DE366137C - Anordnung zur Bestueckung von Kampfflugzeugen o. dgl. - Google Patents

Anordnung zur Bestueckung von Kampfflugzeugen o. dgl.

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DE366137C
DE366137C DESCH60080D DESC060080D DE366137C DE 366137 C DE366137 C DE 366137C DE SCH60080 D DESCH60080 D DE SCH60080D DE SC060080 D DESC060080 D DE SC060080D DE 366137 C DE366137 C DE 366137C
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DE
Germany
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dome
arrangement
equipping
gun
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Expired
Application number
DESCH60080D
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English (en)
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JEAN JULES MARIE ANTOINE EUGEN
Original Assignee
JEAN JULES MARIE ANTOINE EUGEN
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Application granted granted Critical
Publication of DE366137C publication Critical patent/DE366137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/18Mechanical systems for gun turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bestückung von Kanipfflugzeugen o. dgl. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Anordnung der Bestückung an Kampfflugzeugen u. dgl. und besteht darin, daß der vordere Teil des Flugzeugrumpfes in der Höhe verringert wird und an der Sohle des Vorbaues, der hierdurch entsteht, eine Schießkuppel trägt, welche ein Geschütz aufnimmt. Der so angeordnete Vorbau bildet also gewissermaßen ein oberes Stockwerk des Rumpfvorderteils, welches in der üblichen Weise mit einem Maschinengewehr oder einem kleinkalibrigen Geschütz bestückt sein kann. Die Olanze Einrichtung überschreitet -also nicht die normale Höhe eines Rumpfvorbaues, nimmt jedoch außer dem gewöhnlichen kleilikalibrigen Geschütz oder Maschinengewehr noch ein Geschütz von größerem Kaliber auf, welches für sich einstellbar ist.
  • Mehrere Ausführungsformen sind beispielsweise in: den Zeichnungen dargestellt; es zeigen zunächst Abb. i und 2 in Ansicht von der Seite und von vorn in schematischer Darstellung die Bestückung eines Kampfflugzeuges.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Flugzeugrumpf von an sich bekannter Anordnung 2n el gezeigt, dessen Vorderteil aber über der normalen Sohle abgeschnitten und hier-durch in geringerer Höhe ausgebildet ist. Hierdurch entsteht eine Art Vorbau B, dessen Decke in der gleichen Höhe angeordnet ist wie die des Hauptteils des Rumpfes A, während der Boden b über den Laufboden a des Rumpfes erhöht ist. Der Boden b des Vorbaues B trä--t eine Schießkuppel, in welcher ein Geschütz angeordnet ist. Der Boden c dieser wannenförmigen Kuppel kann in der gleichen Höhe oder nur wenig höher angeordnet sein wie der Boden a. Es ergibt sich also, daß der Vorderteil des Rumpfes zwei übereinander angeordnete Stockwerke mit Böden c, b in verschiedener Höhe umfaßt, deren einer, b -, für den Schützen des Gewehrs oder des Geschützes von kleinem Kaliber, der andere, c, für den Kanonier dient, der das Geschütz in der am Boden des Vorbaues b aufgehängten Schießkuppel bedient.
  • In Abb. 3 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung dargestellt; es zeigen Abb. 3 eine Vorderansicht, Ab-b- 4 einen Schnitt nach der Flugzeugachse im Aufriß, Abb. 5 einen teilweise geschnittenen Grundriß. Der Rumpfvorban trägt mittels Lagerstücke D einen Kranz E, vorzugsweise von U-förmigem Quer-schnitt oder ähnlich, der mittels eines Laufringes e ein Kugellager mit KugeInF bildet, auf welchen mittels eines entsprechend ausgebildeten Randes die Kuppel C ruht.
  • Die Kuppel C trägteine Lafette G und besitzt eine darin feingeschnittene Luke Cl, durch welche das Geschützrohr H hindurchgesteckt ist und in der es zum. Nehmen der Höhenrichtung geschwenkt werden kann.
  • In der Kuppel C können Kästen I fest eingebaut sein, welche einen Munitionsvorrat enthalten, während ein Munitionskasten J im Griff bereich des Kanoniers angeordnet ist, den man stets mit Munition aufgefüllt hält, um im Fall eines sehr raschen Feuerns den nötigen Schießbedarf zur Hand zu haben-.
  • Auf dem oberen Schenkel des U-förmizen Kranzes ist ein Zahnbogen K angeordnet, mit dem ein Zahnrad L in Eingriff steht, das in .einem an der Kuppel befestigten LagerstückM drehbar gelagert ist.
  • Ein Handrad N dient zum Antrieb des Zahnrades L, wodurch man die Kuppel um ihre Achse drehen kann, und zwar natürlich nach beiden Richtungen je nach der zu nehmend#en Seitenrichtung. Der Kanonier kann in einem beliebigen Augenblick das Zahnrad L festlegen, indem er eine Verblockung zwischen dem Handrad N und dem Lagerstück M hervorruft.
  • In Abb. 6 bis io ist eine weitere Ausführungsforrn gezeigt, und zwar in Abb. 6 im senkrechten Schnitt der Länge nach, wo der Boden des Vorbaues B mit der daran aufgehängten Kuppel - gezeigt ist. Der Schnitt ist nach io-io in Abb. 7 gelegt, welche einen zugehörigen Grundriß darstellt; Abb. 8 zeigt einen Schnitt nach 1:2-1?, in Abb. 7, Abb. 9 einen Schnitt nach 13-13 in Abb. 6 bei einer Stellung der Kuppel c und des Geschützes H zueinander nach der Drehung der Kuppel um einen Winkel a; Albb. 9 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe geschnitten nach 14-14 in Abb. 7. Bei dieser Ausführungsform tragen die Längsstangen bl- am Boden des Vorbaties B einen Querträger Q, der senkrecht zur Längsachse des Flugzeuges verläuft und in der Mitte eine Lagerbuchse R trägt, in welcher der senkrechte Drehzapfen g einer kleinen Hängelafette G aufgehängt ist. Dieser Drehzapfen ist stark exzentrisch zum Drehungsmittelpunkt der Kuppel angeordnet. Die Hängelafettee trägt seitfich vors-pringendeinen Schwinghebel Gl. der in der senkrechen Achsebene -des Geschützes angeordnet ist. Dieser Arm trägt an seinem freien Ende eine Rolle e, welche in einer Gleitbahn C' geführt wird, die in radialer Richtung an der Innenwand -der Kuppel C vorspringt. Infolge der Exzentrizität des Drehzapfens g beschreibt das Geschützrohr einen Maximalwinkel fl bei der Seitenrichtung (Abb. 9), für eine sehr viel geringere Winkelverschiebung a des Turmes C.
  • Abb. io zeigt im einzelnen die Seitenrichtmaschine des Turmes mit ihrer Auskupplung. Die Achse 1 des Antriebsrades L ist hier in senkrechter Anordnunz in dem Lagerstück M vorgesehen, welches aj der Kuppel C befestigt ist. Die Achse trägt ein Kegelrad Ll-, welches mit einem Kegelrad N2 in Eingr-iff steht, das adf die wagerechte Achse des Handrades N aufgekeilt ist. Das Handrad besitzt einen abgefederten Griff NI- mit einem Druckstück n', das gewöhnlich in einer der Rasten einer an .(lem Lagerstück M ausgebildeten Scheibe M' in Eingriff steht.
  • In Abb. i i und 12 ist im Schnitt von der Seite nach der Flugzeugachse und in teilweise geschnittenem Grundriß eine Au#sführungsform gezeigt, bei welcher die Kuppel C, die an dem Vorbau B aufgehängt ist, nicht drehbar ist. Die Kuppel umfaßt in diesem Fall einen Ein-schnitt von -entsprechenden Abmessungen, in dem sich zum Nehmen der Richtung das Geschützrohr H zusammen mit einem zylindrischen Schild S einstellen kann, welcher von der Hängelafette G getragen wird. Die Lafette kann wie beim vorigen Ausführungsbeispiel von -einem senkrechten Drehzapfen g getragen werden, der in einer Lagermuffe R ruht, die an einem von den Längsstangen b', b" am Boden des Vorbaues B getragenen Querträger Q ausgebildet ist.
  • Die Einstellung des Geschützrohrs und des Schildes zum Nehmen der Seitenrichtung und die Einstellung des Geschützrohrs in dem Se litz s des Schildes zum Nehmen der Höhenrichtung können von Hand in bekannter Weise durch Einwirkung des Kanoniers auf das Schulterstück T erzielt -werden.
  • In der hinteren Wand,der festen Kuppel C kann eine Tür C3 angebracht Stein. Der- Boden c derKuppel kann bei allen Ausführungsformen sich an eine Laufplanke a des Flugs zeugrumpfes A anschließen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Bestückung von Kampfflugzeugen o. dgl., gekennzeichnet ,durch einen'ein oberes Stockwerk bildenden, das übliche Maschinengewehr oder leichte Geschütz aufnehmenden Vorbau (B) von geringerer Höhe, unter dem eine das untere Stockwerk bildende in der Höhe mit dem Vorbau abschließende Schießkuppel (C) angeordnet ist, die ein Ge-gchütz mit Munition aufnimmt. :2. Anordnung zur Bestückung vQn Kampfflugzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (B) am Boden (b) eine Rollbahn (E) von bekannterAnordnung fürdie wannenförmige Schießkuppel (C) und einen Zahnbogen (K) trägt, auf dem sich das Antriebsrad (L) der Kuppel abrollt, während der Boden (c# der Kuppel, dersich an einen festen Laufboden (a) des Rumpfes (A) anschließen kann, ein Geschütz und mehrere Munitionskasten (I, J) trägt. 3. Anordnung zur Bestückung von Klampfflugzeugen nach Anspruch i, da-4urch, gekennzeichnet, daß der Boden (b) des Vorbaues (B) außer der Rollbahn (E) und dem Zahnbogen (K) einen Qu-erträger (Q) trägt, in dessen Mitte eine Lagerbuchst (R) den exzentrisch zur Kuppel angeordneten senkrechten Drehzapfen .(g) einer Hängelafette (G) aufnimmt, deren Schwenkarm (Gl-) mit einer Rolle (e) in eine radial in die Kuppel vorspringende Gleitbahn (C1-) eingreift. 4. Anordnung zur Bestückung von Kampfflugzeugen nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine ausrückbare Verriegelung zwischen,dem Handrad (N) ,der Seitenrichtmaschine und dem Lagerstück, durch die die -schwenkbare Kuppel in einer beliebigen Stellung der Seitenrichtung gesperrt werden kann. 5. Anordnung zur Bestückung von Kampfflugzeugen nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß der Rumpfvorbau eine unbewegliche Schießkuppel (C) trägt, in deren Schießluke in an sich bekannter Weise ein Schutzschild (5) so geschwenkt werden kann, daß -er die Luke ,dauernd geschlossen hält, wobei der Schild mit der Lafette starr verbunden ist, die mit einem senkrechten Drehzapfen in ein von einem Querträger (Q) am Boden des Rumpfvorbaues getragenes Lagerstück (R) eingreift.
DESCH60080D Anordnung zur Bestueckung von Kampfflugzeugen o. dgl. Expired DE366137C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518251A1 (fr) * 1973-10-01 1983-06-17 Rheinstahl Ag Support pour une arme se trouvant sur le toit d'un vehicule blinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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