DE10153557A1 - Elektronisches Pfeilspiel - Google Patents
Elektronisches PfeilspielInfo
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Abstract
Ein elektronisches Pfeilspiel (Dartspiel) weist einen Pfeil (130) und eine Pfeilspielscheibe auf, die mit einem Rahmen (100) und einem Hauptaufbau (110) versehen ist, der durch den Pfeil zu treffen ist. Der Punktestand des Pfeilspiels kann automatisch ermittelt werden, indem eine Vielzahl von Induktionsspulen (120) an dem Rahmen (100) angebracht sind und mit einer elektronischen Punktestandermittlungseinrichtung verbunden sind. Eine Spitze (132) oder ein Schaft (134) des Pfeils ist magnetisiert, so dass gemäß dem Lenzschen Gesetz ein elektronisches Signal erzeugt wird, wenn der Pfeil derart geworfen wird, dass er durch die Induktionsspulen hindurch geht. Daher ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines fehlerhaften Signals sehr gering. Da der Hauptaufbau (110) direkt an dem Rahmen (100) ausgelegt ist, weist die Pfeilspielscheibe eine stabile einstückige Oberfläche auf, daher wird ein Spieler denselben befriedigenden Eindruck wie beim Werfen auf eine klassische einstückige Pfeilspielscheibe haben.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronisches Pfeilspiel
(Dartspiel), und insbesondere ein Pfeilspiel mit einer
verbesserten Leistungsfähigkeit auf der Grundlage elek
tromagnetischer Induktion.
Traditionell wird der Spielstand bzw. Punktestand eines
Pfeilspiels manuell ermittelt. In letzter Zeit sind elek
tronische Pfeilspielscheiben (Dartscheiben) populär ge
worden, da die Ermittlung des Punktestands automatisch
durchgeführt werden kann, indem eine elektronische Punk
testandsermittlungseinrichtung in diesem Pfeilspiel vor
gesehen ist. Beispielsweise offenbart das US-Patent 6 089 571
ein interessantes elektronisches Pfeilspiel, wie es
in Fig. 1 dargestellt ist. Gemäß dem Stand der Technik
ist die Oberfläche einer Pfeilscheibe in mehrere unabhän
gige Punkteerzielungsabschnitte 42 unterteilt. Jeder
Punkteerzielungsabschnitt 42 ist lose an der Pfeilscheibe
angebracht, und unter jedem Punkteerzielungsabschnitt 42
sind jeweils an Leiterblechen 31 und 33 vorgesehene
Schalterelektroden vorhanden. Wenn ein (nicht gezeigter)
Pfeil einen spezifischen Punkteerzielungsabschnitt 42 auf
der Pfeilspielscheibe trifft, veranlasst das Auftreffen,
dass der Punkteerzielungsabschnitt 42 gegen den elektro
nischen Schalter darunter gedrückt wird, wodurch ein
elektronisches Signal zu einer elektronischen Punkte
standsermittlungsvorrichtung 10 gesendet wird.
Gemäß der Offenbarung des Stands der Technik können gemäß
Fig. 2 ein Gleitstück 70 und ein Block 80 innerhalb eines
Rahmens 40 gegen Federn 74 gedrückt werden, wenn der
Block 80 durch einen Pfeil 88 getroffen wird. Der Aufbau
gemäß dem Stand der Technik zur Anordnung der Leiterein
richtung ist komplex, und deren Befestigung ist aufgrund
der erforderlichen Präzision zur Lokalisierung des Schal
ters auf den federnden Blechen 31 und 33 nicht einfach.
Da die einzelnen Abschnitte an der Oberfläche der Pfeil
spielscheibe gemäß dem Stand der Technik derart vorgese
hen sind, dass sie an die Pfeilspielscheibe anzubringen
sind, sind die Nachteile des Stands der Technik nicht
leicht zu überwinden. Gemäß Fig. 3 weisen die Gleitstücke
70 jeweils einen oder mehrere Stifte 71 auf, die in den
Block 80 eingreifen und den Block an das Gleitstück 70
befestigen. Somit ist es leicht zu verstehen, dass die
Befestigung zwischen den Blöcken 80 und der Pfeilspiel
scheibe nicht in fester Weise ist, und dass sie andere
Nachteile verursachen kann. Erstens können, wenn ein
Pfeil einen spezifischen Abschnitt auf der Pfeilspiel
scheibe trifft, ebenfalls andere Abschnitte auf der
Pfeilspielscheibe vibrieren und andere Membranschalter
auslösen. Auf diese Weise verursacht dies nicht nur eine
Verwirrung bei der Punktestandsermittlung (scoring), son
dern der Spieler kann nicht dasselbe befriedigende Erleb
nis wie im Vergleich mit einem herkömmlichen Pfeilspiel
haben. Zweitens ist das Entfernen eines Pfeils von einem
instabilen Abschnitt nicht sehr leicht.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elek
tronisches Pfeilspiel und ein Verfahren zur automatischen
Punktestandsermittlung für ein Pfeilspiel zu schaffen,
bei dem diese Nachteile beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird durch ein elektronisches Pfeilspiel
wie in Patentanspruch 1 angegeben und ein Verfahren wie
in Patentanspruch 12 gelöst.
Erfindungsgemäß wird ein elektronisches Pfeilspiel be
reitgestellt, dass eine Vielzahl von Induktionsspulen und
einen magnetischen Pfeil zur Punkteerzielung aufweist.
Weiterhin beruht das Verfahren zur automatischen Punkte
standsermittlung für ein Pfeilspiel auf das Prinzip der
elektromagnetischen Induktion.
Genauer wird erfindungsgemäß ein elektronisches Pfeil
spiel bereitgestellt mit einem Pfeil, einer Pfeilspiel
scheibe, die mit einem Rahmen, der aus einer Vielzahl von
Punkteerzielungsbereichen durch eine Vielzahl von radia
len Streben und umlaufenden Streben, die kreuzweise ange
ordnet sind, gebildet ist, und einem Hauptaufbau versehen
ist, der durch den Pfeil zu treffen ist und an dem Rahmen
angebracht ist, und einer elektronischen Punktestandser
mittlungseinrichtung zur Anzeige von aus den Punkteerzie
lungsbereichen gesammelten Signalen, wobei das Pfeilspiel
eine Vielzahl von Induktionsspulen mit vorbestimmten Win
dungen aufweist, die innerhalb des Rahmens vorgesehen
sind und über Kabel mit der elektronischen Punktestands
ermittlungseinrichtung verbunden sind, und der Pfeil ein
magnetisches Material aufweist.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel können die
Spulen aus der Vielzahl der Induktionsspulen jeweils mit
einer vorbestimmten Form versehen sein, die jeweils mit
den Punkteerzielungsbereichen in Eingriff zu bringen
sind.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann der
Querschnitt jeder Windung der Induktionsspulen zu den
Punkteerzielungsbereichen passen und kleiner als der
Querschnitt der Punkteerzielungsbereiche sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann der
mit den Induktionsspulen versehene Rahmen vor dem Haupt
aufbau angeordnet sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann der
mit den Induktionsspulen versehene Rahmen hinter dem
Hauptaufbau angeordnet sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann der
mit den Induktionsspulen versehene Rahmen in dem Haupt
aufbau angeordnet sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann eine
Vielzahl der Spulen, die verschiedenen Punkteerzielungs
bereichen entsprechen und denselben Punktestand darstel
len, vor Anschluss an die elektronischen Punktestandser
mittlungseinrichtung miteinander verdrahtet sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann eine
Spitze des Pfeils ein magnetisches Material sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann ein
schlanker Schaft des Pfeils ein magnetisches Material
sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel können die
Spitze und der schlanke Schaft des Pfeilspiels einstückig
sein und gleichzeitig magnetisiert sein.
Bei dem vorliegenden elektronischen Pfeilspiel kann der
Hauptaufbau aus Borsten, Naturfasern, synthetischen Fa
sern, Plastik oder einer Kombination daraus hergestellt
sein.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur automatischen Spiel
standsermittlung eines elektronischen Pfeilspiels weist
die Schritte auf: Unterteilen einer Pfeilspielscheibe in
eine Vielzahl von Bereichen unter Verwendung eines Rah
mens und Einrichten eines Punktestands für jeden Bereich,
Anbringen eines Hauptaufbaus, der durch einen Pfeil zu
treffen ist, an den Rahmen, Bereitstellen einer Vielzahl
von Induktionsspulen in einer vorbestimmten Form, die mit
den Bereichen an dem Rahmen im Eingriff stehen, und Ver
binden der Spulen mit einer Punktestandsermittlungsein
richtung des Pfeilspiels, sowie Magnetisieren einer Spit
ze und eines schlanken Schafts des Pfeils zur Änderung
einer Verteilung des magnetischen Felds der Indukti
onsspule zu dem Zeitpunkt, wenn der Hauptaufbau der
Pfeilspielscheibe durch den Pfeil getroffen wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann die Schritte auf
weisen: Bereitstellen eines Querschnitts jeder Windung
der Induktionsspule derart, dass er kleiner als der der
betreffenden Bereiche ist, und miteinander Verdrahten der
Spulen, die denselben Punktestand darstellen, bevor diese
mit einer elektronischen Spielstandsermittlungseinheit
verbunden werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist das vorlie
gende Pfeilspiel eine stabile einstückige Oberfläche auf,
so dass der Spieler einen ähnlichen befriedigenden Ein
druck wie beim Werfen auf einer klassischen einstückigen
Pfeilspielscheibe hat.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Vielzahl der elektromagnetischen Induktionsspulen fest an
die stabile einstückige Oberfläche angebracht, wird das
elektronische Punkteerzielungssignal lediglich zu dem
Zeitpunkt erzeugt, zu dem der Pfeil die Punkteerzielungs
bereiche auf der Pfeilspielscheibe trifft, weshalb die
Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines fehlerhaften
bzw. irrtümlichen Signals sehr gering ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der
Pfeil leichter als im Vergleich zu dem elektronischen
Pfeilspiel gemäß dem Stand der Technik von der Pfeil
spielscheibe entfernt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausfühtungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht eines elektroni
schen Pfeilspiels gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die den Betrieb des
Schalters zur Erzeugung eines Signals darstellt,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Segmen
tes, wobei das Segment auf den Kopf dargestellt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Pfeilspielscheibe
gemäß einem Ausführungsbeispiel, die einen durch umlau
fende und radiale Streben gebildeten Rahmen zeigt,
Fig. 5 eine Teilprinzipskizze gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Pfeilspielscheibe, auf der ein
Pfeil aufgetroffen ist,
Fig. 6 eine Teilprinzipskizze gemäß einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel der Pfeilspielscheibe, auf der ein Pfeil
aufgetroffen ist,
Fig. 7 eine Teilprinzipskizze gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Pfeilspielscheibe, auf der ein Pfeil
aufgetroffen ist, und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Pfeils gemäß den
Ausführungsbeispielen.
Das vorliegende elektronische Spiel weist eine Pfeil
spielscheibe mit einer Anzahl von Punkteerzielungsberei
chen (Gewinnbereiche, Punktbereiche, scoring areas), die
durch einen Spieler getroffen werden können, und eine
elektronische Punktestandsermittlungseinrichtung zur An
zeige von aus den Punkteerzielungsbereichen gesammelten
Signalen.
Gemäß Fig. 4 weist die Pfeilspielscheibe gemäß den Aus
führungsbeispielen einen Rahmen 100 und einen an dem Rah
men 100 angebrachten Hauptaufbau 110 auf. Eine Vielzahl
von Punkteerzielungsbereichen 102 ist durch eine Vielzahl
radialer Streben 106 und umlaufender Streben 104 gebil
det, die überkreuzt angeordnet sind. Jede der Punkteer
zielungsbereiche 102 ist jeweils mit einer Induktionsspu
le 120 versehen. Jeder der Spulen 120 kann aus verschie
denen Windungen hergestellt sein, und es ist erforder
lich, dass sie eine vorbestimmte Form aufweist, um zu den
jeweiligen Punkteerzielungsbereich 102 zu passen. Der
Querschnitt jeder Windung der Induktionsspule 120 ist
kleiner als der der Punkteerzielungsbereiche 102, um zu
gewährleisten, dass die Spule 120 an dem Rahmen 100 voll
ständig vorgesehen werden kann. Außerdem ist die Indukti
onsspule 120 über Kabel 122 mit einer Steuerungseinheit
einer (nicht gezeigten) elektronischen Puriktestandser
mittlungseinrichtung (scoring means) verbunden, die für
das vorliegende Pfeilspiel vorgesehen ist und aus den
Punkteerzielungsbereichen 102 gesammelte Signale anzeigen
kann.
Verschiedene Spielstände sind den Punkteerzielungsberei
chen 102 auf der Pfeilspielscheibe zugewiesen. Es ist
möglich, das einige der Bereiche 102 denselben Punkte
stand angeben. Vorzugsweise sind eine Vielzahl der Spulen
120, die unterschiedlichen, aber denselben Punktestand
wiedergebenden Punkteerzielungsbereichen 102 entsprechen,
vor dem Anschluss an die (nicht gezeigte) elektronische
Punktestandermittlungseinrichtung miteinander verdrahtet.
Der Hauptaufbau 110 der Pfeilspielscheibe ist an dem Rah
men 100 angebracht und wird dazu verwendet, durch den
Pfeil 130 getroffen zu werden. Dafür sollte der Hauptauf
bau 110 aus Borsten (bristle), Naturfasern, synthetischen
Fasern, Kunststoff oder eine Kombination daraus herge
stellt sein. Gemäß den Ausführungsbeispielen ist der Auf
bau der Pfeilspielscheibe im wesentlichen so einfach wie
der einer traditionellen manuellen Pfeilspielscheibe und
kann leicht bedient werden, da die Induktionsspulen 120
direkt an den Rahmen 100 angebracht werden können. Zu
sätzlich kann der Rahmen 100 und der Hauptaufbau 110 der
Pfeilspielscheibe in flexibler Weise angeordnet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist gemäß dem ersten bevor
zugten Ausführungsbeispiel der mit der Induktionsspule
120 versehene Rahmen vor dem Hauptaufbau 110 vorgesehen.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist, wie es in
Fig. 6 gezeigt ist, der mit der Induktionsspule 120 ver
sehene Rahmen 100 innerhalb des Hauptaufbaus 110 vorgese
hen. Der mit der Induktionsspule 120 kann hinter dem
Hauptaufbau 110 vorgesehen sein, wie es in Fig. 7 gezeigt
ist.
Zum Lösen der Aufgabe der Erfindung besteht ein weiteres
wesentliches Teil der Erfindung in dem Pfeil 130, wie er
in Fig. 8 gezeigt ist. Der Pfeil 130 weist üblicherweise
eine Spitze 132, einen (nachstehend als Schaft bezeichne
ten) schlanken Schaft 134 und eine Schwanzflosse 136 auf.
Insbesondere ist der Pfeil 130 gemäß den Ausführungsbei
spiel aus einem magnetischen Material hergestellt. Das
heißt, dass der schlanke Schaft 134 und die Spitze 132
jeweils magnetisiert werden können, oder dass sie ein
stückig sind und gleichzeitig magnetisiert werden.
Wenn der Pfeil 130 mit der magnetischen Spitze 132 auf
den Hauptaufbau 110 der Pfeilspielscheibe geworfen wird,
induzierte die momentane Versetzung der magnetischen
Spitze 132 durch die Spule 120 ein Strom- oder Spannungs
signal in der Spule 120 entsprechend dem Lenz'schen Ge
setz. Das Signal kann in einem (nicht gezeigten) Signal
prozessor verstärkt werden. Das verstärkte elektronische
Signal wird zu einer (nicht gezeigten) elektronischen
Punktestandsermittlungseinrichtung gesendet, um eine Be
rechnung und eine Anzeige durchzuführen. Wenn der Pfeil
130 einmal auf der Pfeilspielscheibe feststeckt, tritt
kein weiterer Induktionsstrom auf.
Da das momentane elektronische Signal lediglich zu dem
Zeitpunkt der Bewegung der magnetischen Spitze 132 des
Pfeils 130 durch die Spule 120 induziert wird, wird eine
Verwirrung bei der elektronischen Punktestandsermittlung
vermieden.
Es sei bemerkt, dass der magnetische Teil des Pfeils 130
nicht durch die Spule 120 vollständig hindurchgelangen
muss. Ein elektronisches Signal kann induziert werden,
selbst wenn der Pfeil 130 die Spule 120 gerade berührt
bzw. nur leicht in ihren Bereich gerät, da dann die ma
gnetische Kraftlinien um den Pfeil 130 bereits durch die
Spule 120 geschnitten wurden, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist.
Weiterhin wird das elektronische Signal gemäß den Ausfüh
rungsbeispielen für die Berechnung und zur Anzeige durch
das Schneiden der magnetischen Kraftlinien des Pfeils 130
durch die Spule 120 erzeugt, wenn der Pfeil 130 derart
geworfen wird, dass er durch die Zielbereiche geht. Die
Intensität des elektronischen Signals hängt von den Ele
menten wie die Dichte der magnetischen Kraftlinien, Spu
lenwicklungen und die Schnelligkeit des Schneidens der
magnetischen Kraftlinien usw. ab. Das heißt, dass das er
zeugte Signalausmaß direkt proportional zu diesen Elemen
ten ist. Daher kann, falls die Steuerungseinheit des vor
liegenden Pfeilspiels ein eher großes Signal erfordert,
zur Verbesserung des Magnetismus des Pfeils die Dichte
der magnetischen Kraftlinien erhöht werden, die Spulen
windungen erhöht werden, oder die Schnelligkeit des
Pfeils erhöht werden. Für die Ausführungsbeispiele ist es
vorteilhaft, dass keine hohen Spulenwindungszahlen erfor
derlich sind, weshalb die Kosten dementsprechend verrin
gert werden können, da die Schnelligkeit des Pfeils groß
genug ist, um ein leicht zu sammelndes verfügbares Signal
zu erzeugen. Demgegenüber kann eine elektronisches Signal
nicht erzeugt werden, wenn die Schnelligkeit des Pfeils
durch die Spule gering ist, so dass die Wahrscheinlich
keit für ein fehlerhaftes Signal gering ist, wenn bei
spielsweise ein Spieler den Pfeil von der Pfeilspiel
scheibe entfernt. Weiterhin wird das Signal zu dem Zeit
punkt erzeugt, wenn der Pfeil die Pfeilspielscheibe
trifft, und verschwindet aus der Spule, sobald die Ge
schwindigkeit des Pfeils, der die Pfeilspielscheibe ge
troffen hat, auf Null zurückgeht. Daher ist das Verfahren
zur Spielstandsermittlung zu jeder Zeit einzigartig,
selbst wenn derselbe Zielbereich mehrfach getroffen wird,
ohne dass der Pfeil von dem Bereich entfernt wird, kann
das Signal exakt gesammelt werden und kann das Signal le
diglich von der Spule gesendet werden, die den Pfeil um
gibt, obwohl der von dem Pfeil getroffene Punkt benach
bart zu anderen Punkteerzielungsbereichen liegt. Daher
ist das Verfahren gemäß den Ausführungsbeispiel akkurat
und anwendbar.
Die vorstehende Beschreibung sollte nicht als den Umfang
der Erfindung begrenzend verstanden werden, sonder dient
lediglich zur Veranschaulichung einige der bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Beispielsweise können
die Pfeilspielscheibe und die elektronische Punktestand
sermittlungseinrichtung in einer Einheit kombiniert wer
den.
Vorstehend wurde ein elektronisches Pfeilspiel
(Dartspiel) beschrieben, dass einen Pfeil und eine Pfeil
spielscheibe aufweist, die mit einem Rahmen 100 und einem
Hauptaufbau 110 versehen ist, der durch den Pfeil zu
treffen ist. Der Punktestand des Pfeilspiels kann automa
tisch ermittelt werden, indem eine Vielzahl von Indukti
onsspulen 120 an dem Rahmen 100 angebracht sind und mit
einer elektronischen Punktestandermittlungseinrichtung
verbunden sind. Eine Spitze 132 oder ein schlanker Schaft
134 des Pfeils ist magnetisiert, so dass gemäß dem
Lenz'schen Gesetz ein elektronisches Signal erzeugt wird,
wenn der Pfeil derart geworfen wird, dass er durch die
Induktionsspulen hindurch geht. Daher ist die Wahrschein
lichkeit für das Auftreten eines fehlerhaften Signals
sehr gering. Da der Hauptaufbau 110 direkt an dem Rahmen
100 ausgelegt ist, weist die Pfeilspielscheibe eine sta
bile einstückige Oberfläche auf, daher wird ein Spieler
denselben befriedigen Eindruck wie beim Werfen auf eine
klassische einstückige Pfeilspielscheibe haben.
Claims (13)
1. Elektronisches Pfeilspiel mit
einem Pfeil (130),
einer Pfeilspielscheibe, die mit
einem Rahmen (100), der aus einer Vielzahl von Punkteerzielungsbereichen (102) durch eine Vielzahl von radialen Streben (104) und umlaufenden Streben (106), die kreuzweise angeordnet sind, gebildet ist, und
einem Hauptaufbau (110) versehen ist, der durch den Pfeil (130) zu treffen ist und an dem Rahmen (100) angebracht ist, und
einer elektronischen Punktestandsermittlungseinrich tung zur Anzeige von aus den Punkteerzielungsbereichen (102) gesammelten Signalen, wobei
das Pfeilspiel eine Vielzahl von Induktionsspulen (120) mit vorbestimmten Windungen aufweist, die innerhalb des Rahmens vorgesehen sind und über Kabel (122) mit der elektronischen Punktestandsermittlungseinrichtung verbun den sind, und
der Pfeil (130) ein magnetisches Material aufweist.
einem Pfeil (130),
einer Pfeilspielscheibe, die mit
einem Rahmen (100), der aus einer Vielzahl von Punkteerzielungsbereichen (102) durch eine Vielzahl von radialen Streben (104) und umlaufenden Streben (106), die kreuzweise angeordnet sind, gebildet ist, und
einem Hauptaufbau (110) versehen ist, der durch den Pfeil (130) zu treffen ist und an dem Rahmen (100) angebracht ist, und
einer elektronischen Punktestandsermittlungseinrich tung zur Anzeige von aus den Punkteerzielungsbereichen (102) gesammelten Signalen, wobei
das Pfeilspiel eine Vielzahl von Induktionsspulen (120) mit vorbestimmten Windungen aufweist, die innerhalb des Rahmens vorgesehen sind und über Kabel (122) mit der elektronischen Punktestandsermittlungseinrichtung verbun den sind, und
der Pfeil (130) ein magnetisches Material aufweist.
2. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 1, wobei die
Spulen aus der Vielzahl der Induktionsspulen (120) je
weils mit einer vorbestimmten Form versehen sind, die je
weils mit den Punkteerzielungsbereichen (102) in Eingriff
zu bringen sind.
3. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 2, wobei der
Querschnitt jeder Windung der Induktionsspulen (120) zu
den Punkteerzielungsbereichen (102) passt und kleiner als
der Querschnitt der Punkteerzielungsbereiche (102) ist.
4. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 3, wobei der
mit den Induktionsspulen (120) versehene Rahmen (100) vor
dem Hauptaufbau (110) angeordnet ist.
5. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 3, wobei der
mit den Induktionsspulen (120) versehene Rahmen (100)
hinter dem Hauptaufbau (110) angeordnet ist.
6. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 3, wobei der
mit den Induktionsspulen (120) versehene Rahmen (100) in
dem Hauptaufbau (110) angeordnet ist.
7. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 3, wobei ei
ne Vielzahl der Spulen (120), die verschiedenen Punkteer
zielungsbereichen (102) entsprechen und denselben Punkte
stand darstellen, vor Anschluss an die elektronischen
Punktestandsermittlungseinrichtung miteinander verdrahtet
sind.
8. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 1, wobei ei
ne Spitze (132) des Pfeils (130) ein magnetisches Materi
al ist.
9. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 8, wobei ein
Schaft (134) des Pfeils (130) ein magnetisches Material
ist.
10. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 9, wobei die
Spitze und der Schaft des Pfeilspiels einstückig sind und
gleichzeitig magnetisiert sind.
11. Elektronisches Pfeilspiel nach Anspruch 1, wobei der
Hauptaufbau (110) aus Borsten, Naturfasern, synthetische
Fasern, Plastik oder eine Kombination daraus hergestellt
ist.
12. Verfahren zur automatischen Spielstandsermittlung
eines elektronischen Pfeilspiels, mit den Schritten
Unterteilen einer Pfeilspielscheibe in eine Vielzahl von Bereichen (102) unter Verwendung eines Rahmens (100) und Einrichten eines Punktestands für jeden Bereich,
Anbringen eines Hauptaufbaus (110), der durch einen Pfeil (130) zu treffen ist, an den Rahmen,
Bereitstellen einer Vielzahl von Induktionsspulen (120) in einer vorbestimmten Form, die mit den Bereichen an dem Rahmen im Eingriff stehen, und Verbinden der Spu len mit einer Punktestandsermittlungseinrichtung des Pfeilspiels, und
Magnetisieren einer Spitze (132) und eines Schafts (134) des Pfeils zur Änderung einer Verteilung des magne tischen Felds der Induktionsspule zu dem Zeitpunkt, wenn der Hauptaufbau der Pfeilspielscheibe durch den Pfeil ge troffen wird.
Unterteilen einer Pfeilspielscheibe in eine Vielzahl von Bereichen (102) unter Verwendung eines Rahmens (100) und Einrichten eines Punktestands für jeden Bereich,
Anbringen eines Hauptaufbaus (110), der durch einen Pfeil (130) zu treffen ist, an den Rahmen,
Bereitstellen einer Vielzahl von Induktionsspulen (120) in einer vorbestimmten Form, die mit den Bereichen an dem Rahmen im Eingriff stehen, und Verbinden der Spu len mit einer Punktestandsermittlungseinrichtung des Pfeilspiels, und
Magnetisieren einer Spitze (132) und eines Schafts (134) des Pfeils zur Änderung einer Verteilung des magne tischen Felds der Induktionsspule zu dem Zeitpunkt, wenn der Hauptaufbau der Pfeilspielscheibe durch den Pfeil ge troffen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, mit den Schritten: Be
reitstellen eines Querschnitts jeder Windung der Indukti
onsspule derart, dass er kleiner als der der betreffenden
Bereiche ist, und miteinander Verdrahten der Spulen, die
denselben Punktestand darstellen, bevor diese mit einer
elektronischen Spielstandsermittlungseinheit verbunden
werden.
Applications Claiming Priority (1)
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