DE585114C - Fang- und Abgabegeraet fuer von Luftfahrzeugen aus waehrend des Fluges auswechselbare Postballen - Google Patents

Fang- und Abgabegeraet fuer von Luftfahrzeugen aus waehrend des Fluges auswechselbare Postballen

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DE585114C
DE585114C DER83877D DER0083877D DE585114C DE 585114 C DE585114 C DE 585114C DE R83877 D DER83877 D DE R83877D DE R0083877 D DER0083877 D DE R0083877D DE 585114 C DE585114 C DE 585114C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/22Taking-up articles from earth's surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Im Flugpostverkehr benötigt man eine Abgabevorrichtung für Postsendungen, die vom Flugzeugen an Erdstationen abgegeben werden sollen, und eine Fangvorrichtung für Post-Sendungen, die von Flugzeugen von den Erdstationen abgeholt werden sollen.
Es sind bereits vereinigte Fang- und Abgabevorrichtungen bekannt, bei denen die Aufnahme und Abgabe der Poetballen mittels eines zwischen zwei Masten auf dem Erdboden befestigten Seiles erfolgt. Das vom Flugzeug herabhängende Schleppseil für. die Postballen schlägt gegen das Seil zwischen ' den Masten und umschlingt es, wobei die Karabinerbefestigung der Postballen gelöst und diese abgeworfen werden. Durch den Zug des Flugzeuges auf das Schleppseil wird nun dieses und auch das damit verschlungene Seil zwischen den Masten, an dem die Postballen für das Flugzeug befestigt sind, mit nach oben gerissen und dann in das Flugzeug eingezogen. Diese Einrichtung hat sich nicht bewährt, da häufig die Lösung der auszutauschenden Postballen nicht zustande kommt, und die Masten durch den außerordentlich starken Zug der Seile beschädigt, umgelegt oder gar mitgenommen werden.
Ferner sind vereinigte Fang- und Abgabevorrichtungen für Flugpoetballen bekannt, die aus einem von Trägern in entsprechendem Abstand vom Erdboden gehaltenen, je nach der Windrichtung einstellbaren Schienensystem für die Führung einer Abwurfpatrone bestehen. Bei diesen Vorrichtungen werden' die Halteschnüre der für den Anflugplatz bestimmten Postballen ohne Verletzung oder Durchschneidung derselben losgelöst und die vom Anflugplatz abzuholenden Poetballen ergriffen.
Demgegenüber schafft die Erfindung eine in jeder Weise genau und störungslos arbeitende Einrichtung für den Postaustausch im Flugzeugverkehr. Im einzelnen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß an einem Fang- und Abgabegerät eine Schneid- und eine Greif er vor richtung vereinigt sind.
Als eigentlicher Mittler für die Postbeförderung kann man sich einer Abwurfpatrone bedienen, die gleichzeitig die Wurf- und Greifvorgänge ausübt. In diesem Falle besteht die Schneidvorrichtung aus einem mit einer Schneidkante versehenen Zylinder und einer in der Bohrung des Zylinders gleitenden Flachstange, deren unteres Ende Löcher für die Halteschnüre der Postballen aufweist, während das andere Ende durch eine Stange mittels einer in einer Zylinderausnehmung angeordneten Feder in der Bereitschaftsstellung gehalten wird. Am unteren Ende des Zylinders ist dann beispielsweise der mit Greifern besetzte Ring angebracht.
An Stelle der Abwurfpatrone kann jede beliebige andere Vereinigung einer Schneid- und einer Greifervorrichtung verwendet werden.
Während bei den bekannten Lastwechselvorrichtungen sehr verwickelte Anordnungen auf dem Flugplatz erforderlich sind, damit durch Auftreffen der Abwurfpatrone auf bestimmte Anschläge die entsprechenden Hebel zur Abgabe der Last ausgelöst werden, kann beim Gegenstand der Erfindung von diesen verwickelten Flugplatzvorrichtungen abgesehen werden, da schon das einfache Auftreffen der Last an einer beliebigen Stelle des Erdbodens die auf den geringsten Widerstand ansprechende Schneidevorrichtung unbedingt zur Wirkung bringt und sich die Aufnahme der neuen Lasten durch einfaches Ausspannen eines Seiles, an dem die Lasten hängen, bewerkstelligen läßt. Es kann natürlich auch eine besondere Vorrichtung zum zeitweiligen Festhalten der vereinigten Schneid- und Greif er vor richtung auf dem Flugplatz angeao bracht sein. In diesem Falle wird der Schneidevorgang durch den Ruck veranlaßt, der sich infolge Seilzugs vom Flugzeug und vorübergehender Bremsung an der Hemmvorrichtung" ergibt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsfo>rm beispielsweise als Abwurfpatrone in Seitenansicht dargestellt. 0 ist der Zylinder, p die obere Stange, t die in einer Zylinderausnehmung angeordnete Haltefeder für die Stange t, q die untere Flachstange, r der Haltebügel für das Schleppseil und j der Ring mit den Greifern.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist nun folgende:
Die mit der Postwartung im Flugzeug beauftragte Person befestigt den oder die Postballen, die für den Anflugplatz bestimmt sind, an dem unteren Stangenstück der Abwurfpatrotie, und zwar durch Hindurchziehen der Halteschnüre durch die Löcher im Stangenstück. Dann wird die Abwurfpatrone an einem festen Draht- oder Hanfseil vom Flugzeug abgelassen, wobei eine Anzeigevorrichtung im Flugzeug genau die Länge des abgelassenen Seiles angibt. Der Flugzeugführer steuert nun das Flugzeug an die bestimmte Stelle des Flugplatzes an, 'fliegt darüber hin und zieht das Seil mit der weit genug abgelassenen Abwurfpatrone nach sich. Die Patrone schlägt gegen am Erdboden befindliche Fangflächen und gelangt in eine Hemmvorrichtung, die das Weitergleiten der Patrone etwas aufhält. Es genügt aber auch das einfache Auftreffen der Patrone auf den Erdboden. Durch den von der Zugkraft des Flugzeuges auf den Haltebügel r der Patrone ausgeübten Ruck wird die obere Stange^, die mit einer in einer Zylinderausnehmung angeordneten Feder t in Verbindung steht, aus dem Zylinder 0 herausgezogen und damit die in der Bohrung des Zylinders 0 bleibende Flachstange q am unteren Ende des Zylinders in diesen hineingezogen. Das Loch mit den Aufhängeschnüren der Postballen wird dabei gegen die scharfen Kanten der Zylinderöffnung gedrückt, und die Schnüre werden glatt abgeschnitten, so daß die Postballen abfallen. Dann gelangt die Patrone zu der Stelle des Flugplatzes, an der die zum Abtransport bestimmten Postballen lose an Schnüren aufgehängt sind. Der Ring mit den Greifern am unteren Ende der Patrone nimmt nun die Schnüre und auch die Postballen mit. Die Patrone wird dann mit dem freien Schleppseile in das Flugzeug wieder eingezogen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Fang- und Abgabegerät für von Luftfahrzeugen aus während des Fluges auswechselbare Postballen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Schneid- und einer Greifervorrichtung.
  2. 2. Fang- und Abgabegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
    - Schneidvorrichtung aus einem mit einer Schneidkante versehenen Zylinder (0) und einer in der Bohrung des Zylinders gleitenden Flachstange (q) besteht, deren unteres Ende Löcher für die Halteschnüre der Postballen aufweist, während das andere Ende durch eine Stange (t) mittels einer in einer Zylinderausnehmung angeordneten Feder (t) in der Bereitschaftsstellung gehalten wird.
  3. 3. Fang- und Abgabegerät nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Zylinders (0) ein mit Greifern besetzter Ring (.s·) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER83877D 1932-01-22 1932-01-22 Fang- und Abgabegeraet fuer von Luftfahrzeugen aus waehrend des Fluges auswechselbare Postballen Expired DE585114C (de)

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DE585114C true DE585114C (de) 1933-09-28

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