DE141557C - - Google Patents

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DE141557C
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DENDAT141557D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • F41J7/02Movable targets which are stationary when fired at movable for checking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung der bekannten Einrichtungen für Schießstände, bei welchen auf wagenartigen Untergestellen drehbar angeordnete, mittels eines endlosen Seiles in Bewegung versetzte Scheiben auf mechanischem Wege am Ziele für den Schützen für einen entsprechenden Zeitraum sichtbar gemacht und darauf behufs Kontrolle des Schußresultates bezw. Überklebens des Kugelloches aus dem Schußbereich entfernt werden.
Von den bereits bekannten Vorrichtungen solcher Art unterscheidet sich die Anordnung dieser Erfindung dadurch, daß die Scheiben vermöge eines endlosen, beständig gleichmäßig und in der gleichen Richtung angetriebenen Riemens zwischen dem Schützenstande und dem Ziel hin- und herbewegt werden, wobei Vorkehrungen getroffen sind, um die nach dem Ziele zu bewegten Scheiben selbsttätig kurz vor diesem in die Gebrauchslage einzustellen und nach einer bestimmten Zeit unter Zurückdrehung aus der Gebrauchslage wieder zum Schützenstande behufs Auswechselung bezw.
Kontrolle des Schußergebnisses zurückgelangen zu lassen. Durch Nebeneinanderanordnung zweier oder mehrerer solcher Einrichtungen ist zu erreichen, daß eine Scheibe am Ziele sich stets in der Gebrauchsstellung befindet, während eine der bereits benutzten zur Auswechselung am Schützenstande eingetroffen ist. Auf der beiliegenden Zeichnung ist in
Fig. ι in schematischer Weise im Grundriß die ganze Anlage des neuen Scheibenstandes
veranschaulicht. .
Fig. 2 zeigt einen einzelnen Wagen in Seitenansicht,
Fig. 3 denselben in Hinteransicht und
Fig. 4 die Anordnung der Anschläge neben den Geleisen.
Die Scheiben α sind in auf den Wagen b b1 drehbar angebrachten Rahmen c in geeigneter Weise leicht auswechselbar befestigt. Jeder der Wagen b b1 läuft auf einem zwischen dem Ziele und dem Schützenstande angeordneten Geleise d und erhält seinen Antrieb durch einen Mitnehmerhaken e an dem Riemen f, welcher über an beiden Enden des Geleises um senkrechte Achsen drehbare Trommeln g läuft. Durch Treibriemen oder in änlicher Weise wird die Drehung eines beliebigen Motors h auf die Trommeln g übertragen, derart, daß die Riemen f beständig in der gleichen Richtung, wie in Fig. ι durch Pfeile angedeutet, laufen.
An der Vorderseite unter den Wagen b b1 befindet sich die Ein- und Ausschaltvorrichtung für die Riemen f\ diese besteht aus einer Querwelle i, welche über den Riemen f mit zwei im spitzen Winkel gegeneinander nach unten gerichteten Armen k kl und nach der einen Außenseite des Wagens mit einem nach oben gerichteten Arm / versehen ist. Die gegenseitige Stellung dieser drei Arme k kl und / ist so gewählt, daß der Wagen b (Fig. 1, 2 und 3) vom Stande des Schützen aus durch den am Riemen f befestigten, sich gegen den nach unten zeigenden Arm kl legenden Haken e nach dem Ziele mitgenommen wird. Unmittelbar vor dem Ziele stößt aber der obere Arm / gegen den seitlich vom Geleise
angebrachten, verstellbaren Anschlag m, wodurch er samt der Welle i so weit gedreht wird, daß der Arm kl aus dem Mitnehmerhaken e ausgehoben wird und der andere Arm k über der anderen Riemenbahn sich nach unten stellt. Um die Welle i und damit die Anne k k1 in diesen beiden Stellungen zu sichern, ist auf der Mitte der ersteren eine Scheibe η mit entsprechenden Ausschnitten angebracht, in welche eine unter dem Wagen vorgesehene federnde Sperrklinke ο eingreift. Der Wagen b wird auf diese Weise unmittelbar vor dem Ziele angehalten, bis sich der Riemen f mit dem Haken e um die Trommel g herum so weit weiterbewegt hat, daß derselbe nunmehr auf der entgegengesetzten Riemenbahn gegen den Arm k trifft und den Wagen b zu dem Schützenstande am anderen Ende des Geleises d zurückführt. Unmittelbar vor dem Schützenstande wird durch Antreffen des Hebelarmes / gegen einen zweiten Anschlag Ot der Arm k wieder nach oben bewegt und damit der Wagen b angehalten, wobei der Arm k1 wieder senkrecht nach unten in die Anfangsstellung eingerückt wird.
Der Scheibenrahmen c ist auf dem Wagen b um einen senkrechten Zapfen drehbar angebracht; eine mit einer vorderen Ausbiegung unter den Rahmen fassende, auf dem Wagen angebrachte Feder ρ dient dazu, den Rahmen mit der Scheibe während der Fahrt des Wagens in der Stellung der Fig. 2 und 3 zu halten, in welcher die Scheibenfläche für den Schützen unsichtbar ist. Unten an dem Rahmen c ist ein gebogener Arm q, der an seiner Unterseite mit einer nach außen offenen Rinne r versehen ist, befestigt. Dieser Arm q ist so eingerichtet, daß er bei der Scheibenstellung nach Fig. 2 und 3 nach der Seite zwischen den beiden Geleisen d so weit über den Wagen herausragt, um kurz vor dem Ziele über den festen Anschlagstift s zur Seite des betreffenden Geleises zu stoßen. Durch die letzte Bewegung des Wagens wird der Arm q durch den in der Rinne r entlang gleitenden Stift s in die Stellung am Wagen b1 der Fig. 1 herumgeschwungen, wodurch die Scheibe a während des Stillstandes des Wagens am Ziele für den Schützen sichtbar wird. Sobald der Wagen in der bereits angegebenen Weise seine Rückfahrt nach dem Schützenstande beginnt, wird durch die umgekehrte Bewegung des Armes q der Rahmen c mit der Scheibe wieder aus der Schußlinie herausgedreht. Die Wagen b bl haben in dieser Weise sowohl am Ziele wie am Schützenstande einen kurzen, genau bemessenen Stillstand, welcher zum Zielen und Schießen bezw. zum Erneuern oder Auswechseln der benutzten Scheibe genügt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Schießstandeinrichtung mit einer vermöge eines endlosen Riemens auf einem wagenartigen Untergestell zum Ziele bewegten und nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes zum Stande des Schützen zurückbewegten Scheibe, welche am Ziele selbsttätig in die Gebrauchsstellung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Geleisrichtung stehende Scheibe (a) durch Antreffen eines mit ihr fest verbundenen , an der Unterseite mit einer vorn offenen, gekrümmten Gleitrinne (r) versehenen Armes (q) gegen einen festen Anschlag (s) neben dem Geleise (d) kurz vor dem Ziele in die Stellung quer zur Geleisrichtung gedreht und beim Zurückgehen des Wagens (b) wieder aus dieser Stellung herausgedreht wird.
  2. 2. Ausführungsform der Schießstandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des die Scheibe tragenden Wagens (b) durch einen an dem stets gleichmäßig in derselben Riehlung bewegten Riemen ff) angeordneten Haken (e) und zwei am Wagen (b) auf einer drehbaren Welle (i) angeordnete Mitnehmerarme (k kl) in der Weise erfolgt, daß beim Auftreffen eines auf derselben Welle (i) sitzenden Hebels (I) auf an den Enden des Geleises (d) angeordnete feste Anschläge (m) durch Drehen der Welle (i) je einer der Mitnehmerarme für den Angriff des Hakens (e) aus- bezw. eingerückt wird, so daß der Wagen an dem betreffenden Ende des Geleises bis zum Wiedereingriff des Hakens (e) auf der entgegengesetzten Riemenbahn zum kurzen Stillstand kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020548B (de) * 1955-07-30 1957-12-05 Walter Lienhard Schiessstandeinrichtung
DE2744881A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-19 Seranina Ag Patentverwert Einrichtung zum verschwenken von schiess-scheiben
US5715731A (en) * 1995-03-14 1998-02-10 Heraeus Instruments Gmbh Balancing device for a rotating body

Cited By (3)

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DE1020548B (de) * 1955-07-30 1957-12-05 Walter Lienhard Schiessstandeinrichtung
DE2744881A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-19 Seranina Ag Patentverwert Einrichtung zum verschwenken von schiess-scheiben
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