder 2; gegen den Bund 23 des Anzeigebolzens 21 und stützt sich auf der :anderen Seite gegen die Abschlußplatte 24.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn der in Abb. 2 gezeigte Trennschalter in den Stromkreis geschaltet «-erden soll, so wird das Zwischenstück 7 einschließlich der an ihm befestigten Kontaktfinger 9 in die Bohrung des im beweglichen Schalterteil 14 befestigten Durchführungsbolzens 8 eingesetzt und hierauf der bewegliche Schalterteil 14 soweit auf die feststehenden Schalterteile 4 bzw. .I' (Abb. i) zu bewegt, daß die um Zwischenstück 7 befestigten Kontaktfinger 9 mit dem Steckerbolzen 5 in Eingriff kommen und dadurch das Schließen des Stromkreises vom Steckerbolzen 5 über Kontaktfinger 9, Kupferleitung i i, Zwischenstück 7 und Durchführungsbolzen 8 nach der Ableitungsschiene 16 im ausfahrbaren Schalterteil 1:l. bewirkt wird.
  • Bei der Einführung des Zwischenstückes 7 in den Durchführungsbo!lzen 8 wird -der Anz:eigebolzen 2i nach vorn in Richtung des Pfeils 28 verschoben, so daß das freie Ende 26 :des Anzeigebolzens :21 über die Abschlußpl@atte 24. hinausragt. Auf diese Weise wird von außen kenntlich gemacht, :daß das Zwischenstück 7 den Stromkreis über den betreffenden Kontakt :schließt.
  • Sobald der bewegliche Schalterteil 14 wieder ausgefahren und :das Zwischenstück 7 aus dem Durchführungsbolzen 8 entfernt wird, so wird Ader Anzeigebolzen 2r unter dem Druck der Spiralfeder 27 in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt, id. h. das freie Ende 26 des Anzei:gebolzens 21 steht nicht mehr aus :der Abschlußplatte 2,4 vor.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß durch die beschriebene Einrichtung .eine einfache Mög- lichkeit gegeben ist, die jeweils bestehende Schaltung von außen sichtbar zu machen und die Überwachung,des Schalters zu erleichtern.
  • Der Anzeigebolzen 21 kann natürlich auch zu irgendwelchen mechanischen Funktionen oder auch zum Betätigen von Kontakten verwendet werden, Auch kann diese Anzeigevorrichtung bei anderen als Steckkontakten Verwendung finden.

Claims (6)

  1. PA TENTAN SPRÜCHE: i. Aus einem feststehenden .un.d eine.ii ausfahrbaren Teil bestehende elektrische Schaltanlage, insbesondere solche mit in geschlossenen Kästen verlegten Leitungen und vollkommener K.apselun:g der Kontakte, wobei durch Einsetzen von im Betrieb ebenfalls verdeckt liegenden Zwischenstück en eine Mehrzahl von Stromwegen hergestellt werden kann, dadurch gel;ennzeiclinet, daß indem Schalterteil, in welchen die Zwischenstücke eingesetzt werden, Einrichtungen vorgesehen sind, «-elche durch die Zwischenstücke betätigt werden und den eingeschalteten Zustan=d der unter Strom stehenden Kontakte außerhalb des Kontaktkastens .anzeigen.
  2. 2. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, claß für jeden Kontakt ein Anzeigebolzen vorgesehen isst, -welcher in Außerbetriebstellung mehr oder weniger verdeckt liegt und bei Inb@etriebstellung durch das stromv.erbinden.de Zwischenstück nach außen gedrückt wird, so daß sein freies Ende sichtbar ist.
  3. 3. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den stromverbindenden Teil nach außen gedrückte Anzeigebolzen mechanische oder elektrische Anzeigevorrichtungen betätigt. .I.
  4. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen .aus Isoliermaterial besteht oder gegen stromführende Teile isoliert ist. ;,.
  5. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch.2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß -der Anzeigebolzen durch eine Feder in seiner Außerbetriebstellung gehalten bzw. nach Entfernung (des stromverbindenden Teiles wieder in dieselbe zurückgeführt wird.
  6. 6. Elektrische Soh;altanlage nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen in einer durchl.aufen rlen Bohrung des isolierten Durchführungsbolzens, der die elektrische Verbindung vom K=ontakt zu den Leitungen herstellt, und des Durchfü.brungsisolators, aus der der Anzeigebolzen bei Inbetriebstellung hervorragt, geführt wird. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß d-er isolierte Durchführungsbolzen und der Durchführungsisolator ma-sedicht in :der Kastenwandung befestigt und auch gegeneinander masse-dicht angeordnet sind.
DEB132221D 1927-07-02 1927-07-02 Elektrische Schaltanlage mit Sichtbarmachung des eingeschalteten Stromweges Expired DE523341C (de)

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DE (1) DE523341C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750337C (de) * 1937-03-18 1945-01-05 Gekapselte Hochspannungsschaltanlage
DE1110726B (de) * 1958-06-25 1961-07-13 Stahl Maschinenfabrik R Explosionsgeschuetztes elektrisches Schaltgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750337C (de) * 1937-03-18 1945-01-05 Gekapselte Hochspannungsschaltanlage
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