DE1254083B

DE1254083B - Vorrichtung zum Stapeln von Blechen

Info

Publication number: DE1254083B
Application number: DEU13027A
Authority: DE
Inventors: Emil Bischoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-08-20
Filing date: 1966-08-20
Publication date: 1967-11-09
Also published as: AT267407B; US3452982A; GB1175594A; FR1503300A

Description

Vorrichtung zum Stapeln von Blechen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Blechen mit einem auf der Oberseite seines unteren Trums an Saugköpfen vorbeigeführten Ablageband, welches vorzugsweise rechtwinklig zu seiner Längsrichtung verlaufende Reihen von Sauglöchern aufweist, die in nach unten offene, flache Saugkanäle auf der im Untertrum nach unten gekehrten Seite des Ablagebandes münden und zwischen denen mindestens ein erhabener Bereich für die Anlage der Bleche am Ablageband vorhanden ist.
Bei einer aus der deutschen Patentschrift 1 119 167 bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Sauglöcher auf der von den Saugköpfen abgewandten Seite des Ablagebandes von Erhebungen umgeben die eine ganzflächige Berührung zwischen dem zu transportierenden Blech und dem Ablageband verhindern, so daß zwischen diesem und dem zu transportierenden Blech ein Zwischenraum vorhanden ist. durch den Luft nur durch Überwindung eines merklichen Widerstandes angesaugt werden kann. Die Erhebungen können warzenförmig ausgebildet sein oder aus gegenüber der Bandoberfläche vorstehenden, Saugkanäle einschließenden Streifen bestehen, die sich vorzugsweise in Längsrichtung des Ablagebandes erstrecken. Die warzenförmigen Erhebungen können mit einem Saugloch in der Weise versehen sein, daß sich eine ringförmige Erhebung ergibt.
Durch diese Oberflächenstruktur des Ablagebandes sollte zunächst eine Verringerung der Adhäsionskraft zwischen Band und zu transportierendem Blech erzielt werden. Gleichzeitig bewirken die in den Zwischenräumen zwischen zu transportierendem Blech und Ablageband sich um die Sauglöcher ausbildenden Vakuumfelder eine Vergrößerung der aktiven Saugfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. ein Ablageband zu schaffen, welches durch seine Materialeigenschaften die möglichst wirtschaftliche Herstellung einer Ablagebandoberfläche mit kleinster Adhäsionskraft und bester Saugwirkung je Saugloch gestattet und keine Markierungen der Saugstellen auf empfindlichen Blechoberflächen erzeugt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Ablageband mindestens auf der den Saugköpfen abgewandten Fläche einen Kunststoffmantel aufweist, in den die Saugkanäle eingearbeitet sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Saugkanäle in den Kunststoffmantel eingefräst, bei einer anderen in den Kunststoffmantel eingewalzt und bei einer dritten in den Kunststoffmantel eingegossen.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die für kleinste Adhäsionskraft und beste Saugwir- kung erforderliche Ausbildung der Bandoberfläche einfach und bereits bei der Formung des Kunststoffmantels besonders wirtschaftlich hergestellt werden kann. Die glatte und feste Kunststoffoberfläche übt an den Erhebungen, wo sie mit dem zu transportierenden Blech in Berührung kommt, eine sehr geringe Adhäsionskraft auf dieses aus. Andererseits ist sie trotz geringer Verschleißempfindlichkeit so geschmeidig. daß sie sich auch Unebenheiten des zu transportierenden Bleches anpaßt, wodurch die Erhebungen gut dichtend an diesem anliegen. Auf diese Weise wird in den Saugkanälen zwischen den Erhebungen der Aufbau großer Vakuumfelder ermöglicht, so daß die Saugkraft an der Bandoberfläche groß wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ablagebandes schematisch dargestellt.
F i g. 1 ist eine Teildraufsicht auf die von den Saugköpfen abgewandte Seite eines erfindungsgemäßen Ablagebandes, F i g. 2 ein Teilquerschnitt A-B durch das Ablageband nach Fig. 1.
In einem Gewebeband 1 mit Kunststoffmantel 2 sind rechtwinklig zur Längsrichtung des Bandes Reihen von Sauglöchern 3 so angebracht, daß in der Mitte des Bandes ein lochfreier Streifen verbleibt. Die Sauglöcher einer Reihe münden jeweils in einen in den Kunststoffmantel eingearbeiteten Saugkanal 4. Die Saugkanäle 4 verlaufen vom Rand des Bandes bis zu dem am weitesten nach der Mitte des Bandes zu gelegenen Saugloch, so daß der sauglochfreie Streifen in der Mitte des Bandes auch keine Saugkanäle aufweist. Auf jeder Bandseite sind die Saugkanäle 4 durch je zwei in Längsrichtung des Bandes verlaufende Saugkanäle 5 verbunden. Die Saugkanäle sind sehr flach ausgebildet, ihre Breite beträgt etwa das Zweieinhalbfache des Durchmessers eines der Sauglöcher 3.
Die hier nicht gezeigten zu transportierenden Bleche liegen unter der Saugwirkung, die durch Sauglöcher 3 und Saugkanäle 4, 5 auf sie ausgeübt wird, an den Erhebungen 6 an. Diese Erhebungen, die bei mit unterschiedlichen Abständen und in verschiedenen Richtungen angeordneten Saugkanälen auch rechteckig, rund od. dgl. ausgebildet sein können, bilden sich auf Grund ihrer Oberflächenbeschaffenheit vorteilhafterweise nicht auf der Oberfläche des zu transportierenden Bleches ab, selbst wenn diese ölig ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Stapeln von Blechen mit einem auf der Oberseite seines unteren Trums an Saugköpfen vorbeigeführten Ablageband, welches vorzugsweise rechtwinklig zu seiner Längsrichtung verlaufende Reihen von Sauglöchern aufweist, die in nach unten offene, flache Saugkanäle auf der im Untertrum nach unten gekehr- ten Seite des Ablagebandes münden und zwischen denen mindestens ein erhabener Bereich für die Anlage der Bleche am Ablageband vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablageband (1) mindestens auf der den Saugköpfen abgewandten Fläche einen Kunststoffmantel (2) aufweist, in den die Saugkanäle (4) eingearbeitet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle in den Kunststoffmantel eingefräst sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle in den Kunststoffmantel eingewalzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle in den Kunststoffmantel eingegossen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 119 167.