DE229176C - - Google Patents
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- DE229176C DE229176C DENDAT229176D DE229176DA DE229176C DE 229176 C DE229176 C DE 229176C DE NDAT229176 D DENDAT229176 D DE NDAT229176D DE 229176D A DE229176D A DE 229176DA DE 229176 C DE229176 C DE 229176C
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- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J7/00—Movable targets which are stationary when fired at
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 229176 KLASSE 72 e. GRUPPE
MAX DREXLER in MÜNCHEN.
Rollen-Scheibenstand. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1909 ab.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Rollen-Scheibenstand.
Gegenüber den bekannten Scheibenständen, bei welchen die Scheibenauswechslung vom
Schützenstand aus vorgenommen werden muß, besteht das Wesentliche und Neue der Erfindung
darin, daß die Scheibenauswechslung vollständig selbsttätig durch das die Zielscheibe
treffende Geschoß bewirkt wird und ίο gleichzeitig mit dem Auslösen der getroffenen
Zielscheibe eine andere Zielscheibe selbsttätig in Zielstellung tritt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Gesämtanordnung der Schießbahn,
Fig. 2 den Scheibenstand in Vorderansicht, Fig. 3 den Scheibenstand im Längsschnitt,
Fig. 4 den Scheibenstand im Querschnitt
(Oberansicht),
Fig. 5 den Scheibentransportkasten in Längsschnitt
und
Fig. 6 den Scheibentransportkasten in Vorderansicht.
Die Schießanlage besteht. aus zwei zur Beförderung der Zielscheiben dienenden Laufrinnen,
welche mit dem Scheibenstand in Verbindung stehen und von denen die eine Laufrinne
gegen den Scheibenstand zu fällt, während die andere Lauf rinne ein Gefälle gegen
den Schützenstand zu aufweist.
Der Scheibenstand besteht hauptsächlich aus einer kugelsicheren Platte b, hinter welcher
die Laufrinnen befestigt sind, und einem scharnierartig mit der Platte b verbundenen
Gehäuse z. .
Im Gehäuse ζ befindet sich ein beweglicher Kugel fänger d, der an einer drehbaren Achse f
befestigt ist und beim Aufschlagen eines Geschosses durch den Sperrhaken e in seiner
Rückwärtsbewegung begrenzt wird.
Der Hebel /, der zwei Arme I1 und /2 besitzt
und mit der Zunge c verbunden ist, ist an der drehbaren Achse k befestigt und greift
über das eine Ende des Kugelfängers d. Bei einer Rückwärtsbewegung des Kugelfängers d
drückt das Ende desselben auf den Hebel I, wodurch die Zunge c durch die Arme I1 und I2
hinter die Laufrinne zurückgezogen wird.
Um die Stellung der Zielscheibe im Gehäuse ζ feststellen zu können, ist an der
Achse k eine Feder m befestigt, welche bei
Drehung der Achse k einen Punktierapparat in Tätigkeit setzt. Dieser besteht aus einem
an der Vorderwand befestigten, mit den Armen h1 und A2 versehenen Hebel h, welcher
ein als Stempel dienendes Gummirädchen i besitzt und von der an der Achse k befestigten
Feder m so beeinflußt wird, daß bei der Rückwärtsbewegung des Kugelfängers d und
der dadurch erfolgenden Drehung der Achse k das Gummirädchen i über das Stempelkissen j
fährt. Unmittelbar vor der Zurückziehung der Zunge c schlägt das Gummirädchen i kurz
gegen die Zielscheibe und hinterläßt daselbst am oberen Rande einen Punkt, so daß sich
die genaue Stellung der Zielscheibe Beim Auftreffen des Geschosses feststellen läßt. Durch
die Feder η wird der Hebel h mit dem Gummirädchen
i wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgezogen.
Durch die Feder ο wird die Zunge c sowie der Kugelfänger d wieder in die ursprüngliche
Lage eingestellt (Fig. 4).
Der eiserne Schieber p dient dazu, die Auslösungsvorrichtung
nur dann in Tätigkeit zu setzen, wenn der Mittelpunkt der Scheibe getroffen wird. Zu diesem Zweck besitzt der
Schieber eine dem Mittelpunkt der Zielscheibe entsprechende Schußöffnung. Der Schieber
kann je nach Bedarf durch Aufwärtsschieben eingeschaltet werden. Er wird durch die Feder
q in Gebrauchsstellung festgehalten. Ist der Schieber p eingeschaltet, so prallen Geschosse,
welche wohl durch das größere Schußloch der Eisenplatte b dringen, den Mittelpunkt
der Zielscheibe aber nicht treffen, an dem Schieber p ab, während Treffer des Mittelpunktes
durch die Öffnung des Schiebers p bis zum Kugelfänger d gelangen und letzteren
in Tätigkeit setzen.
Der Transport der Zielscheiben wird durch
runde Fassungen aus Holz ο. dgl. ermöglicht, in welche die Zielscheiben eingedrückt werden.
Die Beförderung der Scheibenfassungen am Schützenstand in die obere Auslaufrinne geschieht
durch einen Scheibentransportkasten (Fig. 5 und 6). Die Scheibenfassungen mit Zielscheiben werden nacheinander in die hinter
der Absperrleiste g angebrachte Laufrinne gesteckt, von wo sie in den Scheibentransportkasten
rollen. Durch Ziehen an dem Ring w hebt sich die mit federnden Haken u versehene
Schiene v, wodurch eine Scheibenfassung in die Höhe befördert und durch einen federnden Sperrhaken t festgehalten wird.
Durch Loslassen des Ringes w senkt sich die Schiene υ durch ihr Eigengewicht wieder, wobei
die Haken u nach rückwärts federn und über die im Scheibentransportkasten sich befindlichen
Scheibenfassungen hinweggleiten. Die weiteren Scheibenfassungen können in
gleicher Weise in die Höhe gebracht werden, da bei wiederholtem Anziehen an dem Ring w
die im Scheibentransportkasten vorhandenen Scheibenfassungen über den nächstliegenden
höheren Sperrhaken t befördert und festgehalten werden. Ist der Scheibentransportkasten
gefüllt, so tritt bei Ziehen an dem Ring w die oberste Scheibenfassung in die
Auslaufrinne und rollt zum Scheibenstand.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem die Scheibenfassungen mit Zielscheiben versehen und in die Auslaufrinne gebracht
sind, rollen die Scheibenfassungen zum Scheibenstand, wo die erste Scheibenfassung
mit der darin sich befindlichen Zielscheibe durch die in der Laufrinne vorstehende Zunge c
in Zielstellung festgehalten wird, während die übrigen nachrollenden Scheibenfassungen sich
der ersten anschließen. Wird nun die in Zielstellung befindliche Zielscheibe von einem Geschoß
getroffen, so wird dieselbe durchschlagen und das Geschoß schlägt auf den Kugelfänger d
auf, wodurch derselbe eine Rückwärtsbewegung erfährt. Das Ende des Kugelfängers d drückt
dabei auf den Hebel I, wodurch die Achse k eine Drehung macht und die an ihr befestigte
Feder m die Punktiervorrichtung in Bewegung setzt, so daß die getroffene Zielscheibe
am oberen Rande punktiert wird. Durch den Druck des Kugelfängers d auf den Hebel I
wird auch die Zunge c so weit zurückgezogen, daß sich die getroffene Zielscheibe bzw. die
Scheibenfassung auslöst und in der Laufrinne zum Schützenstand bis zu der Absperrleiste g
rollt, wo sie vom Schützen in Empfang genommen und der Schuß geprüft werden kann.
Nachdem durch die Feder 0 die Zunge und der Kugelfänger d wieder in die ursprüngliche
Lage gebracht sind, wird die im Scheibenstand nachrollende Scheibenfassung durch die
Zunge c wieder in Zielstellung festgehalten. Da eine beliebige Anzahl Scheibenfassungen
sich in der Lauf rinne befinden können, so wird gleichzeitig mit der durch ein treffendes Geschoß
bewirkten Auslösung der getroffenen Zielscheibe eine andere Zielscheibe selbsttätig
in Zielstellung gebracht.
Durch Ziehen an der Schnur r, welche an dem Zungenstift s befestigt ist und bis zum
Schützenstand geführt werden kann, ist in besonderen Fällen auch die Scheibenauswechslung
vom Schützenstand aus ermöglicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Rollen-Scheibenstand, dadurch gekennzeichnet, daß durch das die Zielscheibe treffende Geschoß die Zielscheibe selbsttätig ausgelöst wird und durch eine Rinnenanlage in bekannter Weise zum Schützenstand zurückrollt, wobei gleichzeitig eine andere Zielscheibe selbsttätig in Zielstellung gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229176C true DE229176C (de) |
Family
ID=489510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229176D Active DE229176C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229176C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102609B (de) * | 1958-10-14 | 1961-03-16 | Guenther Sommermeyer | Ziel-Bildscheibenwechselvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT229176D patent/DE229176C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102609B (de) * | 1958-10-14 | 1961-03-16 | Guenther Sommermeyer | Ziel-Bildscheibenwechselvorrichtung |
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