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Tisch- Basketballspiel
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Die Erfindung betrifft ein Basketballspiel, das als Tischspiel ausgebildet
ist und zwei Spieler erfordert, die zwei Parteien bilden, welche gegeneinander ein
Basketballspiel austragen.
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Das erfindungsgemäße Spiel ist gleichermassen als Unterrichtsmittel
für Schulanfänger geeignet, um Additionen und Subtraktionen von Zahlen auf amüsante
Weise vorzuführen.
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Das Spiel ist mit Vorrichtungen ausgerüstet, die es zwei Spielern
ermöglichen, gleichzeitig am Spiel teilzunehmen.
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Diese Vorrichtungen bestehen aus einem Korb, in den der angreifende
Spieler Bälle werfen muß, indem er die dafür vorgesehenen Elemente betätigt, während
der andere Spieler, also der Verteidiger, verhindern muß, daß diese Bälle in den
Korb fallen, indem er die dafür vorgesehenen Elemente einsetzt.
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Die kennzeichnenden Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im
folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 Eine senkrechte Schnittansicht des erfindungsgemäßen
Spiels und Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines Details dieses Spiels.
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Das erfindungsgemäße Spiel weist ein Gehäuse 1 parallelflacher, relativ
hoher und schmaler Gestalt auf, das zwei senkrechte, parallele, einander gegenüberliegende
Seiten besitzt. Der Körper hat eine erste Kammer 2 und eine zweite Kammer 3, welche
kleiner ist und durch eine Wand 4 von der ersten Kammer abgetrennt ist. Beide Kammern
dienen zur Aufnahme der Bälle. Die große Kammer 2 dient zum Sammeln der Bälle, die
gespielt werden, während die kleine Kammer 3 dazu bestimmt ist, die Gesamtzahl der
Bälle zu addieren und zu subtrahieren.
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Die Kammern 2 und 3 vereinigen sich an ihrem unteren Ende zu einer
Rinne 5, um eine Uffnung 6 zu durchqueren, in der ein Führungselement 7 gleitet,
welches eine längliche Öffnung 11 aufweist, die sich auf der rechten Seite bezogen
auf Fig. 2, verengt, wie bei 12 dargestellt ist.
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Das Führungselement 7 erstreckt sich zwischen den in der Rinne 5 befindlichen
Bällen 13 und 14 so, daß es den Durchgang für den Ball 13 versperrt.
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Das Führungsorgan 7 weist an seinem inneren Ende eine senkrechte Rückschlagplatte
8 auf und an seinem äußeren Ende ein Betätigungs- oder Stoßorgan 19a.
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Unter der Uffnung 6 befindet sich eine andere quadratische Oeffnung
15, in der ein Verteilungsschieber 16 angeordnet ist, der sich quer zur Seitenwand
des Körpers 1 erstreckt und eine Oeffnung 17 enthält, deren Breite gleich dem Durchmesser
eines Balls bzw. einer Kugel 18 ist und deren Höhe ebenfalls dem Durchmesser dieses
Balls oder dieser Kugel entspricht. Der Verteilungsschieber 16 ist an seinem äußeren
Ende mit einem Bedienungsknopf 19 ausgestattet.
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Dieser Verteilungsschieber dient zur Abtrennung eines Balls in seiner
Oeffnung 17, so daß beim Verschieben des
Schiebers nach rechts,
bezogen auf die zeichnerische Darstellung, die Uffnung 17 des Schiebers über eine
senkrechte Rinne (20) gelangt, in die dieser Ball fällt.
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Das Rückstellen des Schiebers 16 in seine Ausgangsstellung in Richtung
nach außen wird mit Hilfe einer Feder 21 sichergestellt, deren Ende in einem Gehäuse
22 sitzt, das innerhalb der Wanddicke der Rinne 20 ausgebildet ist.
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Ein Anschlag 23 auf dem Schieber begrenzt seine Verschiebung nach
links, wiederum bezogen auf die zeichnerische Darstellung. Der Anschlag 23 kann
in die Uffnung 15 eintreten und stößt mit seinem vorderen Teil auf die Ränder des
Gehäuses 22, wenn ein Ball in die Rinne 20 gelangen soll.
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Die Rückstellfeder 21 des Schiebers ist dann in dem Gehäuse 22 zusammengepreßt.
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Zur Montage wird der Körper 1 senkrecht in zwei Hälften geteilt, und
die verschiedenen Elemente werden vor dem Zusammenbau der beiden Hälften an den
für sie vorgesehenen Stellen installiert. Die beiden Hälften werden durch Schrauben
25 miteinander verbunden.
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Die Skalen 26 und 27 werden seitlich einerseits entlang der kleinen
Kammer 3 und andererseits entlang der Rinne 20 angebracht, beispielsweise aufgedruckt,
um die Anzahl der Bälle in diesen Teilen anzuzeigen, d.h. also oberhalb des Verteilungsschiebers
16 und unterhalb dieses Schiebers in der Rinne 20. Die Skala 26 zeigt die Anzahl
der Bälle oberhalb der Uffnung 15 an, während die Skala 2i die Gesamtsumme in der
Rinne 20 anzeigt, wenn das Spiel als Lehr- oder Lernhilfe für das Addieren und Subtrahieren
benutzt wird. Die Rinne 20 ist an ihrem unteren Ende über einen Durchgang 29 mit
einer senkrechten Wurf- oder Schleuderrinne bzw. -röhre 30 verbunden.
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Das untere Ende der Rinne 30 wird von'einem Loch 28 durchstossen,
in das sich ein Finger 33 erstreckt, der einen Schlagbolzen bildet, welcher durch
das Loch 28 hindurchgeht und an einem elastischen Hebel 34 befestigt ist, der ein
in Richtung nach unten nach außen vorspringendes Bedienungsorgan 35 trägt. Der elastische
Hebel 34 ist mit einem Ende an einer Stütze 36 des Körpers 1 befestigt, die auf
dem Boden 37 dieses Körpers vorgesehen ist. Die innere Oberfläche des Bodens 37
ist in bezug auf eine Waagrechte geneigt und führt zu einer Öffnung 28 im Boden
37.
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Auf der rechten Innenwand des Körpers 1 befindet sich eine 'Uffnung
41, die etwa in der gleichen Höhe liegt wie die Rückschlagplatte 8. In der oeffnung
41 erstreckt sich eine Stange 42, deren eines Ende mit einem Bedienungsorgan 44
versehen ist, welches aus dem Körper 1 herausragt, während derjenige Teil der Stange
42, der sich innerhalb des Körpers befindet, von einer Feder 55 umgeben ist, deren
Ende sich auf der Innenfläche des Körpers abstützt, während ihr entgegengesetztes
Ende an der Rückseite einer Verteidigerplatte 43 anliegt, die mit der Stange fest
verbunden ist und dazu dient, die Bälle abzuhalten um zu verhindern, daß sie in
einen Korb 47 fallen, der unter der Stange 42 angeordnet und an der Innenwand des
Körpers mit Hilfe einer Stütze 48 befestigt ist.
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Der Korb 47 besitzt einen kreisrunden Träger und ein Netz 45, dessen
unteres Ende 56 so geöffnet ist, daß Bälle, die in den Korb fallen, auf eine Rinne
50 gelenkt werden, welche bei 51 an der Innenwand des Körpers befestigt ist. Diese
Rinne weist ein Loch 52 auf, das oberhalb einer senkrechten Röhre 53 liegt, die
dazu dient, die in den Korb 47 fallenden Bälle aufzunehmen.
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An der Seite der Röhre 53 befindet sich eine Skala 54, die dort beispielsweise
aufgedruckt ist und die zum Anzeigen der Anzahl der Bälle dient, welche durch den
Korb 57 hindurchgefallen-sind und sich unter ihrem Eigengewicht ansammeln, nachdem
sie in der Rinne 50 entlang gerollt und durch das Loch 52 hindurch in die Röhre
53 eingetreten sind.
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Man erkennt, daß der Angriffsspieler den elastischen Hebel 34 mit
Hilfe des Betätigungsorgans 35 bedienen kann, um den Schlagbolzen 33 gegen einen
Ball 65 zu schleudern, der in dem Loch 28 der Rinne 30 liegt. Der Ball 65 wird nach
oben an der linken Innenwand des Körpers entlanggeschleudert und mit Hilfe eines
kreisbogenförmig gekrümmten Elementes 66 abgelenkt, das sich quer über den oberen
Teil des Gehäuses erstreckt und in einer gewissen Entfernung über und vor dem Korb
47 endet. Nachdem der Ball an dem Führungsorgan 66 entlanggerollt ist, kann er in
den Korb 67 fallen, wenn der Verteidigungsspieler ihn nicht zurückstößt, indem er
das Bedienungsorgan 44 dazu benutzt, die Platte 43 nach hinten zu ziehen und dann
das Bedienungsorgan 44 genau in dem Augenblick losläßt, wo der Ball bestrebt ist,
in den Korb zu fallen, um dadurch den Ball im umgekehrten Sinne nach vorne zu schleudern,
so daß er auf die Rückprallplatte 8 auftrifft.
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Wenn ein Ball die Rückschlagplatte 8 trifft, wird die Platte zurückgestossen,und
nach einer bestimmten Anzahl von Stössen gelangt der verengte Teil 12 der Öffnung
11 zwischen die Bälle und verhindert, daß diese in die Uffnung 17 des Schiebers
16 fallen.
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Um das Spiel in senkrechter Lage zu halten, ist am unteren Teil des
Körpers eine Stütze 57, 58 vorhanden, die mittels Schrauben 64 befestigt ist. Die
Stütze 57, 58 weist einen
halbkreisförmigen, mit einer Schraube
62 versehenen Teil auf, der die Befestigung des Spiels auf einem Tischende ermöglicht.
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Der Boden 37 des Körpers 1 ist mit einer Öffnung 38 wie auch mit einer
Öffnung 40 für die Röhre 53 versehen, welche beide durch ein gemeinsames Schließorgan
39 verschlossen werden können.
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Eine Schraube 62 ist in einem Loch 61 der Stützt 57 angeordnet, um
das Spiel beispielsweise auf einem Tisch zu befestigen. Des weiteren weist die Schraube
62 ein konisches Loch 63 auf, mit Hilfe dessen das Spiel auf einem in den Erdboden
gestossenen Pflock angeo-rdnet werden kann, um dieses Spiel im Freien verwenden
zu können.
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Der untere Teil der Rinne oder Röhre 20 unterhalb des Verteilungsschiebers
16 ist durch ein Schließorgan 32 geschlossen, das zur Entnahme von Bällen dient,
wenn das Spiel als Mittel zur Erläuterung der Addition und Subtraktion von Gesamtsummen
(Gruppeneinheiten) verwendet wird.
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