DE3229515A1

DE3229515A1 - Tennistrainingseinrichtung

Info

Publication number: DE3229515A1
Application number: DE19823229515
Authority: DE
Inventors: Gerd 8151 Osterwarngau Stückler
Original assignee: Royonic Elektronik Produktionsmaschinen GmbH
Current assignee: Royonic Elektronik Produktionsmaschinen GmbH
Priority date: 1982-08-07
Filing date: 1982-08-07
Publication date: 1984-02-09

Description

Tennistrainingseinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tennistrainingseinrichtung mit einem ebenen begrenzten Spielfeld sowie einer das Spielfeld auf einer Seite begrenzenden vorzugsweise gemauerten Rückspielwand, welche in der üblichen Netzhöhe mit einer horizontalen Linienmarkierung versehen ist.
Mit zunehmenden Kosten für Tennistrainerstunden erfreuen sich Tennisrückspielwände zunehmender Beliebtheit, um insbesondere die richtige Arm- bzw. Schlagposition bei Vor-und Rückhandschlägen üben zu können. Dabei haben jedoch gerade Anfänger erhebliche Schwierigkeiten, weil die gegen die flachen Tennisrückspielwände gespielten Bälle nur sehr ungenau plaziert werden, so daß die von der Rückspielwand reflektierten Bälle in die verschiedensten Richtungen springen, was dann zur Folge hat, daß ein derartiges Tennistraining in ein Nachlaufen nach dem Ball ausartet, so daß der eigentliche Zweck des Spielens an der Tennisrückspielwand im Grunde nicht erreicht wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tennistrainingseinrichtung zu schaffen, welche es selbst einem Anfänger mit relativ ungenauer Schlaggenauigkeit gestattet, die richtige Körper- einschließlich Armposition beim Schlagen von Tennisbällen sowohl bei Vor- wie auch Rückwand zu trainieren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rückspielwand in Horizontalrichtung kreisbogenförmig gekrümmt ist, wobei der Krümmungsradius dem normalen Spielerabstand bei Trainingswänden entspricht.
Aufgrund der kreisbogenförmigen Krümmung der im Rahmen der erfindungsgemäßen Tennistrainingseinrichtung verwendeten Rückspielwand ergibt sich bei der richtigen Position des Spielers in Bezug auf die Rückspielwand, daß unabhängig von der Schlagrichtung der geschlagene Tennisball genau wieder in Richtung des Spielers zurUckreflektiert wird, so daß derselbe im Rahmen wiederholter Schläge die richtige Körperhaltung einschließlich Armbewegung beim Schlagen von Tennisbällen sowohl aus der Vor- wie auch Rückhandposition finden, einstudieren und üben kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche 2-4.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der beigefügten Figur näher erläutert werden, welche schematisch eine Tennistrainingseinrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
Gemäß der Figur besteht die Tennistrainingseinrichtung aus einem in etwa quadratischen, ebenen Spielfeld 1, dessen Oberfläche durch Teerung, Zementierung od. dgl.
für Tennistrainingszwecke geeignet hergerichtet ist.
Dieses Spielfeld 1 wird auf der einen Seite durch eine Trainingswand 2 begrenzt, welche in üblicher Weise gemauert ist und in der normalen Netzhöhe mit einer Linienmarkierung 3 versehen ist. Gemäß der Erfindung ist diese Rückspielwand 2 kreisbogenförmig gekrümmt, wobei der Krümmungsradius dem normalen Spielerabstand bei Trainingswänden entspricht. Das Spielfeld 1 besitzt im Bereich des Krümmungsmittelpunktes eine Bodenmarkierung 4, seitlich von welcher zwei weitere Bodenmarkierungen 5 und 6 vorgesehen sind, mit welchen die optimalen Spielpositionen für Vor-und Rückhandtraining angedeutet sind. Die Abstände der äußeren Markierungen 5 und 6 gegenüber der mittleren Markierung 4 sind dabei derart gewählt, daß dieselben bei richtiger Handhaltung dem Abstand der Körperachse eines Tennisspielers 7 gegenüber dem Mittelpunkt des Tennisschlägers 8 entsprechen.
Aufgrund der im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Krümmung der Rückspielwand 2 kann erreicht werden, daß ein von einem Tennisspieler 7 geschlagener Tennisball 9 unabhängig von der genauen Schlagrichtung genau in Richtung des Spielers 7 zurückreflektiert wird, so daß der Tennisspieler 7 bei Einnahme der vorgesehenen Markierungen 5 und 6 für Vor- und Rückspiel über längere Zeiträume hinweg die richtige Schlagposition einstudieren und trainieren kann.
In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels kann die vorgesehene Tennisrückspielwand ebenfalls noch in vertikaler Richtung gekrümmt sein, wodurch insbesondere bei härter gespielten Bällen gewährleistet ist, daß der Ball auch in der gewünschten Schlaghöhe zurück zu dem Spieler reflektiert wird.

Claims

Ansprüche Tennistrainingseinrichtung mit einem ebenen begrenzten Spielfeld sowie einer das Spielfeld auf einer Seite begrenzenden vorzugsweise gemauerten Rückspielwand, welche in der üblichen Netzhöhe mit einer horizontalen Linienmarkierung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspielwand (2) in Horizontalrichtung kreisbogenförmig gekrümmt ist, wobei der Krümmungsradius dem normalen Spielerabstand bei Trainingswänden entspricht.
2. Tennistrainingseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielfeld (1) im Bereich des Krümmungsmittelpunktes der Rückspielwand (2) eine Bodenmarkierung (4) aufweist.
3. Tennistrainingseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von der Bodenmarkierung (4) des Krümmungsmittelpunktes der Rückspielwand (2) zwei weitere Bodenmarkierungen (5, 6) für die optimale Spielerposition für Vor- und Rückhandtraining vorgesehen sind.
4. Tennistrainingseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspielwand (2) zusätzlich in vertikaler Richtung gekrümmt ist, wobei der Krümmungsradius dem Krümmungsradius in horizontaler Richtung entspricht und der Krümmungsmittelpunkt um einen der normalen Schlaghöhe entsprechenden Betrag oberhalb des Spielfeldes (1) liegt.