DE2349184C1 - Waffenhalterung fuer eine scheitellafettierte Waffe eines gepanzerten Fahrzeugs - Google Patents

Waffenhalterung fuer eine scheitellafettierte Waffe eines gepanzerten Fahrzeugs

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DE2349184C1
DE2349184C1 DE19732349184 DE2349184A DE2349184C1 DE 2349184 C1 DE2349184 C1 DE 2349184C1 DE 19732349184 DE19732349184 DE 19732349184 DE 2349184 A DE2349184 A DE 2349184A DE 2349184 C1 DE2349184 C1 DE 2349184C1
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DE
Germany
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weapon
bearing
vehicle
gun
weapon holder
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Expired
Application number
DE19732349184
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann 3502 Vellmar Dierkes
Klaus 3500 Kassel Schreckenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Technologies AG
Original Assignee
Thyssen Industrie AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/18Mechanical systems for gun turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waffenhalterung für eine scheitellafettierte, Seiten- und höhenrichtbare Waffe eines gepanzerten Fahrzeugs, die als Schildwangen dienende Arme aufweist, mit dem drehbaren Innenring eines oberen Lagers in Verbindung steht, den drehbaren Turmkorb (Mannschaftsraum) von oben nach unten durchdringt und mit ihrem unteren einstückigen Ende im am Boden des Fahrzeugs befindlichen, zum oberen Lager gleichachsigen unteren Lager abstützbar ist.
Derartige Waffenhalterungen sind bereits bekanntgeworden, z. B. durch die DE-AS 11 86 368. Bei dieser älteren Ausführung ist die für ein rückstoßfreies Geschütz dienende Waffenhalterung zweiteilig ausgebildet und mittels Rohrstutzen zentrisch in einem im Fahrzeug drehbaren Gehäuse gelagert. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß für die Schwenkbewegung um die Seitenrichtachse zwei im Durchmesser große Wälzlager erforderlich sind, wodurch die Anlage teuer ist. Außerdem können sich durch Verwinden des Fahrzeugaufbaues bei Fahrten in unebenem Gelände die beiden Lager verklemmen, wodurch das Schwenken und damit das genaue Richten der Waffe erschwert, wenn nicht gar unmöglich ist. Da der Pivotzapfen das drehbare Gehäuse durchdringt, wird hierbei eine raumsparende Unterbringung der Besatzungsmitglieder verhindert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Waffenhalterung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders stabile Lagerung der Waffe am Fahrzeug gewährleistet, so daß die durch die Rückstoßkräfte der Waffe nachteiligen Auswirkungen auf ein Mindestmaß reduziert werden und ein einwandfreies Schwenken der Waffe auch bei verwundenem Fahrzeugaufbau möglich ist. Ferner sollen für die Bedienungsmannschaft günstigere Raumverhältnisse geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das untere Ende der Waffenhalterung im Bereich des Furmkorbs schräg oder gekröpft verläuft und das untere Lager in bekannter Weise als Kugelgelenklager ausgebildet ist, welches sich mittels Traversen gegen die Seitenwände abstützt
Durch die DE-PS 11 49 642 ist es bei einem Waffenträger-Fahrzeug zwar bekannt einen Mörser mittels Kugelgelenklager auf einer Traverse abzustützen. Diese bekannte Waffenhalterung befaßt sich aber nicht mit dem Problem einer scheitellafettierten, selten- und höhenrichtbaren Waffe in einem drehbaren Gehäuse.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Waffenhalterung im wesentlichen aus einem Kastenprofil und die beiden Schildwangen sind entweder V- oder U-förmig ausgebildet und deren Verbindungssteg befindet sich entweder im Bereich des oberen Lagers oder kurz oberhalb des Kugelgelenklagers. Die Traversen sind hierbei entweder in bekannter Weise quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet oder im Grundriß X-förmig ausgebildet
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 teilweise ein Gehäuse eines gepanzerten Fahrzeugs im Schnitt,
F i g. 2 eine Darstellung gemäß F i g. 1 in anderer Ausführungsform,
F i g. 3 bis 5 je eine Vorderansicht der Waffenhalterung in verschiedenen Ausführungsformen und
F i g. 6 und 7 das untere Lager der Waffenhalterung im Schnitt und Grundriß sowie größerem Maßstab, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Gegenstände dargestellt sind.
Oberhalb eines gepanzerten Fahrzeugs, von dem nur ein Ausschnitt des Daches 1, des Bodens 2 und der beiden Seitenwände 3 und 4 gezeichnet sind, befindet sich eine Waffe 5, die ein symmetrisch angeordnetes Magazin 6 besitzt und mit beidseitigen Schildzapfen 7, T an einer sich im Dach 1 abstützenden, mit einer Scheitellafette versehenen Waffenhalterung 8 gelagert ist. Die Waffenhalterung 8 weist hierbei oben zwei als Schildwangen dienende Arme 9, 9' auf und ist am unteren Ende einstückig ausgebildet. In einer öffnung im Dach 1 des Fahrzeugs befindet sich ein im Durchmesser größeres, als Wälzlager ausgebildetes oberes Lager 10, an dessen drehbaren Innenring 11 sich sowohl ein Turmkorb 12 anschließt als auch ein Turmdach 13 mit darauf befindlichen Sichtmitteln abstützt Die Waffenhalterung 8 steht ebenfalls mit dem drehbaren Innenring 11 des für die Seitenrichtbewegung dienenden oberen Lagers 10 in Verbindung und stützt sich mit ihrem unteren Ende in einem am Boden 2 des Fahrzeugs befindlichen unteren Lager 14 ab. Die beiden im Durchmesser unterschiedlich großen Lager 10 und 14 sind übereinander und gleichachsig im Fahrzeug angeordnet. Die Waffe 5 ist somit gegenüber dem Fahrzeug Seiten- und höhenrichtbar.
Die Waffenhalterung 8 besteht im wesentlichen aus einem Kastenprofil, so daß z. B. Leitungen, Einrichtungen für die Optik od. dgl. hindurchgeführt werden können, und der zwischen den beiden Lagern 10 und 14 befindliche Abschnitt der Waffenhalterung 8 besitzt hierbei eine solche Form, daß entweder seine Längsachse schräg verläuft (F i g. 1) oder der Abschnitt gekröpft ausgebildet ist (F i g. 2) und bei einer Bewegung um die
Seitenrichtachse somit eine Kegelerzeugende beschreibt Die beiden Schildwangen 9,9' der Waffenhalterung 8 können hierbei entweder V- oder U-förmig ausgebildet sein, wie insbesondere F i g. 3 und 5 zeigen. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß bei einer V-förmigen Ausbildung die Vereinigung der beiden Schildwangen 9,9' in der Nahe des oberen Lagers 10 im Dach 1 (Fi g. 3) oder oberhalb des unteren Lagers 14 am Boden 2 (F i g. 4) erfolgt und bei einer U-förmigen Ausbildung der die beiden Schildwangen 9, 9' verbindende Steg 16 sich ebenfalls in der Nähe des oberen Lagers 10 bzw. etwas über dem unteren Lager 14 erstreckt (F ig. 5).
Das am Boden 2 des Fahrzeugs befindliche untere Lager i4 ist als Kugelgelenklager ausgebildet, wie in F i g. 6 dargestellt Hierbei ist das untere Ende der Waffenhalterung 8 mit einem Zapfen 17 versehen, auf dem sich ein Kugelring 18 befindet, der beweglich in einer Lagerschale 19 angeordnet ist, die wiederum mit einer Buchse 20 in fester Verbindung steht Die Buchse 20 des »unteren Lagers 14 kann fest mit dem Boden 2 verbunden oder mit Spalt über diesem' angeordnet sein und ist, um die Rückstoßkräfte der Waffe 5 besser aufnehmen zu können, mit Traversen 21, 22, 22', 23, 23' versehen, die sich gegen die Seitenwinde 3 und 4 des Fahrzeugs abstützen. Die Traversen sind entweder einstückig aüsgebijdet oder bestehen aus mehreren Abschnitten quer zur Fahrzeuglängsrichtung (siehe F i g. 3,4 und 5) bzw. sind im Grundriß X-förmig über dem Boden 2 angeordnet (F ig. 6 und 7).
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
35
40
50
55

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Waffenhalterung für eine scheitellafettierte, Seiten- und höhenrichtbare Waffe eines gepanzerten Fahrzeugs, die als Schildwangen dienende Arme aufweist, mit dem drehbaren Innenring eines oberen Lagers in Verbindung steht, den drehbaren Turmkorb (Mannschaftsraum) von oben nach unten durchdringt und mit ihrem unteren einstückigen Ende im am Boden des Fahrzeugs befindlichen, zum oberen Lager gleichachsigen unteren Lager abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Waffenhalterung (8) im Bereich des Turmkorbs (12) schräg oder gekröpft verläuft und das untere Lager (14) in bekannter Weise als Kugelgelenklager ausgebildet ist, welches sich mittels Traversen (21 bzw. 22,22', 23,23') gegen die Seitenwände (3,4) abstützt.
2. Waffenhalterung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem Kastenprofil besteht und die beiden Schildwangen (9, 9') entweder V- oder U-förmig ausgebildet sind, deren Verbindungssteg (16) sich entweder im Bereich des oberen Lagers (10) oder kurz oberhalb des Kugelgelenklagers befindet
3. Waffenhalterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (21 bzw. 22, 22', 23, 23') entweder in bekannter Weise quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet oder im Grundriß X-förmig ausgebildet sind (F i g. 6 und 7).
DE19732349184 1973-10-01 1973-10-01 Waffenhalterung fuer eine scheitellafettierte Waffe eines gepanzerten Fahrzeugs Expired DE2349184C1 (de)

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FR7432795A FR2518251A1 (fr) 1973-10-01 1974-09-30 Support pour une arme se trouvant sur le toit d'un vehicule blinde
GB4377674A GB1605193A (en) 1973-10-01 1974-10-09 Gun turret

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GB (1) GB1605193A (de)

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FR2518251B1 (de) 1985-04-19

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