DE136307C - - Google Patents
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- DE136307C DE136307C DENDAT136307D DE136307DA DE136307C DE 136307 C DE136307 C DE 136307C DE NDAT136307 D DENDAT136307 D DE NDAT136307D DE 136307D A DE136307D A DE 136307DA DE 136307 C DE136307 C DE 136307C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Laffete für Schnellfeuergeschütze
mit Pivotlagerung, welche ein leichtes Auseinandernehmen des Geschützes gestattet; aufserdem
ermöglicht die Construction, dafs die Visirlinie der Waffe ein Ziel verfolgen kann,
das sich auf einem gegen den Horizont ge7 neigten Terrain bewegt, ohne dafs die Visirlinie
aus der durch die Seelenachse gelegten senkrechten Ebene herausgebracht wird.
Die Laffete ist dadurch gekennzeichnet, dafs der in bekannter Weise drehbare Pivotfufs
oben mit einer Drehscheibe versehen ist, auf welcher sich das eigentliche Pivotlager, das
die bewegliche Schildzapfengabel trägt, drehen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Pivotlagerung,
von der Seite gesehen, theilweise im Schnitt, Fig. 2 dieselbe von hinten gesehen, theilweise
im Schnitt, Fig. 3 dieselbe von oben gesehen.
Die Haupttheile sind: die Pivotkapsel 1 mit
der Welle 2 und der Schnecke 3, der Pivotfufs 4 mit der Drehscheibe 5, das Pivotlager 6,
die Schildzapfengabel, bestehend aus dem nach vorn gekehrten Arm 7 mit der Lagergabel 8
und dem Verschlufsriegel 9 und aus dem nach hinten gerichteten Arm 10 mit der Führungsgabel 11, dem Drehblock 12 und der Richtstange
13.
Die Pivotkapsel 1 kann entweder — wie auf der Zeichnung dargestellt —· an einem dreibeinigen
Gestell befestigt oder auf einer Laffete oder der Brustmauer einer Kasematte oder dergl.
angebracht werden. Im Innern der Pivotkapsel kann sich der Pivotfufs 4 um die wagerechte
Achse 2 drehen, wenn das Antriebsrad der in der Pivotkapsel angebrachten Schnecke 3 gedreht
wird.
Der Pivotfufs hat oben eine kreisförmige Drehscheibe 5, die am äufseren Rande mit
Schraubengewinde . versehen ist, so dafs ein Ring 14, der mit einem Flantsch 15 über einen
ringförmigen Flantsch 16 am Pivotlager 6 greift, daran festgeschraubt werden kann.
Das Pivotlager 6 hat oben eine Hülse mit einer cylindrischen Durchbohrung, welche an
beiden Enden mit Kegelflächen 17, 18 abschliefst.
In die Durchbohrung des Pivotlagers pafst der nach hinten gerichtete cylindrische Zweig
des nach vorn gekehrten Armes 7 der Schildzapfengabel, welcher Arm sich mit einem nach
hinten konisch gedrehten Ring ig an die entsprechende Kegelflä'che 17 in der Durchbohrung
des Pivotlagers anlegt. Der erwähnte cylindrische Zweig des Armes 7 hat eine Bohrung,
deren hinterer Theil von quadratischem Querschnitt ist, während der vordere Theil von
kreisförmigem Querschnitt ist; die cylindrische Bohrung ist bei 22 enger als am vorderen
Ende.
In den quadratischen Theil der Bohrung ist ein entsprechend geformtes Stück des nach
hinten gerichteten Armes 10 eingeschoben, welcher mit einem nach vorn konisch abgedrehten
Ringe 23 an die entsprechende Kegelfläche 18 der Durchbohrung des Pivotlagers anliegt. Das
Claims (1)
- cylindrische Ende des Armes ίο ist mit Schraubengewinde versehen und trägt die Mutter 24, hinter deren vorspringendem Kopf eine Spiralfeder 25 angebracht ist, die sich hinten auf die oben erwähnte Verengung 22 stützt. Zieht man die Mutter 24 an, so wird die Spannung der Spiralfeder 25 zunehmen und folglich die Reibung zwischen den Kegelflächen 17 und 18 und den entsprechenden konischen Ringen 19 und 23 wachsen; man kann diese Reibung so einstellen, dafs die Arme 7 und 10 sich während des Schiefsens nicht im Pivotlager drehen können.Der nach oben gerichtete Theil des Armes 7 bildet die Lagergabel 8, deren beide Zweige oben in Haken 26 enden, welche nach vorn offene Lager für die Zapfen der Waffe bilden. Wenn die Zapfen an ihrem Platze sind, schliefsen sich die Lager selbstthätig mittelst eines ebenfalls gabelförmigen Verschlufsriegels 9, welcher in Nuthen 27 in den Zweigen der Lagergabel gleitet.Der Verschlufsriegel wird beim Schliefsen der Zapfenlager durch eine in einer Bohrung 28 der Lagergabel befindliche Spiralfeder 29 nach oben gedrückt, indem diese Feder auf das unterste Ende 30 des Verschlufsriegels wirkt; die Aufwärtsbewegung wird von einer Sperrschraube 31 begrenzt, die in eine Nuth 32 eingreift.Der nach hinten gekehrte kurze Arm 10 endet in eine Führungsgabel 11 mit Lager für den Drehblock 12, worin sich eine Bohrung' für die Richtstange 13 befindet.Der eine Zapfen des Drehblocks trägt eine aufgeschnittene Schraubenmutter für die Klemmschraube 33, welche gegen eine, in der einen Wand des Drehblocks angebrachte Klemmplatte 34 gespannt werden kann, das freie Ende der Klemmschraube trägt ein am Rande geriffeltes Antriebsrad 35.Die Richtstange 13 ist eine gerade Stange von flachem, rechteckigem Querschnitt, der Durchbohrung des Drehblocks 12 entsprechend; sie wird mittelst einer Klemmschraube in einem Drehblock von ähnlicher Construction wie der Drehblock 12 an der Waffe befestigt.Beim Zusammensetzen der Waffe werden die zwei an dieser angebrachten Zapfen in die Lagergabel 8 geprefst, wobei der Verschlufsriegel 9 so tief heruntergedrückt wird, dafs die Zapfen an den nach hinten schräg abgeschnittenen Enden der Verschlufsgabel entlang in die Lager unter die Haken 26 gleiten können, worauf der Verschlufsriegel 9 wieder von der Spiralfeder 29 nach oben gedruckt wird und dadurch die Lager schliefst.Um die Waffe aus einander zu nehmen, öffnet man die Zapfenlager, indem man die Verschlufsgabel 9 durch einen Druck auf einen vorn an derselben angebrachten Griff 36 nach unten bewegt.Beim Richten mufs zuerst die Klemmschraube 33 durch Drehen des Antriebsrades 35 gelöst werden, die Richtstange 13 kann sich dann frei durch den Drehblock 12 bewegen, weil ihre Lage in zwei drehbaren Blöcken die erforderliche Bewegungsfreiheit gestattet. Ist die gewünschte Höhenrichtung erreicht, so wird die Klemmschraube 35 wieder festgespannt. Bei seitlicher Einstellung der Waffe dreht das Pivotlager 6 sich auf der Drehscheibe 5 des Pivotfufses.Wird das Gestell oder die Laffete auf einen Hügel aufgestellt, oder sinkt das eine Gestellbein oder Laffetenrad in die Erde, so kann die Drehscheibe des Pivotfufses in bekannter Weise mittelst der Schraube 3 in eine wagerechte Stellung gebracht werden, worauf man mit der Hand die Pivotgabel im Pivotlager dreht, so dafs diese in eine senkrechte Stellung kommt.Aus dem Voranstehenden ergiebt sich, dafs man durch passende Drehungen des Pivotfufses 4 in der Pivotkapsel und der Pivotgabel im Pivotlager 6 im Stande ist, mit dem Feuer ein Ziel zu verfolgen, das sich auf einem gegen die Standplatzebene geneigten Gelände bewegt oder dort Stellung genommen hat, was bei Kampf in wellenförmigem Gelände von sehr grofser Bedeutung ist.Patent-A ν Spruch:Laffete für Schnellfeuergeschütze und dergl. mit Pivotlagerung und in der Pivotkapsel um eine wagerechte Achse drehbarem Fufs, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schildzapfen des Geschützes in zwei hakenförmigen, durch federbelastete Riegel (9) verschliefsbaren Lagern (26) der Schildzapfengabel gelagert sind, welch letztere aus zwei in einander geschobenen Armen (7, 10) besteht, die drehbar in der Hülse des Pivotlagers (6) mittelst konischer Reibungsflächen (17, 19 und 18, 23) festgehalten werden, indem diese Flächen durch eine Schraube (24) mit Spiralfeder (25) paarweise gegen einander gespannt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136307C true DE136307C (de) |
Family
ID=404274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT136307D Active DE136307C (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE136307C (de) |
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