DE10340635A1 - Ballpositioniervorrichtung, insbesondere für ein Golf-Trainings- oder Abschlaggerät - Google Patents

Ballpositioniervorrichtung, insbesondere für ein Golf-Trainings- oder Abschlaggerät Download PDF

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Abstract

Es wird eine Ballpositioniervorrichtung (100) zum Vorlegen eines Balles (10) für dessen Abschlag mit einem Schläger (20), mit einem beweglichen Ballträger (30) und einer Stelleinrichtung (40), mit der eine Bewegung des Ballträgers (30) zwischen einer ersten und einer zweiten Position auslösbar ist, in denen der Ball (10) jeweils in einer Trajektorie (21) des Schlägers (20) oder außerhalb der Trajektorie angeordnet ist, beschrieben, wobei eine Sensoreinrichtung (50) vorgesehen ist, die zur Erfassung einer Position und/oder eines Bewegungszustandes des Schlägers (20) eingerichtet ist und die Stelleinrichtung (40) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinrichtung (50) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ballpositioniervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1, einen Baliträger für einen Golfball, ein Trainings- oder Abschlaggerät zum Abschlag eines Golfballs und ein Verfahren zur Ballpositionierung beim Abschlag im Golfsport.
  • Vorrichtungen zum Vorlegen eines Balles sind insbesondere aus dem Golfsport bekannt, wie z. B. aus DE 197 13 444 , EP 0 133365 und WO 98/03232, sowie aus DE 42 33 054 , DE 197 31 277 , DE 44 28 227 , WO 88/10137, DE 195 37 315 , US 5,411,267 , US 5,356,148 , GB 2 274 788 , US 4,995,614 , EP 0 374 141 , EP 0 272 001 , WO 95/09678, WO 94/12247; WO 94/07218 und WO 98/25728.
  • Bei den genannten Vorrichtungen werden aufeinanderfolgend wiederholt Golfbälle auf einem Ballträger (Golfballauflage für den Abschlag, sogenanntes Tee) abgelegt, wobei durch das Tee ein ruhender Abschlagpunkt definiert ist. Die genannten Vorrichtungen sind in der Regel stationär angebracht und befinden sich ggf. teilweise unterhalb einer Abschlagfläche. Die bekannten Vorrichtungen ermöglichen zwar einen erhöhten Komfort und eine verbesserte Bequemlichkeit, da sich der Sportler nach einem Abschlag eines Golfballes nicht nach einem neuen Ball bücken muss, und wegen der besseren Konzentration ggf. auch einen verbesserten Trainingseffekt. Die Anwendung der bekannten Vorrichtungen ist jedoch allein auf das Vorlegen eines Golfballes zum Abschlag an einem Trainings- oder Abschlagplatz beschränkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte Ballpositioniervorrichtungen bereitzustellen, mit denen die Beschränkungen herkömmlicher Ballpositioniervorrichtungen überwunden werden und die insbesondere eine erweiterte Funktionalität und einen erweiterten Einsatzbereich aufweisen und die einen verbesserten Abschlag eines Balles, insbesondere, eines Golfballes, beim Training oder regulären Spiel ermöglichen. Die Aufgabe der Erfindung ist es auch, entsprechende Trainings- oder Abschlaggeräte und Ballträger und Verfahren zur Vorlage von Bällen für einen Abschlag bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden durch Vorrichtungen und Verfahren mit den. Merkmalen gemäß den Patentansprüchen 1, 26, 27 oder 28 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Vorrichtungsbezogen basiert die Erfindung auf der allgemeinen technischen Lehre, eine Ballpositioniervorrichtung zum Vorlegen eines Balles für dessen Abschlag mit einem Schläger, die einen Ballträger aufweist, der zwischen mindestens zwei Positionen beweglich ist, in denen der Ball jeweils in oder außerhalb einer Trajektorie des Schlägers angeordnet ist, dahingehend weiter zu entwickeln, dass eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, mit der mindestens eine Position und/oder ein Bewegungszustand des Schlägers erfassbar ist, und der Ballträger in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinrichtung beweglich ist. Die Kombination eines beweglichen Ballträgers mit der Sensoreinrichtung besitzt den Vorteil, dass der Ball je nach den Wünschen des Sportlers oder der Aufgabe der Ballpositioniervorrichtung erst unmittelbar bei Annäherung des Schlägers an die Abschlagposition des Balles zum Ballabschlag in die Trajektorie bewegt oder alternativ aus der Trajektorie entfernt werden kann, um so eine Kollision zwischen Ballschläger und Ball und damit einen tatsächlichen Ballabschlag auszulösen oder zu verhindern.
  • Die Funktionalität der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung wird dadurch im Vergleich zur herkömmlichen Ballvorlegevor richtung in Bezug auf die folgenden, einzeln oder gemeinsam realisierten Gesichtspunkte vorteilhaft erweitert.
  • Ein erster Gesichtspunkt besteht in der Möglichkeit der Ballentfernung unmittelbar vor dem Abschlag (Bewegung des Balles aus der Trajektorie des Schlägers heraus). Durch die Beweglichkeit des Ballträgers wird neben der Ballvorlage für einen Ballabschlag auch die Beseitigung eines zum Abschlag bereitgestellten Balls ermöglicht, so dass ein vorgelegter Ball kurz vor seinem Abschlag wieder entfernt werden kann. Es kann z. B. beim Golfabschlag das Durchschwingen des Schlägers geübt werden, ohne dass Bälle abgeschlagen werden, wobei die Vorlage des Golfballs bis kurz vor dem Abschlag simuliert wird. Dadurch ist es möglich, den Ball wie bei einem wirksamen Abschlag zuerst anzusprechen, wonach dann ein Rückschwung des Schlägers erfolgt und sodann der Durchschwung, der bei herkömmlichen Ballvorlegevorrichtungen den Ballabschlag zur Folge hätte. Dieser tatsächliche Abschlag kann nun vorteilhaft durch die vorliegende Erfindung verhindert werden. Damit wird ein Abschlag wie mit einem Ball ausgeführt, ohne jedoch einen Ball zu treffen. Obwohl kein Ball getroffen wurde, unterscheidet sich ein derart geführter Probeschlag in der Regel jedoch deutlich von einem Probeschlag ohne Ball. Vorteilhafterweise kann durch die erfindungsgemäße Technik das Bewusstsein für den erhöhten Krafteinsatz beim Spiel eines Balles erzeugt werden. Des Weiteren ist z. B. beim Abschlagtraining bei beliebiger Anzahl der Trainingsschläge lediglich ein Golfball notwendig und nicht etwa für jeden Schlag ein Ball, wie dies bisher üblich war.
  • Ein zweiter Gesichtspunkt besteht in der Möglichkeit der Ballvorlage erst unmittelbar vor dem Abschlag (Bewegung des Balles in die Trajektorie des Schlägers). Durch eine Vorlage des Balles erst während des Durchschwungs kurz vor dem Abschlag kann ein besonderer, durch die Erfinder erstmalig festgestellter Trainingserfolg erzielt. werden, indem etwaige Irritationen des Spie lers durch den Golfball beim Abschlag minimiert werden können. Die Erfinder haben herausgefunden, dass der Bewegungsablauf des trainierenden oder abschlagenden Sportlers erheblich konzentrierter und präziser realisiert wird, wenn kein Ball sichtbar ist.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Beobachtung zugrunde, dass ein Probeschlag ohne Ball in der Regel mit einer deutlich besseren und flüssigeren Bewegung ausgeführt werden kann, als wenn ein Schlag mit einem Ball ausgeführt werden soll. Vorteilhafterweise können mit der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung anhand von Probeschlägen motorische Kompetenzen erlernt werden, die dann beim tatsächlichen Spiel eines Balles direkt anwendbar sind. Die Erfinder haben des Weiteren festgestellt, dass Bewegungsprobleme häufig nur dann auftreten, wenn tatsächlich ein Ball gespielt werden soll, nicht jedoch bei einem Probeschlag. In diesem Fall dient die erfindungsgemäße Ballpositioniervorrichtung dem systematischen Erkennen von Bewegungsproblemen, deren Beseitigung dann trainiert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ballpositioniervorrichtung mit einer Stelleinrichtung ausgestattet, mit der eine sprunghafte, beschleunigte Bewegung des Ballträgers ausgelöst wird. Wenn die Stelleinrichtung dazu eingerichtet ist, den Ballträger von der ersten Position (in der Trajektorie) in die zweite Position (außerhalb der Trajektorie) zu bewegen, wenn mit der Sensoreinrichtung eine Annäherung des Schlägers an den Ball auf dem Ballträger erfasst wird, kann vorteilhafterweise die Funktionalität gemäß dem o. g. ersten Gesichtspunkt realisiert werden. Wenn die Stelleinrichtung zur beschleunigten Bewegung des Ballträgers in umgekehrter Richtung ausgelegt ist, wenn mit der Sensoreinrichtung die Annäherung des Schlägers an den Ball erfasst wird, kann vorteilhafterweise die Funktionalität gemäß dem o. g. zweiten Gesichtspunkt realisiert werden.
  • Gemäß einer gewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die Ballpositioniervorrichtung dazu eingerichtet, die sprunghafte, beschleunigte Bewegung des Ballträgers von der ersten in die zweite Position (oder umgekehrt) mit einer bestimmten Verzögerung auszulösen, nachdem mit der Sensoreinrichtung ein Rückschwung des Schlägers erfasst worden ist. Die Verzögerung umfasst die voraussichtliche Zeit, die der Schläger für den Rückschwung bis zum Auftreffen auf den Ball benötigt, vermindert um ein Zeitintervall vor dem voraussichtlichen Auftreffzeitpunkt des Schlägers auf dem Ball, das kürzer als eine bewusste Reaktionszeit des Sportlers ist (siehe unten). Die Zeit für den Rückschwung bis zum Auftreffen wird bei Kalibrierungsmessungen ermittelt, bei denen die Zeit von der Erfassung des Rückschwunges bis zum Treffen des Balls im Durchschwung mehrfach gemessen und gemittelt wird.
  • Die Sensoreinrichtung umfasst mindestens einen Sensor, der am Boden in vorbestimmtem Abstand vom Ballträger und/oder im Schläger angeordnet ist. Werden am Bodenmehrere Sensoren verwendet, so lässt sich vorteilhafterweise die Schwungrichtung des Schlägers ermitteln, um dann die Ballpositioniervorrichtung in geeigneter Zeit und mit geeigneter Beschleunigung zu steuern oder zu regeln, so dass der Ball nach einem vordefinierten Trainingsmodus vorgelegt und/oder aus der vorgelegten Position beseitigt wird.
  • Die Funktion der Sensoreinrichtung mit der Steuereinrichtung kann durch die Kombination eines Beobachters (Trainer) und eines manuellen oder mit dem Fuß zu betätigenden Bedienelements realisiert sein.
  • Die Sensoreinrichtung erlaubt es, den Ball so rechtzeitig zu entfernen oder vorzulegen, dass ein Abschlag unterbleibt oder gerade erfolgt, wenn dies gewünscht ist. Hierzu ist die Stelleinrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet, den Baliträger in einem Zeitintervall vordem voraussichtlichen Auftreffzeitpunkt des Schlägers auf dem Ball zu bewegen, das kürzer als eine bewusste Reaktionszeit des Sportlers ist. Dies ermöglicht, dass der Sportler beim Erkennen oder Verschwinden des Balles nicht mehr den Bewegungsablauf des Schlägers ändern kann. Das Zeitintervall ist beispielsweise kürzer als 500 ms, vorzugsweise kürzer als 200 ms.
  • Wenn als Position oder Bewegungszustand des Schlägers gemäß der oben genannten Ausführungsform der Erfindung der Rückschwung des Schlägers erfasst wird, erfolgt die Bewegung des Ballträgers zu einem Zeitpunkt entsprechend der ermittelten Verzögerung (Rückschwungzeit vermindert um das genannte Zeitintervall von bspw. 500 ms oder weniger).
  • Untersuchungen der Erfinder haben ergeben, dass sich besondere Vorteile in Bezug auf die Sicherheit der Ballbewegung einerseits und die gewünschte Wirkung beim Abschlag andererseits ergeben, wenn gemäß einer bevorzugten Realisierung der Erfindung die Stelleinrichtung zur Bewegung des Ballträgers mit einer Beschleunigung zwischen 0.1 m/s2 und 400 m/s2 eingerichtet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ballpositioniervorrichtung mit einer Steuereinrichtung ausgestattet, mit der in Abhängigkeit vom Sensorsignal der Sensoreinrichtung die Bewegung des Ballträgers aktivierbar ist. Die Steuereinrichtung, die vorzugsweise zwischen der Sensoreinrichtung und der Stelleinrichtung vorgesehen ist, ermöglicht vorteilhafterweise eine Filterung der Sensorsignale dahingehend, dass nicht jedes Sensorsignal, das die Annäherung des Schlägers anzeigt, die Bewegung des Ballträgers auslöst.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung ist die Stelleinrichtung mit der Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Sensorsignal und von einem Zusatzsignal aktivierbar. Nur wenn sowohl das Sensor- als auch. das Zusatzsignal vorbestimmte Bedingungen erfüllen, wird der Ballträger bewegt. Es können vorteilhafterweise zusätzliche Trainingseffekte erzielt werden, indem die Stelleinrichtung beispielsweise nur nach einer bestimmten Anzahl von Durchschwängen oder bei Erzielung einer bestimmten Schlägergeschwindigkeit oder -beschleunigung betätigt wird. Das Zusatzsignal wird vorzugsweise mit einer Recheneinrichtung und/oder einem Zufallsgenerator erzeugt, die beispielsweise in die Steuereinrichtung oder alternativ in andere Teile der Ballpositioniervorrichtung integriert sind.
  • Wenn gemäß einer weiteren Variante der Erfindung der Ball auf dem Ballträger unter der Wirkung einer Haltekraft einer Hafteinrichtung oder unter der Wirkung seiner Gewichtskraft lösbar positionierbar ist, können sich Vorteile in Bezug auf die Sicherheit der Ballvorlage ergeben. Es hat sich gezeigt, dass überraschenderweise eine Hafteinrichtung so dimensionier- und steuerbar realisiert werden kann, dass der eigentliche Abschlag des Balles nicht gestört wird. Die Hafteinrichtung ist vorzugsweise so steuerbar, dass eine Fixierung des Balles ausschließlich während der Bewegung des Ballträgers gegeben ist.
  • Wenn die Hafteinrichtung eine Saugeinrichtung umfasst, können sich Vorteile für eine wirksame Positionierung des Balles auf dem Ballträger ergeben. Beispielsweise ist innerhalb eines Kolbens und/oder innerhalb eines Zylinders oder allgemein innerhalb des Führungsmittels (siehe unten) eine Vakuumkammer vorgesehen, die mit einem Innenraum des Ballträgers verbunden ist, um in diesem Innenraum einen Unterdruck zu erzeugen. Vorteilhafterweise weist die Saugeinrichtung ein Ventil auf, mit dem die Haltekraft zeitlich steuerbar ist, so dass der Ball insbesondere während der Bewegung des Ballträgers auf diesem festgesaugt wird. Hierzu ist das Ventil vorzugsweise mit der Sensoreinrichtung und/oder der Steuereinrichtung verbunden, so dass eine Betäti gung gleichzeitig mit der Stelleinrichtung in Abhängigkeit vom Sensorsignal der Sensoreinrichtung erfolgen kann.
  • Wenn die Hafteinrichtung eine Saugeinrichtung umfasst, kann der Ballträger des Weiteren an seinem freien Ende zur Auflage des Balles eine elastische, um einen Anschluss der Saugeinrichtung umlaufende Dichtfläche (zum Beispiel aus Gummi) aufweisen, um die Haltewirkung zu verbessern. Es wurde festgestellt, dass sogar Bälle mit einer Oberflächenwelligkeit, wie sie beispielweise Golfbälle aufweisen, sicher angesaugt werden können, dies insbesondere wenn die umlaufende Dichtfläche eine Breite größer als die charakteristische Strukturgröße auf der Oberfläche des Balles aufweist. Als Strukturgröße ist dabei das Größenmaß zu verstehen, innerhalb dessen sich das Muster der Oberflächenstruktur zum Beispiel eines Golfballes wiederholt. Eine besonders gute Haltewirkung wurde festgestellt, wenn die Breite der Dichtfläche zwischen dem 1.5-fachen und 5-fachen der Strukturgröße auf der Oberfläche des Balles beträgt.
  • Für den Spiel- und Trainingsbetrieb unter freiem Himmel kann des vorteilhaft sein, den Ballträger mit einem Schmutzabscheider auszustatten, um die Fixierung des Balles auch bei ungünstigen Bedingungen und insbesondere schlechtem Wetter zu verbessern.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stelleinrichtung eine Hubeinrichtung, die im Wesentlichen vertikale Bewegungen des Ballträgers oder des Balles ermöglicht. Durch diese Variante lässt sich der Ball in sehr kurzer Zeit mit einfachen Mitteln vorlegen und wieder entfernen, wobei der Ball vorteilhaft am freien Ende der Hubeinrichtung, das den Ballträger bildet, aufliegt und dabei ggf. mit der zusätzlichen Haltekraft gehalten wird. So kann ein Halten des Balles alleine durch seine Gewichtskraft erfolgen oder dabei wie erwähnt mit der zusätzlichen Haltekraft unterstützt werden.
  • Wenn gemäß bevorzugten Varianten der Erfindung die Hubeinrichtung pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder magnetisch betätigbar ist, können sich Vorteile für eine schnelle, sprunghafte Bewegung des Ballträgers ergeben.
  • Die Hubeinrichtung umfasst gemäß einer Ausführungsform vorzugsweise einen Zylinder oder zylinderförmige Mittel zur Führung eines Kolbens, oder allgemein Führungsmittel zum Führen eines Kolbens, der nicht notwendigerweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen muss. Ferner umfasst die Hubeinrichtung einen Kolben und am freien Ende des Kolbens eine Ballauflage (Ballträger), wobei der Kolben durch den Zylinder oder allgemein durch wenigstens ein Führungsmittel geführt wird, um eine präzise Ballbewegung zu ermöglichen. Vorzugsweise ist der Ballträger ein mit dem Kolben verbundenes Tee oder insbesondere ein Gummitee.
  • Gemäß alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann die Stelleinrichtung alternativ oder zusätzlich zur Hubeinrichtung eine Linear-Vorlageeinrichtung zur im Wesentlichen horizontalen Bewegung des Ballträgers oder eine Schwenkeinrichtung zur Schwenkbewegung des Ballträgers umfassen. Dadurch wird vorteilhafterweise ermöglicht, dass der Ball z. B. anstatt nur senkrecht zusätzlich oder alternativ insbesondere horizontal oder auf einer Schwenkkurve aus der Schlägertrajektorie entfernt wird. Dies kann bei bestimmten Anwendungen vorteilhaft sein, beispielsweise auch beim Golfsport oder wenn als Ball eine Billardkugel mit einem konischer Stab, einem Queue, bewegt wird. Die optional vorgesehene Linear-Vorlageeinrichtung (Linearführung) oder Schwenkeinrichtung kann den Ball mit hohen Beschleunigungen in horizontaler Richtung aus der Bahn des Ballschlägers entfernen. Hierbei können die Beschleunigungen auf einfache Weise, z. B. durch Anlage eines Anschlags am Ball, auf den Ball übertragen werden, wobei z. B. der Anschlag mit üblichen Mitteln wie einer Federvorrichtung versehen ist, die die in der Feder gespeicherte Energie auf den Ball überträgt. Ferner können akti ve Mittel wie z. B. über Motoren angetriebene Vorrichtungen Teil der Stelleinrichtung sein.
  • Die erfindungsgemäße Ballpositioniervorrichtung kann für verschiedene Sportarten angepasst werden, bei denen ein Ball mit einem Schläger abgeschlagen wird. Beispielsweise ist eine Anwendung beim Billard, Hockey oder auch beim Fußball möglich, wobei im letzteren Fall der Fuß des Spielers den Schläger bildet. Besondere Vorteile in Bezug auf den genannten Trainingseffekt und die Integration in eine Spielfläche ergeben sich jedoch bei der Anwendung beim Golfspiel oder beim Training von Golfschlägen. In diesem Fall ist der Ballträger der Ballpositioniervorrichtung vorzugsweise zumindest auf seiner freien Oberseite wie ein Tee für einen Golfball geformt. Vorteilhafterweise kann die Ballpositioniervorrichtung ohne Probleme an die verschiedenen Golfabschlagarten angepasst werden.
  • Für die Integration in die Spielfläche kann es ferner vorteilhaft sein, wenn eine Abdeckeinrichtung zur Abdeckung des Ballträgers und der Stelleinrichtung mit einer Durchführungsöffnung zur Durchführung des Balles und ggf. eines Teiles des Ballträgers vorgesehen ist. Besonders günstig für die Anpassung an bestehende Trainingsplätze kann es sein, wenn die Abdeckeinrichtung wie ein Teil eines Spielfeldes gebildet ist. So umfasst die Ballpositioniervorrichtung beispielweise an ihrer Oberseite eine spielfeldartige Begrenzung, die vorzugsweise mit der Durchführungsöffnung oder einer Aussparung zur Durchführung des Balles versehen ist. Diese spielfeldartige Begrenzung besteht für die Anwendung im Golfsport vorzugsweise aus einer Kunstgrasmatte. Für eine Anwendung im Billardspiel kann die spielfeldartige Begrenzung mit einem Tuch bespannt sein. Grundsätzlich sind alle mit einem Billardtisch oder einem Golfrasen oder der jeweiligen Spielfläche vergleichbaren Oberflächen realisierbar. Bei Verwendung einer Hubeinrichtung ist diese vorzugsweise in der Nähe der Durchführungsöffnung angeordnet, um den Ball im wesentlichen vertikal entweder durch diese nach oben über die spielfeldartige Begrenzung, oder nach unten unter die spielfeldartige Begrenzung zu bewegen. Diese Ausführungsform wird insbesondere verwendet, wenn die Ballpositioniervorrichtung beim Golfspiel zum Einsatz kommt.
  • Für einen komfortablen und bequemen Einsatz der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung kann es von Vorteil sein, wenn eine an sich aus dem Stand der Technik bekannte Ballauflageeinrichtung zur Auflage eines Balles auf dem Ballträger vorgesehen ist.
  • Weitere Gegenstände der Erfindung sind ein komplettes Trainings- oder Abschlaggerät insbesondere zum Training oder zur Durchführung des Abschlags eines Golfballs, das mit mindestens einer erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung ausgestattet ist und ein Ballträger, insbesondere für einen Golfball, wobei der Ballträger mit einer Stelleinrichtung synchron zur Bewegung eines bewegten Golfschlägers sprunghaft beweglich ist.
  • Der Ballträger ist vorzugsweise ein Gummitee, das ein freies Ende mit einer Öffnung zu einem Innenraum sowie ein festes Ende aufweist, das mit der Stelleinrichtung verbunden werden kann. Das Gummitee besitzt den Vorteil, schlagunempfindlich zu sein. Das freie Ende umfasst vorzugsweise eine Dichtfläche, an die der Golfball angelegt wird und deren Breite größer ist als die Strukturgröße auf der Oberfläche des Golfballes. Ferner kann das erfindungsgemäße Gummitee auf oder an der Dichtfläche wenigstens eine Dichtlippe aufweisen. In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gummitees wird bei Beaufschlagung des Innenraums mit Unterdruck das freie Ende am Golfball mit einer effektiven Fläche von 1 cm2 bis 5 cm2 angelegt, damit der Golfball aufgrund des Unterdrucks mit einer zusätzlichen Kraft gegen das Gummitee gesaugt werden kann.
  • Verfahrensbezogen basiert die Erfindung auf der allgemeinen technischen Lehre, die Ballpositioniervorrichtung oder das Trainings- oder Abschlaggerät mit den Schritten Ablage des Balles auf dem Ballträger in der ersten oder in der zweiten Position, so dass der Ball in oder außerhalb der Trajektorie des Schlägers angeordnet ist, ggf. mehrfache Bewegung des Schlägers entlang der Trajektorie, und Bewegung des Ballträgers mit der Stelleinrichtung derart zu betätigen, dass der Ball aus der oder in die Trajektorie des Schlägers bewegt wird und entsprechend der Schläger den Ball nicht berührt oder trifft.
  • Vorteilhafterweise wird die Bewegung des Ballträgers in Abhängigkeit von Orts- und/oder Bewegungseigenschaften des Schlägers und ggf. in Abhängigkeit von einem Bedien- oder Steuerprogramm ausgelöst.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden aus der Beschreibung der beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen
  • 1 eine schematische Illustration einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung;
  • 2 und 3 Illustrationen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit verschiedenen Positionen des Ballträgers;
  • 4 eine vergrößerte Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Ballträgers;
  • 5 eine schematische Illustration einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung; und
  • 6 eine schematische Draufsicht auf die in 5 gezeigte Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der Beschreibung der Figuren wird beispielhaft auf die Anwendung der Erfindung im Golfsport Bezug genommen. Die Realisierung der Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern insbesondere auch bei den oben genannten Sportarten möglich. Bei den Ausführungsbeispielen wird eine Bewegung des Ballträgers in vertikaler Richtung gezeigt. Es wird betont, dass die Realisierung der Erfindung nicht auf diese Bewegungsrichtung beschränkt, sondern alternativ mit anderen, horizontalen oder kombiniertert Bewegungen möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Ballpositioniervorrichtung 100 umfasst entsprechend der in 1 gezeigten Ausführungsform einen Ballträger 30, eine Stelleinrichtung 40, mit der eine Bewegung des Ballträgers 30 zwischen einer ersten (nicht dargestellt) und einer zweiten Position (dargestellt) auslösbar ist, in denen der Ball 10 jeweils in der Trajektorie 21 des Schlägers 20 oder außerhalb der Trajektorie 21 angeordnet ist, eine Steuereinrichtung 60 und eine Sensoreinrichtung 50 zur Erfassung einer Position und/oder eines Bewegungszustandes des Schlägers 20. Es wird betont, dass 1 lediglich eine schematische Darstellung repräsentiert. Auf Einzelheiten der gezeigten Teile wird unten näher eingegangen. Signal- und Versorgungsleitungen und gegebenenfalls zusätzliche Bedien- und Anzeigeeinrichtungen, wie sie aus der Computertechnik bekannt sind (insbesondere Tastatur, Display), sind nicht gezeigt.
  • Die Teile 30, 40 und 60 der Ballpositioniervorrichtung 100 bilden ein Modul (gestrichelt gezeichnet), das in den Boden eines Abschlagplatzes eingelassen und nach oben mit einer plattenförmigen Abdeckeinrichtung 70 mit einer Durchführungsöffnung 71 abgeschlossen ist. Die Abdeckeinrichtung 70 umfasst beispielsweise einen starren Träger mit einem Kunstrasenteppich auf seiner Oberseite. Die Durchführungsöffnung 71 besitzt einen Durchmesser, der größer als der Balldurchmesser ist und für Golfbälle vorzugsweise rund 5 cm beträgt. Die Sensoreinrichtung 50 kann einen Teil des Moduls bilden oder wie dargestellt mit Abstand von diesem im Boden des Abschlagplatzes und/oder im Schläger angeordnet sein. Vorteilhafterweise besitzt der Modulaufbau aus den Teilen 30, 40 und 60 eine geringe Einbautiefe von beispielsweise rund 20 cm, so dass die erfindungsgemäße Ballpositioniervorrichtung 100 problemlos in den Boden eines Trainings- oder Abschlagsplatzes integriert werden kann. Die Ballpositioniervorrichtung 100 wird für das Golftraining insbesondere so im Boden versenkt installiert, so dass die Abdeckung 70 eine Ebene mit der Golfplatzoberfläche bildet oder auf der Golfplatzoberfläche aufliegt.
  • Der Ballträger 30 dient dem Vorlegen des Balles 10 für dessen Abschlag mit dem Schläger 20 und ist beispielsweise wie ein Golf-Tee geformt. Der Ballträger 30 ist mit der Stelleinrichtung 40 entlang einer Führung (nicht dargestellt) beweglich (siehe Doppelpfeil). In der ersten Position ist der Ballträger so unter die Abdeckeinrichtung 70 zurückgezogen, dass der Ball nicht in die Trajektorie ragt, vorzugsweise sogar überhaupt unsichtbar im abgeschirmten Inneren des Moduls versenkt ist. In der zweiten Position ragt der Ball 10 mit dem Ballträger 30 durch die Durchführungsöffnung 71 in die Trajektorie, wie es bei der Vorlage auf einem herkömmlichen Tee vorgesehen ist. Es ist z. B. eine Hubbewegung von 0.08 m erforderlich, um den Ball 10 sicher in die zweite Position unterhalb der Begrenzung 70 zu verbringen.
  • Die Stelleinrichtung 40 dient allgemein der Verschiebung des Ballträgers 30 und umfasst eine pneumatisch (siehe unten), hydraulisch, elektrisch und/oder magnetisch betätigbare Hubeinrichtung. Die Gestaltung des Ballträgers 30 hängt vom Antriebsprinzip der Stelleinrichtung 40 ab. Je nach der Art der Kraftübertragung sind das Material und/oder die Form des Ballträgers 30 gewählt. Für eine magnetische Stelleinrichtung 40 mit magnetischen Spulen besteht der Ballträger 30 zum Beispiel zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen Material. Für eine hydraulische, pneumatische oder elektrische (mit Stellmotoren betätigte) Hubeinrichtung besitzt der Ballträger 30 einen mechanischen Eingriff oder eine Kopplungseinrichtung (z. B. Kopplungsplatte) zur Verbindung mit der Stelleinrichtung.
  • Die Stelleinrichtung 40 ist in Abhängigkeit vom Sensorsignal der Sensoreinrichtung 50 betätigbar. Hierzu ist die Sensoreinrichtung 50 zunächst mit der Steuereinrichtung 60 verbunden, mit der das Sensorsignal der Sensoreinrichtung 50 empfangen, ausgewertet und ggf. verarbeitet wird. Mit der Steuereinrichtung 60 wird ein Betätigungssignal für die Steuereinrichtung 40 erzeugt. Das Betätigungssignal wird in Abhängigkeit vom Sensorsignal von der Sensoreinrichtung 50 und gegebenenfalls einem oder mehreren Zusatzsignalen erzeugt. Das mindestens eine Zusatzsignal wird beispielsweise mit einer Recheneinrichtung oder einem Zufallsgenerator, die Teil der Steuereinrichtung 60 sind, oder einer externen Bedienung, die beispielsweise durch einen Trainer manuell bedient wird, bereitgestellt. Das Zusatzsignal des Zufallsgenerators kann bspw. auf eine Randomisierung der Präsenz eines Balles oder des Zeitpunkts der Ballpositionierung gerichtet sein.
  • Mit der Recheneinrichtung wird beispielsweise aus dem Signal der Sensoreinrichtung 50 die Richtung und/oder Geschwindigkeit des Schlägers 20 ermittelt. Durch Vergleich mit vorgegebenen Bezugswerten kann festgestellt werden, ob der laufende Schlag für einen Abschlag geeignet ist und entsprechend die Steuereinrichtung 40 zum Anheben des Balles 10 betätigt werden. Mit dem Zufallsgenerator können zufällig verteilt Abschlagszahlen ermittelt werden, nach denen jeweils eine Hubbewegung des Balles 10 in die Trajektorie 21 erfolgt. Der Trainierende kann sich damit voll auf die Abschlagsbewegung konzentrieren, ohne zu wissen, ob gerade der Ball 10 auftauchen wird oder nicht. Mit der externen Bedienung kann die Steuereinrichtung 40 durch den Trainer bedient werden, wenn dieser im Schwungansatz des Sportlers erkennt, dass der Schwung für einen Abschlag geeignet oder gerade nicht geeignet ist.
  • Die Sensoreinrichtung 50 umfasst mindestens einen Sensor. Als Sensor können optische Sensoren wie z. B. Lichtschranken, induktiv und/oder kapazitiv arbeitende Sensoren wie z. B. Näherungsschalter bzw. -detektoren oder Metalldetektoren verwendet werden. Auch mechanisch bzw. akustisch arbeitende Sensorvorrichtungen können eingesetzt oder mit den vorgenannten Sensoren kombiniert werden. Zusätzlich zu dem gezeigten Sensor im Boden können Sensor- oder Zusatzsignale für die Steuereinrichtung auch über Sensoren generiert werden, die sich z. B. am Sportler oder im Golfschläger selbst befinden. Hierbei kann eine drahtlose Datenübertragung z. B. mittels Bhue-Tooth-Technologie zum Einsatz kommen, bei der mittels Funksignal der Sensor seine Daten an die Steuereinrichtung sendet.
  • Die Vorlage des Balles 10 in die zweite Position unterhalb der Abdeckung 70 kann entsprechend einer der folgenden Verfahrensweisen erfolgen. Der Ball 10 kann beispielsweise durch den Spieler mittels eines Golfschlags (z. B. mittels eines Puttingschlages) in die Durchführungsöffnung 71 eingelocht werden. Alternativ kann eine an sich bekannte Ballauflageeinrichtung zur Vorlage des Balles 10 auf dem Ballträger 30 verwendet werden. In diesem Fall wird mit einem zusätzlichen Sensor jeweils festgestellt, wann ein Ball nachgelegt werden muss. Bei der Anforderung eines Balles ist der Ballträger immer in seiner unteren Position. Nach dem Einbringen des Balles wird der Ballträger dann in die gewünschte Startposition bewegt. Es ist auch eine manuelle Vorlage des Balles 10 möglich.
  • Wurde ein Ball 10 in die zweite Position unterhalb der Abdeckung 70 vorgelegt, so kann eine Detektion des vorgelegten Balles mit einem Sensor (nicht dargestellt) erfolgen. Anschließend wird der Ball abhängig vom gewählten Trainingsprogramm in die erste Position in der Trajektorie 21 gebracht und damit zum Abschlag bereitgestellt. Der Sportler kann nun seinen Abschlag trainieren, wobei der Ball abhängig vom zu übenden Schlag oder dem gewählten Schläger individuell in seiner Höhe gezielt vorgelegt werden kann.
  • Neben dem reinen Abschlagstraining, bei dem der Ball tatsächlich abgeschlagen wird, bietet die erfindungsgemäße Ballpositioniervorrichtung 100 zusätzlich die Möglichkeit, den Ball 10 mit der Steuereinrichtung 40 aus der ersten Position in die zweite Position zurück zu versenken. Damit wird dem Sportler ein zum Abschlag bereitliegender Ball 10 simuliert, der dann kurz vor dem Abschlag entfernt wird.
  • Die 2 und 3 zeigen in schematischer Schnittansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung mit weiteren Einzelheiten, wobei 2 den Zustand mit dem Ball 10 in der ersten Position in der Trajektorie des Schlägers und 3 den Zustand mit dem Ball 10 in der zweiten Position außerhalb der Trajektorie illustriert. Die Ballpositioniervorrichtung 100 befindet sich unterhalb der Abdeckeinrichtung 70 mit der Durchführungsöffnung 71.
  • Der Ballträger wird durch einen Gummi-Tee 30 mit einem Innenraum 31 gebildet. Die Steuereinrichtung 40 umfasst einen Zylinder 41 mit einem Kolben 42, durch den das Innere des Zylinders 41 in eine obere Kammer 43 und eine untere Kammer 44 geteilt wird. Die Steuereinrichtung 40 umfasst des Weiteren eine Pressluftzufuhr 45, die je nach Aufgabe der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung 100 mit der unteren oder oberen Kammer 43, 44 des Zylinders 41 verbunden wird. Hierzu ist die Steuereinrichtung 60 vorgesehen, die analog zum Aufbau gemäß 1 mit einer Sensoreinrichtung (nicht dargestellt) und über eine Steuerleitung 61 mit einem Bedienelement 62 verbunden ist. Das Bedienelement 62 ist beispielsweise ein manuell oder mit einem Fuß betätigbarer Schalter, mit dem die Steuereinrichtung 60 betätigt werden kann.
  • Das Tee 30 ist an seinem unteren Ende über eine Kopplungsplatte mit dem Kolben 42 verbunden. Zur Ausführung der Hubbewegung des Tees 30 mit dem Ball 10 wird je nach Anwendung die Pressluftzufuhr 45 mit der Steuereinrichtung 60 über die obere Druckleitung 63 mit der oberen Kammer 43 oder über die untere Druckleitung 64 mit der unteren Kammer 44 des Zylinders 41 verbunden, um entsprechend eine Abwärts- oder Aufwärtsbewegung des Kolbens 42 und mit diesem des Tees 30 zu bewirken.
  • Die 2 und 3 illustrieren die Kombination des Tees 30 (Ballträger) mit einer Hafteinrichtung 80, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Saugeinrichtung zum Ansaugen des Balls 10 auf dem Tee 30 zumindest während der Hubbewegungen gebildet wird. Die Saugeinrichtung 80 umfasst eine Unterdruckquelle 81 (Vakuumpumpe), die über eine Unterdruckleitung 82 und eine Kolbenkammer 46 mit dem Innenraum 31 des Tees 30 verbunden ist. Die Unterdruckleitung 82 besteht aus einem flexiblen Schlauch (z.B. aus Kunststoff). In der Unterdruckleitung 82 oder an der Kolbenkammer 46 ist ein Ventil (nicht dargestellt) vorgesehen, mit dem der Innenraum 31 zeitlich gesteuert mit der Vakuumpumpe 82 verbunden werden kann. Wenn das Ventil freigegeben wird, ist der Ball 10 am Tee 30 festgesaugt. Diese Fixierung wird vorzugsweise während der Hubbewegung des Kolbens 42 aktiviert. Zu diesem Zweck ist das Ventil ein elektrisch betätigbares Ventil, das mit der Steuereinrichtung 60 verbunden ist.
  • Die Steuereinrichtung 40 und die Steuereinrichtung 60 können zusätzlich mit Überdruckventilen ausgestattet sein. Des Weiteren kann der Aufbau gemäß den 2 und 3 dahingehend modifiziert sein, dass auf die obere oder untere Druckleitung 63 oder 64 verzichtet wird und zur Rückführung des Kolbens 42 eine Feder vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Steuereinrichtung 40 lediglich für eine sprunghafte Auf- oder Abwärtsbewegung eingerichtet, während die federbetätigte Rückzugsbewegung langsamer erfolgt.
  • In 4 ist der Tee 30 mit dem Innenraum 31 und der Kopplungsplatte 32 vergrößert dargestellt. Auf dem freien Ende 33 des Tees 30 liegt der Golfball 10 auf. Hierzu ist das Tee 30 am freien Ende 33 mit einer umlaufenden, erweiterten Dichtfläche 34 gebildet, die beispielsweise aus einer Gummibeschichtung besteht. Die Dichtfläche 34 kann zusätzlich mit Dichtlippen (nicht dargestellt) ausgestattet sein, die radiale Breite der Dichtfläche 34 beträgt beispielsweise 2 bis 5 mm. Die effektive Fläche der Dichtfläche 34 wird vorzugsweise im Bereich von 1 cm2 bis 5 cm2 gewählt. Hierdurch kann der Ball 10 bei Anliegen des Unterdrucks im Innenraum 3i mit einer Haltekraft im Bereich von 10 N bis 50 N gegen das Tee 30 gedrückt werden. Dies ermöglicht vorteilhafterweise bei einer Ballmasse von rund 50 g stabile Fixierungen des Balls 10 auf den Tee 30 selbst bei hohen Beschleunigungen im Bereich von 200 m/s2 bis 1000 m/s2. Hierzu wird im Innenraum 31 ein Unterdruck von weniger als 1 bar gebildet.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung 100 zum Vorlegen wenigstens eines Golfballes 10, z. B. für den Abschlag mit einem Golfschläger (nicht dargestellt) mit weiteren Einzelheiten. Der Ball 10 ist bevorzugt auf einem Ballträger positioniert, welcher hier als Gummi-Tee 30 ausgebildet ist. Die Stelleinrichtung 40 wird als Hubeinrichtung durch eine Zylinder-Kolben-Kombination analog zu den 2 und 3 gebildet. Das Tee 30 ist auf seiner Unterseite über die Kopplungsplatte mit dem Kolben 42 so verbunden, dass bei einer Bewegung des Kolbens 42, an dessen freiem Ende sich die Kolbenplatte befindet, das Tee 30 ebenfalls in Richtung des Kolbens 42 bewegt wird.
  • Auf der Oberseite der erfindungsgemäßen Ballpositioniervorrichtung 100 ist eine spielfeldartige Abdeckung 70 vorgesehen, die z.B. aus einer ebenen Fläche gebildet wird, die für die Verwendung zum Training des Golfspiels vorzugsweise aus einer Kunstgrasmatte gebildet ist. Durch die Öffnung 71 in der Abdeckung 70 lässt sich der Ball 10 in die o. g. erste Position bringen, die sich auf gleicher Ebene oder etwas erhöht bezüglich der Oberfläche der Abdeckung 70 befindet. Alternativ lässt sich der Ball 10 durch die Öffnung 71 hindurch innerhalb der Vorrichtung 100 positionieren. So kann z. B. der Golfball 10 mittels des Kolbens 42 aus der ersten Position, die vorzugsweise auf einer Trajektorie des Ballschlägers beim Abschlagen des Balles liegt, in die zweite Position bewegt werden, wobei diese erste Position so gelegen ist, dass der Ball dort nicht mehr vom Schläger bei der Abschlagbewegung erfasst wird. Im Ausführungsbeispiel von 5 wird dies dadurch erreicht, dass der Ball 10 mittels des Kolbens 42 nach unten bewegt wird und unterhalb der Abdeckung 70 in seine zweite Position gelangt.
  • Zur Bewegung des Kolbens 42 ist bei der Ausführungsform gemäß 5 ein elektrischer Antrieb mit Stellmotoren 47 vorgesehen, die über eine Transmission 48 (z. B. Antriebskette) und eine Schubstange 49 mit dem Kolben 92 verbunden sind. Die Stellmotoren 47 werden in Abhängigkeit von dem Sensorsignal und gegebenenfalls Zusatzsignalen betätigt, wie dies oben erläutert wurde.
  • Als Hafteinrichtung ist auch gemäß 5 eine Saugeinrichtung 80 vorgesehen, die den Innenraum 31 des hohlen Tees 30 über eine Kolbenkammer 45 des Kolbens 42 bzw. den als Führung wirkenden Zylinder 41 und eine Unterdruckleitung 82 mit einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) verbunden werden kann. Das Bezugszeichen 83 verweist auf ein elektrisch betätigbares Ventil, mit dem der Ball 10 auf dem Tee 30 vorzugsweise während der Hub- oder Absinkbewegungen des Kolbens 42 fixiert wird.
  • In 6 sind schematisch zwei Sensoren 51 und 52 der Sensoreinrichtung 50 in verschiedenen Abständen zur Aussparung 71 mit dem Ball 10 gezeigt. Die Sensoren 51 und 52 sind vorgesehen, um den Golfschläger entlang seiner Trajektorie 21 beim Abschlag zu detektieren. Dabei kann abhängig vom Spielprogramm, d. h. abhängig von der Art des ausgeführten Golfschlags, jeweils ein anderer Sensor aktiv sein, um den sich der Aussparung 71 nähernden Golfschläger zu detektieren.
  • Die Sensoren 51, 52 sind so angeordnet, dass z. B. abhängig vom zu trainierenden Golfschlag der entsprechend aktive Sensor den Golfschläger auf seiner Bewegung zum Golfball hin erfasst, so dass ausreichend Zeit verbleibt, um z. B. den Golfball aus seiner ersten Position in seine zweite Position zurückzuführen. Abhängig vom trainierten Golfschlag treten Schlägerbeschleunigungen von bis zu 500 m/s2 auf, so dass der Schläger während des Durchschwungs in etwa 0.1 s bis 0.4 s auf eine Geschwindigkeit von bis zu 60 m/s beschleunigt wird.
  • Zur Detektion eines Put-Schlages kann der Sensor auch zwischen ca. 0.1 m und 0.3 m von der Aussparung entfernt angebracht sein, da hier die Beschleunigungen des Schlägers um oft mehr als das 10-fache geringer sind.
  • Entsprechend werden vorteilhafterweise mehrerer Sensoren in Abständen von ca. 0.1 m bis hin zu etwa 0.5 m von der Durchführungsöffnung 71 entfernt angebracht. Dabei werden diese so angeordnet, dass die Sensoren den Golfschläger beim Durchschwung detektieren können, wodurch ein Sensorsignal für die Steuereinrichtung generiert wird, welches die z. B. oben beschriebenen Ballbeseitigung veranlasst.
  • Alternativ zu den in den 2 und 3 gezeigten pneumatischen Stelleinrichtungen oder dem in 5 gezeigten Stellmotor- Antrieb kann erfindungsgemäß eine elektromagnetische Stelleinrichtung vorgesehen sein. Wenn bspw. mit einer strombeaufschlagten Spule ein Bauteil entsprechend dem Kolben betätigt wird, kann auf die illustrierte Pneumatik oder den Stellmotor verzichtet werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Claims (31)

  1. Ballpositioniervorrichtung (100) zum Vorlegen eines Balles (10) für dessen Abschlag mit einem Schläger (20), mit – einem beweglichen Ballträger (30), und – einer Stelleinrichtung (40), mit der eine Bewegung des Ballträgers (30) zwischen einer ersten und einer zweiten Position auslösbar ist, in denen der Ball (10) jeweils in einer Trajektorie (21) des Schlägers (20) oder außerhalb der Trajektorie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Sensoreinrichtung (50) vorgesehen ist, die zur Erfassung einer Position und/oder eines Bewegungszustandes des Schlägers (20) eingerichtet ist, und – die Stelleinrichtung (40) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinrichtung (50) betätigbar ist.
  2. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stelleinrichtung (40) dazu eingerichtet ist, den Ballträger (30) entweder von der ersten in die zweite Position oder von der zweiten in die erste Position zu bewegen, wenn mit der Sensoreinrichtung (50) eine Annäherung des Schlägers (20) an den Ball auf dem Ballträger (30) erfasst wird.
  3. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stelleinrichtung (40) dazu eingerichtet ist, den Ballträger (30) mit einer vorbestimmten Verzögerung entweder von der ersten in die zweite Position oder von der zweiten in die erste Position zu bewegen, nachdem mit der Sensoreinrichtung (50) ein Rückschwung des Schlägers (20) erfasst wird.
  4. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Stelleinrichtung (40) dazu eingerichtet ist, den Ballträger (30) in einem Zeitintervall vor dem Auftreffen des Schlägers auf dem Ball (10) zu bewegen, das kürzer als die Zeit ist, die der Schläger (20) nach der Erfassung mit der Senuoreinrichtung (50) bis zum Ball auf dem Ballträger (30) benötigt.
  5. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Zeitintervall kürzer als 500 ms ist.
  6. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Zeitintervall kürzer als 200 ms ist.
  7. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stelleinrichtung zur Bewegung des Ballträgers (30) mit einer mit einer Beschleunigung zwischen 0.1 m/s2 und 400 m/s2 eingerichtet ist.
  8. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Steuereinrichtung (50) vorgesehen ist, mit der in Abhängigkeit vom Sensorsignal der Sensoreinrichtung (50) die Stelleinrichtung (40) zur Bewegung des Ballträgers (30) aktivierbar ist.
  9. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Stelleinrichtung (40) mit der Steuereinrichtung (50) in Abhängigkeit von einem Zusatzsignal aktivierbar ist.
  10. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 9, bei der eine Recheneinrichtung und/oder einen Zufallsgenerator vorgesehen sind, die zur Erzeugung des Zusatzsignals eingerichtet sind.
  11. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ball (10) auf dem Ballträger (30) unter der Wirkung einer Haltekraft einer Hafteinrichtung (80) oder unter der Wirkung der Gewichtskraft des Balles (10) lösbar positionierbar ist.
  12. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Hafteinrichtung eine Saugeinrichtung umfasst.
  13. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Saugeinrichtung ein Ventil aufweist, mit dem die Haltekraft zeitlich steuerbar ist.
  14. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 13, bei der das Ventil mit der Sensoreinrichtung und/oder der Steuereinrichtung verbunden und gleichzeitig mit der Stelleinrichtung in Abhängigkeit vom Sensorsignal der Sensoreinrichtung (50) betätigbar ist.
  15. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, bei der der Ballträger (30) an seinem freien Ende zur Auflage des Balles eine Dichtfläche aufweist.
  16. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Dichtfläche eine Breite aufweist, die größer als eine charakteristische Strukturgröße auf der Oberfläche des Balles ist.
  17. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Breite zwischen dem 1.5-fachen und 5-fachen der Strukturgröße auf der Oberfläche des Balles beträgt.
  18. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ballträger (30) einen Schmutzabscheider aufweist.
  19. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stelleinrichtung (40) eine Hubeinrichtung zur im Wesentlichen vertikalen Bewegung des Ballträgers (30) umfasst.
  20. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Hubeinrichtung pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder magnetisch betätigbar ist.
  21. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 18, bei der die Stelleinrichtung (40) eine Vorlageeinrichtung zur im Wesentlichen horizontalen Bewegung des Ballträgers (30) oder eine Schwenkeinrichtung zur Schwenkbewegung des Ballträgers (30) umfasst.
  22. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ballträger (30) einen Tee für einen Golfball umfasst.
  23. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Abdeckeinrichtung (70) mit einer Durchführungsöffnung (71) zur Durchführung des Balles (10) vorgesehen ist.
  24. Ballpositioniervorrichtung nach Anspruch 23, bei der die Abdeckeinrichtung wie ein Teil eines Spielfeldes gebildet ist.
  25. Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Ballauflageeinrichtung zur Auflage eines Balles auf dem Ballträger vorgesehen ist.
  26. Trainings- oder Abschlaggerät zum Abschlag eines Golfballs, das mit mindestens einer Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist.
  27. Ballträger (30) für einen Golfball, insbesondere als Teil einer Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ballträger mit einer Stellein richtung synchron zur Bewegung eines bewegten Golfschlägers sprunghaft beweglich ist.
  28. Verfahren zum Betrieb eines Trainings- oder Abschlaggeräts und/oder einer Ballpositioniervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Ablage des Balles (10) auf dem Ballträger (30) in der ersten oder in der zweiten Position, so dass der Ball (10) in oder außerhalb der Trajektorie des Schlägers (20) angeordnet ist, – Bewegung des Schlägers (20) entlang der Trajektorie, und – Bewegung des Ballträgers (30) mit der Stelleinrichtung (40) derart, dass der Ball (10) aus der oder in die Trajektorie des Schlägers (20) bewegt wird und entsprechend der Schläger (20) den Ball nicht berührt oder trifft.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem die Bewegung des Ballträgers (30) in Abhängigkeit von Orts- und/oder Bewegungseigenschaften des bewegten Schlägers ausgelöst wird, die mit einer Sensoreinrichtung (50) erfasst werden.
  30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, bei dem die Bewegung des Ballträgers (30) in Abhängigkeit von einem Bedien- oder Steuerprogramm ausgelöst wird.
  31. Verfahren nach mindestens einem der Anspruch 28 bis 30, bei dem, wenn der Ball mit dem Schläger getroffen wurde, mit einer Ballaufschlageinrichtung ein neuer Ball auf dem Ballträger vorgelegt wird.
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