DE439933C - Spielkontrollvorrichtung zum Anzeigen der Erfolgpunkte, Strafpunkte usw. beim Spiel mit einer der Zahl der Spieler oder Parteien entsprechenden Zahl von Anzeigekartensaetzen - Google Patents
Spielkontrollvorrichtung zum Anzeigen der Erfolgpunkte, Strafpunkte usw. beim Spiel mit einer der Zahl der Spieler oder Parteien entsprechenden Zahl von AnzeigekartensaetzenInfo
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- A63B71/06—Indicating or scoring devices for games or players, or for other sports activities
- A63B71/0619—Displays, user interfaces and indicating devices, specially adapted for sport equipment, e.g. display mounted on treadmills
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Description
Bei sportlichen Veranstaltungen, insbesondere solchen, bei denen zwei oder mehrere
Parteien gegeneinander kämpfen, ist es vielfach üblich, die Spieler und das Publikum
über den Stand des Spieles durch Ausrufen der denselben kennzeichnenden Zahlen .von
Seiten eines Schiedsrichters zu unterrichten. Dieses Verfahren ist sowohl unbequem als
auch unsicher, da dabei leicht Irrtümer auftreten.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, wodurch die Überwachung des
Spieles für den Schiedsrichter erleichtert und zuverlässiger gemacht wird.
1-5 Die neue Vorrichtung besteht in der Verwendung von der Zahl der Spieler entsprechenden
Sätzen von Anzeigekarten, von denen jede eine Kennmarke vorzugsweise eine Zahl trägt, wobei die Kennmarken oder Zahlen
so in jedem Kartensatz in der Reihenfolge angeordnet
sind, in der sie beim Fortschreiten des Spieles auftreten oder auftreten können.
Gemäß der Erfindung werden diese Kartensätze so angeordnet, daß j ede Karte aus einer
«5 Ruhestellung, in welcher ihre Anzeigemarke
unsichtbar ist, in" eine Anzeigestellung, in welcher sie beobachtet werden kann, und in
eine Löschstellung, in der sie wieder unsichtbar ist, überführt werden kann, wobei bei
jedesmaliger Überführung einer Karte aus der Anzeigestellung in die Löschstellung die
nächste Karte des Satzes selbsttätig in die Anzeigestellung gelangt. Diese Abhängigkeit
der Bewegung der Karten voneinander läßt sich auf verschiedene Weise erreichen und eine Art, sie herbeizuführen, ist in der
beigefügten Zeichnung eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Ausführung mit zwei Kartensätzen, für zwei
Spieler berechnet, im Grundriß.
j Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung ; einer Karte und ihrer Lagerung.
Abb: 3 ist ein senkrechter Schnitt durch
j die linksseitige Hälfte der Vorrichtung und zeigt drei aufeinanderfolgende Karten, von
j- denen sich die eine (Nr. 3) in der Anzeige-
stellung, eine zweite (Nr. 2) in der Löschstellung und eine dritte (Nr. 4) in der Bereitschaftsstellung
befindet.
Gemäß der Zeichnung ist die Kontrollvorrichtung mit zwei Sätzen von Anzeigekarten
versehen, von denen jeder drehbar auf einer in einem Gehäuse gelagerten Achse α sitzt.
Jede Anzeigekarte trägt auf beiden Seiten dieselbe Zahl, z. B. in Abb. 2 die Zahl 6, und
ist beiderseits mit einem Metallbeschlag b versehen, welcher nach der Darstellung der
Zeichnung aus einem einzigen um einen Kartenrand herumgebogenen Blechstück besteht,
das auf der einen Seite der Karte mit einer Nase c versehen ist und auf der anderen Seite
eine kreisbogenförmige Randbegrenzung d besitzt, die beiderseitig durch Anschlagflächen
e, f begrenzt ist. Der Kreisbogen d hat die Ausdehnung eines Viertelkreises.
Zwischen den Metallbeschlägen zweier benachbarter Karten ist ein Trennblech g angeordnet,
welches nach der Darstellung der Zeichnung ebenfalls auf die Welle σ aufgesetzt ist,
und welches gegenüber dem Gehäuse festliegt. Von dem Gehäuse ist in Abb. 2 die
Bodenwand h dargestellt, von welcher sich Leisten i, k erheben, die die Trennbleche g
zwischen sämtlichen Karten eines Kartensatzes zwischen sich fassen und diese gegen
Drehung festlegen.
Jede der Wellen α ist mit einem Bügel I
fest verbunden und trägt auf der Außenseite des Gehäuses einen Knopf m, durch den sie
unter Mitnahme des Bügels I gedreht werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Angenommen, die Karten der Kartensätze befinden sich sämtlich in der Ruhelage, wobei
sie völlig unterhalb des oberen Randes des Gehäuses liegen. Wenn dann der Apparat
in Benutzung genommen werden soll, dann dreht der Schiedsrichter zunächst die vorderste Karte jedes Kartensatzes so, daß
ίο ihre Kennmarke O in die Anzeigestellung gelangt,
wobei sie über die Wandung des Gehäuses herausragt. Wenn dann während des Spieles die Notwendigkeit hervortritt, nacheinander
andere Kennmarken sichtbar werden zu lassen, dann legt der Schiedsrichter mit der Hand die Karte, welche die zu ersetzende
Kennmarke trägt, um und befördert, dadurch die nächst benachbarte Karte des Kartensatzes
in die Anzeigestellung. Das hängt damit zusammen, daß durch die Überführung der vordersten Karte in die Anzeigestellung
die Anschlagfläche e derselben zur Anlage mit der Nase c der nächsten Karte gelangt war,
so daß bei der weiteren Drehung der vorderes sten Karte die nächste Karte mitgenommen
wird und so ihrerseits in die Anzeigestellung gelangt. Bei dieser Bewegung vollführt die
Anschlagfläche e dieser nächsten Karte eine Leerlaufbewegung gegenüber der Nase c der
ihr benachbarten Karte und gelangt in Anschlagstellung mit dieser, so daß beim Auslöschen
der Kennmarke der zweiten Karte des Satzes die dritte Karte in die Anzeigestellung
gelangt usw. Die Trennbleche g verhindern dabei, daß etwa durch Reibung bei der Ausführung
einer Karte in die Anzeigestellung eine benachbarte Karte mitgenommen wird. Die gleichzeitige Rückführung sämtlicher
Karten aus der Lösch- und Anzeigestellung in die Ruhestellung erfolgt durch eine Drehbewegung
der Achse α durch Erfassen des Handgriffes m vermittels des Bügels I.
Da die beiden Sätze von Anzeigekarten nebeneinanderliegen und die Kennmarken
auf den Anzeigekarten beiderseitig aufgedruckt sind, besteht für den Schiedsrichter
durch entsprechende Stellung des Apparatgehäuses jederzeit die Möglichkeit, den die
Leistung eines bestimmten Spielers darstellenden Kartensatz auch nach diesem Spiel hin
zu orientieren und den anderen Kartensatz nach dem Gegenspieler hin, wodurch die Gefahr
von Irrtümern erheblich vermindert wird.
Wenn, wie es z. B. bei dem sogenannten Tischtennis oder Ping-Pong der Fall ist, nach
einer bestimmten Zahl von Spielen die Spieler ihre Stellung vertauschen, trägt dem der
Schiedsrichter dadurch Rechnung, daß er auch seinen Apparat umkehrt, so daß wiederum
die Kartensätze entsprechend der Stellung der Spieler zueinander orientiert sind.
Claims (5)
1. Spielkontrollvorrich"tung zum Anzeigen der Erfolgpunkte, Strafpunkte usw.
beim Spiel mit einer der Zahl der Spieler oder Parteien entsprechenden Zahl von Anzeigekartensätzen, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Karten der Kartensätze derart mit ineinandergreifenden Schaltorganen (c bzw. e, f) ausgerüstet
sind, daß bei Überführung einer Karte aus der Anzeigestellung in die Löschstellung die nächste Karte selbsttätig
in die Anzeigestellung gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane
benachbarter Karten jedes Satzes eine Leerlaufbewegung gegeneinander zu vollführen vermögen, derart, daß bei Überführung
einer Karte in die Anzeigestellung ihr Schaltorgan (c) für die nächste Karte des Satzes gegenüber der letzteren
die Leerlaufbewegung macht, so daß diese in Ruhe bleibt, daß aber ihr Schaltorgan
(e bzw. f) in Kupplungsstellung mit dem Schaltorgan (c) der erstgenannten Karte
gelangt, so daß bei Überführung der letzteren in die Löschstellung die erstere in
die Anzeigestellung mitgenommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Karten eines Satzes auf einer gemeinsamen Achse (α) drehbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwellen
(α) für mehrere Kartensätze nebeneinander in einem Gehäuse angeordnet sind, 1Qo
dessen Wandung die Zahl auf den Karten in der Ruhestellung und Auslöschstellung verdeckt, so daß nur die in Anzeigestellung
befindlichen Karten über die Wandung des Gehäuses herausragen und deren Zahlen sichtbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Karten eines Satzes miteinander nur durch ihre Kupplungsteile oder Schaltorgane (c bzw. e, f) in Eingriff treten
können, im übrigen aber durch am Gehäuse feste Körper (g) voneinander getrennt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97856D DE439933C (de) | Spielkontrollvorrichtung zum Anzeigen der Erfolgpunkte, Strafpunkte usw. beim Spiel mit einer der Zahl der Spieler oder Parteien entsprechenden Zahl von Anzeigekartensaetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97856D DE439933C (de) | Spielkontrollvorrichtung zum Anzeigen der Erfolgpunkte, Strafpunkte usw. beim Spiel mit einer der Zahl der Spieler oder Parteien entsprechenden Zahl von Anzeigekartensaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE439933C true DE439933C (de) | 1927-01-21 |
Family
ID=7238760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK97856D Expired DE439933C (de) | Spielkontrollvorrichtung zum Anzeigen der Erfolgpunkte, Strafpunkte usw. beim Spiel mit einer der Zahl der Spieler oder Parteien entsprechenden Zahl von Anzeigekartensaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE439933C (de) |
-
0
- DE DEK97856D patent/DE439933C/de not_active Expired
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