DE376449C - Tivolispiel - Google Patents
TivolispielInfo
- Publication number
- DE376449C DE376449C DEF50478D DEF0050478D DE376449C DE 376449 C DE376449 C DE 376449C DE F50478 D DEF50478 D DE F50478D DE F0050478 D DEF0050478 D DE F0050478D DE 376449 C DE376449 C DE 376449C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- game
- ball
- tivoli
- leading edge
- cells
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/0005—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks played on a table, the ball or other playing body being rolled or slid from one side of the table in more than one direction or having more than one entering position on this same side, e.g. shuffle boards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77c GRUPPE 7
(F5047SIXI77C)
William Fegteborg in New York.
Tivolispiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1921 ab.
Die Erfindung betrifft ein Tivolispiel nach : ein gleichbleibendes geradliniges Bewegungs-
Art eines in Form eines Spielzeuges gehaltenen kleinen Billards, wie solche bereits in
allen möglichen Ausführungsformen bekannt sind insofern, als bei jenen der Kugel immer
feld vorgeschrieben ist.
Von den bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß nahezu diagonal über das Spiel-
brett verlaufend eine Leitkante so angeordnet ist, daß beim Abschleudern der Kugel, also
an deren Ausgangspunkt, ihr auf dem Spielbrett ein größerer Raum zur Verfugung steht,
der sich in der Bewegungsrichtung der Kugel allmählich verengt. Durch die Anordnung
einer diagonal über das Spielbrett verlaufenden Leitkante kann der Spieler der Kugel je
nach Gutdünken und je nachdem, in welche der in Verbindung mit der Leitkante auf dem
Spielbrett vorgesehenen Fangzellen er sie einfallen zu lassen wünscht, eine Bewegung in
den verschiedensten Richtungen erteilen, und zwar kann die Kugel gegen die erwähnte Leitkante
oder auch gleich unmittelbar gegen die Bande des Spielzeuges gerichtet werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht und Abb. 2 eine Oberansicht des Tivolispieles
in etwas abgeänderter Ausführungsform.
Das Spielfeld 1 wird von vier rechtwinklig
angeordneten Leisten 4, 5, 6 und 7 umgeben, von welchen 5, 6 und 7 als Banden des Spieles
ag mit einer weichen Polsterung 22 verkleidet sind. Durch eine am oberen Ende unter dem
Spielbrett 1 angebrachte Leiste 2 wird eine gewisse Schräglage des Spielfeldes erzeugt,
damit, wie allgemein bekannt, die Kugeln von selbst wieder zurücklaufen können.
Nahezu diagonal über das Spielfeld verläuft eine Leitkante 3, die an ihrem oberen
Ende zur Linken mit einer Leiste 14 vereinigt ist, die ihrerseits mit mehreren Leisten
15 eine Reihe von nebeneinanderliegenden Fangzellen 16, 17, 18 und 19 bildet. Oben
links im Spielfeld wird durch eine Leiste 8, 9 in Verbindung mit der Leiste 7 ein Kugelfang
10 gebildet, an dem außen rechts, durch Leisten ähnlich den Leisten 15, untereinanderliegende
Fangzellen ir, 12 und 13 vorgesehen sind. In die rechte obere Ecke des Spielfeldes
ist zur besseren Ablenkung der Kugel ein Winkelstück 20 eingesetzt.
Nach Abb. 2 erstreckt sich der Kugelfang 10. im Gegensatz zur Abb. 1 über die gesamte
Länge des Spielfeldes. Die Fangzellen 11, 12, 13 sind vollständig weggelassen und dafür
zwischen Kugelfang 10 und Leitkante 3 den Fangzellen 16, 17, 18 und 19 ähnliche, nebeneinanderliegende
Zellen angeordnet.
Der Raum, in dem die Kugel in ungefährer Richtung des Pfeiles A vorwärts geschleudert
wird, ist, wie beide Abbildungen erkennen lassen, am Ausgangsort der Kugel, d. h. in
der Nähe der Leiste 4, am größten. Somit ist der Spieler in der Lage, die Kugel in den
verschiedensten Richtungen je nachdem, in welches Feld er sie einfallen zu lassen
wünscht, abzuschleudern. Es wird ihm ziem-Hch erschwert, die Kugel in eine der untereinanderliegenden
Zellen 11, 12, 13 (Abb. 1)
oder in die äußerste linke Fangzelle (Abb. 2) einzubringen, in welchen Fällen er beispielsweise
die Kugel in Richtung an der Leitkante 3 entlang fortstoßen wird, so daß sis
auf den Eckwinkel 20 aufschlägt und unter einem Winkel wieder zurückprallt, der ungefähr
gleich dem ist, der für das Einfallen in eine der äußersten linken Zellen tiotwendig
ist.
Es lassen sich hierfür keine bestimmten Regeln anführen, sondern es bleibt dem Spieler
überlassen, die Feinheiten selbst ausfindig zu machen, denn der Zweck der Erfindung ist
die Schaffung eines unterhaltsamen Spieles, zu welchem sich der Spieler selbst eine gewisse
Geschicklichkeit aneignen soll.
21 ist ein Grenzstrich, dessen Bedeutung allgemein bekannt sein dürfte, nämlich daß,
wenn die Kugel nicht bis über diesen Strich hinausläuft, sie noch einmal gestoßen werden
darf.
Claims (2)
1. Tivolispiel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkante (3) für die in das Spiel
zu bringende Kugel sich nahezu diagonal über das Spielbrett erstreckt zum Zweck,
für das Abschleudern der Kugel an deren Ausgangspunkt einen größeren Raum zur Verfugung zu stellen, so daß die Kugel
in verschiedenen Bewegungsrichtungen erst gegen die Leitkante (3) oder auch gleich unmittelbar gegen die Bande (22)
gestoßen werden kann.
2. Tivolispiel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung der gekennzeichneten
Anordnung der Leitkante (3) mit mehreren teilweise nebeneinander, teilweise untereinander gelegenen Kugelfangzellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50478D DE376449C (de) | 1921-10-30 | 1921-10-30 | Tivolispiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50478D DE376449C (de) | 1921-10-30 | 1921-10-30 | Tivolispiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376449C true DE376449C (de) | 1923-05-29 |
Family
ID=7103825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF50478D Expired DE376449C (de) | 1921-10-30 | 1921-10-30 | Tivolispiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376449C (de) |
-
1921
- 1921-10-30 DE DEF50478D patent/DE376449C/de not_active Expired
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