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Spielzeugpanzerwagen Gegenstand der Erfindung ist ein mit einer Eunkenerzeugungsvorrichtung
ausgestatteter Spielzeugpalizerwagen. Bei solchen Spielfahrzeugen sprühen während
der Fahrt aus einem Aufbau, der einen Geschützturm, einen Maschinengewehrschützen,
eine Schliellfeuerkanone o. dgl. darstellt, Funkengarben heratis.
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Bekannte Spielzeugpanzerwagen, bei denen der auf dem Wagen angeordnete
Aufbau (Geschützturin o. dgl.) feststellt, üben nur eine sehr mangelhafte Spielwirkung
aus, da die (las Maschinengewehr- bzw. Geschützfeuer des großtechnischen Vorbildes
nachahmenden Funkengarben nur in einer Richtung, meist in der Fahrtrichtung, austreten.
Es ist aber wichtig. daß ebenso wie beim großtechnischen Panzerwagen so auch beim
Spielzeugpanzerwagen nicht nur nach vorn, sondern nach allen Seiten auf die gegnerischen
Truppen gefeuert werden kann.
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Um diese Mängel zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen «-orden, den
einen Geschützturm, einen Maschinengewehrschützen o. dgl. darstellenden Aufbau drehbar
anzuordnen. Bei dieser Ausführung dreht sich aber der Aufbau während der Fahrt dauernd.
Dadurch wird auch die Spielwirkung dieses Spielzeugpanzerwagens sehr beeinträchtigt,
denn bei jeder Umdrehung sprühen die Funkengarben auch nach hinten. Ein entsprechend
ausgebildeter großtechnischer Panzerwagen würde also bei jeder Umdrehung eine Zeitlang
rückwärts, d. h. auf die eigenen, nachfolgenden Truppen, feuern. Ferner sind die
Funkengarben nur während eines Teils der Umdrehung des Aufbaus auf die gegnerischen
Truppen gerichtet. Während der übrigen
Zeit sprühen sie in die
sonstige, der Gefechtslage nach nicht mit Feuer zu belegende Gegend.
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Bei einem gemäß der Erfindung aus. bildeten Spielzeugpanzerwagen sind
d :Mängel behoben. Dies ist dadurch erreichtRkdaß der drehbare Aufbau in mehreren
Stellungen feststellbar ist und die Funkenerzeugungsvorrichtung in jeder Stellung
des Aufbaues mit der Antriebsvorrichtung (Federwerk) in Eingriff steht. Zum Feststellen
des z. B. einen Geschützturm darstellenden Aufbaues dient ein beweglicher Hebel,
Schieber o. dgl., der sich in entsprechende Nuten, Schlitze o. dgl. der Wagenkarosserie
einlegt.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Aufbau mit
einer Funkenerzeugungsvorrichtung zusammenwirkt, deren Zündstein heb- und senkbar
gelagert ist, so daß die das Geschütz- bzw. Gewehrfeuer nachahmenden Funkengarben
zeitweise unterbrochen werden können. Der Zündstein kann an den heb- und senkbaren
Geschützrohren angebracht sein, die vorzugsweise mittels Armen schwenkbar am Aufbau
angeordnet sind.
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Der neue Spielzeugpanzerwagen ermöglicht es, durch die Einstellbarkeit
des drehbaren Aufbaus jeweils in die Richtung zu feuern, in der es nach der Gefechtslage
erforderlich ist. Der Aufbau, d. h. der Geschützturin, der ÄIaschinengewehrschütze
o. dgl., kann nämlich in die Richtung gedreht und dann festgestellt werden, in welcher
der Feind sieh befindet, so daß die Funkengarben auch stets nur nach dein Feind
zu heraussprühen. Je nach der Fahrtrichtung des Panzerwagens oder den Bewegungen
der gegnerischen Truppen kann man z. B. den Geschützturm einstellen. Der neue Panzerwagen
besitzt also die Vielseitigkeit und Anpaßfähigkeit des großtechnischen Vorbildes,
so daß im Spiel dessen Gefechtswirkung wirklichkeitsgetreu nachgeahmt werden kann.
Eine «eitere Steigerung der Wirkung ist dadurch gegeben, daß das Geschützfeuer (die
Funkengarben) z. B. durch Anheben der Geschütz- bzw. Gewehrrohre zeitweise unterbrochen
werden kann, so daß ein salvenartiges Feuern möglich ist.
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Auf der Zeichnung ist die I?rfindung an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Spielzeugpanzerwagens
in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig.3 eine Vorderansicht
mit teilweisem Schnitt durch die Karosserie.
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Innerhalb der Karosserie a, ist das Federwerk b angeordnet, das die
Laufradachse antreibt. Zum Aufziehen des Federwerks b dient in an sich bekannter
Weise ein seitlich herausragender Vierkantstift o.
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l@
-Auf der Karosserie a befindet sich ein Auf-
au, der im gezeichneten Ausführungsbei- |
ie@'einen Maschinengewehrschützen darstellt. |
`; :'besteht aus dem Schutzschild k, den Ge- |
schützrohren h, die mittels der Arme g |
schwenkbar an der Schützenfigur f befestigt sind, und der Grundplatte e.
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Mit dem Aufbau bzw. seiner Grundplatte e fest verbunden ist ein Gehäuse
c, das um die Achse p drehbar ist. Der ganze Aufbau kann also mit dein Gehäuse c
um diese Achse p gedreht werden. In der Karosserie a ist ein entsprechender Ausschnitt
ii vorgesehen.
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Der Aufbau ist in mehreren Stellungen feststellbar, so daß er nicht
nur jeweils in die der Gefechtslage entsprechende Richtung gedreht, sondern auch
in dieser Lage festgelegt «-erden kann. Zu diesem Zweck ist an dem Aufbau ein Arm
i schwenkbar angebracht, der in entsprechende Schlitze n', 0, 111, 1z4 usw. der
Karosserie a eingelegt «erden und derart den Aufbau in der gewünschten Lage festhalten
kann. Ein abgebogener Lappen in, dient als Griffstück und erleichtert das Anfassen
und Handhaben des Feststellhebels 1.
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Die Funkenerzeugungsvorrichtung ist in dein Gehäuse c untergebracht.
Das auf der `Felle p sitzende Kronenrad q überträgt die Drehbewegung des
Federwerks h mittels des Getriebes r, s, t auf das Reibrad d. Gegen dieses legt
sich der Zündstein t, so daß bei der Drehung des Reibrades (1 Funken entstehen,
die unter den Geschützrohren h hervor- und nach außen sprühen.
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Der Zündstein i, ist an den Arenen g angebracht. Durch Anheben der
Arme ä kann er vorn Reibrad gelöst werden, so daß die das Geschütz- bzw. Gewehrfeuer
nachahmenden Funkengarben unterbrochen «-erden.
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Zur Lagerung der Achse p ist ein Quersteg v am Federwerkgehäuse h
vorgesehen, der zugleich als Auflage für das Gehäuse c dient.