DE19726565C2 - Vorrichtung zur Trefferauswertung bei Spielen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die mit einem Spielgerät, z. B. einem Fußball, erzielten Treffer in einem Fangnetz als Tor ausgewertet werden.

Es sind Spiele mit Bällen oder Scheiben bekannt, die darin bestehen, Treffer in einem von einem Torwart verteidigten Tor gegen eine Mitbewerbermannschaft zu erzielen.

Es erhöht den Spielzweck, wenn die Treffer, die in dem Tor - nämlich dem Netz - erzielt werden können, verschieden bewertet werden. Ein solches Gerät kann auch als Trainingsgerät und - in verkleinerter Form z. B. im Verhältnis 1 : 100 - als Tisch­ spielgerät Verwendung finden.

Bekannt sind auf diesem Sektor nach der DE 44 18 761 A1 das automatische Erfassen von Tortreffern mittels markiertem Ball und darauf ansprechendem Sensor. Technisch ausgeführt kann die Markierung des Balles z. B. magnetisch und der Sensor durch eine das Tor umgebende Spule sein. Die in der Spule induzierte Spannung oder erzeugte Stromänderung kann zu einer Anzeige von Anzahl von Treffern pro Mannschaft und Messung der Ballgeschwindigkeit bei Treffern in einem Tor verarbeitet werden.

Auch entsprechend der DE-OS 20 51 386 werden Treffer eines präparieten Spielballes in einem überwachten Torraum registriert. Sie werden z. B. optisch oder akustisch hinter dem Torraum technisch geortet und angezeigt. Auch kann der Spielstand für zwei Mannschaften angezeigt werden.

In Umkehrung zu Spielen, bei denen Treffer durch Einwurf der Spielgeräte in ein Tor erzielt werden, soll bei dem Unterhal­ tungsspiel nach der DE-OS 14 78 040 das Spielgerät auf ein Mini-Trampolin geworfen werden und durch Rückprall in eine der Bahnen der Zielanordnung gelangen. Durch Öffnungen in der Zielanordnung soll das Spielgerät, auf Ballrückführbahnen in die Nähe des Trampolins zur Ballaufnahme zurück geleitet werden. Die verschiedenen Bahnen der Zielanordnung haben bestimmte Rück­ führbahnen, sodaß die Treffer in der Zielanordnung verschieden bewertet werden können.

Nach der britischen Patentschrift GB 1 461 691 ist schließlich eine Trainingsanlage für Sportler bekannt, in welcher sich Spieler, z. B. Ballspieler, einwandfrei und jeder­ zeit hinsichtlich Trefferstärke auf Feldern, die auch verschieden bewertet werden, überwachen lassen können. Dazu werden Rechner und Anzeige benutzt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Tor für Spiele zu schaffen, das mit einer Zähleinrichtung sowie einer Addi­ tionsvorrichtung für die ermittelten Werte und einer Rückführung des Wurfspielgerätes zu einer Sammelstelle und dem Spielfeld versehen ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Netz des Tores durch an Gummiseilen eingezogene Netze in verschieden bewertete Teile (2, 3, 4, 5, 6, 7) unterteilt wird, und jeder Teil eine zentrale Öffnung nach unten aufweist, unter der sich an einen Trichter (8, 9, 10, 11, 12, 13) ein Kanal (14, 15, 14', 16, 17, 16') anschließt, an dessen Ende ein Zählwerk (18) mit Tasten (19, 19', 19", 19''') und eine Taste (20) zum Addieren der ermittelten Werte vorgesehen ist, welche durch das vorüber fallende Wurfspielgerät (21) betätigt werden, während dies zur Sammelstelle (22) rollt.

Anders als nach der Ausführungsform mit mechanischer Betäti­ gung des Zählwerkes ist es nach einer weiteren Ausführungsform möglich, das Zählen der Treffer durch Fotozellen auszulösen, wenn deren Schirm durch das durch den Kanal herunterrollende Wurfspielgerät verdunkelt wird. Damit können elektro-magneti­ sche Schalter für die Zählwerkstasten (19, 19', 19", 19''', 20) betätigt werden.

Ein Beispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen darge­ stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein Netztor nach der Erfindung mit schema­ tisch dargestelltem Zählwerk und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die schematisch darge­ stellte Anordnung der Zählwerkstasten.

In Fig. 1 ist das Fußballtor mit (1) bezeichnet, das durch mittels verschieden schraffierten Flächen dargestellte an Gummiseilen eingezogene Netze in sechs verschieden zu bewer­ tende Einzeltore (2, 3, 4, 5, 6, 7) unterteilt ist. Am Boden der sechs Tore befindet sich in der Mitte je eine Trichter­ förmige Öffnung (8, 9, 10, 11, 12, 13). Es schließen sich daran die Kanäle (14, 15, 14', 16, 17, 16') an. Die mit glei­ chen Ziffern bezeichneten Kanäle vereinigen sich zu einem Kanal zum Abrollen des Wurfspielgerätes (21) - an den Ta­ sten (19, 19', 19", 19''') des Zählwerkes (18) vorüber - und weiter bis zur Additionstaste (20). Von hier aus rollt das Wurfspielgerät (21) zur Sammelstelle (22) ab.

Die Kanäle (14, 14', 16, 16') sind mit gleichen Ziffern be­ zeichnet, da die Schwierigkeit, die entsprechenden Teile des Tores zu erreichen, gleich bewertet wird. Entsprechend Fig. 2 sind daher am Zählwerk (18) nur vier Tasten (19, 19', 19", 19''') vorgesehen, welche verschiedene gezählte Werte speichern. Bei Betätigung der Additionstaste (20) wird die Summe der ermittelten Werte angezeigt.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Trefferauswertung bei Spielen mit Netz­ toren und gegebenenfalls Torwart, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz des Tores (1) durch an Gummiseilen eingezo­ gene Netze in verschieden bewertete Teile (2, 3, 4, 5, 6, 7) unterteilt wird und jeder Teil eine zentrale Öff­ nung nach unten aufweist, unter der sich an einen Tri­ chter (8, 9, 10, 11, 12, 13) ein Kanal (14, 15, 16, 14', 17, 16')anschließt, an dessen Ende ein Zählwerk (18) mit Tasten (19, 19', 19", 19''') zum Zählen und einer Taste (20) zum Addieren der ermittelten Werte vorgesehen ist, welche durch das vorüber fallende Wurfspielgerät (21) betätigt werden, während dies zur Sammelstelle (22) rollt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (19, 19', 19", 19''') und (20) des Zählwerkes (18) mittels Fotozelle betätigt werden.