DE450993C - Sicherheitseinrichtung bei Roentgenanlagen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung bei Roentgenanlagen

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DE450993C DER66005D DER0066005D DE450993C DE 450993 C DE450993 C DE 450993C DE R66005 D DER66005 D DE R66005D DE R0066005 D DER0066005 D DE R0066005D DE 450993 C DE450993 C DE 450993C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/10Safety means specially adapted therefor
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters

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Description

  • Sicherheitseinrichtung bei Röntgenanlagen. Bei der Krankenbehandlung mit Röntgenstrahlen ist es zur Vermeidung von Schädigungen des Patienten notwendig, es zu vermeiden, daß die Röntgenstrahlen, ohne vorher durch ein geeignetes Filter hindurchgegangen zu sein, auf den Patienten auftreffen. Um die Einhaltung dieser Bedingung selbsttätig zu sichern, sind sogenannte Filtersicherungen vorgeschlagen worden, auch solche mit Kontaktvorrichtungen, derart, daß nur Filter von untereinander gleicher Filterwirkung in eine bestimmte Kontaktvorrichtung passen. Alle diese vermeintlichen Filtersicherungen stimmen darin überein, daß bei den mit ihnen versehenen Einrichtungen zur Röntgenstrahlenerzeugung die Röntgenröhre nicht eingeschaltet werden kann, bevor ihr ein Filter vorgesetzt ist.
  • Für die verschiedenen Arten von Röntgenstrahlen zur Krankenbehandlung bedarf es aber der Anwendung verschieden wirksamer Filter. Bei Verwendung der bekannten Filtersicherungen kann die Röntgenröhre in Betrieb gesetzt werden, sobald irgendein Filter angebracht ist, gleichgültig, ob es das richtige oder beispielsweise ein für die Beschaffenheit der angewandten Röntgenstrahlen zuwenig wirksames Filter ist. Im letzteren Falle würde trotz Filtersicherung die Gefahr einer Schädigung des Patienten durch die Röntgenstrahlen weiterbestehen.
  • Ein Fortschritt ist hier durch die neue Einrichtung herbeigeführt, die in einem Ausführungsbeispiel in der Abb. i der Schaltungsanordnung nach veranschaulicht ist, während die Abb.2 und 2a je ein Ausführungbeispiel der dabei Verwendung findenden Karte zeigt und die Abb. 3 eine die Verwendung der Karte veranschaulichende Seitenansicht der Ausführungsform nach der Abb. i wiedergibt.
  • In einem der Stromkreise der Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen, wegen der Vermeidung von Hochspannung vorteilhaft in einem Niederspannungskreise der Einrichtung, und zwar zweckmäßig in dem hohen Stromstärken weniger ausgesetzten Stromwege der Primärwicklung a des Heizstromtransformators für die Glühkathode b der Röntgenröhre c, befinden sich eine Anschlußtafel d mit Gruppen von Kontaktbuchsenpaaren und, mit je einer Kontaktbuchse jedes Paares verbunden, eine Schalttafel e mit ebenso vielen Schaltern f, als Kontaktbuchsenpaare vorhanden sind. Die Zahl sowohl der Kontaktbuchsenpaare als auch der Schalter ist gleich der Anzahl der verschiedenen anzuwendenden Filter. Jedes dieser Filter g trägt, von ihm etwa durch ein Seidenband isoliert, einen leitenden Bügel, dessen Schenkel als Stecker ausgebildet sind, und zwar derart, daß nur die mit Filtern von gleicher Absorptionsfähigkeit für die benutzten Röntgenstrahlen, also regelmäßig gleicher Stärke und gleichen Stoffs, verbundenen Steckerpaare k einen untereinander gleichen und mit nur einem der Kontaktbuchsenpaare i auf der Anschlußtafel d übereinstimmenden Abstand voneinander haben.
  • Hat der die Bestrahlung leitende Arzt das anzuwendende Filter ausgewählt, so wird vorteilhaft eine der Einrichtung beigegebene Karte k (Abb. 2), die zweckmäßig mit einer Feldereinteilung und entsprechenden Aufschriften versehen und von dem Arzt oder nach seiner Anweisung an dem Felde, welches dem anzuwendenden Filter entspricht, bezeichnet ist (X), auf die Schalttafel e in die Bahn der Schalter gelegt. Wird sodann derjenige unter den den Filtern entsprechend bezeichneten Schaltern f, welcher dem anzuwendenden Filter entspricht, niedergedrückt, so durchlocht sein entsprechend als Spitze ausgebildetes Ende die Karte und sein Kontaktteil stellt die Verbindung mit dem entsprechenden ruhenden Kontaktstück m auf der Schalttafel e her. Die Schalter sind hierzu so ausgebildet und angeordnet, daß die Karte k beim Schließen eines bestimmten Schalters stets an der richtigen Stelle gelocht wird. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen, sofern und nur, wenn außerdem noch ein Filter in Benutzung genommen wird, dessen Steckstifte h in einem derartigen Abstande voneinander angebracht sind, daß sie in das dem benutzten Schalter entsprechende Kontaktbuchsenpaar eingesteckt werden können, und wenn das Steckstiftpaar nun auch wirklich in das zugehörige Kontaktbuchsenpaar eingesteckt ist.
  • Auf diese Weise ist Gewähr dafür geboten, daß beim Niederdrücken eines bestimmten Schalthebels auch nur ein Steckstiftpaar bestimmten Abstandes und damit ein Filter bestimmter Absorptionsfähigkeit in Benutzung genommen werden kann.
  • Durch das Gelochtwerden der Karte an und nur an der Stelle, an welcher der betreffende Schalter niedergedrückt ist, bildet die Karte einen Beleg dafür und ein Mittel zur Nachprüfung darüber, daß die richtige bzw. welche Filterart Verwendung gefunden hat.
  • Man kann die Anordnung auch so treffen, daß die Karten (Abb. 2a) statt durch den Schalter selbst gelocht zu werden, schon vorher, also zweckmäßig durch den das Filter verordnenden Arzt, in dem Felde gelocht wird, welches der Bahn des dem gewählten Filter zugehörigen Schalters entspricht, so daß nach Einlegen der Karte infolge der Art der Ausbildung und Anordnung der Schalter nur der in Frage kommende unter den Stromwegen freigegeben wird, gleichgültig, welcher unter den Schaltern (die in diesem Falle nicht selbst mit Lochspitzen versehen sind) niedergedrückt wird. Zweckmäßig kann man dann die Schalter miteinander fest verbinden, so daß sie gleichzeitig, wie ein einziger Schalter, niedergedrückt werden können. Durch die in der genannten Weise vorbehandelte Karte ist dann das Ergebnis gesichert, daß nur der richtige, dem verordneten Filter entsprechende Kontakt hergestellt wird, während die übrigen Stromkreise durch die Karte unterbrochen bleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung bei Röntgenanlagen, bei welcher der Betriebsstrom durch zweiteilige Kontaktvorrichtungen geschlossen wird, die mit den Filtern in Verbindung stehen, für Anlagen zum wahlweisen Betrieb mit untereinander verschiedenen Filtern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine an den Filtern befestigte Teil der Kontaktvorrichtung (z. B. ein beweglicher Steckkontaktteil) für gleichwirkende Filter gleich und für verschieden wirkende Filter verschieden ausgebildet ist und der andere Teil der Kontaktvorrichtung aus einer der Zahl der verschiedenen Filter entsprechenden Anzahl, z. B. auf einer Anschlußtafel angeordneter, parallel geschalteter Kontaktvorrichtungen besteht, welche derart voneinander verschieden sind, daß sie nur mit einem bestimmten der untereinander verschiedenen, an den verschieden wirkenden Filtern befestigten Teile der Kontaktvorrichtung zum Schließen des Stromes zusammenwirken können, und daß ferner jeder dieser parallel liegenden Kontaktvorrichtungen ein besonderer Schalter derart zugeordnet ist, daß nur beim gleichzeitigen Betätigen einander entsprechender Kontaktvorrichtungen und Schalter der Betriebsstromkreis der Röntgenröhre geschlossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der Schalter mit einer Spitze versehen sind, und daß die Schalter derart ausgebildet und angeordnet sind, daß eine in die Schalteranlage eingeschobene Karte beim Einschalten eines bestimmten Schalters stets an der gleichen Stelle gelocht wird.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter derart ausgebildet und angeordnet sind, daß beim Einschieben einer an einer bestimmten Stelle gelochten Karte in die Schalteranlage nur bei Betätigung eines bestimmten Schalters der Strom geschlossen wird. q.. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der verschiedenen Schalter zwangläufig miteinander gekuppelt sind.
DER66005D 1925-11-17 1925-11-17 Sicherheitseinrichtung bei Roentgenanlagen Expired DE450993C (de)

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