-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine magnetinduktive Dartscheibe mit
einem integrierten Schallwellensensor, wobei ein beim Dartspiel
erfasstes Signal einer Vibration bzw. einer Schallwelle zusammen
mit dem magnetinduktiven Signal analysiert und ausgewertet wird,
um eine sichere Punktezählung
zu gewährleisten.
Die Punktezählung
einer solchen Dartscheibe lässt
sich nicht durch die normalen elektromagnetischen Störungen beeinflussen.
-
Heutzutage
ist der Dartsport schon zu einer der modernen Sportarten geworden,
die sich gut zur Kurzweil der breiten Massen eignet. Im Lauf dieser Entwicklung
werden die Dartsportgeräte
immer nach dem vorhandenen technischen Stand verbessert. Dementsprechend
werden immer mehr neue Designs, die nach Neuheit und Perfektion
streben, auf den Markt gebracht, sodass die magnetinduktiven Dartsportgeräte schon
zu einem der Hauptprodukte auf dem Markt geworden sind. Obwohl die
magnetinduktiven Dartsportgeräte
nun schon viel im offiziellen Wettbewerb benutzt werden oder als
kurzweiliges Übungsgerät weit verbreitet
sind, liegt der Schwerpunkt der Darthersteller bei der Forschung
immer noch drin, wie man eine noch bessere magnetinduktive Dartscheibe
entwickeln kann, um dem Bedarf der Verbraucher anzupassen.
-
Eine
traditionelle Dartscheibe ist normalweise aus Hanfgarn bzw. anderen
steifen Fasern hergestellt. Und die meisten Dartspitzen sind aus
Metall. Wenn ein Dartpfeil auf eine solche Dartscheibe geworfen
wird, kann die Dartspitze ganz ruhig und sicher in die Dartscheibe
stecken. Das Treffen schallt dabei tief und dumpf. Obwohl die Punktezählung dabei
ziemlich kompliziert ist, bleibt sie immer noch als eine der beliebten
Dartscheiben. Bis heute ist sie immer noch eine der am häufigsten
gebrauchten Dartscheiben im Wettbewerb.
-
In
der Gegenwart besitzen die meisten handelsüblichen E-Dartscheiben mit einem elektronischen
Punktezählungssystem
leider nur eine Funktion, entweder magnetinduktiv oder drucksensitiv.
-
Normalerweise
besitzt eine drucksensitive Dartscheibe eine sogenannte Lochplatte-Konstruktion,
welche die hinter ihr liegende, drucksensitive Schaltung betätigen kann,
sodass die erfassten Punkte durch die drucksensitive Schaltung ausgewertet
und angezeigt werden. Weil die Lochplatte in diesem Fall eine bewegliche
Konstruktion aufweist, kann die hinter der Lochplatte liegende Druckplatte eine
Fehlmeldung ausgeben, sobald irgendeine Anstoßkraft die Lochplatte in Bewegung
setzt, ganz egal, ob diese Kraft groß oder klein ist. Mit anderem Worten
beginnt ein mit der Lochplatte ausgerüstetes Produkt schon mit der
Punktezählung,
sobald irgendein Anstoßen
auf die Lochplatte wirkt, ohne dabei zu berücksichtigen, ob die Spitze
eines Dartpfeils richtig in der Lochplatte steckt oder nicht. Selbst wenn
ein Dartpfeil von der Dartscheibe abprallt, wird die Lochplatte
trotzdem in Bewegung gesetzt, was die hinter ihr liegende Druckplatte
zur Punktezählung auslösen kann.
Es kann auch passieren, dass die drucksensitive Dartscheibe die
erzielte Punkte nicht zählt,
obwohl die Dartspitze schon in die Lochplatte gesteckt wird. Es
liegt daran, dass der Dartpfeil mit einer wenigeren Kraft auf die
Dartscheibe getroffen hat, sodass die Lochplatte die elektronische
Druckplatte nicht berühren
kann. Wenn ein Dartpfeil mit einer viel größeren Kraft geworfen wurde,
kann es dazu führen,
dass Lochplatte nicht in ihre Originalstellung zurückkehrt,
was zu einem dauerhaften Kontakt mit der Druckplatte führt, sodass
die Punkte ununterbrochen gezählt
werden. Alle oben erwähnten Erscheinungen
können
zu einem fehlerhaften Ergebnis der Punktezählung führen, deshalb kann eine solche
E-Dartscheibe ganz schlecht in irgendeinem offiziellen Wettbewerb
eingesetzt werden, bevor sie grundsätzlich verbessert wird.
-
Im
Gegensatz dazu werden die magnetinduktiven Dartscheiben im Lauf
der Zeit ziemlich viel verbessert. Darunter fehlt es nicht an patentierten Verbesserungsfällen. Der
wichtigste Bestandteil einer magnetinduktive Dartscheibe besteht
aus mehreren Magnetspulen, die außerhalb der kompakten Dartscheibe
(des Boards) angeordnet sind. In der 1 ist
ein in dem US-Patent 5 775 694 beschriebenes Ausführungsbeispiel
dargestellt, wobei der Barrel 10 eines Dartpfeils aus nichtmagnetischem Material
hergestellt ist. Am vorderen Ende des Barrels 10 ist ein
herausragendes, zylinderisches Magnetteil 11 mit einem
starken Magnetfeld eingebaut. (Auf dem Markt sind die Dartpfeile
mit magnetischer Spitze auch erhältlich.)
Auf der Dartscheibe 14 sind mehrere Magnetspulen 12 angeordnet,
welche mit dem elektronischen Punktezählungssystem 13 zusammenwirken.
Die Dartscheibe 14 ist ganz empfindlich und kann die Induktion
durch das Magnetteil 11 erfassen, sodass eine automatische
Punktezählung
durchgeführt
wird. Aber beim Gebrauch eines solchen traditionellen Produkts können folgende
Probleme auftreten:
- 1. Auf der Dartscheibe 14 sind
mehrere Magnetspulen 12 angeordnet, welche mit dem elektronischen
Punktezählungssystem 13 zusammenwirken.
Das System ist gegen Induktion so empfindlich, dass es von irgendeinem
elektromagnetischen Signal aktiviert werden kann. Wenn jemand einen
Anruf mit Mobiltelefon im Spielbereich empfängt oder irgendein elektromagnetisches
Gerät an
der Dartscheibe vorbeigeht, können
die Magnetspulen 12 aktiviert werden, sodass das elektronische
Punktezählungssystem 13 ein
falsches Ergebnis zählt.
Das war eine der Besorgnisse, die die automatische Punktezählung in
einem offiziellen Wettbewerb unakzeptierbar machen. Deswegen halten
doch ziemlich viele Sportler mit Absicht an eine manuelle Punktezählung;
- 2. Wenn ein Dartpfeil mit wenigerer Kraft auf die Dartscheibe
(das Board) trifft, kann es passieren, dass die Dartspitze 10 nicht
fest in der Dartscheibe 14 stecken kann und von der Dartscheibe
abprallt. Fällt
der Dartpfeil zu Boden, kann eine Mehrzahl von den Magnetspulen 12 durch
die Induktion des am vorderen Ende des Dartbarrels 11 sitzenden
Magnetteil 11 ausgelöst
werden, sodass das elektronische Punktezählungssystem 13 die
falschen Ergebnisse mehrmals zählt.
Auch wenn der Barrel 10 wegen der ungenügenden Kraft nicht in der Dartscheibe
stecken bleiben kann, wird eine der Magnetspulen 12 dabei
erregt, weil das Magnetteil 11 mit der Dartscheibe 14 in Berührung kommt.
Dies kann auch zu einer dauerhaften Fehlzählung führen. Alle oben erwähnten Erscheinungen
können
zu einer Fehlzählung
führen,
deshalb kann eine solche E-Dartscheibe ganz schlecht in irgendeinem
Wettbewerb eingesetzt werden, bevor sie grundsätzlich verbessert wird.
- 3. Ein Dartpfeil, der außerhalb
des Zählbereichs auf
die Dartscheibe 14 trifft, wird nicht angerechnet. Deswegen
ist das System nicht in der Lage, den Fehlschlag mitzuzählen.
-
Weil
die oben erwähnten
E-Dartscheiben eine relativ größere Abweichung
bei der Punktezählung
aufweisen, haben manche Hersteller die entsprechenden Verbesserungen
erfunden. In der 2 ist
eine "Verbesserung
zur sicheren Induktion einer E-Dartscheibe" dargestellt, die im Patent 89208150 näher beschrieben
ist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein bewegliches, drucksensitives Board 16 an der Dartscheibe
angeordnet. Um das bewegliche Board 16 sind mehrere Induktionsspulen 15 angebracht.
Dadurch ist es verwirklicht, dass die Dartscheibe zugleich die magnetinduktive
Funktion und die drucksensitive Funktion besitzt, was der Induktionseffekt
bei einem Dartwurf erheblich erhöht.
Diese bekannte Verbesserung kann zwar die Fehlzählung bei einem abgeprallten
Dartpfeil vermeiden, aber sie weist die folgenden Probleme auf:
- 1. Ein bewegliches Board 16 besteht
aus mehreren Bestandteilen. Außerdem
muss es noch mit einem komplizierten Sensorsystem ausgerüstet werden.
Dies beansprucht sicherlich eine hohe Herstellungskosten, was einen
negativen Einfluss auf die Konkurrenzfähigkeit des Produkts ausübt;
- 2. Das bewegliche Board 16 kann zwar erst dann funktionieren,
wenn es durch eine nach hinten auswirkende Kraft geschoben wird.
Aber wenn ein Dartpfeil mit seinem Barrel bzw. seinem Flight anstatt
der Spitze die Dartscheibe trifft, kann die starke Anstoßkraft das
bewegliche Board auch in Bewegung setzen. Und die Induktionsspulen 15 werden
gleichfalls durch das Magnetteil. erregt. Das kann auch zu einer
Fehlzählung
führen,
obwohl ein solcher Wurf laut den Dartregeln überhaupt nicht gezählt werden
darf.
- 3. Die Dartpfeile, die außerhalb
des beweglichen Boards treffen, können dabei überhaupt nicht gezählt werden.
Außerdem
können
die Fehlschläge ganz
schwierig gezählt
werden, (weil keine entsprechenden Induktionssignale vorhanden sind). Mit
einem Wort hat das Produkt noch unüberwindliche Fehler an sich
selbst.
-
Aufgrund
seiner Erfahrungen auf dem Gebiet der Dartsportgeräte begann
der Erfinder mit seinen Forschungsarbeiten. Ausgehend von den wechselhaften
Geisteswissenschaften ist ihm gelungen, die vorliegende, kreative
Erfindung zu entwickeln, bei der die Magnetisierungstechnik und
die Technik des Schallwellensensors integriert sind. Dadurch ist
eine sichere Punktezählung
der Dartscheiben ermöglicht. Sie
hat nicht nur die Richtigkeit der Punktezählung bei einem Dartspiel erhöht, sondern
auch eine ganz praktische Lösung für die automatische
Punktezählung
der offiziellen Dartwettbewerbe angeboten.
-
Durch
die Erfindung wird eine störungsfeste magnetinduktive
Dartscheibe mit einem integrierten Schallwellensensor geschaffen,
wobei ein erfindungsgemäßer Schallwellensensor,
der mit der elektronischen Punktezählungsschaltung verbunden ist, an
einer magnetinduktiven Dartscheibe angeordnet ist, sodass das Punktezählungssystem
richtig zählen kann,
selbst wenn es unter irgendeiner elektromagnetischen Störung steht.
-
Außerdem wird
durch die Erfindung eine magnetinduktive Dartscheibe mit einem integrierten Schallwellensensor
geschaffen, wobei der Schallwellensensor fest mit der magnetinduktiven
Dartscheibe verbunden ist. Die bei einem Darttreffer erzeugten Schallwellen
bzw. Vibrationen werden sofort nach dem Schallwellensensor übertragen
(die Frequenz bzw. der Schallpegel können vorher eingestellt werden).
Durch das Zusammenwirken des Schallwellensensors und die elektronische
Punktezählungsschaltung
können
die Fehlschläge
bei einem Dartspiel festgestellt werden. Die erfassten Fehlschläge werden
zusammen in das Ergebnis der Punktezählung mitgerechnet.
-
Die
Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Im
Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang
mit den Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung einer ersten Konfiguration nach dem Stand
der Technik;
-
2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Konfiguration nach dem Stand
der Technik;
-
3 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung der
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems;
und
-
4 eine
schematische Darstellung eines Anwendungsbeispiels gemäß der Erfindung.
-
In
den 3 und 4 sind ein erfindungsgemäßes System
sowie dessen Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt. Das ganze System umfasst eine Dartscheibe 20,
mehrere Magnetspulen 30, eine Punktezählungsschaltung 40 und
einen Schallwellensensor 50. Das System wird zusammen mit
den magnetischen Dartpfeilen 50 gebraucht werden.
-
Die
Dartscheibe 20 besteht aus mehreren Zählbereichen 21, die
ein Dartpfeil 60 normalweise treffen sollte;
-
Die
Magnetspulen 30 dienen als magnetinduktive Fühlerelemente
der Dartscheibe 20 und werden nach den geteilten Zählbereichen 21 angeordnet.
-
Die
elektronische Punktezählungsschaltung 40 ist
an der Dartscheibe 20 angebracht und elektrisch mit allen
Magnetspulen 30 verbunden. Ihre Aufgabe ist, die von den
Dartpfeilen 60 erzeugten, magnetinduktiven Signale von
den Magnetspulen 30 zu empfangen;
-
Der
Wellensensor 50 ist seitlich an der Dartscheibe 20 angeordnet
und an die elektronische Punktezählungsschaltung 40 angeschlossen.
Je nach der eingestellten Frequenz bzw. dem eingestellten Schallpegel
erfasst der Schallwellensensor die durch einen auf die Dartscheibe
geworfenen Dartpfeil 60 erzeugten Schallpegel bzw. Vibrationen.
Die von den Magnetspulen 30 erfassten, magnetinduktiven Signale
und die von dem Schallwellensensor 50 erfassten Signale
werden in der elektronischen Punktezählungsschaltung 40 gleichzeitig
bearbeitet. Nur wenn ein magnetinduktives Signal und ein Schallwellensignal
gleichzeitig vorhanden sind, werden die Punkte erst gezählt. Wenn
nur ein Schallwellensignal von dem Wellensensor 50 festgestellt
ist, wird es als ein Fehlschlag angerechnet. Wenn die Punktezählungsschaltung
nur ein magnetinduktives Signal von einer der Magnetspulen 30 erhält, wird
dieses Signal weder als erzielte Punkte noch als ein Fehlschlag
angerechnet. Nach der Analyse und Auswertung gibt die elektronische
Punktezählungsschaltung 40 das Ergebnis
aus. (Über
die Ausgabe und die Anzeige eines Signals wird hier nicht näher erklärt, weil
der entsprechende Vorgang allen bekannt ist.)
-
Bis
hier werden die Konstruktion, die einzelnen Funktionen und die Anordnungsplätze der
vorliegenden Erfindung genauer erklärt.
-
In
der 3 ist das System der erfindungsgemäßen, magnetinduktiven
Dartscheibe mit einem integrierten Schallwellensensor schematisch
dargestellt, während
die 4 ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt:
Die erfindungsgemäße Dartscheibe 20 arbeitet
mit den Magnetspulen 30 und dem Schallwellensensor 50 zusammen.
Die hier genannte Dartscheibe wird im Zusammenwirken mit den magnetischen
Dartpfeilen gebraucht. Zur Punktezählung wird das von einem Dartpfeil 60 erzeugte,
magnetinduktive Signal zusammen mit dem dabei erzeugten Schallpegel bzw.
mit der Vibration analysiert und ausgewertet.
-
Bei
einem normalen Darttreffer:
Wenn ein magnetischer Dartpfeil 60 in
eine der Zählbereiche
21 der Dartscheibe 20 steckt, kann ein Induktionseffekt
innerhalb den Magnetfeldlinien einer der entsprechenden Magnetspulen 30 an
der Dartscheibe 20 erzeugt werden, sodass die entsprechende
Magnetspule 30 ein magnetinduktives Signal ausgibt, das
das Treffen eines Dartpfeils 60 meldet. Gleichzeitig erzeugt
der Dartpfeil 60 beim Treffen der Dartscheibe 20 einen
Schallpegel mit einer bestimmten Frequenz (der ähnlich wie "Do" klingt)
und eine Vibration mit einer bestimmten Frequenz. Der seitlich an
der Dartscheibe 20 angeordnete Schallwellensensor 50 erfasst
dabei je nach seiner Einstellung den Schallpegel bzw. die Vibration.
Der Schallwellensensor kann auch so eingestellt werden, dass er
gleichzeitig den Schallpegel und die Vibration empfängt. Anschließend wird
es in der elektronischen Punktezählungsschaltung 40 geprüft, ob ein
magnetinduktives Signal von der entsprechenden Magnetspule 30 und
ein von dem Schallwellensensor 50 erfasstes Schallsignal
gleichzeitig vorhanden sind. Wenn ja, dann werden die erzielten
Punkte ausgewertet und ausgegeben.
-
In
einem abnormalen Fall:
Wenn jemand einen Anruf per Mobiltelefon
im Spielbereich empfängt
oder irgendein elektromagnetisches Gerät an der Dartscheibe vorbeigeht,
können die
Magnetfeldlinien der Magnetspulen 30 an der Dartscheibe 20 auch
induktiv aktiviert werden, sodass die entsprechende Magnetspule 30 ein ähnliches
magnetinduktives Signal wie bei einem richtigen Darttreffer ausgibt.
Weil die elektronische Punktzählungsschaltung 40 in
diesem Moment kein Schallsignal bekommt, wird das oben erwähnte magnetinduktive
Signal nicht als gültige
Punkte gezählt.
Das magnetinduktive Signal wird auch nicht als ein Fehlschlag angerechnet.
In diesem Fall wird kein Ergebnis ausgegeben.
-
Bei
einem Fehlschlag:
Wenn ein Spieler einen Fehlschlag wirft,
d.h.: der Dartpfeil 60 steckt neben den Zählbereichen 21 einer Dartscheibe 20 (oder
sogar außerhalb
des Dartscheibenbereichs), kann kein magnetinduktives Signal für ein Darttreffen
erzeugt werden, weil in diesen Bereich keine Magnetspule 30 angeordnet
ist. Die Punktezählungsschaltung 40 prüft dabei
anhand des einzigen, von dem Schallwellensensor 50 erhaltenen Schallsignals,
ob es sich um einen Fehlschlag handelt. (Weil die Technik zur Identifikation
eines Schallsignals allen bekannt, wird das Thema hier nicht näher behandelt.).
Die elektronische Punktezählungsschaltung 40 rechnet
diesen Fall als einen Fehlschlag an.
-
Dadurch
ist der vorliegenden Erfindung gelungen, eine richtige Punktezählung durchzuführen, selbst
wenn sie unter einer elektromagnetischen Störung steht. Außerdem kann
der Schallwellensensor so eingestellt werden, dass er die bei einem
Darttreffer erzeugten Schallpegel und die Vibrationen gleichzeitig
erfassen kann. Es ist auch möglich,
dass der Schallwellensensor entweder den bei einem Darttreffer erzeugten
Schallpegel oder die dabei erzeugte Vibration erfasst, sodass die
elektronische Punktezählungsschaltung
auch die Fehlschläge
auswerten kann. Deswegen kann die vorliegende Erfindung die bei
einem Dartspiel vorgefundenen Fehlschläge zusammen in den Ergebnissen
der Punktezählung
addieren, was den gültigen
Dartregeln völlig
entspricht.
-
Der
integrierte Punktezählungsmodus
der vorliegenden Erfindung kann nicht nur die Fehlmeldungen, die
bei einem rein drucksensitiven bzw. einem rein magnetinduktiven
System häufig
auftreten, erheblich reduzieren. Er kann sondern auch eine Möglichkeit
anbieten, dass die am häufigsten
auftretenden Probleme bei einem Dartabprall bzw. bei einem Ausziehen
der Dartpfeile gleichzeitig gelöst
werden. Bei einem Abprall bzw. beim Ausziehen der Dartpfeile werden
die Magnetlinien der Magnetspulen 30 in einer entgegengesetzten
Richtung aktiviert. Anhand eines dabei erzeugten Signals wird die
Signalquelle festgestellt. Wenn der Schallwellensensor 50 in
diesem Zeitpunkt keinen Schallpegel bzw. die Vibration erfasst,
wird dies als Dartabprall angerechnet. Die ausgewerteten Punkte
werden von dem Punktezählungsergebnis
abgezogen. Nach dem gleichen Prinzip wird das oben erwähnte magnetinduktive
Signal als das Ausziehen der Dartpfeile angerechnet, wenn der Schallwellensensor
kein Schallsignal ausgibt und die vorher bestimmte Anzahl eines
Wurfs schon erreicht wird. Wenn das System feststellt, dass der
dritte Dartpfeil ausgezogen wird (Einem Wurf stehen drei Dartpfeile
zur Verfügung),
gibt die Punktezählungsschaltung 40 ein
Signal aus und macht sich für
den nächsten
Wurf bereit. Der Bereitschaftszustand wird durch ein übliches
Anzeigegerät
der E-Dartscheibe angezeigt.
-
Zu
erwähnen
ist es, dass die Dartscheibe der vorliegenden Erfindung gleichzeitig
mit den Magnetspulen und einem Schallwellensensor zusammenwirkt,
um die erzielten Punkte der Dartpfeile zu zählen. Ob die verwendeten Dartpfeile
mit oder ohne Magnetkraft sind, spielt dabei keine wichtige Rolle.
In dem vorigen Ausführungsbeispiel
ist die Arbeitsweise eines magnetischen Dartpfeils schon näher erläutert. Was
einen nichtmagnetischen Dartpfeil betrifft, kann das entsprechende
Signal durch die Induktionsänderung
der Magnetspulen erfasst werden. (Die unterschiedliche Induktionstechnik
einer magnetinduktiven Spule ist allen bekannt, deswegen wird es
hier nicht näher
erklärt.)
Deswegen wird die vorliegende Erfindung nicht nur auf magnetische
Dartpfeile beschränkt.
Die nichtmagnetischen Dartpfeile können gleichfalls die Magnetpulen
zur Punktezählung
auslösen.
-
- 10
- Barrel
- 11
- starkes
Magnetteil
- 12
- Magnetspulen
- 13
- Punktezählungssystem
- 14
- Dartscheibe
- 15
- Induktionsspule
- 16
- bewegliches
Board
- 20
- Dartscheibe
- 21
- Zählbereichen
- 30
- Magnetspule
- 40
- Punktezählungsschaltung
- 50
- Schallwellensensor
- 60
- Dartpfeil