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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät mit einem
antreibbaren Laufband, das insbesondere als Lauftrainer bzw. als
Laufvorrichtung eingesetzt wird.
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Solche
Trainingsgeräte bzw. Laufvorrichtungen sind in mannigfaltiger
Form bekannt. Aus der
DE 10
2005 009 414 A1 ist beispielsweise ein Lauftrainer mit
einem antreibbaren Laufband bekannt, der so ausgebildet ist, daß sich
entlang des Laufbandes ein Höhenprofil ausbilden läßt,
das zur Schulung von verschiedenen Bewegungsabläufen verwendbar
ist. Aus der
DE 199
62 761 A1 ist ferner eine Laufvorrichtung bekannt, die
ein Laufband umfaßt, das vorwärts und rückwärts
angetrieben werden kann.
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Basierend
auf dem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Trainingsgerät zur Verfügung
zu stellen, das von dem Nutzer besser akzeptiert wird und insbesondere
die Motivation für Trainingseinheiten steigert.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Trainingsgerät gemäß Anspruch
1 gelöst, die Ansprüche 2 bis 10 betreffen besonders
vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts nach Anspruch 1.
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Erfindungsgemäß umfaßt
das Trainingsgerät mit einem antreibbaren Laufband zusätzlich
mindestens eine Zieleinrichtung für einen Schußgegenstand,
beispielsweise einen Ball.
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Das
erfindungsgemäße Trainingsgerät hat gegenüber
den Laufbändern des Standes der Technik den Vorteil, daß eine
besondere Motivation und Abwechslung zur Verfügung gestellt
wird. Der Nutzer läuft nicht nur monoton auf dem Band,
sondern hat die Möglichkeit, sich darüber hinaus
spielerisch zu betätigen, indem er versucht, mit dem Schußgegenstand
die mindestens eine Zieleinrichtung zu treffen. Das Trainingsgerät
ist daher nicht nur ein Laufband, sondern dient gleichzeitig als
Fußball-Simulator.
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Ferner
erhöht das erfindungsgemäße Trainingsgerät
nicht nur die Motivation des Nutzers, sondern trainiert zusätzlich
zur Ausdauer auch die Motorik und die Koordinationsfähigkeiten
des Nutzers, so daß eine besonders vorteilhafte Trainingsvorrichtung zur
Verfügung gestellt wird, die auch dem Erlernen und Verbessern
der Reaktionsfähigkeit des Bewegungsapparates und der reaktiven
Reflexe dient (propriozeptives Training).
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Insbesondere
die Konzentration, Aktion und Reaktion sowie die Körperbalance
werden gefördert, wodurch sich neue Einsatzmöglichkeiten
in der Sportmedizin, Rehabilitation und in der Prävention ergeben.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung bietet daher ferner
die Möglichkeit, Rückschlüsse auf die
Leistungsfähigkeit des Nutzers zu schließen und
die Fortentwicklung gezielt zu fördern, wobei diese Rückschlüsse
und die daraus zu erzielenden Maßnahmen nicht lediglich
von einer reinen Laufbelastung abhängig sind, sondern auch
die Mehrbelastung für eine zusätzliche, koordinative
Aufgabe bzw. Spielbelastung berücksichtigen.
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Als
Schußgegenstand wird bevorzugt ein Ball verwendet, hier
können unterschiedliche Größen vorgesehen
sein. Auch kann das Material des Balls, je nach Trainingsziel, unterschiedlich
gewählt sein, es können weiche oder harte Bälle
eingesetzt werden, schwere oder leichte Bälle etc, um auch
das Ballverhalten zum einen an die Zieleinrichtung und zum anderen
an den Trainingszustand und die Wünsche des Nutzers anzupassen.
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Es
können eine oder mehrere Zieleinrichtungen (mit unterschiedlichen
Formen und Befüllung und Aufhängung) vorgesehen
sein, auch kann das Trainingsgerät so ausgebildet sein,
daß während der Trainingseinheit, automatisch
oder manuell, abwechselnd eine oder mehrere Zieleinrichtungen zur
Verfügung gestellt werden. Auch ist es möglich,
daß über einen bestimmten Zeitraum keine Zieleinrichtung
zur Verfügung gestellt wird, so daß sich während
dieses Zeitraums der Nutzer ausschließlich auf das Laufen konzentrieren
kann.
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Bei
der mindestens einen Zieleinrichtung kann es sich um ein reales
Objekt, beispielsweise eine Trefferscheibe, einen Kegel, eine Figur
oder ähnliche Elemente handeln, die über entsprechende Befestigungsvorrichtungen
zur Verfügung gestellt werden. Das Bereitstellen eines
realen Objektes gibt dem Nutzer dabei das Gefühl, tatsächlich „in
der Wirklichkeit" zu spielen.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die mindestens
eine Zieleinrichtung jedoch auch lediglich dargestellt oder simuliert
werden, das heißt, es kann beispielsweise ein Bildschirm
zur Verfügung gestellt werden, auf dem eine Zieleinrichtung dargestellt
ist. Dies hat den Vorteil, daß beliebige Zieleinrichtungen,
in beliebiger Form, Größe, Beweglichkeit etc.
zur Verfügung gestellt werden können. Dies kann
zu einer besonderen Motivation des Nutzers führen, auch
besteht für den Nutzer die Möglichkeit, nach eigenen
Wünschen besondere Zieleinrichtungen und Zieldarstellungen
auszuwählen. Auch ist es möglich, daß Zieleinrichtungen
beispielsweise mittels eines Scheinwerferspots, einer Lasereinrichtung,
die eine oder mehrere Leuchtpunkt auf eine Leinwand oder einen Zielbereich
wirft, oder mittels eines Hologrammes simuliert bzw. dargestellt
werden.
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Eine
andere Möglichkeit zum Erzeugen einer Zieleinrichtung umfaßt
auch Leuchtelemente, beispielsweise Leuchtdioden oder Leuchtbänder,
die bevorzugt über eine Computer- oder Steuereinrichtung
gesteuert werden.
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Bevorzugt
ist die Zieleinrichtung beweglich ausgestaltet, was beispielsweise
bei einer simulierten Zieleinrichtung auf einem Bildschirm durch
die Darstellung auf dem Bildschirm oder einer Leinwand realisiert
werden kann. Bei einem Leuchtspot oder einer Laservorrichtung wird
die Beweglichkeit der Zieleinrichtung durch die Steuerung der Bewegung
des Leuchtsports bzw. der Laservorrichtung vorgenommen. Beim Vorsehen
von beispielsweise festen Leuchtelementen, wie zum Beispiel Leuchtdioden, findet
zwar keine Bewegung im tatsächlichen Sinne statt, jedoch
ist insbesondere bevorzugt, daß mehrere solche Leuchtelemente
vorgesehen sind, die beispielsweise in einer bestimmten Abfolge
aufleuchten, so daß der Nutzer in einer bestimmten Abfolge
unterschiedliche Ziele treffen muß, was vom Trainingseffekt
einer Bewegung der Zieleinrichtung im wesentlichen gleichkommt.
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Bei
einem realen Objekt kann das Objekt durch entsprechende Befestigungs-
und/oder Bewegungsvorrichtungen fest, bevorzugt aber beweglich, an
dem Trainingsgerät angeordnet sein.
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Beispielsweise
kann ein Objekt, beispielsweise ein Kegel, an einem Befestigungsfaden
oder einer Befestigungsstange befestigt sein, die das Objekt, bevorzugt
in einer Richtung quer zur Bewegung des Laufbandes, in unterschiedlichen
Geschwindigkeiten bewegen kann, wobei die Geschwindigkeiten und
die Art der Bewegung manuell oder automatisch, beispielsweise durch
bestimmte Programme, eingestellt werden kann. Bei einer anderen
Ausführungsform können auch Befestigungsvorrichtungen
vorgesehen sein, die beweglich an dem Trainingsgerät angeordnet
sind, jedoch, je nach Nutzungsart der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, nicht zwangsweise angetrieben werden, um ein bewegtes
Ziel zur Verfügung zu stellen, sondern frei beweglich angeordnet sind
und nur durch mögliche Treffer mit dem Schußgegenstand,
beispielsweise dem Ball, bewegt werden, wobei es beispielsweise
eine Aufgabe des Nutzers ist, das reale Objekt von einer Position
in eine andere Position „zu schießen".
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Das
Trainingsgerät umfaßt bevorzugt eine Steuervorrichtung
für bewegliche Zieleinrichtungen, um diverse und unterschiedliche
gewünschte Situationen und Trainingsbedingungen für
den Nutzer zur Verfügung zu stellen.
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Ferner
umfaßt das Trainingsgerät bevorzugt eine Auffangvorrichtung
für den Schußgegenstand, damit der Schußgegenstand
möglichst auf dem Laufband und im Aktivitätsbereich
des Nutzers verbleibt. Eine solche Auffangvorrichtung kann beispielsweise integral
ausgebildet sein mit bestimmten Komponenten der Zieleinrichtung,
beispielsweise einem Bildschirm oder einer Leinwand. Bevorzugt ist
die Auffangvorrichtung zumindest in Laufrichtung des Nutzers vor
dem Laufband angeordnet, bevorzugt erstreckt sich die Auffangvorrichtung
zusätzlich zumindest über einen Teilbereich, beispielsweise über
ein Drittel der Länge des Laufbandes, an den Seitenbereichen
des Laufbandes. Die Auffangvorrichtung kann bevorzugt U-förmig
ausgebildet sein, wobei die Höhe der Auffangvorrichtung
variieren kann, beispielsweise in der Nähe der Zielvorrichtung
höher ausgebildet ist, dann aber in Richtung auf die übliche Position
des Nutzers, also entgegen der Laufrichtung des Nutzers, in ihrer
Höhe abnimmt. Eine solche Auffangvorrichtung kann unterschiedlich
ausgebildet sein, beispielsweise kann sie aus einem harten Material
bestehen, was zur Folge hat, daß der Schußgegenstand,
beispielsweise der Ball, auf den Nutzer zurückgeworfen
wird. Die Auffangvorrichtung kann jedoch auch weich ausgebildet
sein, beispielsweise in Form eines Vorhanges, so daß der
Schußgegenstand nicht direkt reflektiert wird, sondern
beim Auftreffen auf die Auffangvorrichtung weitgehend abgebremst
wird. Der Ball fällt dann zurück auf das Laufband
und wird dadurch automatisch wieder auf den Nutzer zubewegt.
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Als
Auffangvorrichtung kann beispielsweise ein sogenannter „Fang-Screen"
vorgesehen sein, der bei einer bevorzugten Ausführungsform
aus PU hergestellt ist, selbstverständlich sind jedoch
auch beliebige andere Materialien einsetzbar.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform umfaßt das Trainingsgerät
ferner eine Lager- und/oder Auswurfvorrichtung für mindestens
einen Schußgegenstand. Zwar ist eine solche Vorrichtung
nicht unbedingt erforderlich, da der Nutzer den Ball auch manuell
auf das Laufband geben kann, jedoch hat eine solche Lager- und/oder
Auswurfvorrichtung den Vorteil, daß der Nutzer automatisch
einen oder auch mehrere Schubgegenstände bekommt, auch
wenn beispielsweise ein Schußgegenstand vom Laufband fällt
und damit für den Nutzer nicht mehr verwendet werden kann.
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Besonders
bevorzugt ist eine solche Lager- und/oder Auswurfvorrichtung auch
mit einer Steuervorrichtung versehen, so daß der Nutzer
mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert werden kann, beispielsweise
auch mehrere Schubgegenstände gleichzeitig oder in schneller
Abfolge auf das Laufband aufgebracht werden.
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Bevorzugt
umfaßt das Trainingsgerät auch eine oder mehrere
Sensorvorrichtungen zum Erfassen der Bewegung des oder der Schubgegenstände und/oder
zur Erfassung der Bewegung der Zieleinrichtung und/oder zur Erfassung
der Bewegung eines Nutzers des Trainingsgeräts. Solche
Sensorvorrichtungen ermöglichen es, sämtliche
Situationen automatisch zu erfassen, beispielsweise auch bei lediglich
dargestellten oder simulierten Zieleinrichtungen zu prüfen,
ob der Nutzer mit dem Ball tatsächlich das simulierte Ziel
getroffen hat. Es können unterschiedliche Sensorvorrichtungen
vorgesehen sein, insbesondere Drucksensoren, optische Sensoren und/oder
eine Kamera, deren Ergebnisse bevorzugt mit einer Computervorrichtung
ausgewertet werden und bevorzugt auch für die Steuerung
des Trainingsgeräts, insbesondere beispielsweise für
die Simulierung oder Bewegung der Zieleinrichtung, die Steuerung
der Geschwindigkeit des Laufbandes etc. genutzt werden.
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Ein
bevorzugtes Trainingsgerät umfaßt beispielsweise
auch eine Vorrichtung zur Pulsmessung des Nutzers, ferner können
auch sonstige Meßgeräte vorgesehen sein, die den
momentanen körperlichen Zustand des Nutzers überwachen,
so daß diese Informationen zur Steuerung des Trainingsgeräts
genutzt werden können.
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Ein
erfindungsgemäßes Trainingsgerät umfaßt
bevorzugt eine allgemeine Steuervorrichtung zur Steuerung des Laufbandes,
die entweder manuell oder automatisch, beispielsweise anhand verschiedener,
gegebenenfalls vom Benutzer auswählbarer Programme, betrieben
wird. Diese Steuervorrichtung kann beispielsweise die Geschwindigkeit
und die Richtung der Bewegung des Laufbandes beeinflussen, aber
auch andere Eigenschaften, wie zum Beispiel eine Steigung des Laufbandes,
eine unterschiedliche Simulation des Untergrundes etc. regeln. Auch
ist es möglich, daß unterschiedliche Ballsprung-Eigenschaften
kontrolliert werden, was natürlich nicht nur durch die
Eigenschaften des Balles bzw. des Schußgegenstandes durchgeführt
werden kann, sondern auch durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung
selbst, indem beispielsweise die Eigenschaften einer Wand oder eines
Bereiches der Vorrichtung, die den Schußgegenstand reflektiert,
eingestellt oder beeinflußt werden.
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Diese
und weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts werden anhand der beigefügten
Zeichnungen noch deutlicher:
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1 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts;
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2 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts;
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3 zeigt
schematisch in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts;
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4 zeigt
schematisch in Seitenansicht eine vierte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts;
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5 zeigt
schematisch in Seitenansicht eine fünfte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts;
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6 zeigt
schematisch einige Komponenten einer Zieleinrichtung und einer Auffangvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts; und
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7 zeigt
schematisch eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts
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1 zeigt
schematisch eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts 10,
das ein bewegbares Laufband 100 umfaßt. Das bewegbare Laufband 100 wird
durch eine Antriebsvorrichtung 140 (siehe 4)
angetrieben, wobei die Geschwindigkeit regelbar ist. Auch ist bei
dieser Ausführungsform eine Steigung bzw. ein Gefälle
des Laufbandes 100 regel- bzw. einstellbar.
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Die
in 1 gezeigte Ausführungsform umfaßt
eine Zieleinrichtung 200, wobei diese in Form eines Kegels
bzw. einer Figur ausgebildet ist, die über eine Befestigungsvorrichtung 220,
hier einer Stange, mit dem Trainingsgerät verbunden ist.
Die Befestigungsvorrichtung 220 ist über eine
Steuer- und Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) beweglich, so daß die
Zieleinrichtung 200, wie durch die Pfeile in 1 angedeutet,
im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Laufbandes 100,
bewegbar ist. Unter einer Bewegung „im wesentlichen quer"
zur Bewegungsrichtung des Laufbandes 100 können
sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Bewegung sowie entsprechende Überlagerungen
verstanden werden. Auch kann diese Bewegung quer zur Bewegungsrichtung
des Laufbandes mit einer Bewegungskomponente in Längsrichtung
bzw. parallel des Laufbandes überlagert sein. Diese unterschiedlichen Beeinflussungsmöglichkeiten
zur Steuerung oder Simulation einer Zieleinrichtung ermöglichen
eine hohe Variantenvielfalt für die Nutzer des Gerätes,
was insbesondere die Motivation des Nutzers auf einem hohen Niveau
hält und immer wieder aufs Neue fördert.
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Es
gibt im wesentlichen zwei unterschiedliche Funktionsarten für
die Nutzung der Zieleinrichtung 200: Zum einen kann die
Zieleinrichtung 200 aktiv durch das Trainingsgerät
bewegt werden, so daß ein bewegliches Ziel für
den Nutzer zur Verfügung gestellt wird. Zum anderen ist
es jedoch auch möglich, daß die Zieleinrichtung 200 nicht
aktiv angetrieben wird, sondern lediglich frei beweglich „aufgehängt"
ist, so daß die Zieleinrichtung 200, wenn sie von
einem Schußgegenstand 500, hier einem Ball, getroffen
wird, in eine bestimmte Richtung verschoben wird. Es ist beispielsweise
dann eine Aufgabe des Nutzers, durch gezielte Schüsse die
Zieleinrichtung 200 so zu treffen, daß diese beispielsweise
von links nach rechts, wie in 1 angedeutet,
verschoben wird.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform ist ferner
eine Auffangvorrichtung 300 vorgesehen, die in einem Schnitt
im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, so daß der
Schußgegenstand 500 im Bereich des Laufbandes 100 bleibt.
Die Auffangvorrichtung ist bei dieser Aus führungsform so
ausgebildet, daß der Schußgegenstand 500 abprallt,
so daß deren Wände gezielt von dem Nutzer zur
Kontrolle der Bewegung des Schußgegenstandes 500 eingesetzt werden
können.
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Das
Trainingsgerät 10 umfaßt ferner eine Bedien-
und Anzeigevorrichtung 400, über die der Nutzer
diverse Vorgaben für eine Trainingseinheit eingeben kann,
und über die der Nutzer über diverse Zustände
sowohl des Trainingsgeräts selbst, als beispielsweise auch
den Nutzer selbst, beispielsweise über seinem Puls, informiert
wird.
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Die 2 bis 7 zeigen
weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts 100, wobei gleiche oder ähnliche
Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Zur Vermeidung
von Wiederholungen wird insbesondere auf die Beschreibung zu der
in 1 dargestellten Ausführungsform verwiesen.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts 10 mit einem Laufband 100 und
einer Auffangvorrichtung 300. Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten
Ausführungsform ist als Zieleinrichtung jedoch kein beweglicher
Kegel vorgesehen, sondern es sind als Zieleinrichtung 200 verschiedene
Zielfelder vorgesehen, die, von einer Steuervorrichtung gesteuert,
beleuchtet werden können. Bei der in 2 gezeigten
Ausführungsform sind hierfür Leuchtdioden vorgesehen, es
ist jedoch selbstverständlich auch möglich, beliebig
andere Leuchtvorrichtungen vorzusehen. Die einzelnen Zielfelder 200 umfassen
auch Sensorvorrichtungen, hier Drucksensoren 640, die ein
Auftreffen des Schußgegenstandes 500 auf einem
der Zielfelder 200 registrieren.
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Als
Auffangvorrichtung 300 ist eine im wesentlichen kubische
und lediglich nach einer Seite geöffnete Vorrichtung vorgesehen.
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3 zeigt
schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts,
wobei die Zieleinrichtung 200 in Form eines Vorhangs realisiert
ist, der mit Sensoreinrichtungen 660 versehen ist, die
ein Auftreffen des Schußgegenstandes 500 registrieren.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform, bei der die Zieleinrichtung 200 in
Form eines Schirms vorgesehen ist, auch hier ist eine Sensorvorrichtung 600 vorgesehen.
In 4 ist ferner gut ersichtlich, daß das
Laufband 100 über Rollen 120 geführt
wird, wobei zumindest eine der Rollen 120 durch eine Antriebsvorrichtung 140 angetrieben
wird. Die Antriebsvorrichtung 140 wird durch eine Computer-
und/oder Steuereinrichtung 800 gesteuert, wobei der Nutzer die
Möglichkeit hat, über das Bedien- und Anzeigefeld 400 einen
wunschgemäßen Verlauf der Trainingseinheit einzustellen.
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In 5 ist
eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts 10 dargestellt, mit einer Auffangvorrichtung 300 und
einer Zieleinrichtung 200. Bei der Zieleinrichtung 200 handelt es
sich um ein Gewicht, das an einem Band 240 aufgehängt
ist, wobei die Zieleinrichtung 200 so ausgebildet ist,
daß sie sowohl in ihrer Höhe über dem Laufband
als auch in einer Richtung quer zur Bewegung des Laufbands bewegt
werden kann.
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Auch
diese Ausführungsform umfaßt eine Sensorvorrichtung 620,
hier eine Kamera, die sowohl die Bewegung der Zieleinrichtung 200 als
auch die Bewegung eines Schußgegenstandes 500,
hier eines Balls, überwachen kann, wobei die Daten dann durch
eine Computereinrichtung 800 ausgewertet werden können,
so daß diese zur Steuerung der Trainingseinheit genutzt
werden können.
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6 zeigt
schematisch einige Elemente eines erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts, insbesondere mit einer Auffangvorrichtung 300,
die sich über drei Seiten erstreckt und innerhalb derer
sich eine Zieleinrichtung 200, hier in Form eines Kegels,
bewegt. Auch bei dieser Aus führungsform sind Sensorvorrichtungen
vorgesehen, nämlich eine Kamera 620, die die Bewegung
der Zieleinrichtung 200 und eines Schußgegenstandes 500 erfaßt
und überwachen kann, sowie ein Drucksensor 660,
der hier nur schematisch dargestellt ist und der insbesondere den Auftreffpunkt
eines Schußgegenstandes 500 erfaßt, wobei
hier beispielsweise auch Rückschlüsse auf die Härte
des Auftreffens und damit die Geschwindigkeit des Gegenstandes gezogen
werden können. Die in 6 gezeigte
Ausführungsform umfaßt ferner Ziel- oder Anreizbeleuchtungen 240,
mit denen entweder zusätzliche Zieleinrichtungen simuliert
werden können, beispielsweise mittels eines durch die Beleuchtungen 240 erzeugten
Lichtpunkts auf der Auffangvorrichtung 300, oder aber nur
besondere optische Reize geschaffen werden.
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7 schließlich
zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts 10,
bei der diverse Zieleinrichtungen 200 mittels eines Farbmonitors 280 dargestellt
werden können, wobei in 7 zwei Spielfiguren 242 auf dem
Farbmonitor dargestellt sind. Bei dem Farbmonitor handelt es sich
um einen sogenannten Touchscreen-Monitor, der gleichzeitig als Sensorvorrichtung
dient. Zusätzlich ist bei der in 7 dargestellten
Ausführungsform eine Kamera 620 als Sensorvorrichtung
vorgesehen, die die Bewegung der Schußvorrichtung, beispielsweise
eines Balles, erfaßt, ferner aber auch die Bewegung des
Spielers überwacht und erfaßt.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005009414
A1 [0002]
- - DE 19962761 A1 [0002]