DE646750C - Einrichtung zum Werfen von Sperrmitteln fuer militaerische Sperrhindernisse - Google Patents

Einrichtung zum Werfen von Sperrmitteln fuer militaerische Sperrhindernisse

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DE646750C
DE646750C DEF80073D DEF0080073D DE646750C DE 646750 C DE646750 C DE 646750C DE F80073 D DEF80073 D DE F80073D DE F0080073 D DEF0080073 D DE F0080073D DE 646750 C DE646750 C DE 646750C
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DE
Germany
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blocking
throwing
obstacles
frame
military
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Expired
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DEF80073D
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ERNST FRAUENBERGER
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ERNST FRAUENBERGER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Wurfeinrichtung oder ein Wurfmittel zur Herstellung und Verstärkung von militärischen Sperrhindernissen o. dgl., deren Einzelteile nach dem Abwurf beim Auftreffen auf dem Erdboden, also beim Aufschlag durch Spreizung usw., in einzelne größere oder kleinere • Sperrwiderstände, z. B. in Form von Stacheldrahthindernissen, sich entwickeln und die
z. B. durch Einwühlen in den Erdboden jedes für sich ein größeres oder kleineres, aufrechtstehendes selbständiges und gefechtsbereites Sperrhindernis oder Stacheldrahthindernis bilden.
An sich sind in verschiedenen Ausführungen solche Wurfmittel und Wurfgeschosse bekannt, die teils von Hand geworfen werden oder geschoßartig aus vorbereiteten Einrichtungen geschleudert werden.
ao Dieselben zeigen jedoch einen verwickelten, aus vielen Teilen bestehenden Aufbau bei dem zweifelhaften Erfolge, tatsächlich als Hindernismittel zur Wirkung zu kommen.
Überdies fehlt bei den bekannten Sperrhindernissen als Wurfgeschosse in jedem ■ Falle die Wiederverwendungsmöglichkeit nach schneller Aufräumung des Sperrhindernisses beim Vorgehen der eigenen Truppe.
Schließlich können bei den bekannten Einrichtungen stets nur Wurfgeschoßeinheiten abgeschossen werden, beim Erfindungsgegenstand dagegen entwickeln sich gleichzeitig mehrere Hindernisse zur Aufstellung von Sperrmitteln.
Nach der Erfindung besteht das neue Wurfmittel zur Herstellung von militärischen Sperrhindernissen aus einem rahmenartigen Gestell, in welchem die einzelnen Sperrmittel in Gestalt von Stacheldrahthindernissen in vorbereiteter Lage untergebracht sind, die von einer am Wurfrahmen angebrachten Zuhalte- und Klemmvorrichtung bis zum Aufschlag auf den Erdboden festgehalten werden, um dann nach Freigabe ihrer Halterungen sprungfederartig sich zu lösen und je nach ihrer Lage sich als Sperrhindernis in den Erdboden einzuwühlen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, es zeigen .
Abb. ι den Wurfrahmen mit Handhabe in Seitenansicht,
Abb. 2 den Wurfrahmen von oben gesehen mit eingeklemmten Hindernisgestellen oder Stachelbewehrung,
Abb. 3 ein einzelnes vorbereitetes Hindernis ohne Stacheln,
Abb. 4 eine Einzelheit der Klemmvorrichtung für die Hindernisbügel am Wurfrahmen.
Der Wurf rahmen nach Abb. 1 und 2 besteht in seiner einfachen Form aus zwei kreuzweise übereinandergelegten und miteinander fest verbundenen Blech- oder Bandeisenstücken 4 und 11, in denen die Halteoder Führungsstifte 2, 3, 10, 12, 13, 7, 8 für die einzelnen Hindernisgestelle befestigt sind. Das Rahmenstück 4 ist an dem einen Ende als Handhabe 18 zum Loswerfen des Rahmens
einschließlich der Hindernisse ausgebildet, an dem anderen Ende zu einer Öse 19 gerollt zur scharnierartigen Aufnahme 9 der Haltebügel 5 und 6 für die einzelnen Hindernisgestelle in der Klemmlage vor dem Abwurf. Die Haltebügel sind in der Klemmlage im Bereiche der Handhabe 18 durch eine Klemmverschraubung 1 (Abb. 4) zusammengehalten. Die Klemmverschraubung selbst besteht nach to Abb. 4 aus zwei mit Nuten versehenen Klemmlaschen 16 und 17, einer Gewindebohrung für die Klemmschraube.
Die einzelnen Hindernisgestelle sind in beliebiger Anzahl je nach der Aufnahme, wie in Abb. 2 an einem Beispiel dargestellt, auf dem Wurfrahmenkreuz innerhalb der Führungs- oder Haltestifte lose aufgelegt und in vorbereiteter Lage zwischen den Haltebügeln 5 und 6 festgehalten und geklemmt, um sich nach Freigabe der Klemmeinrichtung und Abwurf ins Gelände frei als einzelne Sperrhindernisse zu entwickeln.
Die Handhabung des neuen Wurfmittels ist folgende:
Zur Fertigstellung des Wurfmittels werden zunächst die beiden Haltebügel 5 und 6 aus der Klemmverschraubung gelöst und hochgeklappt, um eine beliebige Anzahl von Hindernisgestellen in den Wurfrahmen zwischen den Führungsstiften einlegen zu können (Abb. 1 und 2). Dabei ist Vorsorge getroffen, daß die einzelnen Hindernisgestelle trotz ihrer Stachelbewehrung sich nicht in der Vorbereitungslage verfangen oder vorzeitig aus dem Wurfrahmen fallen. Nach Einlegen der Hindernisgestelle werden die Klemmeinrichtungen mit den Haltebügeln festgezogen, so daß das Wurfmittel gebrauchsfertig zum Transport und Abwurf bereit ist.
Zum Werfen der Sperrhindernisse wird die Handhabe des Wurfrahmens angefaßt und unter gewisser Vorspannung der Halte- und Klemmvorrichtungen zur Freigabe nach dem ^Abwurf vorbereitet.
■; Nach einem Ausholen zum Abwürfe der Einrichtung und Freigabe derselben in Richtung der Hindernisherstellung lösen sich die Halte- und Klemmteile durch die sich entspannenden, bisher zusammengedrückten Hindernisgestelle, die aus dem Wurfrahmen sprungfederartig herausfallen, um sich in den Erdboden einzuwühlen und ein Stacheldrahthindernis darzustellen zum Schütze der Truppe.
Das besondere Kennzeichen der Erfindung liegt in der Möglichkeit, mit einem Abwurf ohne eigene Gefahr schnell mehrere Sperrhindernisse aufzustellen, die geeignet sind, den Gegner aufzuhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Werfen von Sperrmitteln zur Herrichtung und Verstärkung von militärischen Sperrhindernissen, die nach dem Abwurf oder Abschuß beim Auftreffen auf den Erdboden durch Spreizung o. dgl. in einzelne größere oder kleinere Sperrwiderstände, z. B. in Form von Stacheldrahthindernissen, sich entwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfeinrichtung aus einem Rahmengestell mit Handhabe besteht, in welchem in vorbereiteter Lage die einzelnen Sperrmittel als mit Stacheln bewehrte elastisch federnde Spreizstabgestelle untergebracht sind, die von einer am Wurfrahmen angebrachten Zuhalte- und Klemmvorrichtung zunächst festgehalten sind, die beim Abwurf der Einrichtung die Sperrmittel freigibt zur Entfaltung der einzelnen in den Erdboden sich einwühlenden Sperrhindernisse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF80073D 1935-10-16 1935-10-16 Einrichtung zum Werfen von Sperrmitteln fuer militaerische Sperrhindernisse Expired DE646750C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007060506B3 (de) * 2007-12-15 2009-04-30 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Sperrkörper gegen Räder aufweisende Fahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007060506B3 (de) * 2007-12-15 2009-04-30 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Sperrkörper gegen Räder aufweisende Fahrzeuge
EP2071082A2 (de) 2007-12-15 2009-06-17 Rheinmetall Landsysteme GmbH Sperrkörper gegen Räder aufweisende Fahrzeuge
US7946785B2 (en) 2007-12-15 2011-05-24 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Blocking bodies against vehicles having wheels

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