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Markiervorriehtung für Spiele.
Die Erfindung betrifft eine Markiervorrichtung für Spiele, die in bekannter Weise mittels eines Zeigers den Geber anzeigt oder bei der mit einem zweiten Zeiger auf einer kreisbogenformigen Skala das Spielergebnis einstellbar ist. Während die bekannten Vorrichtungen dieser Art entweder eine mit einem ganzen Zählerradsatz versehene, umständlich gebaute Tafel darstellen, welche am Spieltisch liegend das Geben und Nehmen der Karten nur behindert oder nur aus einer, gegen unbeabsichtigte Verstellung ungenügend gesicherten Pappseheibe bestehen, an der die Spielkarten hängenbleiben, ver-
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die vorzugsweise in der Mitte des Spieltische angebrachte Zeigerseheibe bombiert ausgebildet und durch einen im Tisch festsitzenden Drehzapfen gegen die Fläche des Tisches gepresst ist,
so dass die Zeigerscheibe durch Eigenfederung in der jeweils gewählten Stellung gesichert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Spielanzeiger mit einer rinnenförmig ausgebildeten
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festhält.
Dieser Spielanzeiger kann auch gemäss der Erfindung mit einer die Zeigerscheibe umgebenden
Skala versehen sein. Der Spielanzeiger ist dadurch zu einem Gewinnanzeiger ausgestattet worden, mittels dem der Spieler seine Gewinn-bzw. Verlustpunkte durch Verdrehen der Zeigerscheibe einstellen kann, die ihm an der Skala das jeweils erreichte Spielresultat bekanntgibt.
Zur Kontrolle der Spielteilnehmer untereinander trägt der mit einer Skala versehene Spielanzeiger in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen mit einer Marke od. dgl. versehenen Ring aus durchsichtigem Material, bei dessen Verdrehung die Marke entweder auf die bereits durch den Zeiger bezeichnete Zahl oder auf das erst einzustellende durch Gewinn oder Verlust entstandene neue Resultat gestellt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungs- formen dargestellt und zeigen die Fig. l und 2 einen Spielanzeiger auf einer Tischplatte drehbar angeordnet, während die Fig. 3 und 4 einen am Spieltuch befestigten drehbaren Spielanzeiger veranschaulichen.
In den Fig. 5 und 6 ist ein mit einem Saugring versehener Spielanzeiger dargestellt, und die Fig. 7 und 8 veranschaulichen einen mit einer Skala versehenen Spielanzeiger. Die Fig. 9,10 und 11 zeigen zwei Ausführungsformen des mit einer Skala versehenen Spielanzeigers, und in Fig. 12 ist eine beispielsweise Anordnung mehrerer Spielanzeiger mit und ohne Skalen auf einem über dem Spieltisch gespannten Spieltuch dargestellt.
Der Spielanzeiger besteht nach der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform aus einer Scheibe 1, welche um einen in der Tischplatte 2 festsitzenden Drehzapfen 3, eine Schraube od. dgl. drehbar angeordnet ist. Die Scheibe ist vorteilhaft bombiert ausgebildet und wird von dem Drehzapfen gegen die Tischplatte gepresst, so dass die Scheibe infolge ihrer Eigenfederung in jeder eingestellten Stellung gegen eine unfreiwillige Verdrehung, z. B. durch das Darübergleiten einer Karte oder der Hand, gesichert ist.
Um zu verhindern, dass Karten aus irgendeinem Grunde unter die Scheibe schlüpfen oder sich an deren Rand abstossen, ist entweder letzterer in die Tischplatte versenkt oder es ist in dieser eine Ausnehmung 4 vorgesehen, in die die Scheibe von dem Drehzapfen derart gepresst wird, dass sie mit der Oberfläche des Tisches eine Ebene bildet. Die Scheibe trägt Zeichen z. B. einen Zeiger zum Anzeigen des Teilers bzw.
Gebers und ein oder mehrere Kartenzeichen, die z. B. den Ausspieler bzw. den Anspieler bezeichnen.
Der Spielanzeiger kann aber auch, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, am Spieltuch befestigt sein. Zu diesem Behufe ist unter dem auf der Tischplatte leicht abnehmbar befestigten Spieltueh 5 eine
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Grundplatte 6 angeordnet, in der der das Spieltuch durchsetzende Drehzapfen. 3 befestigt ist, welcher die vorteilhaft bombiert ausgebildete Scheibe 1 gegen das auf der Grundplatte 6 befindliche Spieltucli presst. Um ein Abstossen der Karten zu vermeiden, ist die unter dem Spieltuch befindliche Grundplatte 6 als ein vertiefter Teller ausgebildet, in dessen Mulde die das Tuch miteinklemmende Scheibe 1 zu liegen kommt und der Spielanzeiger eine Ebene mit der Tischfläche bildet.
Für Tische mit einer glatten Oberfläche kommen Spielanzeiger in Betracht, die gemäss der Erfindung nach dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. Diese Spielanzeiger bestehen ebenfalls aus zwei durch einen Drehzapfen 3 miteinander verbundenen Scheiben 1 und 6, von denen die letztere mit einer rinnenförmig ausgebildeten Umrahmung 7 aus Gummi od. dgl. versehen ist, welche den Anzeiger durch Saugwirkung auf der glatten Tischfläche an der gewünschten Stelle festhält.
Die Umrahmung kann zur Vereinfachung der Herstellung auch als eine Gummischeibe ausgebildet sein, die im Bereich der Drehscheibe durch die Grundplatte verstärkt ist.
In der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist der Spielanzeiger als Zählvorrichtung ausgebildet.
Zu diesem Behufe ist die tellerartig ausgebildete Grundplatte 6 mit einem auf der Tischfläche oder dem Spieltuch aufliegenden Bordrand 8 versehen, der eine Teilung bzw. Skala aufweist, gegenüber welcher der auf der drehbaren Scheibe 1 befindliche Zeiger einstellbar ist. Zur Fixierung der drehbaren Scheibe 1 bei jeder beliebigen Zeigerstellung ist in der Grundplatte 6 eine entsprechend der Skala 8 geteilte Verzahnung 9 bzw. Riffelung vorgesehen, in die ein oder mehrere Federn 10 eingreifen, die entweder unmittelbar aus der Scheibe 1 ausgebogen oder auf der Unterseite der Scheibe 1 befestigt sind.
Diese Federn 9 gestatten eine Einstellung des Zeigers in beiden Drehungsrichtungen und sichern die
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Zur gegenseitigen Kontrolle der Spielteilnehmer ist die Zählvorrichtung, wie aus den Fig. 9,10 und 11 ersichtlich ist, gemäss der Erfindung mit einem Kontrollring 11 versehen, der aus einem durchsichtigen Material besteht und auf dem Bordrand 8 der Grundplatte 6 drehbar angebracht ist. Dieser Ring 11 trägt eine Marke 12 od. dgl., mit der entweder die Stellung des Zeigers vor Verdrehung der Scheibe 1 abgesteckt oder der gewonnene bzw. verlorene Betrag zur Zeigerstellung eingestellt wird.
Die Ausbildung des Kontrollringes und dessen Befestigung auf dem Bordrand 8 kann z. B. auf die in den Fig. 9 und 10 dargestellten Arten erfolgen.
Durch diese erfindungsgemässe Ausgestaltung der Zählvorriehtung ist eine gegenseitige Kontrolle
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einstellen und sich dann selbst die Zeigerscheiben auf die so eingestellten Zahlen nachstellen.
Solche als Zählvorrichtung ausgebildete Spielanzeiger eignen sich besonders für Billardtisehe u. dgl. Spieltische, auf denen sie ausserhalb des Spielfeldes am Tischrand angeordnet sind. Die dabei Anwendung findende Ausführungsform der Spielanzeiger hängt von der Spielart ab, für die der betreffende Spieltisch bestimmt ist.
Ein Anordnungsbeispiel dieser Spielanzeiger auf einem mit einem abnehmbaren Spieltueli überspannten Spieltisch ist in der Fig. 12 der Zeichnung dargestellt. Hiebei sind in der Mitte des Spieltische ein nur mit einer Zeigerseheibe ausgestatteter, den jeweiligen Teiler bzw. Geber angebender Spielanzeiger
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Skala das Spielergebnis anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise in der Mitte des Spieltisches angebrachte Zeigerscheibe bombiert ausgebildet und durch einen im Tisch festsitzenden Drehzapfen (3) gegen die Fläche des Tisches (2) gepresst ist, so dass die Zeigerscheibe durch Eigenfederung in der jeweils gewählten Stellung gesichert ist.