DE243107C - - Google Patents
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- DE243107C DE243107C DENDAT243107D DE243107DA DE243107C DE 243107 C DE243107 C DE 243107C DE NDAT243107 D DENDAT243107 D DE NDAT243107D DE 243107D A DE243107D A DE 243107DA DE 243107 C DE243107 C DE 243107C
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- ball
- lever
- player
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Links
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- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D3/00—Table bowling games; Miniature bowling-alleys; Bowling games
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 243107 KLASSE 77c. GRUPPE
HEINRICH MÖLLER in HARBURG a.Elbe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Tischkegelbahn, bei welcher mehrere Spieler
von ihren Sitzen aus die Bahn der Kugel beliebig einstellen und die Schleudervorrichtung
der Kugel betätigen können.
Ein derartiges Tischspiel ist beispielsweise durch die Patentschrift 32976 bekannt geworden,
doch sind hier für jeden Spielerplatz je eine besondere Schleudervorrichtung für die
Kugel und je eine besondere bewegliche Bande zur Ablenkung des Kugelweges vorhanden, so
daß auch die anderen Spieler den Kugel weg beeinflussen können.
Im Gegensatz zu dieser Einrichtung besitzt der Erfindungsgegenstand nur eine gemeinsame
Schleudervorrichtung und eine gemeinsame bewegliche Bande zur Ablenkung des Kugelweges, und die Beeinflussung des Kugellaufes
ist nur dem jeweiligen Spieler möglich, so daß eine von diesem nicht gewollte Ablenkung
des Kugelweges seitens der anderen Spieler ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Tischkegelbahn in der Draufsicht.
Fig. 2 gibt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 wieder, während ,
Fig. 3 den Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 veranschaulicht.
Fig. 3 den Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 veranschaulicht.
Die eigentliche Kegelbahn ist in einem gewöhnlichen Tischgehäuse von rechteckigem
Grundriß eingesetzt und in demselben mittels Schrauben befestigt. Die Platte der Kegelbahn
kann mit Linoleum, Tuch oder einem anderen geeigneten Material belegt sein, ist
rechteckig und mit einer hohen Bande q eingefaßt, die an der einen Querseite eckig, an
der anderen Querseite — an der Kopfseite des Spieles ■— abgerundet ist.
Die eigentliche Bahn für den Kugellauf ist an der Bande q entlang etwas über die Plattenfläche
erhöht und führt dann von der weiter unten beschriebenen beweglichen Bande I
aus schräg nach dem ebenfalls etwas erhöhten Kegelstand c, wie durch die eingezeichneten
Pfeile angedeutet ist. An die Rundbahn q anschließend ist eine bewegliche Bandenzunge
I angelenkt, die, durch einen entsprechenden Ausschnitt der Platte reichend, an
einen Winkel k des einen Schenkels g2 einer bei i unter der Platte schwingbar gelagerten
Drehangel g stößt. Der andere Schenkel g1 der Drehangel g erhält durch die Federn h
und h1, von denen dieerstere an dem an der
beweglichen Bande I anliegendem Schenkel g2 der Drehangel, die andere an dem Ende der
beweglichen Bande / selbst befestigt ist, das Bestreben, die letztere stetig an die Bande q
anzulegen. · Links von jedem Spielersitz ist j je ein Hebel d an dem Tischgestell schwingbar
angelenkt, welcher mittels der um Rollen f geführten Zugschnüre e1, e2, es, el, e&
und ee mit der Drehangel g derart verbunden ist, daß durch Anziehen eines jeden Hebels d
der Hebelarm g1 in Richtung des Pfeiles y
bewegt wird und dadurch mittels des
zweiten Hebelarmes g2 die bewegliche Bandenzunge I in die von der Kugel α zu durchlaufende
Bahn bringt.
Rechts von jedem Spielersitz ist je ein Hebei m an dem Tischgestell schwingbar angelenkt,
welcher an einer der um Rollen ο geführten Zugschnüre n1, n2, n3, rc4, ns und n6
angreift, deren Enden an der unter Wirkung der Feder p stehenden Schleuderplatte δ befestigt
sind. Der zwischen der Bande q und den Brettern des Tischgestells verbleibende,
die Zugschnüre e1 bis e6 und n1 bis n6 mit
Führungsrollen f und ο aufnehmende Raum ist durch Deckel r abgedeckt, und das ganze
Kegelspiel ist bei Nichtgebrauch mittels einer Tischplatte s bedeckt, die am Tischgestell in
'irgendeiner Weise befestigt ist, so daß dann das Ganze als ein gewöhnlicher Tisch benutzt
werden kann.
Die Einrichtung wird wie folgt benutzt: Der zum Spiel kommende Spieler zieht zunächst
den Hebel d so weit an, bis er durch die entsprechende Zugschnur e1 und Hebelarm
g1 bzw. g2 die bewegliche Bande Z so weit in den von der Kugel α zu durchlaufenden
Weg gebracht hat, als er zur richtigen Leitung der Kugel α in die aufgesetzten Kegel
c für zweckdienlich hält. Nunmehr zieht er den Hebel m und damit mittels der entsprechenden
Zugschnur«1 die Schleuderplatte δ an, läßt dann diesen Hebel m los, womit die
Kugel α unter Wirkung der Feder p durch die Schleuder b fortgeschleudert wird. Die
Kugel α läuft nun auf der erhöhten Bahn an
der Bande q entlang und erhält durch die von dem Spieler eingestellte Bandenzunge I
ihre Richtung. Ist z. B. die bewegliche Bande I zu wenig herausgedrückt, so läuft die
Kugel mehr geradeaus von der erhöhten Bahn herunter und kann nicht in die Kegel c kornmen;
ist aber die Bande I zu weit herausgedrückt, so wird die Kugel ebenfalls von der
erhöhten Bahn nach links abgelenkt und kommt nicht in die Kegel. Sobald der Spieler
den Hebel d losläßt, ziehen die Federn h und h1 das Hebelende g2 und damit die bewegliche Bande / wieder an die feste Bande q,
und das Spiel kann wieder beginnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tischkegelbahn, bei welcher die Einstellung der Kugelbahn und die Fortschnellvorrichtung für die Kugel von jedem Spielersitz aus betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Spielerplatz je ein Hebel (d) und (m) angebracht sind, von welchen der Hebel (d) mittels der um Rollen (f) geleiteten Zugschnüre (e1, e2, e3, e4, e5, e6) an dem einen Schenkel (g1) einer bei (i) schwingbar gelagerten, unter Wirkung einer Feder (h) stehenden, zweiarmigen Drehangel (g) angreift, deren anderer Schenkel (g2) das federnde Ende (I) der Bande (q) in die Kugelbahn bringt, zum Zweck, dem jeweiligen Spieler zu ermöglichen, den Lauf der Kugel durch Einstellen des federnden Bandenendes (I) nach Wunsch zu beeinflussen, wogegen der Hebel (m) mittels der um Rollen (0) geleiteten Zugschnüre (n1, n2, n3, w4, w5, ne) den Anzug der zum Fortschnellen der Kugel (α) dienenden, unter Wirkung der Feder (p) stehenden Schleuderplatte (b) bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243107C true DE243107C (de) |
Family
ID=502259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243107D Active DE243107C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243107C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2522275A (en) * | 1948-08-03 | 1950-09-12 | Simon H Keegan | Game board |
US5975842A (en) * | 1997-01-14 | 1999-11-02 | Grundfos A/S | Sensor arrangement |
-
0
- DE DENDAT243107D patent/DE243107C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2522275A (en) * | 1948-08-03 | 1950-09-12 | Simon H Keegan | Game board |
US5975842A (en) * | 1997-01-14 | 1999-11-02 | Grundfos A/S | Sensor arrangement |
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