DE3545127A1

DE3545127A1 - Bewegliche spielzeugfigur

Info

Publication number: DE3545127A1
Application number: DE19853545127
Authority: DE
Inventors: Larry Herman Hawaiian Gardens Calif. Renger; Roger House Long Beach Calif. Sweet
Original assignee: Mattel Inc
Current assignee: Mattel Inc
Priority date: 1984-12-24
Filing date: 1985-12-19
Publication date: 1986-06-26
Also published as: DE8535805U1; GB2168613B; IT1200900B; IT8523260A0; FR2575079A1; GB8531397D0; AU569220B2; AU5002285A; GB2168613A; US4579543A

Description

BEWEGLICHE SPIELZEUGFIGUR MIT MEHREREN KÖPFEN UND BEWEGLICHEN ARMEN

Die vorliegende Erfindung betrifft bewegliche Spielzeugfiguren und speziell solche mit beweglichen Armen, die benutzt werden können, um einen oder mehrere Köpfe zu schlagen.

Gemäß der US-PS 3,377,740 sind bewegliche Puppen bekannt, deren bewegliche Arme in einer Position einrasten und durch Drücken auf den Körper der Puppe wieder gelöst werden. In der US-PS 3,425,133 ist eine bewegliche Puppe beschrieben, deren Arme an einer drehbaren Achse befestigt sind, die in eine Position bewegt werden kann, in der sie einrastet, und durch Druck auf einen Auslöser in der Puppe wieder freigegeben wird. Weiterhin ist aus der US-PS 3,452,472 eine Puppe bekannt, deren Arm mittels einer Feder vorgespannt ist, so daß er von Hand in die eine Richtung gedreht werden kann und sich beim Loslassen schnell in die entgegengesetzte Richtung bewegt.

In der US-PS 4,003,158 ist eine bewegliche Spielzeugpuppe mit zwei Armen beschrieben, von denen sich mit Hilfe eines Mechanismus im Inneren der Puppe der eine hebt und der andere senkt und zwar simultan mit der Drehung des Körpers der Puppe und dadurch kämpfende Bewegungen nachahmt.

Keine dieser angeführten Patentschriften offenbart jedoch, die spezielle, bewegliche Spielzeugfigur gemäß der vorliegenden Erfindung mit mehreren Köpfen und beweglichen Armen, die wahlweise so funktionieren können, daß sie einen der Köpfe schlagen.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine neue und nützliche, bewegte Spielzeugfigur zu schaffen, mit einem Oberkörper, einem Unterkörp er und einer Vorrichtung zum drehbaren Verbinden der beiden Teile, wobei zum Oberkörper mehrere drehbare Gliedmaßen und mehrere Köpfe gehören und wenigstens eines

der Gliedmaßen bewegt werden kann, um einen der Köpfe zu schlagen.

Eine beispielhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht der Spielzeugfigur gemäß der Erfindung;

Rg. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des Kopfes, eines Armes und deren Befestigung am Oberkörper der Fig. 1 und

Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung entlang der Linie

3-3 der Fig. 2.

Eine Spielzeugfigur einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist allgemein mit der Nummer 10 bezeichnet. Zu der Spielzeugfigur 10 gehört ein hohler Körper 12, der aus einem hohlen Oberkörper 14 und einem hohlen Unterkörper 16 besteht, die gegeneinander verdreht werden können.

Zu der Spielzeugfigur 10 gehören weiterhin mehrere drehbare, hohle Köpfe 18, 19 und verschiedene Gliedmaßen wie etwa Arme 20, 21 und Beine 22, 23. Die Arme sind drehbar in einem bestimmten Winkel und an einer bestimmten Stelle des Oberkörpers 14, in der Nähe der Schultern 24, 26, befestigt, mit Hilfe der Federnanordnungen 27, 28 oder anderer Vorrichtungen. Die Beine 20, 21 können am Unterkörper 16 in jeder geeigneten Weise befestigt sein, und werden durch das Verbindungsteil 29 zusammengehalten.

Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, besteht der Oberkörper 14 aus zwei Hälften 11,13, die aus gegossenem Plastikmaterial bestehen können. Der obere Bereich des Oberkörpers 14, zwischen den Schultern 24 und 26 weist mehrere Nackenöffnungen

30, 31 auf, die sich durch den integrierten Nacken 32, 33 hindurcherstrecken. Die Köpfe 18, 19 sind mit Hilfe der Nackenzapfen 34, 35 drehbar in die Nacken 32, 33 eingesteckt.

g Die Köpfe 18, 19, der Oberkörper 14 und der Unterkörper 16

können aus geeignetem Polymer-Material gegossen werden und werden durch die bekannten Stift- und Buchsenverbindungen oder auf andere geeignete Art zusammengehalten.

Die Arme 20, 21, sind an den Schultern 24, 26 des Oberkörpers 14 befestigt, so daß sie sich jeweils nach hinten bewegen können und dann losgelassen werden, wobei die Federanordnungen 27, 28 so wirken, daß sie die Arme gegen den Kopf auf der gegenüberliegenden Seite des Körpers schlagen lassen, wie im folgenden näher erklärt wird.

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Die Schultern 24, 26 des Oberkörpers 14 weisen eine bestimmte

Größe auf und sitzen in einem bestimmten Winkel am Oberkörper 14, in einer bestimmten Beziehung zu den Nacken 32, 33. Zusätzlich sind die Arme 20, 21 von Größe und Gestalt her so _on geformt, daß beim Befestigen der Arme 20, 21 an den Schultern

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24, 26 die Hände 36, 38 an deren Enden zurückgezogen werden können und beim Loslassen gegen den Kopf schlagen, der auf der gegenüberliegenden Schulter befestigt ist. Der Arm 20 wird sich also beim Loslassen, nachdem er zurückgezogen wurde, in die Richtung des Pfeiles 40 der Fig. 1 drehen bis die Hand 36 den Kopf auf der gegenüberliegenden Schulter 26 berührt. Ebenso bewegt sich der Arm 21 auf der Schulter 26 in Richtung des Pfeiles 42 bis die Hand 38 den Kopf 18 berührt.

Jeder der Arme ist drehbar auf der entsprechenden Schulter ^ΰ befestigt und zwar mit Hilfe der Federanordnungen 27, 28. Zu

den Federanordnungen gehören die Stifte 44, 46, die an den Armen 20, 21 mit Hilfe der Verbindungsstücke 48 (Fig. 2} befestigt werden. Die Stifte 44, 46 erstrecken sich durch die öffnungen 50, 52 in den Schultern 24, 26 bis in das hohle ° Innere des Oberkörpers 14. Die Federn 54, 56, z.B. Spiralfedern, umkreisen die Stifte 44, 46
und werden dort zwischen dem Stift 44 bzw. 46 und dem An-

schlag 57, 59 gehalten. Das innere Ende der Stifte 44, 46 ist

drehbar in den öffnungen 58, 60 gelagert, die sich in den Wänden 62, 64 des Oberkörpers befinden. Die Enden der Federn 54,56, von denen die Enden 66 und68 in Fig. 3 dargestellt sind, sind so ausgelegt, daß sie an Anschlägen wie etwa den

Wänden 70 und 72 anliegen können, die in die Vorder- und Hinterhälfte des Oberkörpers 14 integriert oder an dieser befestigt sein können.

Auf diese Weise kann jeder Arm, wie der Arm 20 in der Fig. 3,

zurückgezogen werden bis zur hinteren Hälfte 11 der Spielzeugfigur 10 in Richtung des Pfeiles 74. Nachdem der Arm 20 vom Benutzer zurückgezogen wurde, wird das Ende 68 der Spiralfeder 54 zuerst einmal an der Wand 72 anliegen. Durch das weitere Zurückziehen des Armes 20 wird dann die Feder 54 ge

spannt. Wird der Arm 20 dann losgelassen, so wird er durch die Feder 54 in Richtung des Pfeiles 76 der Fig. 3 gedreht bzw. des Pfeiles der Fig. 1, bis er den gegenüberliegenden Kopf, in diesem Fall den Kopf 19, berührt. Wenn sich der Arm 20 in Richtung der Pfeile 40 bzw. 76 bewegt, wird das Ende 66 der

Feder 54 zur Anlage an der Wand 70 kommen, und dadurch eine entgegengerichtete Vorspannung erzeugen, die den Arm -20 nach dem Schlagen des Kopfes 19 in seine entspannte Ruhelage zurückbewegen.

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Der auf der Schulter 26 befestigte Arm 21 arbeitet in der gleichen Weise, d.h. er wird zuerst bis zur hinteren Hälfte AA^^zurückgezogen, dann losgelassen und dadurch in Richtung des Pfeiles 42 gedreht bis der gegenüberliegende Kopf 18 geschlagen wird.

Der Unterkörper 16 ist am Oberkörpfer 14 mit Hilfe der zylindrischen Nabe 76 drehbar verbunden, die in den Unterkörper 16 integriert ist und sich nach oben erstreckt, durch die öffnungen 77, 78 des Oberkörpers 14 hindurch, und darin

mit Hilfe der Lippe 80 gehalten wird. Der Unterkörper 16, die Nabe 76 und die Lippe 80, die zusammen mit der Nabe 76 ein

Stück bilden oder an dieser befestigt sind, können aus geeignetem Polymer-Material gegossen werden. Die Beine 22, 23 werden in dem Unterkörper 16 gehalten und weisen innere Enden 82, 84 mit größer werdenden Öffnungen 86, 88 auf. Die vergrößerten Enden 90, 92 des Bindungsteiles 29 werden durch die Öffnungen 86, 88 geschoben und dann in den entsprechend gestalteten Kammern 94, 96 in den Beinen 22, 23 festgehalten. Die inn eren Enden 82, 84 sind so geformt und dimensioniert, daß sie mit den Öffnungen 98, 100 des Unterkörpers 16 zusammenwirken können und »sich relativ zum Verbindungsteil 29,über die trichterförmigen Öffnungen 86, 8g bewegen, ^so daß die Bewegung der Beine den Anschein

echter Bewegung menschlicher Beine erzeugen.

Es wurde also eine neue, bewegliche Spielzeugfigur mit mehreren Köpfen geschaffen, mit der Kinder spielen können. Die Spielzeugfigur 10 weist Arme 22, 23 auf, die von dem Kind bewegt werden können, um das Schlagen eines oder beider der Köpfe 18, 19 in der Art einer schizoiden Person nachzuahmen. Der Arm 20, der einen Seite kann also gegen den Kopf 18, 19 der anderen Seite schlagen, als ob er von dem bei diesem Arm sitzenden Kopf gesteuert würde, und umgekehrt. Zusätzlich sind die Beine 22, 23 miteinander verbunden, so daß der Anschein der Bewegung menschlicher Beine entsteht.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Bewegliche Spielzeugfigur, gekennzeichnet durch

- einen Oberkörper (14),

- einen Unterkörper (16),

- mehrere Gliedmaßen, die beweglich am Oberkörper (14) und Unterkörper (16) angeordnet sind,

- mehrere Köpfe (18, 19), die drehbar am Oberkörper (14) angeordnet sind und

-dadurch, daß wenigstens eine der Gliedmaßen aktiviert werden kann, um einen bestimmten Kopf (18, 19) zu schlagen.

2. Bewegliche Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkörper (14) zwei Köpfe (18, 19) aufweist und zwei Gliedmaßen daran befestigt sind und wobei jede der beiden Gliedmaßen eine Federanordnung (27, 28) aufweist, die dieses Glied in seiner Ausgangslage festhält, und das zurückgezogen und losgelassen werden kann, so daß es nur einen der beiden Köpfe (18, 19) schlägt und dann in seine Ausgangslage zurückkehrt.

Bayerische Vereinsbank München, Kto.Nr. 882495 (BLZ 700 202 70) · Deutsche Bank München, Kto.Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)

3. Bewegliche Spielzeugfigur nach Anspruch 2, d a d u r ch gekennzeichnet, daß zwei Köpfe (18, 19) im Abstand voneinander befestigt sind und zwei Gliedmaßen im Abstand voneinander in einem solchen Winkel auf beiden Seiten der Köpfe (18, 19) befestigt sind, so daß die Gliedmaßen zurückgezogen und losgelassen werden können und jedes der Gliedmaßen gegen den beim gegenüberliegenden Gliedmaß angebrachten Kopf (18, 19) schlägt, und dann in seine Ausgangslage zurückkehrt.
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4. Bewegliche Spielzeugfigur nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß jede der beiden Federnanordnungen (27, 28) Stifte (44, 46) aufweist, die an dem Arm (20, 21) befestigt sind und sich in den Oberkörper (14) durch die Schulter (24, 26) hineinerstrecken, eine Spiralfeder (54, 56) um den Stift (44, 46) herum befestigt ist und gespannt werden kann, um den Arm (20, 21) gegen den Kopf (18, 19) zu bewegen, nachdem der Arm (20, 21) aus der Ausgangslage gegen die Rückseite der Spielzeugfigur (10) zurückgezogen und, nachdem die Feder (54, 56) dadurch gespannt war, losgelassen wurde.

5. Bewegliche Spielzeugfigur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielzeugfigur (10) zwei Beine (22, 23) aufweist, die im Unterkörper (16) befestigt sind und innere (82, 84) und äußere

Enden aufweisen, von denen die inneren Enden (82, 84) gerundet sind und trichterförmige öffnungen (86, 88) aufweisen, sowie Kammern (94, 96) am Ende der trichterförmigen öffnungen (86, 88) sowie weiterhin ein Verbindungsteil (29) zwischen den

Kammern (94, 96) der Beine (22, 23), so daß die Beine (22,23) 30

bezüglich des Unterkörpers (16) und des Verbindungsteils (29) bewegt werden können.

6. Bewegliche Spielzeugfigur, · gekennzeichnet durch einen Oberkörper (14) mit einer vorderen (13) und einer hinteren Hälfte (11), zwei Schultern (24, 26) und einer darunter gelegenen Taille, sowie zwei zwischen den Schultern (24, 26) angeordneten Nacken (32, 33), einen Unterkörper (16)_; der an dem Oberkörper (14) im Taillenbereich drehbar befestigt ist.

und zwei drehbar befestigte Beine (22, 23) aufweist, zwei an den Schultern (24, 26) des Oberkörpers (14) mit Hilfe von Federanordnungen (27, 28) drehbar befestigte

Arme (20, 21), wobei die Federanordnungen (27, 28) 5

Stifte (44, 46) aufweisen, die an den Armen (20, 21) befestigt sind und sich durch die öffnungen (50) in den Schultern (24, 26) hindurch in den Oberkörper (14) hineinerstrecken, sowie Spiralfedern (54, 56), die sich um die Stifte (44, 46) herumerstrecken und bei Drehung der Arme (20, 21) durch einen Benutzer von der Ausgangslage zur gespannten Lage am Rücken des Oberkörpers (14) gespannt werden und zwei an den Nacken (32, 33) des Oberkörpers (14) drehbar befestigte Köpfe (18, 19), wobei

beim Loslassen eines jeden Armes (20, 21) durch einen Benutzer 15

aus der gespannten Lage der Arm (20, 21) gegen den beim gegenüberliegenden Arm (21, 20) angeordneten Kopf (18, 19) schlägt, und dann in seine Ausgangslage zurückkehrt.

7. Bewegliche Spielzeugfigur nach Anspruch 6, da-· 20

durch gekennzeichnet, daß die Beine (22,

23) abgerundete innere Enden (82, 84) aufweisen, die durch ein einzelnes Verbindungsteil (29) mit vergrößerten Enden zusammengehalten werden, weiche in Kammern (94, 96), die

in den runden inneren Enden (82, 84) ausgebildet sind, 25

stecken, wobei die Kammern (94, 96) trichterförmige öffnungen (86, 88) aufweisen, durch die sich das Verbindungsteil (29) hindurcherstreckt, so daß die Beine (22, 23) bezüglich des Verbindungsteiles (29) bewegt werden können, während sie gleichzeitig bezüglich des Unterkörpers (16) gedreht werden.