DE262447C - - Google Patents

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DE262447C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
    • A63F7/0604Type of ball game
    • A63F7/0608Baseball

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262447 — KLASSE 77 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Spiel, welches dem amerikanischen Nationalspiel, dem Base-Ball-Spiel, nachgebildet ist und welches auf rein mechanischem Wege alle Vorgänge dieses Spieles nachahmt und so das Mal-Rennen, das Mal-Stehlen, das Schlagen, das Aussetzen eines Spielers, die Laufgänge, Bälle usw. ermöglicht, welche Vorgänge im übrigen doppelt zur Anwendung kommen können.
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht auf das Spielbrett,
-Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. i,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer der Querwände, welche an den Malen die Laufgänge unterteilen. . ■ . ..
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des ao Werfers,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Stößers mit der darauf wirkenden Feder.
Fig. 6 zeigt in Draufsicht die Beziehung einer Klinke und eines Stößers, nachdem erstere durch einen Ball getroffen worden ist und den Stößer freigegeben hat.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf Klappen am hinteren Teil der Laufgänge, welche Anzeiger ; haben, um den Weg anzuzeigen, den der Ball genommen hat.
Das Spielbrett ist mit Lauf gangen 1, 2, 3 und 4 versehen. . 5 ist das erste Mal, das an der Verbindung der Lauf gänge 1 und 2 liegt; 6 ist das zweite Mal, das an der Verbindung der Lauf gänge 2 und 3 liegt; 7 ist das dritte Mal an der Verbindung der Laufgänge 3 und 4, und 8 ist das Endmal am Ende des , Lauf ganges 4. An jedem Mal werden die Enden der Lauf gänge I, 2 und 3 durch Querwände in drei Abteilungen 9, 10 und 11 geteilt, während an jedem Mal eine einzige Querwand den Anfang jedes Lauf ganges -in zwei Abteilungen 12 und 13 teilt. Die Abteilungen 9 am Ende jedes Laufganges stehen mit der Abteilung 12 am Anfang des nachfolgenden Laufganges in Verbindung, so daß also durch diese Abteilungen eine Verbindung aller Laufgänge bis zum Endmal hin geschaffen wird. Die Abteilungen 10 und 11 am Ende der entsprechenden Laufgänge münden in Taschen aus und sind im übrigen zweckmäßig mit Klappen 14 versehen, welche sich öffnen, wenn ein Ball dagegen stößt und durch welche der BaIl hindurchgehen kann, die sich aber unter dem Eigengewicht, selbst schließen, wenn der Ball die Klappe passiert hat.
An jedem Mal ist gegenüber der Abteilung 9 ein Abzug oder eine Klinke 15 vorgesehen, und gegenüber der Abteilung 12 ist ein unter Federwirkung stehender Finger oder Stößer ]6 angeordnet, der von der Klinke 15 in gespannter Lage gehalten wird. Wenn daher ein Ball durch die Abteilung 9 hindurchläuft und gegen die Klinke 15 stößt, wird diese derart verschoben, daß sie den Stößer 16 auslöst, der dann seinerseits gegen den Ball stößt oder schlägt und ihn längs des Lauf ganges weitertreibt, an dessen Anfangsende der
fragliche Stößer liegt. Die Klinken oder Abzüge 15 werden an einem Ende von Drehzapfen 29 getragen, während ihre anderen freien Enden mit den freien Enden der Stößer 16 in Berührung stehen. Der Eingriff der beiden Teile ist so bemessen, daß er sofort unterbrochen wird, wenn ein Ball gegen die Klinke oder den Abzug anstößt. Nachdem ein Spiel beendet ist, werden die verschiedenen Abzüge
oder Klinken und die zugehörigen Stößer, die vorher betätigt worden sind, von Hand aus erneut eingestellt, ehe ein neues Spiel begonnen wird. Die Stellung der Klinke bzw. des Abzuges und des Stößers, nachdem erstere durch einen Ball verstellt worden ist, ergibt sich aus Fig. 6. .
17 ist ein Laufgang, der in der Diagonale zu den Lauf gangen 1,2,3 und 4 angeordnet ist, und das hintere Ende desselben ist ebenfalls durch Querwände in die Abteilungen 9, ro und 11 geteilt, ähnlich so, wie es an den hinteren Enden der Laufgänge 12 und 13 der Fall ist. ' Auch der Lauf gang 17 wird durch eine Klinke oder einen Abzug 18 geschlossen,
der so ausgebildet ist, daß er einen Stößer 19 am vorderen Ende bzw. am Anfang des Laufganges ι in gespannter Lage erhalten und gegebenenfalls diesen auslösen kann. 20 ist ein Stößer, der sich am vorderen Ende des Laufganges 17 befindet. Es sei angenommen, daß der Stößer 20 zurückgezogen sei und ein Ball 21 gegen ihn anliegt, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, während ein Ball 22 gegen den Stößer 19 anliegt. Der Stößer 20 stellt den Werfer des Base-Ball-Spieles dar, und der Stößer 19 ist der Schläger. Der erstere, der unter Federwirkung steht, veranlaßt nach Freigabe ein Weitertreiben des Balles 21 längs des Lauf ganges 17. Tritt dieser Ball in die Abteilung 11, so wird gemäß den Regeln des Base-Ball-Spiels ein Schlag registriert; wenn er in die Abteilung 10 fällt, rechnet er als Ball, wenn er aber durch die Abteilung 9 hindurchläuft und gegen den Abzug oder die
Klinke 18 stößt, gibt letztere den Stößer 19 frei, der dann seinerseits den Ball 22 längs des Laufgariges 1 weitertreibt. Wenn dieser Ball 22 in die Abteilung 11 eintritt, rechnet er als sicherer Schlag, wenn er aber in die Abteilung 10 läuft, muß der Schläger austreten. Läuft er dagegen durch die Abteilung 9 und stößt gegen die Klinke 15, so wird letztere verstellt, löst den Stößer 16 aus, der. dann seinerseits den Ball in dem Lauf gang 2 weitertreibt, an dessen Mal dieselben Vorgänge eintreten können. Ein drittes Mal ist vorgesehen, welches dem ersten und zweiten Mal genau entspricht. Es ist hierbei sehr wohl möglich, daß der Ball 22 vollständig um alle Male herumläuft und schließlich in einer der Abteilungen endigt, die am Ende des Lauf ganges 4 angeordnet sind, von denen die eine das Endmal, die andere ein »out« darstellt.
In jeder der Abteilungen 13 am ersten, zweiten und dritten Mal ist ein federbeeinflußter Stößer 23 angeordnet, der in Konstruktion und Wirkung den Stößern 16 entspricht. Der Stößer 23 unterliegt, der Wirkung einer •Klinke oder eines Abzuges 24, durch den der Stößer 23 in gespannter Lage gehalten wird. Die Klinken 24 sind durch Drähte 25 mit dem Stößer 20 verbunden.
Wenn daher ein Ball, der von dem Stößer 19 durch den Laufgang 1 getrieben worden ist, in die Abteilung 11 gelangt und als sieherer Schlag gerechnet wird, so wird ein solcher Ball in die Abteilung 13 des Laufganges 2 vor den Stößer 23 gelegt, so daß, wenn der Stößer 20 erneut betätigt wird, um einen Ball in dem Laufgang 17 weiterzutreiben, gleichzeitig auch die Klinke 24 bei Beeinflussung des Stößers 20 durch die Drahtverbindung 25 betätigt wird, derart, daß der Stößer 23 den Ball im Lauf gang 2 weitertreiben kann, an dessen Ende er wieder in eine der Abteilungen 9, 10 oder 11 einläuft. Geht er durch die Abfeilung 9 und stößt er hier gegen die Klinke 15 am oberen Ende des Laufganges 2, so wird er durch den Stößer 16 im Lauf gang 3 weitergetrieben. Tritt er in die Abteilung 10, so ist er aus. Läuft er dagegen in die Abteilung 11, so hat er \vieder einen sicheren Schlag mit der Folge, daß, wenn der Stößer 20 den nächsten Ball im Laufgang 17 weitertreibt, dieser Ball durch den Stößer 23 am zweiten Mal betätigt und im Lauf gang 3 weitergetrieben wird, ebenso wie dies oben beschrieben, wurde.
In gleicher Weise wiederholt sich die Wir- ' kung am dritten Mal, wenn hier ein sicherer Schlag resultiert.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei der beschriebenen Anordnung des Spielbrettes alle Spiele bzw. Vorgänge, die sich auf dem wirklichen Base - Ball - Feld abspielen, verdoppelt sind. Der Ball 22 kann, wenn er von dem Stößer 19 weitergetrieben wird, von einem Mal zum anderen Mal laufen und unter Umständen auch das Endmal 8 erreichen, wo er als Lauf oder als »out« gerechnet wird in Abhängigkeit davon, in welche Tasche er an diesem Punkte einläuft. Der Ball kann aber auch an jedem der Male als »out« oder als sicherer Schlag gerechnet werden, oder er kann ein Mal oder mehrere Male passieren, so daß das als zwei oder mehr Male gerechnet werden kann.
Die Laufgänge haben zweckmäßig einen vollständig flachen Boden, und die Bälle werden so kräftig angestoßen, daß sie mit Sicher- heit das andere Ende des Laufganges, das Mal erreichen können. Zweckmäßig wird da-
für Sorge getragen, daß die Bälle bei ihrer Bewegung durch die Laufgänge eine unregelmäßige Bewegung, z. B. eine Zickzackbewegung,, ausführen, was notwendig ist, um keine Sicherheit zu schaffen, daß der Ball einen bestimmten Weg geht. Um eine solche unregelmäßige Be\vegung herbeizuführen, kann der Boden der Laufgänge aufgerauht sein, wie dies bei 26 dargestellt ist. Sand oder Glaspapier entsprechender Feinheit hat sich für diesen Zweck ausgezeichnet bewährt, und ein solcher Boden hat die Wirkung, daß die Bewegung des Balles sehr verschieden ausfällt, so daß keinerlei Sicherheit besteht, daß er eine bestimmte Richtung nehmen kann.
Zur Betätigung der Stößer kann irgendeine geeignet gestaltete Feder zur Anwendung kommen. In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 5 ist eine Spiralfeder dargestellt,
ao es kann aber auch ; eine andere Feder zur Anwendung kommen, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.
Die verschiedenen Stößer sind jeweils, auf Drehzapfen 28 angeordnet, während die verschiedenen Klinken oder Abzüge auf Drehzapfen 29 liegen. 30 ist eine Falle oder Klinke, um den Stößer 20 in gespannter Lage zu erhalten, bis er von Hand freigegeben wird.
. Die Klappen 14 werden auf Drehzapfen 31 angeordnet, welche ihrerseits Anzeiger 32 tragen, die in geeigneter Weise, mit Zeichen oder Angaben versehen sind, um anzuzeigen, wenn ein Ball durch eine Klappe hindurchgegangen ist und was auf das Ergebnis des Spiels einen bestimmten Einfluß ausübt. Wie aus Fig. 2, 3 und 7 ersichtlich, werden die Anzeiger 32 normal in einer horizontalen Lage erhalten; ihre Angaben liegen auf der Unterseite, und z\var werden sie in .dieser Lage zweckmäßig durch einen Finger 33 unterstützt, der einen Teil der Klappe 14 bildet. Wenn ein Ball durch eine Klappe hindurchgeht, wird das untere Ende derselben plötzlich nach aufwärts bewegt, und der Finger 33 dreht den Anzeiger auf seinem Drehzapfen derart, daß er die in Fig. 3 mit punktierten Linien gezeigte Lage einnimmt, in welcher die auf dem Anzeiger vorhandene Angabe von oben her deutlich sichtbar ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spielbrett zur Ausführung des Mal-Ball- (Base - Ball-) Spiels mit auf dem Spielbrett vorgesehenen Randlauffeldern und einem diametral angeordneten Lauffelde, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Anfang des ersten Lauffeldes als auch ■ an den Übergangsstellen auf die übrigen Lauffeider durch Klinken (18, 15) o. dgl. gehaltene Treibvorrichtungen (19, 16) angeordnet sind, die bei einer Auslösung der zugehörigen Klinke durch Auftreffen des Balles diesen in das angrenzende nächste Lauffeld selbsttätig weitertreiben.
2. Spielbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Klinken (24)
o. dgl. gehaltene Treibvorrichtungen (23) auch am Anfang des zweiten, dritten usw. Lauffeldes angeordnet sind, die durch Drahtverbindungen (25) o. dgl. mit einer am Anfang des diagonalen Lauffeldes angeordneten Treibvorrichtung (20) in solcher Verbindung stehen, daß sie gleichzeitig bei der von Hand aus vorzunehmenden Bedienung dieser letzteren Treibvorrichturig ausgelöst werden und vor den zugehörigen Treibvorrichtungen befindliche Bälle weitertreiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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