DE115103C - - Google Patents

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DE115103C
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strips
bezw
paper
rollers
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/04Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches
    • F41J5/041Targets comprising two sets of electric contacts forming a coordinate system grid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zum Anzeigen der von einem Geschofs getroffenen Stelle einer Schiefsscheibe, welche sich durch grofse Einfachheit und Betriebssicherheit auszeichnet.
Die neue Schiefsscheibe zeichnet sich von bisher bekannten derartigen Einrichtungen, bei welchen der Stromschlufs durch das Geschofs selbst bewirkt wird, dadurch aus, dafs das Geschofs zwei einander überkreuzende Papierstreifen, welche keinen nennenswerthen Widerstand bieten, durchschlägt, worauf die Schufslöcher in diesen Streifen durch gleichzeitige senkrecht zu einander gerichtete Bewegungen der letzteren unter Vorrichtungen gebracht werden, welche an den durchschossenen Stellen der Bänder elektrischen Stromschlufs herstellen, welcher am Schützenstand oder an einer beliebigen Stelle das Treffergebnifs anzeigt.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung die neue Anzeigevorrichtung in Vorderansicht; Fig. 2 ist der Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Die Papierstreifen α und b sind auf die Rollen c bezw. d aufgewickelt und laufen, nach Bedarf über Rollen oder Gleitflächen geführt, einander überkreuzend zu den Rollen e bezw. f, welche, beispielsweise durch Kegelräder g h, mit einander derart zwangläufig verbunden sind, dafs sie, etwa mittelst eines über die Scheibe i gehenden Drahtzuges, zusammen gedreht werden können und dadurch gleiche Stücke der Papierstreifen α b von den Rollen c bezw. d abziehen. Die Spannung der Papierstreifen wird durch entsprechende Bremsung der Rollen c und d, beispielsweise mittelst Bremsfedern k bezw. /, bewirkt, welche auf die Endscheiben dieser Rollen wirken.
Zwischen der Ueberkreuzungsstelle der Bänder α und b und den Rollen e und f ist je eine Stromschlufsvorrichtung m bezw. η ange^ ordnet, die aus einer Anzahl (beispielsweise 4) quer zur Breite des Bandes neben einander angeordneter isolirter Stromschlufsstücke 1,2,3,4 bezw. 11, 12, 13, 14 und je einer Metalldraht-, bürste 0 bezw. ρ besteht, welche ebenfalls quer zur Breite der Bänder α bezw. b gegenüber den Stromschlufsstücken 1, 2, 3, 4 bezw. 11, 12, 13, 14 angeordnet sind. Die Metalldrahtborsten der Bürsten 0 und ρ sind aufserordentlich fein und elastisch und werden durch die zwischen den Bürsten und Stromschlufsstücken durchgezogenen Papierstreifen von den letzteren getrennt gehalten. Wenn jedoch eine durchschossene Stelle des Streifens zwischen der Bürste und den Stromschlufsstücken hindurchgezogen wird, so dringen die Metalldrahtborsten durch das Schufsloch hindurch, berühren das darunter liegende Stromschlufsstück und schliefsen dadurch einen mit diesem in Verbindung stehenden elektrischen Stromkreis, wodurch eine in diesem Stromkreis eingeschaltete Anzeigevorrichtung in · Gang gesetzt wird.
Die Schiefsscheibe q wird, wie in Fig. 2 angedeutet, vor der Ueberkreuzungsstelle der beiden Streifen α und b aufgestellt; zwischen der Scheibe und den Streifen u. s. w. wird eine für Geschosse undurchdringliche Wand r, z. B. eine Stahlplatte, eingeschaltet, welche vor der Ueberkreuzungsstelle der Streifen eine beispielsweise viereckige Oeffnung besitzt, derart,
dais das Geschofs, wenn es überhaupt den durch die Oeffnung der Schutzplatte r bestimmten Theil der Schiefsscheibe trifft, durch diese Oeffnung hindurchgeht und beide Streifen λ und b an irgend einer Stelle, beispielsweise bei t (Fig. i), durchschlägt, so dafs in jedem der Streifen α und b ein Schufsloch if1 bezw. f2 entsteht. Infolge der Längsbewegung der beiden Papierstreifen wird dann das betreffende Schufsloch über je eine der Stromschlufsvorrichtungen gebracht bezw. darüber fortgezogen, wodurch je nach der Lage der beiden Löcher auf dem Streifen eine bestimmte Stromschlufsvorrichtung jeder Reihe oder auch zwei benachbarte in der beschriebenen Weise in Wirksamkeit treten.
Die eine der beiden Stromschlufsvorrichtungen, beispielsweise m, dient dabei zum Anzeigen der senkrechten, die andere, beispielsweisen, zum Anzeigen der wagerechten Lage des Schufsloches.
Die Anzeigevorrichtungen und ihre elektrischen Verbindungen können beispielsweise in ähnlicher Weise ausgebildet sein, wie in Fig. ι angedeutet. Bei dieser Anordnung steht mit jedem der Stromschlafsstücke i, 2, 3, 4 bezw. 11, 12, 13, 14 durch je einen Draht w eine beliebige optische Signalvorrichtung 21, 22, 23, 24 bezw. 31, 32, 33, 34 in Verbindung, welche beispielsweise aus einer durch einen Elektromagneten auszulösenden Fallklappe bestehen kann und andererseits an eine gemeinsame Rückleitung χ angeschlossen ist, in welche eine mit den Bürsten ο und ρ verbundene Batterie y eingeschaltet ist.
Ist die Ueberkreuzungsstelle der Streifen a und b beispielsweise bei t durchschossen worden und werden nun diese Streifen (durch entsprechende Drehung der beiden Walzen e bezw. f so bewegt, dafs die vorher an der Ueberkreuzungsstelle befindlich gewesenen Theile der Streifen durch die Stromschlufsvorrichtungen hindurchgezogen werden, so gelangt zunächst das Schufsloch t1 im Streifen α über das Stromschlufsstück 1, so dafs der Stromkreis der Anzeigevorrichtung 21 geschlossen wird und die Fallklappe herabfällt. Sodann gelangt das Schufsloch i2 über das Stromschlufsstück 14 und ermöglicht dadurch das Schliefsen der mit diesem in Verbindung stehenden Anzeigevorrichtung 34, deren Fallklappe dadurch ebenfalls ausgelöst wird. Aus dem Herabfallen der Fallklappen der Anzeigevorrichtungen 21 und 34 ergiebt sich die Lage des Treffpunktes auf der am Schützenstande angebrachten, die Scheibe wiedergebenden Tafel an der mit ts angedeuteten Stelle.
Die Streifen α und b bestehen zweckmäfsig aus Papier, doch kann man natürlich auch andere isolirende Stoffe in gleicher Weise verwenden. Die Bänder können nach dem Gebrauch durch Zukleben der Schufslöcher wieder benutzbar gemacht werden.
An Stelle des etwa von dem Schützenstande aus in Gang zu setzenden Drahtzuges nebst Scheibe i kann man auch einen Elektromotor oder eine andere Einrichtung zur Drehung der Rollen e und f nach jedem Schusse benutzen. Schliefslich kann man die Bewegung der beiden Bänder α und b auch unabhängig von einander vornehmen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Elektrisch selbstanzeigende Schiefsscheibe, gekennzeichnet durch zwei einander rechtwinklig kreuzende Streifen (a b) aus Papier oder dergl., welche zwischen je einer Reihe vonContacten (1, 2, 3, 4 bezw. 11,12,13,14) und einer Metalldrahtborste (0 bezw. p) hindurchgezogen werden, so dafs durch die an der Kreuzungsstelle der Streifen entstehenden Schufslöcher (tl t2) hindurch ein elektrischer Stromschlufs hergestellt und dadurch das Treffergebnifs auf dem Schützenstande angezeigt wird.
    Eine Ausführungsform der Schiefsscheibe nach Anspruch 1, bei welcher die Streifen (a b) mittelst zweier senkrecht zu einander angeordneter, durch Kegelräder (g h) gemeinsam angetriebener Aufwickelwalzen (e f) nach jedem Schusse durch die Stromschlufsvorrichtungen hindurchgezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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