CH705852A1 - Fussball-Spielgerät. - Google Patents
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Abstract
Fussball-Spielgerät (1) umfassend einen Ball (16), einen Sockel (7), auf dem mindestens eine Ballaufnahme vorgesehen ist, ein Beschleunigungselement (2, 2´) und eine Antriebsanordnung für das Beschleunigungselement (2, 2´), welche das Beschleunigungselement (2, 2´) trägt und ausgestaltet ist, um dieses von einer Startposition (SP) in Richtung auf die Ballaufnahme anzutreiben, derart, dass das Beschleunigungselement (2, 2´) angetrieben auf den Ball (16) auftrifft. Hierbei ist das Beschleunigungselement (2, 2´) mittels einer Befestigungsanordnung lageverstellbar an der Antriebsanordnung befestigt, derart, dass die Auftreffposition (AP) des Beschleunigungselements (2, 2´) auf den auf der Ballaufnahme befindlichen Ball (16) einstellbar ist.
Description
Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Fussball-Spielgerät.
Stand der Technik
[0002] Es sind Spielgeräte mit Beschleunigungsvorrichtungen bekannt, die ein Spielzeugauto auf einer Startrampe mittels Rückzug und Loslassen eines Gummizug-Gleiters beschleunigen. Hierbei nimmt beim Lösen des gespannten, Beschleunigungsenergie speichernden Gummizug-Gleiters das Spielzeugauto die Beschleunigungsenergie des Gummizug-Gleiters auf und wird vorwärts getrieben und über eine Startrampe am Ende der Vorrichtung in eine Bahn entlassen. In der Bahn baut das Spielzeugauto die aufgenommene Beschleunigungsenergie allmählich wieder ab und kommt schliesslich zum Stehen.
Darstellung der Erfindung
[0003] Aufgabe ist es, ein weiteres Spielgerät zu schaffen, insbesondere ein Spielgerät, welches zusätzliche Spielmöglichkeiten bietet.
[0004] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Dadurch, dass das Beschleunigungselement mittels einer Befestigungsanordnung lageverstellbar an der Antriebsanordnung derart befestigt, dass die Auftreffposition des Beschleunigungselements auf den auf einer Ballaufnahme befindlichen Ball einstellbar ist, ergeben sich neue Spielmöglichkeiten. Durch die Einstellbarkeit des Beschleunigungselements sind erweiterte Spielmöglichkeiten bereitgestellt. Insbesondere ist es möglich, den Ball derart zu beschleunigen, dass dessen Flugbahn in eine vom Spieler gewünschte, vorbestimmbare Richtung lenkbar ist.
[0006] In einer bevorzugten Variante ist die Befestigungsanordnung derart ausgebildet, dass die Höhe des Beschleunigungselements über der Oberfläche des Sockels einstellbar ist. Hierdurch kann der Ball bezogen auf seine waagrechte Mittelachse mittig, unterhalb oder oberhalb durch das Beschleunigungselement getroffen werden, wodurch die Flugbahn des Balls in einer ersten Flugphase in einen etwa waagrechten (bei etwa mittigem Auftreffen), einen Steigflug (bei Auftreffen unterhalb der waagrechten Mittelachse) oder direkt in einen Sinkflug (bei Auftreffen oberhalb der waagrechten Mittelachse) übergeht. Je weiter unterhalb der waagrechten Mittelachse der Ball getroffen wird, umso grösser ist sein Steigungswinkel und umgekehrt, je weiter oberhalb der Ball getroffen wird, umso stärker ist der negative Steigungswinkel bzw. der Sinkwinkel.
[0007] In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungsanordnung derart ausgebildet, dass die Neigung des Beschleunigungselements gegenüber der Oberfläche des Sockels einstellbar ist. In einer weiteren, dritten vorteilhaften Variante ist die Befestigungsanordnung derart ausgebildet, dass die Richtung der Spitze des Beschleunigungselements in einer zur Oberfläche des Sockels parallelen Ebene einstellbar ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn alle drei Einstellmöglichkeiten zugleich vorgesehen sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Beschleunigungselement mittels eines höheneinstellbaren Trägers an der Antriebsanordnung befestigt ist und an diesem Träger mit einem Kugelgelenk.
[0008] Durch die zweite und/oder dritte Ausführungsvariante ist es möglich, neben dem positiven oder negativen Steigungswinkel auch Bogenschüsse und/oder einen Drall des Balls während der Flugphase zu erzeugen. Damit sind - wie im richtigen Fussballspiel - alle Flugbahnvarianten des Balls durch den Spieler voreinstellbar. Bevorzugt ist dabei Beschleunigungselement in der Form eines Fussballschuhs ausgebildet.
[0009] In einer Ausführungsvariante weist die Befestigungsanordnung einen in der Antriebsanordnung gehaltenen, im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Sockels stehenden stiftförmigen Träger auf, auf welchem das Beschleunigungselement angeordnet ist. Durch die Antriebsanordnung ist der Träger gegenüber einer oder mehreren Ballaufnahmen im Wesentlichen linear verschieblich angeordnet Beschleunigungsenergie speichernd vom Träger um eine Distanz beabstandet fixierbar. Die Antriebsanordnung weist dazu ein Federmittel auf, das bevorzugt durch ein Gummiband gebildet ist, das aber auch durch eine Zug- oder Druckfeder aus Metall gebildet sein kann. Weiter weist die Antriebsanordnung bevorzugt Fixierungsmittel auf, die eine Fixierung des gespannten Antriebsmittels in verschiedener Distanz von der Ballaufnahme bzw. mit mehr oder weniger stark gespanntem Federmittel, erlauben. Damit kann die Geschwindigkeit beeinflusst werden, die das Beschleunigungselement im Moment des Auftreffens auf den Ball besitzt. Sind keine Fixierungsmittel vorgesehen, so kann die Antriebsanordnung von Hand in gespannter Position festgehalten und zur Auslösung des Schusses einfach losgelassen werden. Sind Fixierungsmittel vorgesehen, so ist dazu bevorzugt ein Auslösemittel vorgesehen, welches die Fixierung durch Betätigung eines Hebels aufheben kann. Durch das Antriebsmittel kann Beschleunigungsenergie im Beschleunigungselement gespeichert und auf Wunsch bahngeführt, d.h. kontrolliert und gezielt, vorzugsweise über einen Auslöser, an den Ball abgegeben werden, wobei die Antriebsanordnung mit wenigstens einem elastischem Element und wenigstens einem Auslöser ausgebildet ist. Das elastische Element ist hierbei, wie erwähnt, vorteilhaft als auswechselbares Gummizugelement bzw. als Gummiband ausgebildet.
[0010] Bei einer Ausführungsform kann das Federmittel, insbesondere das Gummizugelement auswechselbar angeordnet sein. Durch Variation Federrate des Federmittels bzw. der Härte bzw. Dehnbarkeit des eingelegten Gummizugelements kann die bei einer vorgegebenen Distanz des Beschleunigungselements von der Ballaufnahme gespeicherte Beschleunigungsenergie vergrössert oder verkleinert werden.
[0011] Bevorzugt ist das Beschleunigungselement, bzw. der Fussballschuh, mit einer Befestigungsanordnung umfassend ein Gelenk mit einer Hemmung, insbesondere mit einem Klemmelement an der Antriebsandordnung befestigt. Das Gelenk bzw. das Klemmelement weist vorzugsweise einen Kugelkopf auf, der insbesondere an dem erwähnten höheneinstellbaren Träger des Befestigungselements angeordnet ist. Am Beschleunigungselement ist in dieser Ausführung eine zur Kugel passende Pfanne angeordnet. Bevorzugt ist die Hemmung des Gelenks so ausgeführt, dass das kugelkopfförmige Klemmelement zur Reibungserhöhung gegenüber der Gelenkpfanne oberflächenstrukturiert ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, dass die voreingestellte Ball-Abschussposition auch während der Abgabe der gespeicherten Beschleunigungsenergie bis zum Moment der Ball-Auftreffposition und selbst im Augenblick der Schussabgabe, d.h. beim Aufprall des Beschleunigungselements auf den Ball, unverändert gehalten bleibt.
[0012] Die Ballaufnahme kann durch eine Vertiefung in der Oberfläche des Sockels gebildet sein. Es können mehrere solche Ballaufnahmen vorhanden sein, damit auch durch die Wahl der Ballaufnahme der Auftreffpunkt des Beschleunigungselements auf dem Ball beeinflusst werden kann. Jedenfalls muss die Ballaufnahme sicherstellen, dass der Ball, in einer definierten Position und ohne ein Wegrollen desselben, am Ende der von der Antriebsanordnung bestimmten Beschleunigungsstrecke für das Beschleunigungselement bereit liegt. Vorzugsweise ist/sind die Ballaufnahmen durch Erhöhungen auf dem Sockel gebildet, wobei diese insbesondere durch eine Mehrzahl von voneinander regelmässig beabstandeten, erhöhten Flächen gebildet sind. Die Höhe dieser Flächen ist so gering gewählt, dass ein Schiessen des Balles nicht behindert wird, dass dieser aber zwischen benachbarten Flächen, insbesondere zwischen vier benachbarten Flächen, eine Ruheposition einnimmt. Die erhöhten Flächen werden bevorzugt durch eine samtartige punktuelle Beschichtung oder Beflockung der Sockeloberfläche gebildet. Bei einer rasterartigen Anordnung der erhöhten Flächen kann der Ball in mehreren Positionen gesetzt werden bzw. ergeben sich eine Mehrzahl von Ballaufnahmen.
[0013] Bei einer weiteren vorteilhaften Variante ist die Unterseite des transparenten, oberen Sockeldeckels, über dem das Beschleunigungselement angeordnet ist, mit einem Rasen darstellenden Bild bedruckt. Einerseits kann hierdurch der Eindruck eines Fussball-Spielfelds verstärkt werden, andererseits kann der Ball sowohl in direkter Linie zum Beschleunigungselement, wie auch seitlich davon so gesetzt werden, dass er vor Abgabe der Beschleunigungsenergie nicht wegrollt. Zudem ist das Spiel in einer weiteren Variante mit einer Öffnung im Sockel versehen, die wenigstens einen, in anderen Varianten gleichzeitig mehrere Bälle verschliessbar verstauen lässt. Auch ist zum Spiel eine Haube vorgesehen, der die Oberfläche des Sockels derart umschliesst, dass das Spiel z.B. in einer Tasche oder in einem Rucksack verstaubar ist, ohne in irgendeiner Weise an vorstehenden Teilen Schaden zu nehmen, z.B. am Fussballschuh, der auswechselbar sein kann. Die Haube ist vorteilhaft aus transparentem Plastik ausgeformt.
[0014] Im Sockel ist in einer weiteren, vorteilhaften Variante auch eine schlitzförmige Öffnung für wenigstens eine Spielkarte, z.B eine einen Fussballspieler abbildende Spielkarte, eingelassen, in welchem Federelemente die Spielkarte/n bzw. Bilder an ein Sichtfenster anheben und andrücken. Zudem ist in der schlitzförmigen Öffnung und/oder im Sichtfenster eine Zugriffsaussparung angeordnet ist, mittels welcher wenigstens eine Spielkarte aus der schlitzförmigen Öffnung herausnehmbar ist, vorzugsweise die oberste Spielkarte eines Spielkartenstapels. Der Spieler erhält hierdurch die Möglichkeit, sich beim Spielen bzw. bei der Schussabgabe mit einem Spieler und/oder einem Fussball-Club oder einer -Nation seiner Wahl zu identifizieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0015] Weitere bevorzugte Ausführungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung eines Fussball-Spielgeräts,
<tb>Fig. 2<sep>eine Schnittansicht des Fussball-Spielgeräts,
<tb>Fig. 3<sep>eine Ansicht des Spielgerätes von unten ohne Bodendeckel, und
<tb>Fig. 4<sep>eine Ansicht der Antriebsanordnung und der Befestigungsanordnung und eines Festhalte- und Auslösemechanismus.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0016] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsvariante eines Fussball-Spielgeräts 1 in perspektivische Ansicht. Das Spielgerät 1 ist mit einem Beschleunigungselement 2 versehen, das wie in Fig. 1gezeigt vorteilhaft als ein Fussballschuh 2 ́ ausgebildet ist, welcher wie in Fig. 2dargestellt mit einer Befestigungsanordnung an einer Antriebsanordnung befestigt ist. Die Befestigungsanordnung umfasst einem Träger 3, bzw. ein Verbindungselement 3, das hier im Wesentlichen ein Stift 3 ́ ist, und ein Klemmelement 4, welches als oberflächenstrukturierter Kugelkopf 4 ́ ausgeformt ist, auf dem der Schuh mit einer entsprechenden Gelenkpfanne reibschlüssig gehalten sitzt.
[0017] Das Verbindungselement 3 (Fig. 2) ist so mit einer Gleitführung 5 in der Antriebsanordnung verbunden, dass es senkrecht nach oben und nach unten bewegbar und damit entlang einer Höhe H um einige Millimeter bis Zentimeter, je nach Ausführungsgrösse des Fussball-Spielgeräts 1 bzw. des Fussballschuhs 2 ́, höhenverstellbar ist. Vorzugsweise ist eine Rasterung für den Träger 3 vorgesehen, so dass die Höhe inkrementell verstellbar ist.
[0018] Der Gleiter 5 ist z.B. Teil eines Schlittens, der sich im Inneren des Sockels 7 bewegt und ragt durch eine Aussparung 6, welche auch eine Führung für den Gleiter bilden kann, aus dem Sockel 7, welche Aussparung es dem Gleiter 5 erlaubt, vom Federelement (Fig. 2) angetrieben, bis vor eine Ballaufnahme zu gleiten, die z.B. von mehreren erhabenen Flächen 9 gebildet ist. D.h. der Gleiter 5 auf dem Schlitten im Sockel 7 ist entlang einer Linie, welche in anderen Varianten auch bogenförmig ausgeführt sein könnte, vor- und zurückbewegbar und ist vorzugsweise auch von wenigstens einer Führungsschiene 10 geführt, welche im Sockel 7 des Spielgerätes 1 angeordnet ist.
[0019] Wie in Fig. 2 dargestellt führt um den Gleiter 5 ein Gummizug 11, wobei der Gleiter 5 bzw. der Schlitten mittels Rückzug des Gummizuges 11 in Richtung R über die Gummizugelemente 12 gespannt mit seinen zackenförmigen Haltelementen 13 an einer Startposition SP an einem am Sockel gelagerten Auslöseelement einrastet und nach Lösen mittels des Auslöseelements 14 an Beschleunigungsenergie gewinnt. Mittels des Stoppers 8 des Auslöseelements und dem zackenförmigen Festhalteelement 13 an dem Schlitten bzw. Gleiter 5 kann die Beschleunigungsenergie gespeichert werden, um diese dann über den Auslösemechanismus 14 bzw. durch Betätigen eines hebelförmigen Auslöseelements 15 wieder freizugeben. Der Spielball 16 kann sowohl in die Aussparung 6 eingelegt werden oder auch auf dem erwähnten Rasenelement 9 mit dem Vorteil, dass der Ball vor einer Schussabgabe nicht wegrollend platziert ist.
[0020] Das Fussball-Spielgerät 1 ist in der mit Fig. 1 gezeigten, besonders vorteilhaften Variante mit einem Schacht 17 für Spielbilder 18, welche vorteilhaft Portraits von bekannten Spielern zeigen, versehen. Hierbei sorgen Bilder-Federelemente 19 dafür, dass die Bilder 18 in einem Sichtfenster 20 plan anliegen, bevorzugt stapelweise. Dank einer Bilder- 18 bzw. Spielkarten-Zugriffsaussparung 21 kann jeweils das oberste Bild 18 eines Stapels aus dem Schacht 17 herausgenommen werden.
[0021] Im Fussball-Spielgerät 1 ist zudem eine Sockelöffnung 22 mit Sockeldrehverschluss 22 ́ausgespart, in welche mindestens ein Spielball 16 versorgt werden kann. In anderen Varianten sind auch mehrere Bälle versorg-bzw. verstaubar und mittels Sockeldrehverschluss 22 ́ einrastend verschliessbar.
[0022] Die in Fig. 1 dargestellte Spielzeugvariante ist wie erwähnt geeignet, dass ein Spieler das variabel einstellbare Beschleunigungselement 2 derart einstellt, dass es beim Auftreffen auf einen Ball 16 bzw. beim Wegspedieren des Balls 16 unterschiedliche Ball-Flugbahnen ermöglicht. Der Ball 16 kann reproduzierbar z.B. schnurgerade, mit Links- oder Rechtsdrall oder als Heber, z.B. über eine Spielermauer-Hindernis, gespielt werden. Um dies zu erreichen bzw. unterstützen ist im Beschleunigungselement 2 zudem eine Vertiefung 23 (Fig. 2) ausgebildet, in welche der Kugelkopf 4 ́ eingesetzt werden kann und zwar so, dass Dank der Oberflächenstruktur des Kugelkopfs 4 ́ und der Vertiefung 23 das Beschleunigungselement 2 sich in alle Richtungen drehen und gewählte Positionen so gut fixiert, dass diese bei Beschleunigung des Gleiters 5 nicht aufgegeben werden. Das Beschleunigungselement 2 kann Positionen einnehmen, bei welchen das Beschleunigungselement 2 stufenlos nach oben, nach unten, nach innen, nach auswärts oder nach rückwärts zeigt. Da sich das Verbindungselement 3 im Gleiter 5 nach oben und unten bewegen lässt, kann das Beschleunigungselement 2 gegenüber dem Spielball 16 auch in der Höhe verstellt werden. Auf der gewählten Höhe bleibt das Verbindungselement 3 fixiert dank des im Gleiter 5 sitzenden Klemmelementes 4.
[0023] Fig. 2 zeigt insbesondere auch eine Schnittansicht des Beschleunigungselementes 2, bei welcher ersichtlich ist, wie der Kugelkopf 4 ́ in der Vertiefung 23 des Beschleunigungselementes 2 sitzt und dank dessen das Beschleunigungselement 2 sich in alle Richtungen drehen kann und in gewählten Positionen fixiert bleibt. Zudem sind die erwähnte Startposition SP und eine Auftreffposition AP des Beschleunigungselements 2 eingezeichnet sowie die dazwischen liegende Distanz D, welche jedoch je nach Spielausführung, Gummilänge oder Anzugmoment variiert. Die bevorzugte Ausführung mit dem Kugelgelenk erlaubt eine Einstellung der Neigung des Beschleunigungselements, indem also die Spitze des Fussballschuhs mehr oder weniger zur Sockeloberfläche hin oder von dieser weg weisend geneigt werden kann. Ferner kann eine Einstellung in einer parallelen Ebene zum Sockel erfolgen, indem also keine Neigung der Spitze erfolgt aber eine Drehung um den Träger 3 bzw. dessen Vertikalachse. Würde anstelle des Kugelkopfs eine zylindrische Aufnahme für die Schuh vorgesehen, so wäre nur diese Drehung möglich, nicht aber die Neigung. Die Höhenverstellung erfolgt vorzugsweise über die Höhenverstellung des Trägers 3, so dass der Schlitten immer in derselben Führung läuft und seine Höhenlage zum Sockel nicht ändert.
[0024] Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Spielgerätes 1 von unten ohne eine Bodenplatte 24, welche das Innere des Sockels 7 gegen Schmutz schützt. Es ist ersichtlich, dass das Verbindungselement 3 im Klemmelement 4, welches im Gleiter 5 eingebaut ist, noch oben und unten einstellbar ist und auf einer gewählten Höhe fixiert bleibt.
[0025] In Fig. 3 ist wie erwähnt zudem der Gummizug 11 dargestellt, welcher um den Gleiter 5 und die Gummizugelemente 12 gelegt ist, damit durch Rückzug des Gleiters 5 in Richtung R eine Spannung im Gummizug 11 und damit Beschleunigungsenergie gewonnen werden kann.
[0026] Fig. 4 schliesslich zeigt eine Ansicht des Gleiters 5 mit Festhalte- 13 und Auslösemechanismus 14 um einen Drehpunkt, welcher in einer Führungsschiene 10 im Sockel 7 geführt wird. Die im Gleiter 5 eingebrachten, im Wesentlichen zackenförmigen Festhalteelemente 13 ermöglichen es mittels des Stoppers mit Federelement 8, die Beschleunigungsenergie zu speichern und diese dann mit dem Auslösemechanismus 13 und dem Auslöseelement 14 wieder freizugeben.
Claims (13)
1. Fussball-Spielgerät (1) umfassend einen Ball (16), einen Sockel (7), auf dem mindestens eine Ballaufnahme vorgesehen ist, ein Beschleunigungselement (2) und eine Antriebsanordnung (5, 10, 11) für das Beschleunigungselement (2), welche ausgestaltet ist, um das Beschleunigungselement (2) von einer Startposition (SP) in Richtung auf die Ballaufnahme anzutreiben, derart, dass das Beschleunigungselement (2) angetrieben auf den Ball (16) auftrifft, wobei das Beschleunigungselement (2) mittels einer Befestigungsanordnung (3, 4) lageverstellbar an der Antriebsanordnung befestigt ist, derart, dass die Auftreffposition (AP) des Beschleunigungselements (2) auf den auf der Ballaufnahme befindlichen Ball (16) einstellbar ist.
2. Fussball-Spielgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung derart ausgebildet ist, dass die Höhe des Beschleunigungselements (2) über dem Sockel (7) einstellbar ist.
3. Fussball-Spielgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung derart ausgebildet ist, dass die Neigung des Beschleunigungselements (2) gegenüber der Oberfläche des Sockels (7) einstellbar ist.
4. Fussball-Spielgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung derart ausgebildet ist, dass die Richtung der Spitze des Beschleunigungselements (2) in einer zur Oberfläche des Sockels (7) parallelen Ebene einstellbar ist.
5. Fussball-Spielgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung einen in der Antriebsanordnung gehaltenen, im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Sockels (7) positionierten stiftförmigen Träger (3 ́) aufweist, auf welchem das Beschleunigungselement (2) angeordnet ist.
6. Fussball-Spielgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stiftförmige Träger (3 ́) gegenüber der/den Ballaufnahme/n im Wesentlichen linear verschieblich angeordnet ist, und dass die Antriebsanordnung eine Führung (5) für den Träger aufweist, insbesondere eine an einem Schlitten angeordnete Führung, die mit Rastung Beschleunigungsenergie speichernd von der Ballaufnahme um eine Distanz (D) beabstandet fixierbar ist.
7. Fussball-Spielgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung ein Klemmelement (4, 4 ́) aufweist, das insbesondere einen Kugelkopf am Träger und eine Pfanne am Beschleunigungselement umfasst, wobei das kugelkopfförmige Klemmelement (4, 4 ́) zur Reibungserhöhung mit der Pfanne vorzugsweise oberflächenstrukturiert ausgebildet ist.
8. Fussball-Spielgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung mit wenigstens einem elastischem Element und wenigstens einem Auslöser ausgebildet ist.
9. Fussball-Spielgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Sockels (7) und/oder deren Unterseite rasenförmig bedruckt und/oder rasenförmig (9) vorstehend ausgeformt ist.
10. Fussball-Spielgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ball (16) in einer Öffnung (20) im Sockel (7) verstaubar ist.
11. Fussball-Spielgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Sockel (7) eine schlitzförmige Öffnung (15) für wenigstens eine Spielkarte oder ein Bild (16), vorzugsweise ein Panini-Bild, eingelassen ist, in welchem Bilder-Federelemente (19) die Spielkarte/n an ein Sichtfenster (20) anheben und andrücken.
12. Fussball-Spielgerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Sockel (7), in der schlitzförmigen Öffnung (15) und/oder im Sichtfenster (20) eine Zugriffsaussparung (21) angeordnet ist, mittels welcher wenigstens eine Spielkarte aus der schlitzförmigen Öffnung (15) herausnehmbar ist, vorzugsweise die oberste Spielkarte eines Spielkartenstapels.
13. Fussball-Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ballaufnahme durch eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten erhabenen Flächen gebildet ist.
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