DE218425C - - Google Patents

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DE218425C
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DE
Germany
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nut
piston
screw
guided
roller
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DENDAT218425D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/04Unipods
    • F41A23/06Unipods adjustable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/24Elevating gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218425-KLASSE 72χ. 'GRUPPE
Höhenrichtvorrichtung für Maschinenwaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine in an sich bekannter Weise aus einer doppelten Höhen richtschraube bestehende Höhenrichtvorrichtung für Feuerwaffen, insbesondere aber für Maschinengewehre, die beim Gebrauch vorn auf einer Stützgabel aufruhen, während der Kolben gegen die Schulter des Schießenden angelegt wird.
Die Vorrichtung hat den Zweck, dem Schießenden einen besonderen Stützpunkt zu gewähren, derart, daß er. unter jedem beliebigen Winkel und ohne Ermüdung mit genau solcher Genauigkeit zielen und schießen kann, wie wenn die Waffe auf einer Lafette aufruhen würde. Diese Einrichtung ist einfach, beansprucht wenig Platz und ist so in dem Kolben eingebaut, daß bei ihrer Abnahme von dem Kolben auf diesem nur solche Teile verbleiben, durch die die übliche Handhabung der Waffe nicht behindert wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine teilweise im Längsschnitt nach 1-1 in Fig. 4 dargestellte Seitenansicht des Gewehrkolbens mit der Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Einrichtung eines Gleitstückes, welches in Fig. 1 im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 4 ein Schnitt nach 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 der Gewehrkolben und die verschiedenen Teile, die an dem Gewehrkolben zur Anbringung der neuen Vorrichtung notwendig sind,
Fig. 6 eine Sonderansicht der Richtvorrichtung in etwas abgeänderter Äusführungsform,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach 7-7 in Fig. 6 und
Fig. 8 ein wagerechter Schnitt nach 8-8 in Fig. 7.
α ist der Kolben eines Maschinengewehrs, in welchem senkrecht eine Hülse b gelagert ist. An der Unterseite des Kolbens ist eine Platte c verschiebbar angeordnet, die zwei Schlitze c1 besitzt (Fig. 1, 3 und 5), durch welche zwei Stifte d, die in den Gewehr* kolben von unten eingesetzt sind, hindurchragen und der Platte c als Führungen dienen. Die Platte c besitzt eine weitere öffnung c2 von länglicher Gestalt, deren hinteres Ende durch eine Halbmutter c3 gebildet wird (Fig. 5), welche mit der Platte c fest verbunden ist oder mit ihr aus einem Stück besteht. In einer an der Unterseite des Kolbens vorgesehenen länglichen Ausnehmung ist eine Feder β angeordnet, welche sich mit einem Ende gegen die hintere Wand dieser Ausnehmung
stützt, während ihr anderes Ende gegen einen Anschlag c4 anliegt, welcher an der Platte c befestigt ist, wodurch die Platte c stets nach vorn, d. h. in Fig. ι nach rechts gedrückt wird. Der vordere Rand c5 der Platte c ist gerieft und bietet einen Halt für den Finger, durch dessen Druck die Platte der Wirkung der Feder e entgegen nach rückwärts gepreßt werden kann. Die vorbeschriebenen Teile
ίο bleiben stets am Kolben α befestigt und bilden kein Hindernis, auch wenn die zu beschreibende Richtvorrichtung abgenommen worden ist.
Innerhalb der Hülse b befindet sich eine Richtschraube f, deren Gewinde mit der Halbmutter c3 in Eingriff steht und die sich leicht dadurch einführen läßt, daß man gegen den Vorderrand c5 der Platte c preßt, um sie, wie beschrieben, der Wirkung der Feder e
so entgegen, zurückzudrücken. Hierauf gibt man die Platte c frei, so daß sie sich unter dem Einfluß der Feder e wieder nach vorn bewegt, bis das Gewinde der Mutter c3 mit dem Gewinde der Schraube f in Eingriff kommt.
Die Schraube f ist an ihrem unteren Teile mit einem Kopf oder einer Handhabe f1 versehen, welche gerauht oder gerieft ist, um ein besseres Fassen zu ermöglichen.
In die Schraube f, welche hohl gestaltet ist, ist eine weitere Richtschraube g eingeschraubt, welche an ihrem unteren Ende eine Gabel g1 zur Aufnahme einer Rolle g3, die auf einem Bolzen g2 drehbar ist, besitzt (Fig; ι und 4). Die zwei Schrauben f und g sind mit entgegengesetztem Gewinde von verhältnismäßig starker Steigung ausgestattet.
Zu der Vorrichtung gehört ferner eine Unterlage oder Platte h aus Holz, die mit einer quer zur Gewehrachse gerichteten' Nut h1 zur Führung der Rolle g3 versehen ist und in dieser Weise sowohl zur Unterstützung der Richtvorrichtung als auch zu ihrer Querführung dient.
Für die Handhabung der Vorrichtung genügt es, nach erfolgter Einstellung der Schrauben f, g den Kolben α entlang der Nut h1 in einer oder der anderen Richtung zu verschieben und, die rechte Hand am Abzug haltend, mit der linken Hand den Kopf f1 der Schraube entsprechend zu drehen, um die Vorrichtung in der Höhenrichtung nach Wunsch einzustellen.
Wenn das Richten unter großen Winkeln zu erfolgen hat, in welchem Falle der Kolben nicht leicht gegen die Schulter des Zielenden gehalten werden kann, da er sich dem Boden zu nahe befindet, ist die Waffe nichtsdestoweniger genügend durch die Richtschrauben f, g und die Unterlage h abgestützt, so daß nicht leicht eine unbeabsichtigte Verschiebung in der Höhenrichtung erfolgen kann.
Es ist ersichtlich, daß die Richtvorrichtung ohne Schwierigkeit aus dem Kolben α herausgezogen werden kann, wenn die Waffe in gewöhnlicher Weise gehandhabt werden soll.
Die Schraube f braucht nicht notwendigerweise mit Außengewinde versehen zu sein; sie könnte auch mit kreisförmigen Rippen · versehen werden, in welchem Falle die Mutter c3 mit entsprechend gestalteten Nuten versehen wäre. Auch ist es nicht notwendig, daß die Rolle g3 gerade auf einer Unterlage h der beschriebenen Art abgestützt würde, denn sie könnte auch auf dem Boden selbst aufruhen.
Bei der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform trägt die innere Richtschraube g an ihrem unteren Ende ein Auge g4, mit dem sie auf einem Bügel oder Steg i gleiten kann. Letzterer besteht vorteilhaft aus einem an seinen Enden rechtwinklig abgesetzten Rohrstück, an dessen Enden i1 Stützplatten j aufgeschraubt sind, an deren Unterseiten Greifer oder Verankerungsspitzen j1 vorgesehen werden. Um das Zusammensetzen der Einrichtung zu vereinfachen, kann das Auge g4 (Fig. 6) an seiner unteren Tragfläche halbkreisförmig oder sonst so gestaltet sein, daß nach Abnahme der Stützplatten / der Bügel i ohne Schwierigkeit herausgezogen wer- gu den kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Höhenrichtvorrichtung für Maschinenwaffen, die ohne Verwendung einer besonderen Lafette beim Schießen vorn auf eine Stützgabel gelegt und mit ihrem Kolben gegen die Schulter des Schützen angeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere der beiden gleichachsig ineinanderliegenden, entgegengesetzt gängigen Schrauben (f, g) in einer im Kolben
(a) fest eingesetzten Führungshülse (b) geführt ist und mit einer unterhalb des Kolbens vorgesehenen Mutter (c3) in Eingriff steht, während die innere Schraube (g) mit ihrem unteren Ende auf dem Boden oder einer geeigneten Unterlage aufruht.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (c3) die Gestalt einer Halbmutter hat und mit einer Platte (c) fest verbunden ist, welche unter dem Kolben in Längsrichtung beweglich geführt ist und für gewohnlich unter dem Einflüsse einer Feder derart nach vorn gezogen wird, daß die Mutter (c3) mit der Schraube (f) in Eingriff bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der inneren Schraube (g) eine Rolle
(g3) trägt, welche in der Quernut (h1) einer geeigneten Holzunterlage (h) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Rolle (g3) das untere Ende der Schraube (g) mit einem Auge fg^J versehen ist, welches auf dem wagerechten Teil oder Steg (i) eines Abstützbügels beweglich geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbügel (i) mit einstellbaren Verankerungsplatten (j) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218425D 1908-06-24 Active DE218425C (de)

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FR190910303X 1908-06-24

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SE397878B (sv) * 1975-02-26 1977-11-21 Foerenade Fabriksverken Hojdriktinrettning for granatkastarlavett
US5438786A (en) * 1993-12-10 1995-08-08 Hilderbrand; Darrell P. Pistol rest

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FR391600A (fr) 1908-11-04
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